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  • Outlook und blockierte Anhänge: EXE-Dateien und andere gesperrte Dateianhänge sichtbar machen

    Mit Outlook lassen sich nicht alle Dateien als Anhänge verschicken oder empfangen. Aus Sicherheitsgründen ist mit Outlook das Verschicken von ausführbaren Dateien mit Dateikennungen wie .EXE oder .REG ist nicht möglich. Die potenziell gefährlichen Anhänge werden vom Mailprogramm kurzerhand blockiert. Im Posteingang können Sie zwar erkennen, dass ein Anhang vorhanden ist – das Speichern oder Öffnen des Attachements wird jedoch verwehrt. Eigentlich aus einem guten Grund, denn hinter ausführbaren Dateien könnten sich Viren oder ähnliche Schadprogramme verbergen.

    EXE und COM? Verboten!

    Erfahrenen Anwendern geht das aber zu weit – sie können schließlich selbst einschätzen, ob ein Anhang potenziell gefährlich ist oder nicht. Zudem sorgen auf den meisten Rechnern Virenscanner dafür, dass jeder Mailanhang unter die Lupe genommen wird. Die gute Nachricht: Sie können das  Blockieren von Anhängen deaktivieren, um endlich auch Installationsdateien und Programme ohne Tricksereien per E-Mail empfangen zu können.

    Ausschalten können Sie den Schutzmechanismus mit einer Änderung in der Registrierdatenbank:

    1. Starten Sie den Registrierungseditor, indem Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, den Befehl „regedit“ eingeben und auf OK klicken.

    2. Ist Outlook 2003 installiert, wechseln Sie anschließend in den Ordner

    HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftOffice11.0OutlookSecurity

    Für Outlook 2007 wechseln Sie in den Ordner

    HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftOffice12.0OutlookSecurity

    und bei Outlook 2010 in den Ordner

    HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftOffice14.0OutlookSecurity

    3. Achten Sie darauf, dass der Ordner „Security“ markiert. Dann rufen Sie den Befehl „Bearbeiten | Neu | Zeichenfolge“ auf, um einen neuen Eintrag einzufügen. Nennen Sie den Neueintrag

    Level1Remove

    4. Danach klicken Sie doppelt auf den neuen Eintrag „Level1Remove“ und geben – durch Semikola getrennt – die Liste der Dateiendungen ein, die nicht mehr geblockt werden sollen, zum Beispiel

    .exe;.reg;.bat;.com

    5. Bestätigen Sie die Eingabe mit OK, und starten Sie Outlook neu. Anhänge mit den genannten Dateikennungen werden jetzt nicht mehr blockiert und lassen sich beliebig kopieren oder direkt ausführen. Doch aufgepasst: Hinter ausführbaren Dateien lauern mitunter Schadprogramme, die nach dem Start den Rechner beschädigen können.

  • Windows 7: Papierkorb für den Schnellzugriff in die Taskleiste verschieben

    Der Papierkorb befindet sich normalerweise auf dem Desktop. Diese Lage ist für einen Schnellzugriff nicht optimal. Wenn viele aktive Fenster geöffnet sind, muss man erst alle minimieren um zum Dektop zu gelangen. Doch es geht auch schneller. Mit ein paar einfachen Einstellungen kann man den Papierkorb mit der Taskleiste verknüpfen. Da weiß man immer wo er sich befindet.

    So wird der Papierkorb an die Taskleiste angeheftet:

    1. Legen Sie auf dem Desktop einen neuen Ordner an. Dazu öffnen Sie mit einem Rechtsklick auf eine freie Desktopstelle das Kontextmenü und wählen „Neu | Ordner“. Geben Sie diesem neuen Ordner einen Namen, zum Beispiel „Abfall“.

    2. Ziehen Sie das Papierkorb-Symbol mit der linken Maustaste auf den neuen Ordner „Abfall“. Damit wird in dem neuen Ordner eine Verknüpfung angelegt.

    3. Mit der Tastenkombination [Windows-Taste][E] öffnen Sie den Windows Explorer und ziehen den neu angelegten Ordner „Abfall“ auf ein beliebiges Verzeichnis. In diesem Beispiel ist es „C:“.

    4. Heben Sie nun die Fixierung der Taskleiste auf. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste und wählen im Kontextmenü „Taskleiste fixieren“. Das Häkchen vor dieser Option wird dadurch entfernt.

    5. Klicken Sie erneut mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste und wählen „Symbolleisten | Neue Symbolleiste“.

    6. Im neuen Fenster navigieren Sie zu „C:Abfall“, markieren diesen Ordner und klicken unten rechts auf die Schaltfläche „Ordner auswählen“.

    7. Der Ordner „Abfall“ erscheint nun unten rechts in der Taskleiste. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die senkrecht gestrichelte Linie links daneben. Im Kontextmenü deaktiveren Sie beide Optionen „Text anzeigen“ und „Titel anzeigen“. Nun erscheint ein kleines Papierkorb-Symbol auf der Taskleiste.

    8. Klicken Sie erneut auf die gestrichelte Linie mit der rechten Maustaste und wählen diesmal “ Ansicht | Große Symbole“.

    9. Klicken Sie abschließend wieder mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste und wählen die Option „Taskleiste fixieren“.

    Die Taskleistenverknüpfung mit dem Papierkorb ist nun einsatzbereit und kann genauso bedient werden, wie der Papierkorb auf dem Desktop.

    Hinweis: Durch das Anheften an die Taskleiste verschwindet das Desktop-Symbol „Papierkorb“ nicht, es bleibt dort erhalten.

  • Word-Dokument teilen und zum besseren Textvergleich in zwei Fenstern anzeigen

    Genau wie Excel-Tabellen lässt sich auch ein Word-Dokument in zwei Fenstern anzeigen. Diese Funktion ist sehr hilfreich beim Erstellen von Dissertationen, Manuskripten, Doktorarbeiten, Rezepten und vielem mehr. Auf diese Weise lassen sich zum Beispiel die Inhaltsangabe mit dem restlichen Text besser vergleichen. Mit nur drei Mausklicks ist das aktuelle Dokument geteilt und lässt sich besser kontrollieren und korrigieren.

    Nach der Aufteilung in zwei Fenster, steht das Dokument komplett in der oberen und in der unteren Hälfte zur Verfügung.

    So führen Sie die Teilung durch:

    1. Starten Sie Word und rufen das gewünschte Dokument auf.

    2. Klicken Sie in der Menüleiste auf „Fenster | Teilen“. Bei Word 2007 und 2010 heißt der Befehl „Ansicht | Teilen“.

    3. Der Mauszeiger ist nun mit einem grauen Querbalken verbunden, mit dem Sie nun zu der Textstelle scrollen, an der das Dokument geteilt werden soll.

    4. Mit einem Linksklick der Maus an der Teilungsstelle wird der Bildschirm in zwei Fenster geteilt. Nun lässt sich die obere Hälfte mit der unteren vergleichen und korrigieren.

    Alle Änderungen die in der einen Hälfte vorgenommen werden, erscheinen auch in der anderen Hälfte.

    Benötigen Sie die Teilung nicht mehr, dann kann sie mit dem Befehl „Fenster | Teilung aufheben“ oder bei Word 2007/2010 „Ansicht | Teilung aufheben“ wieder rückgängig gemacht werden.

    Außerdem wird die Teilung beim Speichern nicht berücksichtigt, das heißt, auch beim Schließen der Datei oder beim Beenden des Programms, wird die Teilung aufgehoben und muss bei erneutem Start wieder eingerichtet werden.

  • iPhone entsperren: Offiziell und legal die SIM-Lock-Sperre (Netzsperre) entfernen – Online oder per Kurzwahl

    Die Mindestvertragslaufzeit Ihres iPhone-Vertrags ist erreicht? Klasse, denn dann können Sie Ihr iPhone entsperren, so dass Sie neben der T-Mobile/Telekom-SIM-Karte auch SIM-Karten anderer Provider verwenden können. Kostenlos und ganz legal. Ein Anruf bei der Service-Hotline der Telekom oder ein Besuch der Telekom/T-Online-Webseite genügt.

    Sobald die Mindestvertragslaufzeit des iPhone-Vertrags abgelaufen ist (meist nach 24 Monaten), können Sie bei der Telekom die Entsperrung des iPhones beantragen. Zwei Varianten stehen zur Auswahl.

    iPhone per Kurzwahl entsperren

    Um das iPhone direkt per Kurzwahl zu entsperren, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Ermitteln und notieren Sie die IMEI-Nummer (International Mobile Equipment Identity) des iPhones. Die iMEI-Nummer steht im Menü „Einstellungen | Allgemein | Info“ in der Zeile „IMEI“.

    2. Rufen Sie vom iPhone aus die Kurzwahl 2202 an, und teilen Sie der Service-Hotline die IMEI-Nummer Ihres iPhones mit. Mitunter fragt die Telekom-Hotline auch nach Handynummer, Kudenkontonummer oder Kartennummer. Am besten also alle Daten aus dem Vertrag und der Rechnung parat halten.

    3. Die Telekom leitet die IMEI-Nummer dann an Apple weiter. Apple wiederum trägt die IMEI-Nummer in eine interne Freigabe-Datenbank ein. Sobald Sie nach einigen Tagen (mit neu eingelegter SIM-Karte) eine Synchronisierung via iTunes vornehmen, erhält Ihr iPhone den Status „frei für alle Netze“. Bei einige Anwendern dauert die Freigabe mehrere Tage, andere berichten von einer halben Stunde.

    iPhone direkt auf der T-Mobile/Telekom-Webseite entsperren lassen

    Alternativ zur Kurzwahl 2202 können Sie das iPhone (und andere Handys) direkt auf der T-Mobile-Webseite entsperren lassen. Rufen Sie hierzu die folgende Webseite auf:

    Klicken Sie auf „Jetzt entsperren“, und geben Sie die IMEI-Nummer des iPhones ein.

    Mit „Daten prüfen“ können Sie abfragen, ob das iPhone überhaupt entsperrt werden kann.

    Ist die Mindestvertragslaufzeit noch nicht erreicht, erscheint im Feld „Status“ der Hinweis „Entsperrung noch nicht möglich“. Im Feld „Information“ steht, ab wann Sie das iPhone entsperren können.

    Sofern die Mindestvertragslaufzeit erreicht ist (und sich bei der IMEI-Nummer kein Tippfehler eingeschlichen hat), erhalten Sie einen Bestätigungscode. Klicken Sie auf die Registerkarte „Bestätigungscode“, geben Sie die IMEI sowie den Bestätigungscode ein, und klicken Sie auf „Daten überprüfen“. Sofern alles richtig eingegeben wurde, wird das iPhone sofort entsperrt und ist frei für SIM-Karten anderer Provider.

    iPhone Entsperrung aktivieren

    Nicht vergessen: Der Unlock muss zuerst noch aktiviert werden. Dazu gehen Sie wie folgt vor:

    1. Schalten Sie das iPhone komplett aus (lange oben auf den Ein-/Ausschalter drücken). Legen Sie die Telekom-SIM-Karte ein.

    2. Schließen Sie das iPhone per USB an den Rechner an.

    3. Starten Sie iTunes.

    4. Schalten Sie das iPhone wieder ein.

    5. Jetzt erscheint die Meldung, dass neue Netzbetreiber-Einstellungen verfügbar sind. Klicken Sie hier auf „Laden und aktualisieren“. Und schon erscheint die Meldung „Ihr iPhone wurde erfolgreich entsperrt“. Ab sofort ist Ihr iPhone Codefree, ohne SIM-Lock und kann mit jeder beliebigen SIM-Karte beliebiger Handyprovider genutzt werden.

    Handys anderer Provider entsperren

    Auch bei den anderen großen Providern wie O2 und Vodafone können Sie online den SIM-Lock und Netlock entfernen und das Handy entsperren lassen. Weitere Informationen zum Unlocken und Entsperren finden Sie auf den folgenden Seiten:

  • Jailbreak mit Jailbreakme.com: iPhone, iPad und iPod touch in zwei Schritten entsperren – so funktioniert der Jailbreak Schritt für Schritt

    Welche Anwendungen aufs iPhone, das iPad oder den iPod touch dürfen und welche nicht, entscheidet nicht der iPhone-Nutzer, sondern Apple. Nur was im iTunes-Store angeboten wird, darf aufs iPhone. Das gefällt nicht allen iPhone-Nutzern. Um die Apple-Fesseln zu lösen, haben findige Hacker einen „Jailbreak“ entwickelt. Damit bricht das iPhone aus dem Apple-Gefängnis aus und ist frei für alle Anwendungen. Das iPhone lässt sich uneingeschränkt nutzen. Auch die lästige Koppelung an einen Mobilfunkprovider (SIM-Lock-Sperre) entfällt. Endlich lassen sich zum Beispiel im Ausland Prepaid-Karten anderer Anbieter nutzen; die hohen Roaming-Gebühren entfallen.

    Allerdings war das Jailbreaken bislang eine komplizierte Sache. Spezialsoftware zu laden und manuell die Sperre aufzuheben, hat sich nicht jeder iPhone/iPad/iPod-Besitzer getraut. Wer sich nicht genau an die zahlreichen Schritte hielt, konnte das iPhone mitunter gar nicht mehr nutzen. Das ist jetzt anders. Die Sperre lässt sich jetzt mit einem Fingerzeig aufheben. Nicht nur fürs iPhone, auch fürs iPad und den iPod Touch.

    iPhone Jailbreak: So geht’s

    Um das iPhone (3G, 3GS oder iPhone 4), das iPad oder den iPod Touch ohne Vorkenntnisse zu jailbreaken und zu entsperren sind jetzt nur noch zwei Schritte notwendig. Mehrere Millionen iPhone/iPad/iPod-Touch-Besitzer haben damit bereits ihr Apple-Gerät entsperrt.

    So funktioniert der neue Jailbreak:

    1. Bevor es losgeht, das iPhone noch einmal mit iTunes verbinden und synchronisieren. Damit wird auch automatisch ein Backup (Sicherheitskopie) der synchronisieren iPhone-Daten angelegt.

    2. Auf dem iPhone, dem iPad oder dem iPod Touch den Browser „Safari“ starten und die Webseite www.jailbreakme.com aufrufen.

    3. Mit dem Finger über den Schalter „slide to jailbreak“ wischen.

    4. Jetzt werden der Jailbreak und der alternative App-Store „Cydia“ heruntergeladen und installiert, danach der Jailbreak ausgeführt. Das dauert nur wenige Minuten.

    5. Abschließend erscheint die Erfolgsmeldung „Cydia has beend added to the home screen“. Das war’s. Der Jailbreak ist durch, das iPhone entsperrt und frei für alle Anwendungen. Installiert werden die „verbotenen“ Apps über den neuen App-Store „Cydia“.

    Ist das legal?

    Stellt sich die Frage, ob das Knacken des Apple-Schutzes legal ist. Ist es. Die US-amerikanische Urheberrechts-Behörde hat in einem jüngsten Urteil allen iPhone-Nutzern die Lizenz zum Hacken, Jailbreaken und Entsperren gegeben. Allerdings kann es Probleme mit der Garantie geben. Mit dem Jailbreak erlischt laut Apple auch die Garantie aufs iPhone.

    Vorsicht: Dubiose Werbeangebote

    In Cydia, der AppStore-Alternative ohne Beschränkung, gibt es hunderte Apps, die von Apple abgelehnt wurden. In Cydia gibt es keine Berschränkung. Alles darf rein; jede App ist erlaubt. Das öffnet natürlich auch Kriminellen und Betrügern Tür und Tor. Das gilt auch für die Werbebanner in Cydia. Ein Beispiel: Im Cydia-AppStore gibt es eine Werbung mit der Aufschrift „iPad zu gewinnen – Jetzt anrufen“. Wird darauf getippt, startet das iPhone ohne Rückfrage einen Anruf an die kostenpflichtige Nummer 0900-3010105008. Für schlappe 2,51 Euro pro Minute. Beim entsperrten iPhone sollten Sie also genau darauf achten, worauf geklickt oder was installiert wird. Es gibt niemanden, der die Apps und Werbungen kontrolliert und im Zweifelsfall blockiert.

    Zurück zu Apple – Jailbreak wieder deinstallieren und rückgängig machen

    Sie haben den Jailbreak installiert, möchten aber wieder zurück zu Original-Apple-Konfiguration? Auch das ist kein Problem. Sie müssen das iPhone (oder iPad/iPod Touch) nur wieder mit iTunes verbinden, das Gerät auswählen und auf „Wiederherstellen“ klicken.