Speziell am Arbeitsplatz ist es von Vorteil, wenn man beim Surfen im Web von lauten Audio- und Videoeinblendungen überrascht wird. Das sorgt in Büros für ein unverhältnismäßig hohen Geräuschpegel. Für Firefox-Nutzer gibt es für diesen Zweck eine zuverlässige Abhilfe.
Das Add-On mit dem sperrigen Namen Webseiten standardmäßig stummschalten sorgt für eine angenehme Arbeitsumgebung. Standardmäßig blockiert die Erweiterung zunächst die Tonwiedergabe aller Webseiten. Die Erweiterung ist auf der Mozilla Add-On Webseite gratis erhältlich.
Natürlich lässt sich auf den stummgeschalteten Browser-Tabs der Ton auch wieder einschalten. Ein Mausklick auf das durchgestrichene Lautsprecher-Symbol des Browser-Tabs schaltet die Audiofunktion wieder ein. Dabei merkt sich das Add-on diese Einstellung für das nächste Mal und schaltet den Ton automatisch ein.
Mit den kleinen smarten Lautsprechern, wie Amazon Echo, lassen sich nicht nur die Heizung, das Licht oder die Musikauswahl steuern. Dass man über Amazon Echo auch Waren bestellen kann ist an dieser Stelle nicht weiter verwunderlich. Allerdings besteht auch die Gefahr von unbeabsichtigten Kaufvorgängen, oder dass Bestellungen von unberechtigten Personen vorgenommen werden.
Keine unerwünschten Bestellungen mehr
Die sogenannten Spracheinkäufe sollten sicherheitshalber mit einem PIN-Code ausgestattet werden. Der Code wird über die Alexa-App in den Einstellungen | Spracheinkauf festgelegt.
Tippe in das Eingabefeld einen beliebigen vierstelligen Zahlencode ein und bestätige ihn mit dem Button Änderungen speichern.
Ab sofort fragt dich dein Amazon Echo oder Echo Dot vor der Bestellbestätigung nach dem Zahlencode. Den kannst du dann natürlich per Sprache eingeben.
Spracheinkauf deaktivieren
Wenn du auf diese Art von Einkauf komplett verzichten willst, dann schalte die Spracheinkaufs-Funktion einfach ganz ab. In Einstellungen | Spracheinkauf nutzt du dafür den Schalter für die Alexa-fähigen Geräte. Auch in diesem Fall musst du die Deaktivierung mit dem Button Änderungen speichern abschließend bestätigen.
Das Auftauchen der Meldung Device Census verwendet die Webcam dürfte die meisten Nutzer beunruhigen. Zwangsläufig fragt man sich, ob jemand heimlich zuschaut oder ob man einfach nur vergessen hat, die Kamera auszuschalten. Der Device Census sammelt Daten, die anschließend an Microsoft übermittelt werden. Eine Abschaltung dieser Datenübertragungen lässt sich mit ein paar Mausklicks schnell durchführen.
Die gute Nachricht vorab: In den meisten Fällen wirst du gar nicht beobachtet. Das Windows-Betriebssystem verwendet diesen Dienst um statistische Informationen der Webcam-Nutzung zu erheben und anonymisiert an die Microsoft-Server zu senden.
Wer nicht möchte, dass Daten weiterhin gesammelt werden, kann bei Bedarf die Sammelwut des Device Census in den Einstellungen abschalten.
Öffne dazu die Einstellungen mit einem Klick auf das Zahnradsymbol und wähle anschließend die Kategorie Datenschutz aus. Im Bereich Allgemein wechselst du auf der linken Seite zum Eintrag Kamera.
In der Liste der Apps die deine Kamera verwenden dürfen, deaktivierst du den Zugriff des Feedback-Hubs. Ab sofort werden keine Kameradaten mehr gesammelt und versendet.
Und wenn du dich gerade schon einmal in den Datenschutzeinstellungen befindest, kannst du dem Feedback-Hub die Verwendung des Mikrofons ebenfalls untersagen.
Die Online-Spiele-Plattform von Electronic Arts, Origin, bietet den Nutzern innerhalb der Online-Games eine Chat-Möglichkeit an. Abhängig von der Zahl deiner Kontakte kann sich eine rege Chat-Aktivität als nervig herausstellen und das Spieleerlebnis sehr negativ beeinflussen. In diesem Fall lässt sich der Ingame-Chat mit wenigen Mausklicks deaktivieren.
Starte Origin und melde dich mit deinen Account-Daten an. In der Menüleiste klickst du dann auf Origin, wählst im Kontextmenü Anwendungseinstellungen aus und wechselst dann in das Register Benachrichtigungen.
Im Bereich Chat stellst du die Schalter Benachrichtigung und Sound für die eingehenden Nachrichten auf Aus.
Damit erhältst du keine Nachrichten mehr. Wiederhole die Schritte und aktiviere die beiden Schalter, wenn du wieder Chat-Nachrichten bekommen möchtest.
Jeder Android-Nutzer hat bestimmt schon einmal etwas versehentlich gelöscht. Bilder, Videos, Musik und Dokumente lassen sich nach dem Löschen meist nur mit speziellen Recovery-Tools, wie zum Beispiel mit Recuva, wieder zurückholen. Es gibt aber eine Möglichkeit, dem versehentlichen Löschen einen Riegel vorzuschieben.
Jeder Besitzer eines Computers kennt die Papierkorb-Funktion. Gelöschte Dateien werden hier abgelegt und können bei Bedarf wiederhergestellt werden.
Mit einer solchen Papierkorb-App lässt sich auch dein Android-Handy oder -Tablet nachrüsten.
Lade dir im Google Play Store die Gratis-App Dumpster Papierkorb herunter und alles was gelöscht wird, landet zuerst in diesem Papierkorb. Von hier aus kannst du mit einem Klick versehentlich gelöschte Elemente sofort wiederholen.
Nichts geht mehr verloren, keine Fotos, Videos, Musik oder andere Daten. Du bestimmst, wann die endgültige Löschung vorgenommen werden soll.
Anbieter von Soft- und Hardware bauen in ihre Produkte automatische Updatefunktionen für Treiber und Firmware ein. So bleiben Geräte und Programme immer auf dem neuesten Stand. Hin und wieder passiert es, dass die automatischen Updates aber nicht (richtig) funktionieren. Wird diese Fehlfunktion schnell bemerkt, ist das kein Grund zur Panik. Die Hersteller bieten für diesen Fall auf ihrer Webseite die Treiber zum Download an. NVIDIA beispielsweise, macht es seinen Kunden recht einfach, schnell an die benötigten Updates zu kommen.
Manuelles Grafikkarten-Update
Auf der Webseite www.nvidia.de/download/index.aspx?lang=de-de wählst du deine Grafikkarte aus und lädst den Treiber herunter. Abschließend führst du nur noch einen Doppelklick auf die Startdatei (.exe) aus, um die Installation zu starten.
Wichtig ist bei der Auswahl der Grafikkarte, dass du darauf achtest, die richtige Sprache und Windows Version einzustellen, da es sonst zu Software-Konflikten kommen kann.
Automatische Identifikation der Grafikkarte
Wenn du es aber noch einfacher haben möchtest, dann klickst du einfach auf den grünen Button Search, der auf deinem Rechner einen Scan startet, damit die benötigten Grafikkarten-Informationen ausgelesen werden.
Hast du dein WLAN-Passwort vergessen oder versehentlich gelöscht? Kommst du auch mit diesem Tipp nicht weiter? Dann brauchst du ein kleines Tool von NirSoft, damit ein umständliches Router-Reset vermieden werden kann.
Manchmal ist es von Vorteil, dass Windows viele Daten sammelt. Das betrifft in diesem Fall natürlich auch die WLAN-Passwörter.
In der Regel werden WEP und WPA verschlüsselte Passwörter vom Windows-Dienst Wireless Zero Configuration (bei XP) und WLAN AutoConfig (Win7/8/10/Vista) entweder in der Registry oder verschlüsselt „irgendwo“ im Dateisystem gespeichert.
Hilfe von NirSoft
Auf der Webseite von NirSoft ist das Tool WirelessKeyView kostenlos als ZIP-Datei erhältlich. Wähle am Ende der Webseite die erforderliche Version (32- oder 64-Bit) aus, lade die Datei herunter und entpacke sie in einem beliebigen Ordner. WirelessKeyView ist ohne Installation lauffähig und prima dafür geeignet, von einem USB-Stick oder einer Speicherkarte gestartet zu werden.
Die Standard-Programmsprache ist Englisch, weitere Sprachpakete (ZIP-Datei) können zusätzlich heruntergeladen werden. Dazu entpackst du lediglich die Datei des Sprachpaketes, WirelessKeyView_Ing.ini, in das Hauptverzeichnis in dem sich auch die Startdatei befindet.
Programmstart
Mit einem Doppelklick auf die Startdatei (WirelessKeyView.exe) geht´s auch schon los. Das Tool benötigt ein paar Sekunden und listet dann alle gefundenen WLAN-Passwörter sowie weitere Angaben wie Adapternamen und Verschlüsselungstyp in Klarschrift auf.
In dieser Liste tauchen auch Passwörter auf, die vielleicht nicht mehr genutzt werden. Beispielsweise von alten Routern oder die aus dem Hotel des letzten Urlaubs. Nicht mehr benötigte Zugangsdaten kannst du bequem über die Löschfunktion von deinem System entfernen.
Zusätzlich lassen sich die ausgelesenen Daten auch als TXT-, HTML- oder XML-Datei abspeichern und auf anderen Computern einlesen. Dies ermöglicht eine schnellere WLAN-Einrichtung auf neuen Geräten.
Virenscanner-Alarm?
Manche Antiviren-Programme stufen WirelessKeyView als Schädling ein und melden dies entsprechend. NirSoft betont auf seiner Webseite ausdrücklich, dass es sich um False Positives handelt und nicht gefährlich sind.
Noch eine Warnung
WirelessKeyView darf nicht auf fremden Rechnern zum Auslesen verwendet werden, ohne dass der Besitzer seine ausdrückliche Zustimmung dazu erteilt hat. Heimliches Ausspähen von Passwörtern ist strafbar.
Speziell die PC-Gamer kennen das Problem mit versehentlich gedrückten Tasten. Mitten in der Action wechselt der PC plötzlich zum Desktop oder eine andere Aktion beendet deine Glückssträhne. Ab sofort ist Schluss mit versehentlich gedrückten Tasten.
Mit der Freeware Simple Disable Key von 4dots Software kannst du jede beliebige Taste auf deinem Keyboard deaktivieren. Der Vorteil des Tools ist, dass es keine Änderungen im Windows-Betriebssystem vornimmt. Die Tasten werden nur dann abgeschaltet, wenn Simple Disable Key im Hintergrund aktiv ist.
Außerdem kann man festlegen ob die betreffenden Tasten immer, zeitweise oder nur bei speziellen Programmen blockiert werden sollen. Aber alles der Reihe nach.
Nach dem Download und der Installation startest du das Programm Simple Disable Key und stellst die Programmsprache mit der Option Language von Englisch auf Deutsch um. Die Übersetzung ist nicht ganz perfekt, reicht aber vollkommen aus.
Die Bedienung des Tools ist sehr einfach. Klicke in das Eingabefeld Schlüssel und betätige anschließend die Taste, die blockiert werden soll. Sie wird automatisch erkannt. Mit dem grünen Plus-Button wird die Taste der Blockadeliste hinzugefügt.
Über das Aufklappmenü der Option Disable (Deaktivieren) legst du fest, wann die Taste abgeschaltet werden soll. Zur Auswahl stehen die Einstellungen Immer (Always), Programm (Program) und Zeitplan (Schedule).
Je nach Optionsauswahl sind weitere Einstellungen, wie beispielsweise Datum und Zeit oder die Nennung von Zielprogrammen, erforderlich.
Hinweis
Beim Download von Simple Disable Key könnte dein Antivirenprogramm Alarm schlagen und das Tool als Virus einstufen. Sollte dies der Fall sein, musst du eine Ausnahme für den Tasten-Blocker anlegen.
Simple Disable Key funktioniert mit allen Betriebssystemen ab Windows XP.
Um Word-Dokumente zu beschädigen, braucht es nicht viel. Oftmals reicht schon ein Absturz von Word. Auch fehlerhafte Speichermedien, insbesondere Uralt-SD-Karten, können immense Probleme beim Öffnen verursachen. Wer hier nicht regelmäßig Backups der Dateien durchführt hat nun ein Problem. Mit Word gibt es zwei Möglichkeiten, den Text von beschädigten Dokumenten wieder lesbar zu machen.
Text wiederherstellen
Starte dein Word-Programm und klicke auf den Office-Button, beziehungsweise auf den Button Datei und navigiere zu dem Ordner, in dem sich das beschädigte Dokument befindet.
Im Aufklapp-Menü der Schaltfläche Alle Dateien (*.*) oder Alle Word-Dokumente wählst du die Einstellung Text aus beliebiger Datei wiederherstellen (*.*) aus. Dann versuchst du, das defekte Dokument zu öffnen.
In vielen Fällen reicht diese Funktion aus, um den Text wieder zugänglich zu machen.
Öffnen und Reparieren
Ist die Textwiederherstellung aber nicht erfolgreich, dann kommt als nächstes die Reparaturfunktion zum Einsatz. Navigiere wieder zu dem Ordner, in dem sich die beschädigte Word-Datei befindet und markiere sie mit einem Mausklick.
Klicke dann auf den kleinen Pfeil der Schaltfläche Öffnen und wähle dann die Option Öffnen und Reparieren aus. Damit wird Word gezwungen, das Dokument zu reparieren.
Word 2016
In der aktuellen Word-Version 2016 gibt es noch eine weitere Möglichkeit. Die Wiederherstellung über Backup-Files.
Im Öffnen-Dialogfenster stellst du den Button Alle Word-Dokumente auf Alle Dateien (*.*) um.
Daraufhin werden alle verfügbaren Dateien im Anzeigebereich aufgelistet. Der betreffende Datei-Name beginnt in diesem Fall mit dem Wort Backup, gefolgt vom eigentlichen Datei-Namen. Diese kann nun ganz normal geöffnet werden.
Keinen Erfolg gehabt?
Sollte alle Tipps nicht geklappt haben, wird es schon etwas schwieriger. Ist der Inhalt der beschädigten Datei sehr wichtig, dann ist der Einsatz von Recovery-Tools, wie dem Magic Word Recovery, empfehlenswert.
Tipp:
Bevor du ein externes Tool zur Wiederherstellung einsetzt, lohnt sich vielleicht das Aufrufen einer vorherigen Version der beschädigten Datei. Sollte dies klappen, dann war wenigstens nicht die ganze Arbeit umsonst.
Navigiere zur beschädigten Datei, öffne mit einem Rechtsklick das Kontextmenü, und wähle den Eintrag Vorgängerversionen wiederherstellen aus. In der Dialogbox, im Register Vorgängerversionen, werden nach ein paar Sekunden alle verfügbaren Varianten des ausgewählten Dokuments angezeigt und können von hier aus direkt geöffnet werden.
Die meisten Programme lassen sich das Löschen von Dateien mit einer oder zwei Sicherheitsabfragen bestätigen. Da macht auch Microsoft´s E-Mail-Client Outlook keine Ausnahme. Die Bestätigungsdialoge dienen der Vorbeugung vor versehentlicher Löschung. Bei Outlook erscheint die Meldung aber nur dann, wenn man Nachrichten aus dem Ordner Gelöschte Objekte endgültig entfernen möchte. Wer die Sicherheitsmeldung als überflüssig empfindet und sich sicher ist, das alles gelöscht werden kann, muss sich nicht einer Klick-Orgie hingeben und deaktiviert diese Meldung.
Dazu muss man aber noch etwas bemerken: Wird der Inhalt des Ordners Gelöschte Objekte auf einen Schlag gelöscht, dann taucht der Löschdialog auch nur einmal auf. Die sogenannte „Klick-Orgie“ tritt nur dann auf, wenn man die Nachrichten selektiv entfernen möchte.
Zum Deaktivieren der Sicherheitsmeldung startest du Outlook und klickst im Menüband auf Datei | Optionen.
Im Dialogfenster Outlook-Optionen wählst du auf der linken Seite die Kategorie Erweitert auf und scrollst nach unten, bis der Bereich Weitere angezeigt wird.
Hier findest du die Option Zur Bestätigung auffordern, bevor Elemente endgültig gelöscht werden. Entferne das Häkchen der Checkbox und speichere die Änderung mit dem Button OK.
Bei älteren Outlook-Versionen, zum Beispiel Outlook 2007, findest du die Deaktivierungsoption über die Menüleiste. Klicke auf Extras | Optionen. Dann wechselst du in das Register Weitere und klickst auf Erweiterte Optionen. Direkt an erster Stelle findest du die Option Warnung anzeigen, bevor Elemente endgültig gelöscht werden.
Ab sofort erscheint bei Outlook kein Löschdialog mehr.
Tipp:
Wer sich sehr sicher ist, dass eine Nachricht nicht mehr benötigt wird, kann den Ordner Gelöschte Objekte umgehen und die E-Mail direkt unwiderruflich entfernen. Mit einem einfachen Mausklick markierst du die betreffende Nachricht und drückst die Tastenkombination [Umschalt][Entf].
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