Schlagwort: Aufgaben

  • Windows 10: Übersicht der Verwaltungsprozesse anzeigen

    Das Windows-10-Betriebssystem führt im Hintergrund etliche Verwaltungsprozesse durch, wenn der PC gerade mal nicht genutzt wird. Das kann beispielsweise die Überprüfung der Uhrzeit oder ein Festplatten-Check sein. Welche Prozesse gerade aktiv sind, lässt sich in einer Übersicht schnell ermitteln.

    Dazu startest du PowerShell (Rechtsklick auf das Windows-Icon) und tippst folgenden Befehl ein:

    get-scheduledtask | ? {$_.settings.maintenancesettings} | out-gridview

    Bestätige diesen Befehl mit der Taste [Enter] und die Hintergrundprozesse werden dann in einem neuen Fenster aufgelistet.

  • Windows 10: Der „Gott-Modus“ als komfortable Verknüpfung

    Die Einstellungsmöglichkeiten bei Windows 10 sind sehr vielfältig. Allerdings findet man die wichtigen und nützlichen Funktionen nicht immer sofort oder man muss sich durch die ganzen Unterkategorien quälen. Aber mit dem Gott-Modus kannst du deine Suche auf ein zeitliches Minimum beschränken.

    Der Gott-Modus ist eigentlich nichts anderes als eine Art Kommandozentrale, in der alle verfügbaren Einstellungsmöglichkeiten aufgelistet sind. Diese Kommandozentrale lässt sich als Verknüpfung auf dem Desktop ablegen.

    Dies ist besonders vorteilhaft, wenn man einen neuen PC einrichten will, oder häufiger die Einstellungen ändern möchte.

    Du legst per Rechtsklick auf eine freie Desktopstelle und den Befehlen Neu | Ordner eine Verknüpfung an, der du folgenden Namen gibst:

    Alle Aufgaben.{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}

    Du kannst diesen Namen auch aus dem Artikeltext herauskopieren und einfach über Umbenennen in die neue Verknüpfung einfügen. Sobald du den Vorgang mit der Taste [Eingabe] bestätigt hast, ist der Gott-Modus verfügbar.

    Einfach die Verknüpfung doppelt anklicken und voilà! Alle Funktionen auf einen Blick.

  • Android: WLAN und Bluetooth automatisch ein- und ausschalten

    Nicht alle Android-Geräte, insbesondere die der unteren Preiskategorie, schalten ihr WLAN oder Bluetooth nicht automatisch aus, wenn man den betreffenden Wirkungskreis verlässt. Meist vergisst man auch noch, diese Features manuell abzuschalten. Ist in diesen Fällen das Akku nicht komplett aufgeladen, kann dir schnell der „Saft“ ausgehen. Mit der App Droid Automation kannst du diese und weitere Aufgaben automatisieren.

    Droid Automation ist nur für Android bei Google Play kostenlos erhältlich. Die Bedienung der App ist sehr intuitiv.

    Man erstellt zuerst ein Profil, fügt den Auslöser und die gewünschte Aufgabe hinzu. Das war´s schon!

    Außer Funknetzwerke kann man auch noch eine ganze Reihe andere Aufgaben automatisieren. Egal ob beispielsweise die Helligkeit des Displays oder die Multimedia-Einstellungen geregelt werden sollen, vieles ist möglich.

    Alternative

    Eine weitere App dieser Kategorie ist MacroDroid. Sie ist vielleicht sogar noch etwas besser in der Bedienung als Droid Automation. Dies muss aber jeder für sich selbst entscheiden.

  • Alten Smartphones und Tablets neue Aufgaben zuweisen

    Alten Smartphones und Tablets neue Aufgaben zuweisen

    Die Weihnachtsgeschenke dürften nun alle ausgepackt sein. Unter vielen Weihnachtsbäumen lagen auch dieses Jahr wieder Handys und Tablet-PC´s. Damit dürfte sich auch wieder die Frage stellen, wohin mit dem Alten? Natürlich kann man die „Altgeräte“ über die üblichen Vertriebskanäle wie Online-Auktionen, Kleinanzeigen oder dem Flohmarkt verkaufen. Aber man kann sie auch sinnvoll weiterverwenden und ihnen so ein zweites Leben einhauchen.

    Überwachung und Multimedia

    Vor einiger Zeit berichteten wir bereits über das zweite Leben als Webcam und/oder als Media-Center für Musik und Video.

    Car Navigation

    Darüber hinaus sind die ausgemusterten Smartphones oder Tablets auch unterwegs im Auto eine große Hilfe. Sie können ein Navigationsgerät sehr gut ersetzen. Und um hier Geld zu sparen, ist man nicht zwingend auf Google Maps oder andere Navi-Apps, die eine aktive Internetverbindung benötigen, angewiesen.

    Wie auch bei einem „normalen“ Navigationsgerät, kann die Navi-App Scout den GPS-Sensor deines Handys für eine Offline-Navigation nutzen. Scout (ehemals Skobbler) ist grundsätzlich kostenlos, das Kartenmaterial kostet aber zwischen drei und fünf Euro pro Karte.

    Allerdings ist die erste Karte kostenlos! Die dürfte dann in der Regel Deutschland sein… Wer ein separates Navigationsgerät besitzt, der wird feststellen, dass die Kartenpreise bei Scout sehr moderat sind. Die App ist für Android und iPhone/iPad in den App-Stores erhältlich.

    Besitzer von Windows Phones oder Tablets können auch auf eine kostenlose GPS-Navi-App zurückgreifen. Wie Scout, setzt die Windows-App MapFactor GPS Navigation ebenfalls auf das Kartenmaterial von OpenStreetMap.

    Handy als Dashcam

    Wenn das alte Gerät im Auto als Navi eingesetzt werden soll, drängt sich eine zweite Funktion auf: Der Einsatz als DashCam. Auch hier gibt es in den App-Stores von Windows, Android und Apple ein umfangreiches Angebot DashCam-Programmen.

    Tipp:

    Besitzer des Galaxy S4 oder S4 Mini verfügen über ein ganz besonderes Feature. Diese Geräte haben eine Infrarotschnittstelle und können als Universalfernbedienung genutzt werden. Die benötigte App WatchOn, beziehungsweise der Nachfolger Peel Smart Remote ist auch schon auf dem Handy installiert.

    Andere, auch schon etwas betagte Geräte verfügen über eine Infrarotschnittstelle. Dazu gehören beispielsweise das LG G Flex, das LG G2 und das HTC One. Im Google Play Store dürfte sich unter dem Angebot der Universalfernbedienungs-Apps eine passende Anwendung finden lassen.

  • Outlook: Mit dem Daten-Export gespeicherte E-Mails, Termine und Kontakte sichern

    Outlook: Mit dem Daten-Export gespeicherte E-Mails, Termine und Kontakte sichern

    Bei dem E-Mail-Client Outlook ist es, genauso wie bei anderen sensiblen Daten, sehr wichtig, eine regelmäßige Datensicherung durchzuführen. Im Gegensatz zu den auf der Festplatte befindlichen Dateien ist bei Outlook keine zusätzliche Backupsoftware erforderlich, die die Daten komprimiert und sichert. Mit ein paar Mausklicks ist der gesamte Outlook-Datenbestand blitzschnell an einem beliebigen Ort gesichert.

    Exportieren der Outlook Datendatei (pst)

    Starte Office Outlook und klicke auf Datei | Öffnen und Exportieren | Importieren/Exportieren.

    outlook-import-export-backup-datensicherung-office-2013-leicht-schnell-gemacht

    Im Outlook Assistenten wählst du anschließend In Datei exportieren aus und gelangst mit Weiter zum nächsten Arbeitsschritt.

    outlook-backup-datensicherung-in-datei-sichern-assistent

    Im nächsten Fenster klickst du auf den Eintrag Outlook-Datendatei (.pst) und auf Weiter

    outlook-assistent-export-datendatei-pst-auswahl-erstellen-backup-datensicherung

    …um den Hauptordner, sowie die Unterordner für das Backup auszuwählen.

    outlook-assistent-export-daten-hauptordner-unterordner-einstellung-aktivieren

    Mit der Schaltfläche Weiter wird im nächsten Fenster der Speicherort der Datensicherung festgelegt. Außerdem kann man auf Wunsch in den Optionen die Erstellung von Duplikaten zulassen.

    outlook-assistent-speicher-verzeichnis-backup-festlegen-duplikat-zulassen-verhindern

    Mit dem Button Fertig stellen gelangst du abschließend noch zur Kennwortvergabe. Soll kein Passwort das Backup zusätzlich sichern, dann klicke sofort auf OK um die Dateisicherung zu starten. Nach ein paar Sekunden ist der ganze Vorgang beendet.

    outlook-assistent-export-datensicherung-kennwort-passwort-erstellen

    Import und Wiederherstellung der gesicherten Outlookdateien

    Die Wiederherstellung der Backup-Daten ist ebenso einfach. Klicke wieder in Outlook auf Datei | Öffnen und Exportieren | Importieren/Exportieren und im Outlook-Assistenten anschließend auf Aus anderen Programmen oder Dateien importierten.

    outlook-assistent-import-pst-datei-suchen-wieder-herstellen-email-termin-kalender-kontakte

    Mit Weiter gelangst du zur Auswahl der Outlook-Datendatei (.pst).

    outlook-assistent-import-datendatei-pst-wiederherstellen-datenbestand-retten

    Folgen dann dem Assistenten weiter bis zum Abschluß des Import-Vorgangs.

  • Mit einer Desktopverknüpfung mehrere Programme oder Ordner auf einmal öffnen

    Mit Desktop-Verknüpfungen lassen sich Programme und Ordner mit einem Doppelklick starten. Soweit die Normalität. Allerdings lassen sich mit einer Verknüpfung auch mehrere Startvorgänge per Doppelklick auf einmal erledigen. Diese Aufgabe können die „normalen“ Verknüpfungen nicht erledigen, daher muss man manuell mehrere Pfade zu einer „komplexen Verknüpfung“ zusammenführen. Das hört sich zunächst komplizierter an, als es in Wirklichkeit ist.

    Wenn beispielsweise häufig vom gleichen USB-Port Daten in einen bestimmten Ordner auf der (externen) Festplatte kopiert oder verschoben werden sollen, kann diese Verknüpfung sehr komfortabel sein. Auf normalem Weg würde man dazu den Windows Explorer in zwei Fenstern öffnen.

    Legt man dagegen einmal eine „komplexe Verknüpfung“ an, spart man zukünftig etliche Mausklicks und Wartezeit bis sich die automatische Wiedergabe des Datenträgers aktiviert.

    Und so funktioniert´s:

    Führen Sie einen Rechtsklick auf eine freie Desktop-Stelle durch und klicken im Kontextmenü auf „Neu | Verknüpfung“.

    komplex-verknuepfung-desktop-mehrere-ordner-programme-oeffnen

    Danach geben Sie nach dem Vorbild „cmd \c Befehl A &  Befehl B“ die gewünschten Speicherpfade ein. In diesem Beispiel sieht das folgendermaßen aus:

    cmd \c explorer C: & explorer D:\Fotos

    verknuepfung-komplex-pfad-mehrere-aufgaben-windows-explorer-oeffnen

    Mit der Schaltfläche „Weiter“ gelangen Sie zur Namenseingabe der Desktop-Verknüpfung, die abschließend mit „Fertig stellen“ gespeichert wird.

    fertig-stellen-komplexe-verknuepfung-mehrere-pfade-doppelklick

    Ab sofort werden per Doppelklick in zwei Fenstern das Laufwerk „C“ und der Ordner „Fotos“ auf Laufwerk „D“ geöffnet.

  • Google: Im Hintergrund stattfindende Update-Prozesse deaktivieren

    Wer selber entscheiden möchte, wann welches Programm ein Update erhalten soll, wird von den Google-Programmen ganz schön bevormundet. Der Google Updater handelt ziemlich selbstständig. Sobald es neue Updates für Google-Produkte wie Picasa, Google Earth und Chrome gibt, werden sie im Hintergrund ungefragt installiert. Wenn Sie das bei Google auch selber entscheiden möchten, dann hilft hier die Deinstallation über die Systemsteuerung leider nicht. Über einen kleinen Umweg kann der Google Updater jedoch abgeschaltet werden.

    Bitte beachten Sie aber, dass Updates für die Sicherheit der Programme sowie Ihrer persönlichen Daten unverzichtbar sind. Führen Sie in diesen Fällen manuelle Updates durch.

    Für die Deaktivierung öffnen Sie die Systemkonfiguration mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben den Befehl msconfig ein und bestätigen mit „OK“.

    bild-1-msconfig-google-updater-deaktivieren-systemkonfiguration-ausführen-dienst-chrome-earth-programm-ungefragt-selbstständig

    Im Dialogfenster „Systemkonfiguration“ deaktivieren Sie in den beiden Registern „Dienste“ und „Systemstart“ alle Programme die mit „Google Update“ beginnen. Bestätigen Sie die Änderungen mit dem Button „OK“.

    bild-2-systemkonfiguration-systemsteuerung-google-update-aktualisierungen-automatisch-hintergrund-prozess-abschalten-deaktivieren-dienst-systemstart-register

    Zum Schluss werden noch die Aufgaben des Google Updaters in der Aufgabenplanung der Systemsteuerung gelöscht. Über „Systemsteuerung | System und Sicherheit | Verwaltung“ öffnen Sie mit einem Doppelklick die „Aufgabenplanung“.

    bild-3-updater-abschalten-aufgaben-planung-system-sicherheit-systemsteuerung-verwaltung-planung-löschen

    In der lokalen Aufgabenplanung suchen Sie nacheinander alle Google Updater-Prozesse heraus und löschen die dort enthaltenen Aufgaben. Einfach mit einem Rechtsklick das Kontextmenü öffnen und „Löschen“ wählen.

    bild-4-aufgabenplanung-systemsteuerung-löschen-dienst-aufgaben-lokal-aufrufen-rechtsklick-löschen

  • Microsoft Outlook: Aussehen und Struktur der linken Navigationsleiste anpassen

    Im linken Navigationsbereich befinden sich hauptsächlich der Verzeichnisbaum des Posteingangs-Ordners, die gelöschten und gesendeten Objekte, sowie weitere E-Mail-Ordner. Der untere Bereich der Navigationsleiste enthält die Schaltflächen der weiteren Outlook-Elemente wie beispielsweise Kontakte, Kalender und Aufgaben. Dieser Bereich lässt sich seit Outlook Version 2007 individuell anpassen. Schaltflächen lassen sich hinzufügen oder entfernen; auch die Größe des Schaltflächenbereichs ist frei einstellbar.

    Navi-Leiste individuell konfigurieren

    bild-1-navigation-bereich-ansichten-durchschalten-auswählen-justierbar-bearbeiten-hinzufügen-entfernen

    Um die Größe des Bereichs festzulegen, klicken Sie auf die Trennleiste mit den Punkten und ziehen sie mit gedrückter Maustaste in die gewünschte Position.

    bild-2-microsoft-office-outlook-2007-navigationsbereich-justieren-schaltflächen-bereich-kategorie-ansicht

    Elemente lassen sich aus diesem Bereich entfernen oder hinzufügen, indem Sie unten auf den kleinen Pfeil klicken…

    bild-3-pfeil-outlook-version-2007-navigationsbereich-ansicht-anpassen-element-entfernen-hinzufügen

    …und über die Option „Schaltflächen hinzufügen oder entfernen“ die gewünschten Elemente auswählen oder abwählen.

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    Die im Navigationsbereich aktiven Elemente werden mit gelblichem Hintergrund dargestellt, inaktive mit weißem Hintergrund.

  • Terminplanung auf dem Desktop: Outlook-Termine direkt auf der Windows-Arbeitsoberfläche

    Es ist immer praktisch, alle anstehenden Termine und Aufgaben auf einem Blick zu sehen. Mit dem kostenlosen Tool „DeskTask“ werden die in den nächsten Tagen anstehenden Termine und Aufgaben übersichtlich auf dem Desktop präsentiert. Die Daten werden direkt aus Outlook abgefragt, ohne dass Outlook dabei gestartet sein muss.

    Das Tool „DeskTask“ gibt es kostenlos auf der Webseite des Herstellers carthagosoft.net/DeskTask.php. Mit dem Setup-Programm lässt sich die Software in wenigen Augenblicken installieren. Sie können einfach jeweils mit einem Klick auf „Next“ die Standardwerte übernehmen. Anschließend müssen Sie nur noch den Lizenzbestimmungen zustimmen und auf „Install“ klicken.

    desktask-outlook-termine-direkt-auf-dem-desktop

    Nach der Installation werden die Termine der nächsten fünf Tage sowie die unmittelbar anstehenden Aufgaben unten rechts auf dem Desktop angezeigt. Um die Einstellungen zu ändern, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Programm-Symbol, dass sich in der Taskleiste von Windows befindet. Im Kontextmenü wählen Sie anschließend den Befehl „Options“ an. Auf der Registerkarte „General“ können Sie beispielsweise die Sprache auf Deutsch umstellen. Anschließend werden im DeskTask-Bereich die deutschen Bezeichnungen angezeigt. Allerdings bleibt die Benutzeroberfläche weiterhin in Englisch.

    Das Tool bietet Ihnen auch die Möglichkeit, Termine und Aufgaben direkt vom Desktop aus zu öffnen. Hierzu müssen Sie noch das Kontrollkästchen bei „Open Outlook Items“ aktivieren. Zudem können Sie auch festlegen, an welcher Stelle die Termine und Aufgaben angezeigt werden sollen. Ziehen Sie hierzu einfach das Kalendersymbol an die gewünschte Stelle. Dabei bewegt sich der gesamte DeskTask-Bereich. Möchten Sie sich während der Arbeit über die aktuell anstehenden Termine und Aufgaben informieren, klicken Sie einfach mit der Maus auf das Symbol in der Taskleiste.

  • Windows 7 und Vista Aufgabenplanung: Leistung steigern und Wartungsaufgaben reduzieren

    Bei Windows laufen im Hintergrund im Durchschnitt 50-100 Prozesse, die verschiedenste Wartungsaufgaben erledigen. Sie werden automatisch gestartet oder bei bestimmten Situationen ausgeführt. Bei prozessorintensiven Programmen wie zum Beispiel bei Grafikprogrammen oder bei Spielen kann es daher zu Leistungseinbrüchen kommen und das Programm kann sogar abstürzen. Nicht benötigte Wartungsaufgaben sollte man daher für eine permanente Rechner-Höchstleistung deaktivieren.

    Windows ist zwar so programmiert, dass es viele Prozesse im Leerlauf ausgeführt werden, aber das gilt meist nur für die eigenen Programme und nicht für die von Drittherstellern. Zum Beispiel die Updater von Google, DivX oder Java sind von dieser Leerlaufsteuerung nicht betroffen.

    Zwar kann man mit dem klassischen „msconfig“ oder auch mit einem externen Programm wie „Soluto“ oder „GameBooster“ Hintergrundprozesse komfortabel abschalten, aber alle Prozesse werden auch hier nicht immer erkannt.

    Daher ist eine manuelle Deaktivierung von Prozessen der sicherste Weg. So bekommt man außerdem auch noch einen Eindruck über den Umfang aller Hintergrundprozesse. So funktioniert’s:

    1. Klicken Sie auf den „Windows“-Button, geben Sie in das Suchfeld „Aufgabenplanung“ ein, und drücken Sie die [Enter}-Taste.

    2. Im Fenster „Aufgabenplanung“ klicken Sie im linken Navigationsbereich auf die Schaltfläche „Aufgabenplanungsbibliothek“. Hier sind im oberen, mittleren Bildschirmbereich schon einige Hintergrundprozesse wie der „Google Updater“ aufgeführt.

    3. Updater für Internetbrowser, Media-Center und Java können ohne Gefahr eine Zeitlang ausgeschaltet werden. Markieren Sie den nicht benötigten Prozess mit der rechten Maustaste, und wählen Sie im Kontextmenü „Deaktivieren“.

    4. Im zweigeteilten mittleren Bildschirmbereich erhalten Sie im unteren Teil, Informationen über den im oberen Bereich ausgewählten Prozess. Auf der Registerkarte „Allgemein“ erhalten Sie Informationen, wozu dieses Programm dient…

    …und auf der Registerkarte „Trigger“ sehen Sie, wann und in welchen Abständen dieser Prozess startet.

    5. Die restlichen Wartungsaufgaben, die im Hintergrund laufen, finden Sie per Klick auf den kleinen Pfeil vor der „Aufgabenplanungsbibliothek“ im linken Navigationsbereich. Dort expandiert der Verzeichnisbaum, in dem Sie nun nach und nach nicht benötigte Prozesse nach obigen Arbeitsschritten abschalten können.

    Dabei müssen Sie keine Angst haben, Prozesse zu deaktivieren, die für einen reibungslosen Betrieb Ihres Computers wichtig sind. Aber auch hier keine Regel ohne Ausnahme: Sicherheitsrelevante Prozesse wie „Microsoft Antimalware“ sollten nicht abgeschaltet werden.