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  • Windows 7, 8 und XP: Prüfen welche Programme automatisch starten (AutoRuns)

    Jedes Mal, wenn wir einen Computer starten, werden im Hintergrund ebenfalls eine Reihe von Programmen gestartet, die wichtig für etliche Prozesse sind. Es sind aber auch Programme dabei, die für das System nicht relevant sind, die sich aber bei der Installation im Autostart einnisten. Im günstigsten Fall belasten dessen automatische Starts lediglich den Arbeitsspeicher oder den Prozessor. Im schlimmsten Fall sind es Schadprogramme wie Viren und Trojaner die einen ziemlichen Schaden anrichten können. Da viele dieser Schadprogramme auf den ersten Blick nicht erkannt werden können, empfiehlt es sich, regelmäßig den Autostart zu kontrollieren.

    Dies kann man am beispielsweise mit dem Microsoft-Tool „Autoruns“ erledigen. Man kann es als ZIP-Datei kostenlos auf der Webseite „http://technet.microsoft.com/de-de/sysinternals/bb963902.aspx“ herunterladen. Klicken Sie rechts auf den Download-Link, speichern Sie die ZIP-Datei in einem beliebigen Ordner, und entpacken Sie das Programm.

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    Starten Sie nun das Tool „Autoruns“ mit einem Rechtsklick auf die Startdatei und wählen Sie im Kontextmenü „Als Administrator ausführen“.

    Das Programm startet sofort und listet alle automatisch startenden Programme auf. Kontrollieren Sie nun die Einträge, nicht bekannte Programme können Sie mit Hilfe einer Websuche identifizieren. Öffnen Sie mit einem Rechtsklick das Kontextmenü des unbekannten Programms und wählen „Search Online“.

    Bei nicht benötigten Programmen entfernen Sie danach einfach die Häkchen aus den Checkboxen. Auch wenn Sie keine Malware finden, so kann man mit diesem Tool nicht systemrelevante automatische Programmstarts verhindern. Außerdem wird dadurch der Systemstart erheblich beschleunigt.

  • Msconfig und Autoruns: Geheime Autostart-Programme finden und Windows schneller starten

    Der Windows-Start dauert mal wieder eine halbe Ewigkeit? Schuld sind vor allem Autostartprogramme, die sich automatisch beim Windows-Start mitstarten. Dabei sind die meisten davon nur überflüssiger Schnickschnack wie Office-Module, Adobe-Reader-Updater oder Instant Messenger. Das Gemeine: Oft haben sich die Autostarter tief ins System eingenistet und lassen sich kaum entdecken. Mit zwei kaum bekannten Tools kommt man den geheimen Autostart-Programmen auf die Schliche.

    Das Systemkonfigurationsprogramm msconfig

    Um die dem versteckten Systemkonfigurationsprogramm die Autostart-Programme und Startbremsen aufzuspüren, gehen Sie wie folgt vor:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R], und geben Sie den folgenden Befehl ein:

    msconfig

    2. Klicken Sie auf OK.

    3. Anschließend wechseln Sie in das Register „Systemstart“. Hier sind die Programme aufgeführt, die sich beim Windows-Start gleich mitstarten.

    Generell gilt: Alles, was angekreuzt ist, wird automatisch mitgestartet. Damit Windows wieder schneller bootet, entfernen Sie alle Häkchen der Programme, die Sie nicht unbedingt brauchen. Nur Virenscanner und andere Sicherheitsprogramme sollten angekreuzt bleiben – alles andere können Sie deaktivieren.

    Noch mehr Autostart-Einträge finden

    Das Systemkonfigurationsprogramm „msconfig“ findet fast alle Autostartprogramme. Aber nur fast alle. Weit mehr Autostartet macht das Gratisprogramm „Autoruns“ aus dem Hause Microsoft ausfindig. Und zwar so:

    1. Rufen Sie die Webseite technet.microsoft.com/de-de/sysinternals/bb963902 auf, und laden Sie dort das Programm „Autoruns“ herunter.

    2. Entpacken Sie den Inhalt der ZIP-Datei in einem beliebigen Ordner, am besten in C:WINDOWS. Wenn Sie die Dateien dort ablegen, lassen Sie sich bequem mit dem Befehl „Ausführen“ starten.

    3. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R], und geben Sie folgenden Befehl ein:

    autoruns

    3. Bestätigen Sie die Eingabe mit OK, um das Programm zu starten.

    Mit Autoruns werfen Sie einen Blick unter die Motorhaube von Windows und zeigen interne Details der Startprozedur. In 16 Registern finden Sie alle Startdateien aus den Bereichen Explorer, Internet Explorer, Dienste, Treiber, Bootdateien, DLL-Bibliotheken oder Netzwerk. Per Mausklick können Sie gezielt entschieden, was zukünftig gestartet werden soll und was nicht. Im Register „Logon“ können Sie beispielsweise den versteckten Google Updater am Autostart hindern.

    Unser Tipp: Damit in der Liste nur Einträge von „fremden“ Anbietern (also alles, was nicht von Microsoft oder Windows stammt) angezeigt werden, rufen Sie den Befehl „Option | Filter Options“ auf und kreuzen „Hide Microsoft entries“ soiwie „Hide Windows entries“ an.

    Wichtig: Wenn Sie nicht sicher sind, was oder welches Programm sich hinter einem Eintrag verbirgt, lassen Sie ihn besser unverändert, damit Sie nicht versehentlich wichtige Windows-Komponenten deaktivieren.

  • Windows 7, XP und Vista: Sysinternal-Tools ohne Herunterladen sofort starten

    Die Sysinternals Suite von Microsoft enthält viele nützliche  Tools für IT-Profis, Entwickler und auch für den „normalen“ Nutzer. Diese kleinen Programme unterstützen Sie bei Verwaltung, Problemanalyse und -behebung und – ganz wichtig – dem Aufspüren  von Trojanern und Spyware. Das Gute an den Sysinternals ist, dass sie nicht unbedingt heruntergeladen werden müssen. Man kann diese Tools auch direkt online starten.

    Sysinternal-Tools ohne Download starten

    Was viele nicht wissen: Es ist problemlos möglich, auf der Webseite der Sysinternals Suite in den Kategorien zu stöbern und das benötigte Programm von dort direkt zu starten. Gerade für Profis ist das sehr vorteilhaft, da die Programme immer auf dem aktuellsten Stand, und rund um die Uhr verfügbar sind. Somit entfällt auch das separate Aktualisieren der heruntergeladenen Programme.

    Um die Sysinternals online ausführen zu können, gibt es  Möglichkeiten: Über das Dialogfenster „Ausführen“, den Internet-Browser, oder die Webseite der Sysinternals.

    Starten mit „Ausführen“

    Starten Sie den Dialog „Ausführen“ mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R], und geben Sie in das Textfeld den Befehl

    \live.sysinternals.comtools

    ein, gefolgt von dem Programmnamen, das gestartet werden soll. In diesem Beispiel ist es „Autoruns.exe“.

    Klicken Sie auf „OK“; um das Programm zu starten.

    Starten über den Browser

    Geben Sie alternativ den Befehl

    live.sysinternals.com/tools/autoruns.exe

    in die Adresszeile Ihres Browsers ein. Im Dialogfeld „Starte Datei“ klicken Sie auf „Ausführen“ um das Programm online, also ohne Download, zu starten. Zum Herunterladen klicken Sie auf „Speichern“.

    Starten über die Homepage

    Die dritte Möglichkeit ist, das gewünschte Programm über die Kategorie-Auswahl zu starten. Der Vorteil dieser Variante ist, dass jedes Programm eine kurze Beschreibung enthält. Am Ende dieser Beschreibung können Sie wählen, ob das Programm online gestartet werden soll, oder ob Sie es herunterladen möchten.

    Eine Übersicht aller Programme erhalten Sie mit auf der Seite live.sysinternals.com.

    Ein paar weitere nützliche Tools sind:

    • „diskmon.exe“ für die Anlayse von Festplattenzugriffen
    • „procmon.exe“ für Echtzeitanzeige von Zugriffen auf Registry, Dateien und Netzwerk
    • „tcpview.exe“ für Analyse der Netzwerkverbindungen eines Computers und das Aufspüren von Spyware und Trojanern

    Hinweis: Alle drei der oben genannten Startmöglichkeiten folgt natürlich die Bestätigung der Nutzungsbedingungen der Programme.

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