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  • Auch möglich: Schutz einzelner Zellen in Excel einschalten

    Ein komplettes Excel-Arbeitsblatt vor unberechtigter Veränderung zu schützen, ist recht einfach und schnell erledigt. Aber auch einzelne, nicht nebeneinander liegende Zellen können gegen einen Zugriff geschützt werden. Das erfordert nur einige zusätzliche Mausklicks.

    Starte dazu dein Excel-Programm und öffne das betreffende Tabellenblatt. Als erstes klickst du mit der rechten Maustaste links oben auf das kleine Quadrat im Schnittbereich der Spalte A und Zeile 1. Anschließend wählst du im Kontextmenü Zellen formatieren aus.

    In der Dialogbox Benutzerdefinierte Listen deaktivierst du auf der Registerkarte Schutz die Option Gesperrt und bestätigst die Änderung mit dem Button OK.

    Jetzt wählst du den zu sperrenden Zellenbereich oder die einzelnen Zellen aus. Nicht nebeneinander liegende Zellen markierst du per Mausklick und der gedrückten Taste [Strg]. Dann öffnest du mit einem Rechtsklick auf den markierten Bereich das Kontextmenü, wählst Zellen formatieren aus und aktivierst im Register Schutz die Option Gesperrt. Mit OK speichern.

    Im letzten Arbeitsschritt muss nur noch der Blattschutz eingeschaltet werden. Dies kannst du auf zwei verschiedene Arten erledigen.

    Die klassische Art führt über die Menüleiste von Excel. In der Menüleiste, im Register Überprüfen, klickst du auf die Schaltfläche Blatt schützen. Im gleichnamigen Dialogfenster kannst du nun noch ein optionales Kennwort zur Entsperrung festlegen. Ist das nicht gewollt, dann bestätige diese Aktion nur mit OK. Achte aber darauf, dass die Option Arbeitsblatt und Inhalt gesperrter Zellen schützen aktiviert ist.

    Die zweite und etwas schnellere Variante des Blattschutzes lässt sich über die Registerlasche am linken unteren Rand des Tabellenblattes einschalten.

    Mit einem Rechtsklick auf diese Lasche (z. B. Tabelle 1) öffnet sich das Kontextmenü. Wähle den Eintrag Blatt schützen aus, damit sich die bereits oben genannte Dialogbox öffnet.

    Vergiss zu guter Letzt aber nicht, die vorgenommenen Schutzmaßnahmen im Dokument zu speichern.

  • Registrierungseditor: So einfach ist das Backup eines einzelnen Registry-Schlüssels

    Bevor man im Registrierungs-Editor Änderungen vornimmt, sollte man eine Datensicherung der Registry erstellen, damit im Falle einer Fehlfunktion schnell der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt werden kann. Aber man muss nicht immer ein Backup der gesamten Registrierungsdatenbank anfertigen. Je nach Umfang der Änderungen reicht vielleicht auch nur ein Backup eines Teilbereichs, oder sogar die Sicherung eines einzelnen Schlüssels.

    Die Sicherung des Registrierungseditors erfolgt mit Bordmitteln, eine zusätzliche Software ist nicht unbedingt notwendig.

    Starte den Registrierungseditor mit der Tastenkombination [Windows][R] und dem Befehl regedit.

    registry-sicherung-backup-einzel-datei-schluessel-bordmittel-regedit

    Navigiere dann zu dem Bereich oder dem Schlüssel der gesichert werden soll. Mit einem Rechtsklick auf den Eintrag öffnest du das Kontextmenü und wählst hier die Option Extrahieren aus.

    Im Speicherdialog des Windows-Explorer gibst du dem Backup einen Namen und klickst dann auf den Button Speichern. Achte aber darauf, dass unten links im Exportbereich die Option Ausgewählte Teilstruktur aktiviert ist. Andernfalls wird die gesamte Registrierungsdatenbank gespeichert.

    Zum Wiederherstellen der ursprünglichen Registry-Einträge, öffnest du wiederum mit einem Rechtsklick auf die Backup-Datei das Kontextmenü und wählst die Option Zusammenführen aus.

    Folge dann einfach den weiteren Anweisungen des Installations-Assistenten.

    Wer aber dennoch für eine Gesamtsicherung der Registry ein professionelles Backup-Programm verwenden möchte, der kann zum Beispiel das Sicherungs-Tool Erunt verwenden.

  • Windows 7: Per Tastenkombination blitzschnell das richtige Sonderzeichen einfügen

    Jeder, der oft Sonderzeichen in Texten verwendet, kennt die Zeichentabelle, oder auch Charmap genannt. Zum Einfügen der Sonderzeichen läuft die Tabelle meist im Hintergrund mit, oder wird bei Bedarf geöffnet. Dann sucht man das betreffende Sonderzeichen und klickt Auswählen an. Mit Kopieren gelangt es dann in die Zwischenablage und wird dann in den Text eingefügt. Insgesamt sechs Arbeitsschritte sind auf normalem Wege nötig um ein Sonderzeichen einzufügen. Diese können durch eine einzige  Tastenkombination ersetzt werden.

    Sechs Arbeitsschritte = eine Tastenkombination

    Als Beispiel dient für diesen Tipp das eingetragene Warenzeichen (Registered Trademark ®). Um herauszufinden, welche Tastenkombination für dieses Sonderzeichen hinterlegt ist, öffnen Sie die Zeichentabelle. Das können Sie über das Fenster Ausführen machen, oder einfach den Begriff Zeichentabelle oder charmap in das Eingabefeld des Startmenüs eingeben.

    Dann klicken Sie das gesuchte Zeichen mit einem Linksklick an. Am unteren rechten Rand des Dialogfensters wird die zu diesem Sonderzeichen gehörende Tastenkombination angezeigt. In diesem Fall sind es die Tasten [Alt][0][1][7][4].

    Wechseln Sie nun zu Ihrem Text, halten Sie die Taste [Alt] solange gedrückt bis alle Zahlentasten angetippt wurden. Dann lassen Sie auch die Taste [Alt] wieder los und das Sonderzeichen wird eingefügt.

    Die Tastenkombination funktioniert auch ohne das die Zeichentabelle im Hintergrund geöffnet ist.

    Tipp:

    Wenn regelmäßig mehrere Sonderzeichen verwendet werden, dann notieren Sie sich die Tastenkombinationen und kleben sich den Notizzettel an den Monitor oder legen ihn in Ihr Blickfeld. Mit der Zeit werden Ihnen die Tastenkombinationen im Gedächtnis bleiben.

  • Die Windows-Taste aus- und wieder einschalten

    Die [Windows]-Taste ist recht praktisch, egal in welchem Programm man sich gerade befindet, kommt man mit dieser Taste direkt zum Startmenü. Aber gerade für Gamer ist diese Taste Fluch und Segen zugleich. Man will sich gerade an einen Feind heranschleichen und trifft dabei nicht genau die „Schleichen“-Taste die meistens in der Nähe der [Windows]-Taste liegt. Zack – schon wurde man entdeckt und ist nicht mehr in der Lage zu reagieren, da das Startmenü aktiviert wurde. Die gute Nachricht für alle, die das stört: die [Windows]-Taste lässt sich mit wenigen Handgriffen ein- und ausschalten.

    Die kostenlose Lösung: Microsoft Fixit

    Microsoft bietet hierfür gleich zwei kostenlose „Fixit“-Lösungen an. Eine zum Ein- und eine zum Ausschalten. Die zwei „Fixit“-Lösungen können auf der Support-Seite von Microsoft heruntergeladen werden. Laden Sie nacheinander beide Tools herunter, und folgen Sie den Download- und Installationsanweisungen.

    Nach dem Download und einen System-Neustart ist die Abschaltfunktion aktiv. Mit dem FixIt „Windows-Taste aktivieren“ schalten Sie die Windows-Taste wieder ein.

    Manuelles Deaktivieren der Windows-Taste

    Mit den beiden FixIt-Tools können Sie per Doppelklick auf die jeweilige Datei die Windows-Taste ein- und wieder ausschalten. Alternativ hierzu können Sie das Ein- und Ausschalten aber auch manuell vornehmen. Zur Deaktivierung der [Windows]-Taste über die Registrierungsdatei von Windows gehen Sie wie folgt vor:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben Sie in das Fenster „Ausführen“ den Befehl „regedt32“ ein, und bestätigen Sie mit dem Button „OK“.

    Der Registrierungseditor öffnet sich und zeigt den Ordner „HKEY_LOCAL_MACHINESystemCurrentControlSetControl“ an.

    2. Markieren Sie den Unterordner „Keyboard Layout“, klicken Sie in der Menüleiste auf „Bearbeiten | Neu | Binärwert“, und geben Sie als Dateiname „Scancode Map“ ein. Als „Typ“ ist „REG_BINARY“ voreingestellt und bestätigen mit „OK“.

    3. In das Feld „Daten“ geben Sie nun folgende Zeichenfolge ein und klicken auf „OK“ (oder besser: markieren Sie die folgende Zeile, kopieren Sie sie mit [Strg[C] in die Zwischanablage, und fügen Sie sie [Strg][V] ins Feld „Daten“ ein):

    000000000000000000300000000005BE000005CE000000000

    Wer die Nullen nicht zählen möchte: als erstes 17 Nullen, dann die Zahl 3, dann 10 Nullen, 5BE, nochmals 5 Nullen, dann 5CE und zuletzt noch einmal 9 Nullen.

    4. Schließen Sie nun die Registry, und führen Sie einen Neustart durch. Nach dem Neustart ist die [Windows]-Taste deaktiviert.

    Reaktivierung der Windows-Taste

    1. Da die [Windows]-Taste nicht funktioniert, öffnen Sie das Fenster „Ausführen“ mit Klick auf „Start | Alle Programme | Zubehör | Ausführen“. Geben Sie wieder den Befehl „regedt32“ ein und bestätigen Sie mit der Schaltfläche „OK“.

    Wieder öffnet sich der Registrierungseditor und zeigt den Ordner „HKEY_LOCAL_MACHINESystemCurrentControlSetControl“ an.

    2. Klicken Sie auf den Unterordner „Keyboard Layout“ und löschen Sie den Eintrag „Scancode Map“.

    3. Schließen Sie die Registry wieder und starten Sie Ihren Computer neu. Danach ist die Taste [Windows] wieder aktiv.

    Das kleine „Aber“…

    Da bei der manuellen Variante über die Registrierungsdatei doch eine Reihe von Arbeitsschritten zur Aus- und Einschaltung der Windows-Taste erforderlich sind, lohnt es sich nur dann, wenn man die Taste für mehrere Stunden nicht benötigt. Wer häufiger die Windows-Taste ein- und wieder ausschalten möchte, sollte die oben beschriebene Ein-Klick-FixIt-Lösungen von Microsoft verwenden.

  • Beim Microsoft Internet-Explorer einzelne Webseiten sperren

    Bei einem Computer der von allen Familienmitgliedern genutzt wird, kann es erforderlich werden, einzelne Internetseiten für die die Kinder zu sperren. Egal ob „Erwachsenen-Seiten“, Online-Shops oder Spiele-Seiten. Beim Microsoft Internet-Explorer lassen sich Webseiten sehr einfach und effektiv sperren.

    Damit die Blockierung nicht einfach wieder rückgängig gemacht werden kann, wird diese Funktion mit einem Passwort abgesichert.

    Und so sperren Sie Webseiten im IE:

    1. Starten Sie Ihren Microsoft Internet-Explorer, klicken Sie auf das Zahnradsymbol, und wählen Sie im Kontextmenü „Internetoptionen“ aus. Die Tastenkombination [Alt][X] führt zum gleichen Ziel.

    2. Wechseln Sie im Dialogfenster zum Register „Inhalte“ und wählen Sie im Bereich „Inhaltsratgeber“ die Schaltfläche „Aktivieren“. Möglicherweise müssen Sie sich anschließend mit Administratorrechten anmelden.

    3. Im nächsten Dialogfenster tragen Sie auf der Registerkarte „Zugelassene Sites“ die zu blockierende Webadresse in das Eingabefeld ein und bestätigen mit dem Button „Niemals“. Die betreffende Webseite wird der darunterliegenden „Liste der zugelassenen bzw. nicht zugelassenen Webseites“ hinzugefügt.

    Wiederholen Sie den Arbeitsschritt mit allen zu sperrenden Webseiten. Anschließend bestätigen und schließen Sie das Fenster mit „OK“. Damit niemand diese Einstellungen rückgängig machen kann, werden Sie aufgefordert ein „Supervisor-Kennwort“ zu erstellen. Auf die Eingabe des Kennworthinweises sollten Sie verzichten, da der Hinweis zu einem späteren Zeitpunkt angezeigt wird.

    Wird nun im Internet-Explorer eine der gesperrten Seiten aufgerufen, wird eine Sicherheitsmeldung angezeigt und nach dem Supervisor-Kennwort gefragt. In dieser Meldung erscheint dann auch wieder der Kennwort-Hinweis.

    Möchten Sie zu einem späteren Zeitpunkt gesperrte Webseiten wieder freigeben, wiederholen Sie die Arbeitsschritte und entfernen die betreffenden Seiten aus der Liste.

  • Office: Auf der Festplatte verstreute Dateien ohne viel Aufwand finden

    Verstreut abgespeicherte Dokumente sind nach einer Weile schwer wiederzufinden. Vor allem dann, wenn der Rechner von mehreren Personen genutzt wird. Jeder hat da sein eigenes Ordnungs-System. Dateien vom gleichen Tag lassen sich ziemlich schnell wiederfinden, aber die von letzter Woche, oder die vom letzten Monat nicht mehr so schnell. Mit einem kleinen Trick lassen sich diese verstreuten Dokumente aufspüren.

    Dieser Trick funktioniert mit allen Programmen aus dem Microsoft Office Paket. Die nachfolgenden Arbeitsschritte sind in den Einzelprogrammen identisch.

    Öffnen Sie beispielsweise Excel, klicken Sie in der Menüleiste auf „Datei | Öffnen“, und im Dateidialog „Öffnen“ wählen Sie „Extras | Suchen“.

    Geben Sie im neuen Dialogfenster „Dateisuche“, im Bereich „Text suchen“ ein im benötigten Dokument enthaltenen Text ein. Das Eingabefeld kann auch leer bleiben, wenn alle Excel-Dokumente gefunden werden sollen oder Sie keinen Begriff parat haben. Weiter unten, im Bereich „Suchen in“ legen Sie per Drop-Down-Menü den Suchbereich fest.

    Rechts daneben, bei „Ergebnisse entsprechen“, legen Sie im Drop-Down-Menü den entsprechenden Dateityp fest. Klicken Sie auf „Los“ um den Suchvorgang zu starten.

    Nach ein paar Augenblicken werden unter „Ergebnisse“ alle gefundenen Dokumente angezeigt. Sie können mit einem Doppelklick direkt ausgewählt und geöffnet werden.

    Sie können zwar auch programmübergreifend die Dateien der anderen Office-Programme suchen, sie aber nicht öffnen.

  • Windows 7: Dem „Senden an“-Kontextmenü einen Rechtsklick-Drucker hinzufügen

    Zum Drucken von Dokumenten sind normalerweise mehrere Klicks nötig. Außerdem werden diese Dokumente vorher geöffnet. Die Tastenkombination [Strg][P] ermöglicht schon einen schnelleren Start des Druckvorgangs. Dass man aber auch mit dem Kontextmenübefehl „Senden an“ einen Druckvorgang starten kann, ist noch weitestgehend unbekannt. Damit können Sie auch mehrere Drucker gleichzeitig schnell und bequem ansteuern.

    Rechtsklick-Drucker anlegen

    Die nachfolgende Anleitung ermöglicht auch das Einbinden von PDF-Druckern oder dem Microsoft XPS Document Writer. Die Arbeitsschritte bei anderen Druckern sind identisch. Und so wird der „Rechtsklick-Drucker“ angelegt:

    1. Öffnen Sie mit der Tastenkombination [Windows][E] zwei Fenster des Windows-Explorers und positionieren diese Fenster nebeneinander. In die Adresszeile des rechten Fensters geben Sie den Befehl

    shell:PrintersFolder

    ein und drücken [Enter]. In die Adresszeile des linken Fensters geben Sie

    shell:sendto

    ein und drücken auch wieder die Taste [Enter].

    2. Ziehen Sie nun aus dem rechten Fenster den gewünschten Drucker per „Drag and Drop“ in das linke Fenster „SendTo“.

    3. Im Fenster „SendTo“ wird nun eine Verknüpfung des Druckers angelegt. Der Name der Verknüpfung endet mit „-Verknüpfung“. In diesem Beispiel heißt sie „Lexmark 3400 Series-Verknüpfung“. Zum Umbenennen markieren Sie die Verknüpfung und drücken die Taste [F2], oder klicken mit der rechten Maustaste darauf und wählen „Umbenennen“. Wiederholen Sie gegebenenfalls diese Arbeitsschritte mit weiteren Druckern. Anschließend können beide Explorer-Fenster geschlossen werden.

    Klicken Sie nun auf eine Datei, wählen Sie im Kontextmenü „Senden an“ und klicken Sie im Anschluss auf den gewünschten Drucker.

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