Der in Kameras eingebaute Blitz ist in den meisten Fällen nach vorne gerichtet und beschert oftmals unbefriedigende Ergebnisse. Personen werden geblendet und das Motiv wird durch Reflexionen unnatürlich aufgehellt. Bei den Sony-Modellen RX100, RX100 III, RX100 IV und RX100 V kann man mit einem kleinen Trick für eine etwas bessere Ausleuchtung sorgen.
In diesen Kamera-Modellen ist der Blitz nicht fest eingebaut. Durch die bewegliche Konstruktion verschwindet der Blitz im Gehäuse wenn die Kamera wieder ausgeschaltet wird. Die flexible Lagerung kannst du für eine indirekte Beleuchtung nutzen.
Du ziehst während des Fotografierens den Blitz mit dem Zeigefinger etwas zurück, damit er leicht nach oben zeigt. Gerade in geschlossenen Räumen erzielst du damit eine diffusere Ausleuchtung ohne störende Spitzlicher (Schlaglicht).
Der Zeigefinger-Trick funktioniert vielleicht auch bei anderen Digitalkameras mit beweglich gelagertem Blitz. Einfach mal vorsichtig ausprobieren.
Beim Kauf oder Verkauf gebrauchter Digitalkameras ist es wichtig zu wissen wie oft der Auslöser gedrückt wurde. Der Auslöser und der Verschluß sind die Kamerateile, die der größten Belastung ausgesetzt sind. Es gibt zwar keine Garantie, wie lange ein Auslöser hält, aber es gibt zumindest einige Richtwerte. Außerdem ist die Lebensdauer dieser Teile stark von der Behandlung des Besitzers, von der Temperatur der Einsatzbereiche und weiteren Umständen abhängig. Die Anzahl der Auslösungen können mit dem richtigen Programm recht einfach ermittelt werden. Am einfachsten geht das aber online auf der Webseite von Robo47.
Die Webseitewww.robo47.net benötigt lediglich ein unbearbeitets Foto der betreffenden Kamera (max 128 MB), um die Anzahl der Auslösungen zu ermitteln. Das Analyseprogramm findest du über den linken Navigationsbereich in der Kategorie Tools.
Hier findest du neben dem Online Tool Auslösungen auslesen – shutter count, noch weitere interessante Tools rund um Digitalkameras.
Für die Ermittlung der Anzahl von Auslösungen muss ein unbearbeitetes Foto per Schaltfläche Datei auswählen dem Online-Dienst Robo47 zur Verfügung gestellt werden. Der Button auslesen ermittelt dann die gewünschte Gesamtanzahl der Auslöse-Vorgänge.
Das hochgeladene Bild muss keinerlei Kriterien, mit Ausnahme der Dateigröße, entsprechen. Ein unscharfer Schnappschuss reicht vollkommen aus.
Fazit:
Das Online-Tool von Robo47 funktioniert nur bei Kameras, bei denen die Auslösungen in den Exif-Daten gespeichert werden. Bei älteren Kameras, wie zum Beispiel bei einer Casio Exilim EX-Z30 funktioniert dies leider nicht. Die Liste der von Robo47 unterstützten Kameratypen findest du hier.
Aber auch für nicht unterstützten Kameratypen gibt es eine Anleitung, wie man an die gewünschten Daten kommt.
Ist deine Kamera in dieser Anleitung immer noch nicht dabei, dann versuche es mal mit dem Programm Exif-Viewer den es im Web kostenlos als Download gibt.
Aber auch bei einigen Bildbearbeitungs-Programmen lassen sich Exif-Daten auslesen. So zum Beispiel bei Photoshop oder bei Irfan View. In diesen Programmen erkennt man die Anzahl von Auslösevorgängen meist an der Gesamtanzahl von erstellten Fotos (z. B. Total Pictures oder Bildnummer). Aber auch hier gilt: Die Anzahl der Auslösevorgänge müssen in den Exif-Dateien gespeichert werden.
Um mit dem iPhone Fotos zu schießen, verwenden die meisten User die Auslösetaste auf dem iPhone-Display. Dabei geht’s auch viel einfacher. Mit der Plus-Taste des Lautstärkereglers. Wahlweise direkt am iPhone oder übers Headset.
Fotos schießen mit der Plus-Taste
Den alternativen Auslösemechanismus gibt es seit iOS 5. Damit lässt sich die iPhone-Kamera auf drei verschiedenen Wegen auslösen:
wie gewohnt mit der Auslösen-Taste auf dem Display der Kamera-App
mit der Plus-Taste (+) des Lautstärkereglers
mit der Plus-Taste (+) am Regler des Kopfhöhrers/Headsets
Das gilt sogar für Bluetooth-Headsets, über den Sie (sofern die Kamera-App geöffnet ist) aus der Ferne ein Foto schießen können.
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