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  • Windows 10: Registrierungs-Editor über die Taskleiste starten

    Viele Funktionen und Einstellungen lassen sich über die Registry vornehmen. Auch wir haben in der Vergangenheit oft über Registry-Einträge und -Änderungen berichtet. Bei regelmäßiger Nutzung des Registrierungs-Editors wird der Standardweg zur Öffnung des Tools schnell lästig. Eine Verknüpfung mit der Taskleiste beschleunigt und vereinfacht das Öffnen der Registry.

    Zuerst klickst du mit der rechten Maustaste auf eine freie Desktop-Stelle und wählst im Kontext-Menü Neu | Verknüpfung aus.

    In das Feld für den Speicherort trägst du regedit.exe ein und bestätigst mit dem Button Weiter. Im nächsten Dialogfenster tippst du nun den Namen der Verknüpfung, zum Beispiel Registry ein. Abschließend klickst du auf Fertig stellen.

    Als reine Desktop-Verknüpfung ist Registry schon einsatzbereit. Bei Bedarf kannst du der Verknüpfung nun noch ein anderes Symbol zuweisen.

    Per Rechtsklick auf die neue Verknüpfung und dem Kontextmenü-Befehl Eigenschaften rufst du im nächsten Dialogfenster die Option Anderes Symbol auf. Als Pfad wird dir standardmäßig C:\Windows\regedit.exe angezeigt. Hier befinden sich aber nur wenige Symbole.

    Weitere Icons findest du unter folgenden Alternativ-Pfaden:

    • C:\Windows\system32\imageres.dll
    • C:\Windows\system32\wmploc.dll
    • C:\Windows\system32\cryptui.dll
    • C:\Windows\system32\shell32.dll

    Natürlich kannst du auch Icons verwenden, die du aus anderen Quellen auf deiner Festplatte gespeichert hast. Dann verwendest du den entsprechenden Pfad zu diesem Verzeichnis. Beachte dabei, dass die Icons die Dateiendung .ico aufweisen und eine Größe von 16 x 16 haben.

    Nachdem du ein neues Symbol ausgewählt hast, bestätigst du die Änderung mit Übernehmen und OK.

    Im letzten Arbeitsschritt öffnest du das Kontextmenü erneut mit einem Rechtsklick und wählst nun den Befehl An Taskleiste anheften aus und löschst abschließend die Desktop-Verknüpfung.

    Tipp:

    Wenn du für Registry-Änderungen Administratorrechte benötigst, dann kannst du im Fenster der Eigenschaften über die Schaltfläche Erweitert die Admin-Rechte aktivieren. Damit startet die Registry beim nächsten Mal direkt mit Administratorrechten.

    Dieser Trick funktioniert übrigens auch mit Windows 7 und Windows 8.x.

  • Ältere Software auch unter Windows 10 ausführen

    Ältere Software auf einem Windows-10-Rechner zu starten, kann zu Fehlermeldungen wie Diese App wurde aus Sicherheitsgründen blockiert. führen. Eine andere Meldung lautet: Das Ausführen von Software auf dem Computer wurde für diesen Herausgeber blockiert. Auch der Versuch, das „veraltete“ Programm mit Administrator-Rechten zu starten, schlägt dann fehl. Oft lässt sich das blockierte Programm aber trotzdem installieren und ausführen.

    Um die Blockierung in Windows 10 zu umgehen, rufst du das Startmenü auf und suchst im Bereich Windows-System den Eintrag Eingabe-Aufforderung.

    Mit einem Rechtsklick auf diesen Eintrag öffnest du das Kontextmenü und wählst den Befehl Als Administrator ausführen aus. Gegebenenfalls musst du dich mit deinem Admin-Passwort anmelden.

    In der Kommandozeile tippst du nun den exakten Pfad zur nicht startenden Installationsdatei ein. Möchtest du die Tipperei vermeiden, dann suche über den Dateiexplorer den benötigten Pfad, klicke ihn mit der rechten Maustaste an und wähle die Option Als Pfad kopieren aus. Dann fügst du ihn mit der Tastenkombination [Strg][V] in die Kommandozeile ein.

    Bestätige den Pfad mit [Enter], damit der Installationsprozess starten kann. Damit sollte in vielen Fällen die Installation älterer Software doch funktionieren. Wenn nicht, dann ist das Programm vielleicht tatsächlich zu alt und mit Windows 10 nicht kompatibel.

  • Windows 10: Per Tastenkombination Programme als Admin ausführen

    Um bei Windows 10 ein Programm mit Administratorrechten zu starten, sind etliche Mausklicks notwendig. Der Standardweg ist ein Rechtsklick auf das betreffende Programm und anschließend Klicks auf die Optionen Mehr | Als Administrator ausführen. Das geht auch wesentlich komfortabler.

    Insbesondere bei der Arbeit mit einem Notebook ohne Maus lässt sich das Öffnen mit Admin-Rechten durch eine Tastenkombination viel besser bewerkstelligen.

    Halte die Tasten [Strg][Umschalt] gedrückt, klicke mit der linken Maustaste auf das zu öffnende Programm, und bestätige die nachfolgende Warnmeldung mit Ja. Anschließend öffnet sich das Programm mit Admin-Rechten.

    Dieser Trick ist nicht besonders neu, da er in fast allen Windows-Versionen funktioniert. Neu ist bei Windows 10 nur, dass seit dem Update Redstone 4 diese Tastenkombination auch auf das Fenster Ausführen erweitert wurde.

    Willst du ein Programm über das Fenster Ausführen starten, dass mit [Windows][R] geöffnet wird, drücke zuerst [Strg][Umschalt] und klicke dann auf den Button OK um damit das Programm entsprechend startet.

  • iPhone: WhatsApp erhält sinnvolle Änderung für Sprachnachrichten

    Es gibt Menschen, die können sich beim Telefonieren oder bei WhatsApp-Sprachnachrichten nicht kurzfassen. Bislang waren Empfänger von langen Voice-Mails zu reinem Zuhören verdammt. Das ändert sich mit der neuen WhatsApp-Version 2.18.40 die am 02. April 2018 erschienen ist.

    Ab sofort lassen sich die Sprachnachrichten auch dann weiter anhören, wenn der Sperrbildschim aktiviert wurde. Die Nutzung anderer Apps ist ebenfalls möglich, solange der betreffende Chatverlauf aber nicht beendet wird. Die Audiodatei läuft dann einfach im Hintergrund weiter.

    So kannst du während die Nachricht abgespielt wird, andere nützliche Sachen erledigen. Zum Beispiel eine E-Mail schreiben oder im Netz surfen.

    Exklusiv für iOS

    Diese Funktion gibt es derzeit leider nur für das iOS Betriebssystem. Bereits Anfang 2018 hat WhatsApp eine andere nützliche Funktion in der iOS-Version, das Verriegeln des WhatsApp-Aufnahme-Buttons für Sprachnachrichten, eingeführt.

    Wann diese beiden Features auch für Android-Besitzer freigegeben werden, ist nicht bekannt.

  • Bei Windows 10 die streikende Suchfunktion reparieren

    Dass Windows Programme und Tools ihren Dienst, aus meist unerfindlichen Gründen, schon mal einstellen, ist ja hinlänglich bekannt. Natürlich kann so ein unerwartetes Verhalten auch bei der Suchfunktion unter Windows 10 vorkommen. Das ist zwar ärgerlich, kann aber mit wenig Aufwand schnell behoben werden.

    Zwei unterschiedliche Varianten können separat oder nacheinander angewendet, das Problem lösen und die Suchfunktion wieder in Gang setzen.

    Reparatur per Powershell

    Der erste Weg führt über PowerShell, dass als Bordmittel bei Windows 10 integriert ist. Du findest das Tool Windows PowerShell über dein Startmenü.

    Klicke die App mit der rechten Maustaste an und starte PowerShell mit Administratorrechten.

    Als nächstes tippst du folgenden Befehl in die Kommandozeile ein:

    Get-AppXPackage | Foreach {Add-AppxPackage -DisableDevelopment Mode -Register „$($_.InstallLocation)\AppXManifest.xml“\}

    Bestätige mit der Taste [Enter] den Befehl, der dann die Windows-Standard-Apps neu einrichtet. Nach ein paar Minuten führst du dann einen Computer-Neustart durch und prüfst, ob die Suchfunktion wieder normal arbeitet.

    Windows Dienste prüfen

    Der zweite Problemlöser ist die Kontrolle der Windows Dienste, unter die auch die Suchfunktion fällt.

    Du öffnest mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen, tippst den Befehl services.msc ein und bestätigst mit dem Button OK.

    Im Programmfenster der Windows Dienste suchst du nun den Eintrag Windows Search, klickst ihn mit der rechten Maustaste an und wählst im Kontextmenü die Eigenschaften aus.

    Überprüfe auf der Registerkarte Allgemein, ob der Starttyp auf Automatisch (verzögerter Start] oder auf Automatisch steht. Gegebenenfalls änderst du die Einstellungen entsprechend und speicherst die Änderung mit OK.

    Danach sollte die Windows Suche wieder ordnungsgemäß funktionieren.

  • Schadsoftware wie Petya 2 das Starten vonPsExec verweigern

    PsExec ist ein kleines Microsoft-Tool, das anderen Programmen Systemrechte verschaffen kann. Dies machen sich auch die Programmierer von Schadsoftware zu Nutze, auch wenn PsExec bereits seit zirka 15 Jahren existiert. Eigentlich wird PsExec von Administratoren verwendet um auf Computern in einem Netzwerk Remote-Programme zu starten. Auf den heimischen Computern dürfte dieses Tool wohl nicht so oft zum Einsatz kommen. Durch einen kleinen Registry-Eingriff kannst du verhindern, dass PsExec auf deinem Computer gestartet wird.

    Öffne das Fenster Ausführen, indem du die Tastenkombination [Windows][R] drückst, und starte den Registrierungseditor mit dem Befehl regedit.

    Navigiere zu folgendem Registry-Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Image File Execution Options

    Die nächsten Schritte sind davon abhängig, ob du ein 32-Bit- oder 64-Bit-Betriebssystem hast.

    Windows 64-Bit

    Im Registry-Ordner Image File Execution Options legst du über Bearbeiten | Neu | Schlüssel einen Unterschlüssel mit Namen psexec64.exe an.

    Dann öffnest du diesen neuen Schlüssel per Doppelklick und legst, ebenfalls mit Bearbeiten | Neu | Zeichenfolge, einen weiteren Eintrag namens Debugger an.

    Öffne den Eintrag Debugger, tippe in das Feld Wert eine beliebige Startdatei ein (z. B. notepad.exe) und bestätige die Eingabe mit dem Button OK.

    Nach diesem Vorbild wiederholst du diese Eingaben im Verzeichnis Image File Execution Options mit dem Schlüssel psexec.exe.

    Windows 32-Bit

    Nutzer eines Windows-32-Bit-Betriebssystems müssen lediglich den Registry-Schlüssel psexec.exe und die Zeichenfolge Debugger erzeugen, da die 64-Bit-Version auf diesem System nicht ausgeführt werden kann.

    Ab sofort wird der Versuch die PsExec zu starten, lediglich das im Debugger festgelegte Programm starten. Das gilt auch für den Fall, wenn Malware eine eigene PsExec-Version mitbringt und auf deinem Rechner installieren will.

    Solltest du später einmal die PsExec benötigen, dann lösche einfach diese Registry-Schlüssel wieder.

    Einfach aber erfolgreich

    Diese Art des Angriffs ist zugegebenermaßen recht einfach. Wie effektiv ein Angriff mit einem 15 Jahre alten Tool sein kann, beweist der Trojaner Petya 2 (NotPetya) gerade recht eindrucksvoll.

  • Windows 10: Eingabeaufforderung mit permanenten Administratorrechten an die Taskleiste pinnen

    Die Eingabeaufforderung (cmd.exe), ist ein nützliches Tool um Befehle in Windows direkt einzugeben, die Programme starten, Batchdateien ausführen oder andere Funktionen steuert. Grundsätzlich ist die Eingabeaufforderung von jedem Benutzer-Konto ausführbar, jedoch sind für etliche Aufgaben Administratorrechte erforderlich. Damit du aber nicht immer erst das Administrator-Konto starten musst, kann die Kommandozeile auch an die Taskleiste angeheftet werden. Natürlich inklusive der Admin-Rechte.

    Im Suchfeld der Taskleiste tippst du zunächst den Begriff Eingabeaufforderung ein. In der Ergebnisliste erscheint der gleichnamige Eintrag, den du per Rechtsklick und dem entsprechenden Kontextmenübefehl direkt an die Taskleiste anheftest.

    Im zweiten Schritt klickst du mit der rechten Maustaste auf das Taskleisten-Icon, führst einen weiteren Rechtsklick auf den Eintrag Eingabeaufforderung durch und öffnest (Linksklick) dann die Eigenschaften.

    Auf der Registerkarte Verknüpfung klickst du mit der linken Maustaste auf den Button Erweitert und aktivierst im nächsten Dialogfenster die Option Als Administrator ausführen. Bestätige den Vorgang mit OK und speichere die Änderung dann noch mit einem Klick auf Übernehmen und OK.

    Ab sofort lässt sich die Kommandozeile jedes Mal über die Taskleistenverknüpfung mit Administratorrechten aufrufen.

  • Fehlerhafter Druckauftrag lässt sich nicht löschen?

    Wenn Windows ein Dokument nicht ausdruckt, dann wiederholen wir in der Regel den Druckauftrag durch einen Mausklick auf den entsprechenden Button. Wenn es dann immer noch nicht klappt, dann versucht man den widerspenstigen Druckauftrag aus der Druckwarteschlange zu löschen. Manchmal klappt aber auch das nicht und weitere Ausdrucke werden dadurch behindert. Dieser Fehler lässt sich mit ein paar Arbeitsschritten leicht beheben.

    Nicht löschbaren Druckbefehl entfernen

    Als erstes beendest du die Druckwarteschlange. Mit der Tastenkombination [Windows][R] und dem Befehl services.msc öffnest du das Dialogfenster Dienste. Hier suchst du den Eintrag Druckwarteschlange und beendest ihn per Rechtsklick und dem Befehl Beenden.

    Minimiere das Dienste-Fenster, starte dann den Windows Explorer, und navigiere zu dem Druckerspeicher C:\Windows\System32\spool\PRINTERS. Im Verzeichnis PRINTERS löschst du nun alle vorhandenen Einträge.

    Anschließend wechselst du wieder zum Dialogfenster Dienste und startest wieder die Druckwarteschlange über das Rechtsklick-Menü.

    Ab sofort sollte dein Drucker wieder richtig funktionieren. Die fehlenden Druckaufträge musst du natürlich wieder neu anstoßen.

  • Mozilla Firefox: Alle Plugins abgeschaltet? So werden sie wieder aktiviert.

    Letztes Jahr hat sich Mozilla dafür entschieden, die veraltete NPAPI-Schnittstelle, die noch aus Netscape-Navigator-Zeiten stammt, endgültig aus dem Firefox-Browser zu verbannen. Die Abschaltung, die schon für Ende des letzten Jahres vorgesehen war, hat sich etwas verzögert, wird jetzt aber mit der Version Firefox 52 konsequent durchgesetzt. Mit einem kleinen Trick kannst du die Plugins aber wieder zurückholen.

    Von der Abschaltung sind alle Plugins, auch beliebte wie Silverlight, Java und Acrobat betroffen. Lediglich der Flashplayer wird noch geduldet. Mozilla kommt mit seiner Entscheidung für etliche Webseitenbetreiber wohl etwas zu früh, da nicht alle ihre Webauftritte nicht schnell genug an das neue WebAssembly (Wasm) anpassen konnten.

    Firefox 52: Fast alle Plugins entfernt

    Prüfe zuerst, ob dein Firefox-Browser schon auf Version 52 aktualisiert wurde. Wenn ja, dann klicke auf das Menü-Icon mit den drei Balken, wechsle in die Add-ons und lasse dir hier die Plugins anzeigen. Nach dem Upgrade findest du hier nur drei Einträge:

    • OpenH264 Videocodec
    • Shockwave Flash
    • Widevine Content Decryption Module

    Plugins durch die Hintertür erlauben

    Wer mit der einen oder anderen Webseite Probleme hat, der kann zumindest vorübergehend, seine Plugins wieder neu laden. Die kleine Hintertür musst du aber manuell über about:config anlegen.

    Gib den Befehl about:config in die Adresszeile des Firefox ein, drücke die Taste [Enter], und bestätige die nachfolgende Warnmeldung.

    Dann klickst du mit der rechten Maustaste in den großen Anzeigebereich und wählst im Kontextmenü Neu | Boolean aus. In der Dialogbox Neuer boolean-Wert tippst du den Namen plugin.load_flash_only ein, klickst zur Bestätigung auf OK und legst den Wert false (falsch) fest. Mit dem Button OK speicherst du den neuen Eintrag. Der Wert false verhindert in diesem Fall, dass nur das Flash-Plugin geladen wird und ermöglicht somit das Nachladen weiterer Plugins.

    Ein Neustart des Browsers ist nicht notwendig, deine Plugins sollten jetzt wieder alle vorhanden sein. Wie lange dieses Hintertürchen offen bleibt, ist nicht bekannt.Möglich, dass sie nach dem nächsten Update nicht mehr vorhanden ist.

    Dann legst du am besten den Eintrag noch einmal an und kontrollierst, ob der Trick weiterhin funktioniert oder nicht.

  • Wichtige Dateien in anderen Dateien verstecken

    Man kann es nicht oft genug sagen: Wichtige Daten und Dateien müssen vor neugierigen Blicken geschützt werden. Dabei sollte man nicht außer Acht lassen, dass mit Passwort und/oder verschlüsselte Dateien ebenfalls die Neugier wecken können. Einen zusätzlichen Schutz sensibler Daten bietet die verblüffend einfache Variante Datei in Datei.

    Eine Datei in einer Anderen verstecken

    Dabei ist es unerheblich, ob es sich bei den sensiblen Daten um ein Dokument, ein Foto oder ein Programm handelt. Besonders gut kann man als Versteck (=Trägerdatei) unverfängliche Bilddateien (z. B. Opa´s 80er Geburtstag) verwenden.

    Alles was du dazu benötigst, ist die Eingabeaufforderung (Kommandozeile) und das Komprimierungsprogramm 7Zip, dass normalerweise auf deinem Rechner vorhanden ist. Wenn nicht, kannst du 7Zip hier herunterladen.

    Dateien komprimieren

    Im ersten Schritt wird die Datei mit dem geheimen Inhalt mit 7Zip komprimiert. Es können auch mehrere Dateien auf einmal im Komprimierungsvorgang zu einem Archiv gepackt werden.

    Dazu markierst du im Windows Explorer alle erforderlichen Dateien, öffnest mit einem Rechtsklick das Kontextmenü und wählst die Option 7-Zip | Zu einem Archiv hinzufügen.

    Im 7Zip-Dialogfenster kannst du nun noch weitere Optionen festlegen. Zum Beispiel kannst du dem Archiv einen neuen Namen geben, ein zusätzliches Passwort festlegen oder auch die Kompressionsstufe ändern. Der Button OK speichert dann das gezippte Archiv auf deiner Festplatte. Achte darauf, dass sich das Archiv und die Trägerdatei in einem Verzeichnis befinden.

    Trägerdatei und Archiv zusammenführen

    Im zweiten Arbeitsschritt öffnest du die Eingabeaufforderung. Am schnellsten geht das mit der Tastenkombination [Windows][R] und dem Befehl cmd. Navigiere in der Kommandozeile zu dem Ordner, in dem sich beide Dateien befinden.

    Mit dem Copy-Befehl und dem Parameter /b werden beide Dateien zu einer Neuen zusammengefügt. Der komplette Befehl setzt sich nach folgendem Muster zusammen:

    copy /b opasgeburtstag.jpg + geheimesArchiv.zip opas80er.jpg

    Mit der Taste [Enter] wird eine neue Bilddatei – hier mit dem Namen opas80er.jpg – erzeugt, die das eigentliche Foto und das gezippte Archiv mit den Geheimdaten enthält. Jeder der nun das neue Bild öffnet, wird auch nur das Foto sehen, die anderen Daten sind unsichtbar.

    Anschließend kannst du die ursprünglichen Geheimdatei(en) und das gezippte Archiv löschen. Sie sind ja in der neuen Bilddatei vorhanden. Gegebenenfalls kannst du das ursprüngliche Foto auch entfernen.

    Dateien wieder extrahieren

    Sollen die Daten wieder separiert werden, muss der Windows Explorer überlistet werden. Da das Kontextmenü die gezippte Datei im Foto nicht erkennt, muss das Programm 7Zip zuerst geöffnet werden. Im Programmfenster navigierst du dann zu dem Foto und extrahierst die enthaltenen Geheimdaten wieder.

    Tipp:

    Beim Zusammenführen der beiden Dateien sollte eines bedacht werden. Wenn du Fotos als Trägerdatei auswählst, sollten diese nicht zu klein sein. Bilder, die ursprünglich nur wenige KB groß sind, werden durch das hinzufügen gezippter Daten um einiges größer. Zu große Bilddateien sind für das geschulte Auge recht auffällig. Verstecke daher nicht zu viele Dateien in einem Bild. Gegebenenfalls verwendest du dann besser mehrere Trägerfotos oder eine Videodatei.

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