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  • Temporäre Dateien löschen: Windows aufräumen und alle temporären Dateien entfernen

    [Update:] Achtung, der Artikel ist nicht mehr aktuell und wird nur noch als Archivartikel gelistet. Bitte die Kommentare beachten!

    Mit dem Speicherplatz geht Windows ganz schön verschwenderisch um. An allen Ecken und Enden legen Betriebssystem und Programme temporäre Dateien an. Und vergessen hinterher, die Hilfsdateien wieder zu löschen. Die Folge: Festplatten werden regelrecht zugemüllt. Damit es nicht zu viel digitaler Müll wird, sollten Sie die temporären Dateien regelmäßig löschen.

    Am einfachsten geht’s mit dem Bereinigungs-Assistenten. Um den Windows-Putzteufel zu starten, klicken Sie im Windows Explorer mit der rechten Maustaste auf das jeweilige Laufwerk und rufen den Befehl „Eigenschaften“ auf. Anschließend klicken Sie im Register „Allgemein“ auf „Bereinigen“. Windows nimmt daraufhin die Festplatte unter die Lupe und prüft, was sich gefahrlos löschen lässt.

    Wirklich alle temporären Dateien finden

    Zum Aufräumen zwischendurch ist der Bereinigungsassistent von Windows recht brauchbar. Allerdings zählt er nicht zu den gründlichsten Saubermännern. Auch wenn der Assistent mit seiner Arbeit durch ist, bleiben weiterhin jede Menge überflüssige Dateien auf der Festplatte zurück. Mit wenigen Schritten werden sie auch die letzten temporären Dateien los.

    Üblicherweise legen Windows 7 und viele Programme in folgenden Ordnern temporäre Dateien an:

    WindowsTemp

    Users<Benutzername>AppDataLocalTemp

    Die einfachste Möglichkeit, die temporären Dateien zu löschen: Wechseln Sie über den Windows-Explorer in die beiden Temp-Ordner, und löschen Sie alle dort gespeicherten Dateien und Ordner. Am einfachsten geht’s, wenn Sie in der linken Spalte des Windows-Explorers den Ordnernamen „Temp“ markieren, dann mit [Strg][A] alle Dateien markieren und mit der [Entf]-Taste löschen. Sie brauchen übrigens keine Sorge zu haben, wichtige Dateien zu entfernen. Alles, was im Temp-Ordner gespeichert ist, ist temporär und wurde nur zwischenzeitlich als Hilfsdatei gebraucht. Sie müssen nur darauf achten, dass Sie sich beim Löschen auch wirklich im Temp-Ordner befinden. Und falls Windows beim Löschen meldet, dass eine der Dateien in Benutzung ist, überspringen Sie sie einfach und löschen sie beim nächsten Mal.

    Eine Batchdatei zum bequemen Löschen per Mausklick

    Falls Sie im den Temp-Ordner regelmäßig aufräumen möchten, können Sie auch eine Batchdatei (ausführbare und anklickbare Datei) anlegen. Das geht folendermaßen:

    1. Öffnen Sie den Editor, indem Sie ins Suchfeld des Startmenüs „editor“ eingeben und dann oben auf „Editor“ klicken.

    2. Ins Editorfenster geben Sie anschließend folgende Befehle ein:

    del c:windowstemp*.* /s /q
    del c:Users<Benutzername>AppDataLocalTemp *.* /s /q
    pause

    Ersetzen Sie dabei <Benutzername> durch Ihren Windows-Benutzernamen.

    3. Rufen Sie den Befehl „Datei | Speichern unter“ auf, und wählen Sie unter „Dateityp“ den Eintrag „Alle Dateien (*.*)“. Speichern Sie die Batchdatei unter dem Namen „TemporäreDateienLöschen.bat“ auf dem Desktop.

    Zum Löschen müssen Sie jetzt nur noch doppelt auf die Batchdatei „TemporäreDateienLöschen.bat“ klicken – den Rest erledigen die drei Befehlszeilen. Zuerst wird alles im Ordner „C:WindowsTemp“ und dann im Ordner „%USERPROFILE%AppDataLocalTemp“ (also im Verzeichnis „Users<Benutzername>AppDataLocalTemp“) entfernt. Sollte nicht alles entfernt werden, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Batch-Datei und wählen den Befehl „Als Administrator ausführen“.

  • Den Rechner aufräumen und optimieren: So entsteht Unordnung auf der Festplatte

    Irgendwann ist es bei jeder Festplatte so weit: Sie quillt über, darunter jede Menge Datenmüll. Nicht mehr benötigte Dateien, Dubletten und andere Dateileichen vergeuden wertvollen Festplattenplatz. Das Schlimmste: Niemand kümmert sich um die Reste. Sie bleiben so lange auf der Festplatte liegen, bis jemand Hand anlegt.

    Doch wer ist eigentlich verantwortlich für den digitalen Müllhaufen? Die Übeltäter für Überflüssiges auf der Platte sind schnell ausgemacht. Die wichtigsten Verursacher sind:

    * Temporäre Dateien

    Jeder legt sie an – jeder nutzt sie: Temporäre Dateien. Nahezu alle Programme legen nach dem Starten oder zwischendurch temporäre Dateien an. Das sind kleine Dateien, die dem Programm als Zwischenspeicher und Gedächtnisstütze dient. Wenn Sie z. B. ein Word-Dokument öffnen, legt Windows eine temporäre Datei an, in der eine Kopie des Dokuments liegt. Grafikprogramme merken sich in der temporären Datei beispielsweise die Veränderungen, die Sie an einem Bild vorgenommen haben.

    Sobald Sie Windows beenden oder ein Programm schließen werden die temporären Dateien wieder von der Festplatte entfernt. Sie werden ja nicht mehr benötigt. Das funktioniert aber nicht immer reibungslos. Einige Programme sind fehlerhaft programmiert und vergessen einfach das Löschen der Hilfsdateien. Was auf der Festplatte bleibt sind jene temporäre Dateien, um die sich niemand mehr kümmert.

    * Dateireste, die beim Absturz eines Programms oder des PC übrig bleiben

    Selbst wenn Programme korrekt programmiert sind und nach dem Beenden brav ihre temporären Altlasten entsorgen, bleibt die Festplatte nicht frei von Resten temporärer Dateien. Schuld sind Programm- oder PC-Abstürze. Beim Programmabsturz bleiben die zwischendurch angelegten Dateien hilflos auf der Festplatte liegen. Es ist niemand mehr da, der die zuvor angelegten temporären Dateien wieder entfernt.

    * Hilfsdateien beim Installieren von Software

    Beim Installieren neuern Software greifen viele Programme gerne auf die Hilfe temporärer Dateien zurück. Leider werden die Hilfsdateien nach dem Beenden der Installation oft einfach auf der Festplatte vergessen. Und bleiben dort so lange ungenutzt liegen, bis Sie selbst Hand anlegen.

    Gleiches gilt für komprimierte/gepackte Versionen von Installationsdateien. Die meisten Downloads im Internet landen als gepackte Datei – z. B. als ZIP-Datei – auf der Festplatte. Und diese geraten ebenfalls oft in Vergessenheit. Nach der Installation denkt man zwar schnell an das Löschen der Installationsdateien – die ZIP-Dateien und andere heruntergeladene Dateien bleiben aber oft versehentlich erhalten.

    * Von der Windows-Hilfe generierte Dateien

    Hilfe ist immer gut – hinterlässt aber Spuren. Die Hilfe von Windows ist berühmt dafür, stets ungenutzte Dateien zurückzulassen. Wenn Sie die Windows-Hilfe häufig verwenden, sind garantiert jede Menge überflüssige Dateien auf Ihrer Festplatte.

    * Sicherungsdateien

    Sicherheit ist immer wichtig. Einige Programme nehmen es aber zu genau. Zu jedem Dokument wird sehr oft sofort automatisch eine Sicherheitskopie angelegt. Die danach aber nie wieder angefasst wird und nur Plattenplatz verschwenden. Insbesondere dann, wenn Sie Ihre wichtigen Daten sowieso auf externen Datenträgern wie beschreibbaren CDs oder DVDs sichern.

  • Windows beschleunigen: Dateileichen und überflüssige Dateien finden und löschen

    Chaos pur: Auf der Festplatte herrscht mit der Zeit ein ganz schönes Durcheinander. Tausende Dateien sind kreuz und quer auf der Platte verstreut. Schlimmer noch: Viele Dateien können nicht in einem Stück gespeichert werden, sondern müssen Häppchenweise auf der Festplatte verteilt werden. Das bremst den PC gehörig aus, da das System die Bruchstücke beim Lesen erst mühsam wieder zusammensuchen muss.

    Das muss nicht sein. Wer ein paar Mausklicks investiert und die Platte ab und zu entrümpelt, wird mit einem wesentlich flotteren Arbeitstempo belohnt.

    Dateileichen aufspüren

    Auf jeder Festplatte tummeln sich mit der Zeit jede Menge Dateileichen. Temporäre Dateien, Dokumente im Papierkorb oder verwaiste Hilfsdateien verschwenden oft mehrere GB Festplattenspeicher. Daher sollten Sie die Festplatte regelmäßig entrümpeln und von unnützem Datenballast befreien.

    Bequemes Löschen mit dem Bereinigungs-Assistenten

    So geht’s: Zum Großreinemachen hält Windows bereits von Hause aus ein eigenes Werkzeug parat: Den Assistenten zum Bereinigen des Datenträger. Um damit für Ordnung zu sorgen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie den Windows-Explorer mit dem Befehl Start | Alle Programme | Zubehör | Windows-Explorer.

    2. Klicken Sie mit der rechten(!) Maustaste auf das Icon der Festplatte, zum Beispiel Lokaler Datenträger (C:), und wählen Sie den Befehl Eigenschaften.

    3. Im nachfolgenden Fenster verrät Ihnen Windows, wie viel Speicherplatz auf Ihrer Festplatte noch frei ist. Um noch mehr freien Speicherplatz zu erhalten, klicken Sie auf die Schaltfläche Bereinigen.

    4. Windows startet daraufhin den Bereinigungs-Assistenten, analysiert Ihre Festplatte und überprüft, ob und wie viele überflüssige Dateien sich auf ihr befinden.

    Platz sparen durch Komprimierung

    Besonders praktisch ist die Möglichkeit, alte Dateien zu komprimieren. Wenn Sie dieses Kontrollkästchen ankreuzen, verkleinert Windows alle Dateien, auf die Sie seit knapp 50 Tagen nicht zugegriffen haben. Der Vorteil: Die alten Dateien sind damit zwar weiterhin auf der Festplatte vorhanden, allerdings in einer wesentlich Platz sparenderen Version. Bis zu 50% Platzersparnis ist möglich. Durch das Komprimieren können so mit einem Schlag einige Gigabyte frei werden. Im Explorer erkennen Sie verkleinerte Dateien übrigens anhand einer blauen Schrift.

    5. Nach einigen Minuten präsentiert Windows das Ergebnis der Suche und schlägt Dateien zum Löschen vor. Kreuzen Sie die Dateien an, die Sie von der Festplatte löschen möchten. Dabei empfiehlt es sich, gleich alle Optionen auszuwählen. Das gibt den meisten Speicherplatz frei. Sie brauchen dabei keine Angst zu haben, versehentlich für Windows überlebenswichtige Dateien zu löschen. Der Assistent achtet penibel darauf, dass auch wirklich nur überflüssige Dateien angeboten werden.

    6. Klicken Sie auf Ok, um den Löschvorgang zu starten. Windows entfernt daraufhin die überflüssigen Dateien, und Ihre Festplatte kann wieder befreit aufatmen.

    Da kommt einiges zusammen: Der Bereinigungs-Assistent findet oft mehrere GB überflüssige Dateien.