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  • Fritz-App WLAN jetzt auch für iPhone und iPad erhältlich

    Für Android Smartphones und Tablets gibt es die Fritz!App WLAN schon seit längerer Zeit. Mit ihr lässt sich die Signalqualität der Fritzbox komfortabel prüfen. Nun ist die Betaphase für das iOS-Betriebssystem abgeschlossen und die App für iPhone und iPad freigegeben.

    Die Funktionalität der Fritz!App WLAN beschränkt sich nicht nur auf die Messung und grafischen Anzeige des Funksignals. Die App ermöglicht auch ein komfortables Anmelden an deine Fritz Box oder jeden anderen Router.

    Weitere Funktionen der Fritz!App WLAN sind:

    • Anzeige von WLAN-Roaming Aktivitäten
    • Grafische Darstellung aller Access Points im Heimnetz
    • Messung der WLAN-Qualität
    • Anzeige vorhandener Updates für Fritz!-Access-Points

    Die Fritz!App Wlan ist im App-Store kostenlos erhältlich. Gleiches gilt für die Android-Version, deren Funktionsumfang sich von der iOS-Version etwas unterscheidet.

  • FritzBox: Behutsamen Router-Neustart einleiten

    Wenn die FritzBox Probleme macht, dann ist oftmals ein Neustart sehr hilfreich um den Router zurückzusetzen. In der Regel wird dabei meist die Holzhammer-Methode gewählt. Netzstecker ziehen, ein paar Sekunden warten und dann wieder einschalten. Meist geht das zwar gut, kann aber zu weiteren Problemen führen. Besser ist es daher, die behutsame Methode zu wählen, die nur ein paar Augenblicke länger dauert.

    Der schonende Neustart wird über den Browser des mit der FritzBox verbundenen Computers durchgeführt. Gib in die Browser-Adresszeile fritz.box oder die IP-Adresse deiner FritzBox ein (z. B. 192.168.178.1).

    Im Anmeldebildschirm loggst du dich auf dem Router ein und navigierst im linken Menübereich zu System.

    Im Untermenü Sicherung wechselst du zum Register Neustart. Dann klickst du auf die Schaltfläche Neustart um den Reboot-Vorgang zu beginnen. Nach zirka zwei Minuten ist der Neustart beendet und die FritzBox sollte dann wieder einwandfrei funktionieren.

    Während dieser Zeit darf der Netzstecker natürlich nicht abgezogen werden.

  • Alle FritzBox-Funktionen auf einen Schlag überprüfen

    Vor ein paar Tagen berichteten wir über das anstehende Telekom-Update Mitte Juli und die damit einhergehende Firmware-Aktualisierung der FritzBox. Um sich schnell und einfach einen Überblick über den Zustand der Konfiguration, sowie der Firmware-Version zu verschaffen, kann man die Selbstdiagnose-Funktion der FritzBox nutzen.

    Diese Funktionsanalyse dauert nur einige Sekunden und prüft neben den Einstellungen und der Firmware-Version ob die angemeldeten Smart-Home-Geräte fehlerfrei funktionieren.

    Gestartet wird die Selbstdiagnose in der Konfigurationsmaske. Klicke auf der linken Seite auf den Eintrag Diagnose und dann auf Funktion. Im nachfolgenden Anzeigefenster wird aufgelistet welche Bereiche und Einstellungen analysiert werden. Dann auf Starten klicken, um die Selbstdiagnose zu beginnen.

    Nach Abschluss zeigt dir der Funktionsbericht das Ergebnis an. Alle Funktionen und Einstellungen die richtig konfiguriert sind, werden mit einem grünen Häkchen versehen. Fehlerhafte Elemente sind mit einem grauen Fragezeichen oder einem Ausrufezeichen auf blauem Dreieck gekennzeichnet.

    Schwerwiegende Probleme mit einem roten Warnsymbol erfordern eine entsprechende Korrektur durch den Nutzer.

    Tipp:

    Wenn durch die Diagnose nicht mindestens die Firmware-Version Fritz!OS 6.83 bestätigt wird, ist ein Update erforderlich, damit die kommenden Änderungen der Telekom richtig verarbeitet werden können.

  • FritzBox Reset und Neustart über das Webinterface

    Wenn die FritzBox nicht mehr richtig funktioniert oder die Internetverbindung mal wieder hakt, wird gerne die FritzBox neu gestartet. Das hat den Vorteil, dass die DSL-Verbindung mit der DSL-Vermittlungsstelle komplett neu ausgehandelt und aufgebaut wird. Meist wird für den Neustart der Netzstecker gezogen. Das muss nicht sein. Denn in der FritzBox gibt es eine versteckte Funktionen für einen Neustart per Klick.

    Fritz!Box neu starten per Weboberfläche

    AVM hat die Funktion zum Neustart leider etwas versteckt. Um dranzukommen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Zuerst rufen Sie die Konfigurationsoberfläche der FritzBox auf, indem Sie in den Browser die Adresse http://fritz.box oder einfach fritz.box eingeben.

    2. Im Webinterface wechseln Sie in den Bereich System | Sicherung.

    3. Hier wechseln Sie ins Register Neustart.

    4. Per Klick auf Neu starten können Sie die FritzBox anschließend per Mausklick resetten und komplett neu starten. Der Neustart erfolgt sofort und ohne weitere Sicherheitsabfrage.

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    Keine Sorge: Alle Einstellungen wie DSL-Zugangsdaten oder eingerichteten Telefonnummer bleiben unverändert erhalten. Der Neustart dauert einige Minuten, da sich die FritzBox zuerst mit der DSL-Gegenstelle „unterhalten“ und die DSL-Parameter neu einstellen muss.

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    Übrigens: Falls Sie im Bereich System | Sicherung den Neustart-Befehl nicht finden, ist auf der FritzBox vermutlich eine ältere Firmware-Version installiert. Bei älteren Firmwares finden Sie den Befehl im Bereich System | Zurücksetzen. In diesem Fall sollten Sie schnellstmöglich die Firmware des FritzBox-Routers aktualisieren.

    Wenn nichts mehr geht: Fritz!Box Reset mit anderen Mitteln

    Der Neustart und Reset per Weboberfläche funktioniert natürlich nur so lange wie man noch auf die Weboberfläche zugreifen kann. Wenn die FritzBox aber so abgestürzt ist, dass man nicht mal mehr auf die Konfigurationsoberfläche kommt, muss man zu anderen Mitteln greifen. Wie man die FritzBox auf andere Art und Weise resettet und neu startet, haben wir in folgenden Tipps erklärt:

    FritzBox Reset ohne Resetknopf
    FritzBox Reset per Telefon
    – Fritz!Box Reset per Recovery-Image

  • Internet zu langsam? Geschwindigkeit testen

    Internetzugänge werden immer schneller. Anbieter werben mit Geschwindigkeiten von 50.000 und mehr Kilobit pro Sekunde. Ob der eigene Internetanschluss wirklich so schnell ist wie versprochen, können Sie selbst überprüfen.

    Speedtest: Stimmt die versprochene Geschwindigkeit?

    Wenn Sie das Gefühl haben, Ihre Internetverbindung ist zu langsam, gehen Sie der Sache folgendermaßen auf den Grund:

    1. Rufen Sie die Internetseite www.speedmeter.de auf.

    2. Klicken Sie in der oberen Menüleiste auf Speedtest.

    3. Auf der nächsten Seite lassen Sie alle Kontrollkästchen angekreuzt. Bevor Sie mit dem Test beginnen, sollten Sie alle anderen Programme schließen. Damit verhindern Sie, dass im Hintergrund möglicherweise von anderen Anwendungen Daten aus dem Internet heruntergeladen werden und das Testergebnis verfälschen. Nur die Internetseite mit dem Speedmeter-Test sollte geöffnet bleiben. Sobald Sie für den Test bereits sind, klicken Sie erneut auf Speedtest starten.

    Der Test dauert etwa eine Minute. In der Spalte Ergebnis sind die Werte für Download (Herunterladen) und Upload (Hochladen) wichtig. Die Testergebnisse sollten mit der der versprochenen Internetgeschwindigkeit übereinstimmen. Wenn Sie zum Beispiel einen DSL 6000-Anschluss besitzen, sollte die Download-Geschwindigkeit auch rund 6000 Kbit/s (nicht zu verwechseln mit Kbyte/s) entsprechen.

    speedtest-internet-geschwindigkeit-pruefen-check

    Weicht das Ergebnis um mehr als 10 Prozent ab, wiederholen Sie den Test mehrfach hintereinander und bilden den Mittelwert. Liegt der Messwert auch mehrere Tage hintereinander weit unter der versprochenen Geschwindigkeit, ist Ihr Internetanschluss zu langsam. Nehmen Sie Kontakt mit dem Anbieter auf und lassen Sie eine Leitungsprüfung durchführen. In den meisten Fällen wird die Leitung angepasst.

    Weitere gute Speedtests

    Um einen guten Durschnittswert zu erhalten, können Sie den Speedtest auch bei anderen Speedtest-Anbietern durchführen und aus allen Messwerten einen Mittelwert bilden. Weitere gute Anbieter für den DSL-Geschwindigkeitstest sind:

    Wie ist meine IP Speedtest

    Computer Bild Speedtest

    Kabel Deutschland Speedtest

    AVM Zack Breitband Speedtest

    Speedreport Geschwindigkeit messen

    T-Online Speedtest

    speedtest-internet-geschwindigkeit-pruefen-check-2

  • Fritz!App Fon: Mit iPhone und Android über die FritzBox ins Festnetz telefonieren

    Viele iPhone- und Android-Besitzer nutzen eine Fritz!Box von AVM für den Internetzugang. Beiden passen gut zusammen. Denn für’s iPhone und Android-Phone gibt es jetzt die kostenlose Fritz!App Fon. Damit verbinden Sie iPhone und Android mit der FritzBox und machen aus dem Handy ein schnurloses Mobilteil für Festnetzgespräche.

    Smartphones wie schnurlose Telefon für Zuhause nutzen

    Mit der kostenlosen „Fritz!App Fon“ können Sie das Handy wie ein schnurloses Handtelefon fürs Festnetz nutzen und darüber zum Beispiel über die Festnetz-Flatrate des Festnetzanschlusses telefonieren. Beim ersten Start der Fritz-App Fon auf dem iPhone oder Android erscheint der Einrichtungsassistent mit Erläuterungen zur Einrichtung der App in der FritzBox. Je nach FritzBox-Version ist mitunter ein Firmware-Update notwendig.

    Mit dem Handy über die Fritzbox ins Festnetz telefonieren – So geht’s

    Sobald alles korrekt eingerichtet ist, können Sie mit dem iPhone, dem iPad oder Android-Smartphones und -Tablets übers Festnetz telefonieren. Sie müssen nur die Fritz!App Fon starten und die Rufnummer eingeben. Das Gespräche wird dann nicht über das Handynetz, sonder das Festnetz der Fritzbox aufgebaut. Eingehende Telefonate aus dem Festnetz landen auf Wunsch auf dem iPhone bzw. Android.

    Ebenfalls praktisch: Über die App können Sie bequem die Anrufliste und das Telefonbuch der FritzBox nutzen. Auch Anrufbeantworter-Nachrichten, die auf der FritzBox landen, lassen sich über die FritzBox-Fon-App abhören.

    Unser Fazit: eine tolle Sache für alle FritzBox-Besitzer. Ein zusätzliches Handset entfällt, da das Smartphone jetzt als FritzBox-Handset fungiert.

    Hier gibt’s Fritz!App Fon für’s iPhone:

    Die Fritz!App Fon für Android finden Sie direkt im Android Market des Handys. Weitere Informationen über die Fritz!App Fon gibt’s auf den Webseiten von AVM:

  • Mit der Fritzbox Faxe versenden

    In vielen Haushalten regelt eine Fritzbox den heimischen Internetzugang. Die Fritzbox ist aufgrund ihrer vielen Anwendungsmöglichkeiten und einfachen Konfiguration sehr beliebt und fungiert neben Internetzugangsrouter oft auch als Telefonanlage oder Faxempfang. So ist der Empfang von Faxen sehr schnell eingerichtet und empfangene Faxe könne automatisch per E-Mail an eine beliebige Adresse weitergeleitet werden. Kaum bekannt ist, dass auch das Versenden von Faxen mit der Fritzbox und einem kostenlosen Hilfsprogramm ganz einfach möglich ist. Wir zeigen, was Sie dafür benötigen und wie das Versenden von Faxen auf der Fritzbox eingerichtet wird.

    Faxfunktion aktivieren

    Achten Sie darauf, dass die neueste Firmware auf Ihrem Gerät installiert ist. Dies können Sie im Konfigurationsmenü der Fritzbox unter dem Punkt „System | Firmaware-Update“ prüfen und durchführen.

    Zum Faxen benötigen Sie natürlich eine Fritzbox mit Internetanschluss und bereits eingerichteter Faxfunktion. Zum Aktivieren der Faxfunktion wählen Sie auf der Konfigurationsseite der Fritz!Box den Befehl „Telefonie | Fax“ und klicken auf „Faxfunktion einrichten.

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    Im folgenden Fenster legen Sie die Absenderkennung fest und bestimmt, was mit eingehenden Faxen passieren soll. Sie können sie zum Beispiel per E-Mail weiterleiten oder auf einen an die Fritzbox angestöpselten USB-Stick speichern.

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    Nach einem Klick auf „Weiter“ wählen Sie die Rufnummer, über die Faxe empfangen und verschickt werden sollen. Verfügbar sind alle Rufnummern, die unter „Telefonie | Eigene Rufnummern“ eingerichtet wurden. Nach einem Klick auf „Weiter“ werden noch einmal alle Einstellungen aufgelistet, die Sie mit „Übernehmen“ bestätigen. Die Faxfunktion ist damit fertig eingerichtet.

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    Faxen mit FritzFax

    Mit aktivierter Faxfunktion können Sie über das Konfigurationsmenü der FritzBox unter „Telefonie | Fax“ neue Faxe verschicken.

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    Eingehende Faxe finden Sie in der FritzBox-Konfigurationsoberfläche unter „Fritz!NAS“ im Ordner „Fritz | faxbox“.

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    Zum Faxen allerdings jedes Mal die Fritz-Oberfläche aufzurufen, ist aber recht mühsam. Einfacher geht es mit dem „FRITZ!fax für FRITZ!Box“. Damit können Sie direkt von Windows aus Faxe empfangen und verschicken.

    Fritz!Fax finden Sie auf der FTP-Seite ftp.avm.de/fritz.box/tools/fax4box. Laden Sie hier die .exe-Datei herunter, und installieren Sie die Software. Nach dem ersten Start müssen Sie zunächst die Informationen, wie Rufnummer und Art (ISDN, analog, Internet) zu dem bereits eingerichteten Fax auf der Fritzbox, eintragen. Hierfür benötigen Sie Administratorrechte auf dem Rechner. Ist diese Konfiguration erledigt, können anschließend auch Nicht-Administratoren FRITZ!fax für FRITZ!Box benutzen. Sie können mit dem Programm nun sowohl Faxe empfangen als auch senden. Die Bedienung der Software ist sehr einfach und übersichtlich und mehr oder weniger selbsterklärend.

  • FritzBox-Sicherheitslücke: Nicht nur der Fernzugriff ist betroffen

    Bislang hat der FritzBox-Hersteller AVM immer betont, dass die Sicherheitslücke (wir berichteten) nur Router betreffen, in denen der Fernzugriff aktiviert ist. Das Sicherheitsteam von heise Security hat jedoch herausgefunden, dass es auch ohne Fernzugang möglich ist, eine FritzBox mit veralteter Firmware zu kapern. Der Aufruf einer präparierten Webseite genügt. Daher die Empfehlung an alle FritzBox-Besitzer: unbedingt die Firmware der Fritz!Box aktualisieren – auch wenn man den Fernzugang nicht nutzt.

    Sicherheitslücke betrifft alle FritzBox-Besitzer

    Das Kapern einer FritzBox ist laut heise auch mit deaktiviertem Fernzugriff möglich. Das macht das Sicherheitsleck deutlich gefährlicher als bisher angenommen. Heise hat die Lücke mit einem Sicherheitsexperten analysiert und intern bewiesen, dass die Lücke nichts mit der Fernsteuerfunktion zu tun hat. Für den Angriff reicht der Aufruf einer Webseite mit entsprechendem Schadcode. Durch den Hack können Angreifer beliebige Befehle mit Root-Rechten auf der Box ausführen.

    fritzbox-sicherheitsluecke-hack-hackerangriff

    Zum Beweis hat heise eine Proof-of-Concept-Webseite entwickelt, über die FritzBoxen angegriffen und gekapert werden können. Wird die präparierte Webseite aufgerufen, werden auf der FritzBox automatisch Hacker-Befehle ausgeführt, die unter anderem die Konfigurationsdatei der Box auf einen externen Server kopiert – inklusive sensiblen Daten wie dem Administratorpasswort und den DSL- und DynDNS-Zugangsdaten.

    Firmware-Update schließt die Lücke

    Die gute Nachricht: ein Firmware-Update auf die aktuellste Firmware-Version schließt die Sicherheitslücke. Daher unsere Empfehlung: auch wenn in Ihrer FritzBox die Fernsteuerfunktion deaktiviert ist, sollten Sie unbedingt die Firmware der Box aktualisieren. Das geht ganz einfach. Eine genaue Schritt-für-Schritt-Anleitung finden Sie hier.

  • FritzBox Sicherheitsupdate installieren: Wichtiges Firmware-Update stopft das Sicherheitsleck

    AVM arbeitet derzeit fieberhaft an einem großen Problem. In fast allen FritzBoxen steckt eine eklatante Sicherheitslücke, über die Angreifer aus der Ferne die FritzBox kapern und Passwörter stehlen können. AVM hat den Fehler in den letzten Tagen intensiv analysiert und liefert jetzt passende Firmware-Updates aus. Wir raten jedem FritzBox-Besitzer, das Update schnellstmöglich zu installieren. Mit drei Klicks ist das Update durch und die FritzBox wieder sicher.

    Wichtige Updates für alle FritzBoxen

    Auf der Seite www.avm.de/de/Sicherheit/hinweis.html informiert AVM, für welche FritzBox-Modelle die Updates bereits fertig sind. Beginnend mit der Fritz!Box 7390 werden nach und nach Updates für alle FritzBox-Modelle nachgeliefert und veröffentlicht – auch am Wochenende. Bislang sind Firmware-Updates für folgende Modelle erschienen:

    • FritzBox 7490
    • FritzBox 7390
    • FritzBox 7360 SL
    • FritzBox 7330 SL
    • FritzBox 7272
    • FritzBox 7270 (V2/V3)
    • FritzBox 7240
    • FritzBox 3272

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    So wird das Sicherheitsupdate installiert

    Taucht die eigene FritzBox in der Liste auf, sollten Sie unbedingt das Firmware-Update durchführen. Sie können auch direkt in der FritzBox prüfen, ob ein neues Update vorliegt und es dann mit nur einem Klick installieren. Das geht bei jeder FritzBox folgendermaßen:

    1. Zuerst öffnen Sie die Konfigurationsoberfläche der FritzBox, indem Sie in die Adresszeile des Browsers (also dort, wo Sie normalerweise die Adressen der aufzurufenden Internetseiten eingeben) die Adresse

    fritz.box

    eingeben und mit [Return] bestätigen. Danach geben Sie das Zugangskennwort zur Frizbox ein.

    2. Anschließend wechseln Sie in den Bereich „System | Update“.

    3. Hier folgt ein Klick auf die Schaltfläche „Neues Fritz!OS suchen“.

    4. Sofern für Ihre FritzBox ein Update vorliegt, erscheint der Hinweis „Für Ihre FritzBox wurde ein neues Fritz!OS gefunden“. Um gegen die Hackerangriffe geschützt zu sein, sollte die Versionsnummer des neuen FritzOS mindestens 06.03 lauten. Taucht in der Beschreibung zudem die Zeile

    Sicherheit: Beobachtete Angriffe auf Port 443 verhindert (ab FRITZ!OS 6.03)

    auf, handelt es sich in jedem Fall um das Update zum Schließen der Sicherheitslücke. Fehlt der Hinweis auf das 6.03-Update, hat AVM es für Ihr FritzBox-Modell noch nicht fertiggestellt. Dann wiederholen Sie die Schritte einfach alle paar Stunden, bis das Update auftaucht.

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    5. Per Klick auf „Update“ starten Sie die Aktualisierung.

    Unser Tipp: Teilen Sie auch allen Freunden, Bekannten, Eltern und Verwandten, bei denen eine FritzBox zum Einsatz kommt, mit, wie wichtig das Update ist und wie einfach es sich installieren lässt.

  • FritzBox Sicherheitslücke: AVM warnt vor Telefonmissbrauch und gekaperten Fritzboxen. So schützt man sich.

    FritzBox-Benutzer? Dann aufgepasst: AVM warnt in einem aktuellen Sicherheitshinweis vor einem möglichen Missbrauch der FritzBoxen. Der Hersteller der FritzBox-Router geht derzeit einigen Dutzend Hinweisen nach, nach denen Hacker in FritzBoxen heimlich kostepflichtige Rufumleitungen eingerichtet haben. Mögliche Folgen: horrende Telefonkosten.

    Teure Rufumleitungen in der FritzBox

    Laut AVM passiert beim Angriff folgendes: Die Hacker greifen von außen auf den Router zu und richten im Telefonmodul kostenpflichtige Mehrwertdienste wie teure 0900-Rufnummern ein. Wird über die FritzBox telefoniert, wählt die Box nicht direkt die Zielrufnummer, sondern leitet sie über teure Rufnummern der Mehrwertdienste um. Der Betreiber der Mehrwertdienste macht sich die Taschen voll, während die eigene Telefonrechnung in astronomische Höhen getrieben wird.

    Der Angriff sei aber nur dann möglich, wenn der Angreifer die Kombination aus Mail-Adresse oder FritzBox-Benutzername, die IP-Adresse der FritzBox sowie die Kennwörter für den Fernzugang der FritzBox-Oberfläche verfügt. Das kann im Zusammenhang mit den 16 Millionen gestohlenen digitalen Identitäten durchaus möglich sein. Zwar ist der Zugriff von außen nur möglich, wenn der HTTPS-Fernzugriff (Port 443) oder der MyFritz-Dienst im Router aktiviert ist – allerdings haben die untersuchten Fälle anscheinend gezeigt, dass solche Zugriffe bereits erfolgt sind.

    Was kann man tun?

    Derzeit scheinen der Fernzugriff und der MyFritz-Dienst die Schwachstelle zu sein. AVM empfiehlt sicherheitshalber sofort die Passwörter für den Fernzugriff und MyFritz-Dienst zu ändern. Unsere Empfehlung: Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte den Fernzugriff im Bereich „Internet | Freigaben“ der Fritz-Konfigurationsoberfläche komplett ausschalten. Hier sollte der Haken bei „Internetzugriff auf die FritzBox über HTTPS aktiviert“ entfernt werden. Dann kann garantiert niemand von außen auf die FritzBox zugreifen.

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    Im nächsten Schritt sollte man sicherheitshalber die Kennwörter aller FritzBox-Benutzer ändern. Das geht ganz einfach im Bereich „System | Fritz!Box-Benutzer“. Löschen Sie hier zunächst alle unbekannten Benutzer. Danach klicken Sie auf die Bearbeiten-Schaltfläche der Benutzer und vergeben ein neues Kennwort. Wer sicher gehen möchte, dass dieser Benutzer nicht übers Internet auf die FritzBox zugreifen kann, sollte das Häkchen bei „Zugang auch aus dem Internet erlauben“ deaktivieren.

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    Weitere Informationen und aktuelle Entwicklungen zur Sicherheitslücke liefert AVM auf der Seite Sicherheit mit AVM.

    Bin ich betroffen?

    Ob die eigene FritzBox bereits angegriffen und heimlich Rufnummern oder IP-Telefone installiert wurden, lässt sich in der Konfigurationsoberfläche leicht überprüfen. Dazu wechseln Sie in den Bereich „Telefonie | Telefoniegeräte“. Prüfen Sie hier, ob hier unbekannte IP-Telefone auftauchen, und löschen Sie diese umgehend.

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    Danach werfen Sie einen Blick in den Bereich „Telefonie | Rufbehandlung“ und wechseln in die Registerkarte „Rufumleitung“. Wurde die FritzBox angegriffen, tauchen hier internationale Rufumleitungen auf. Löschen Sie diese über die X- bzw. Löschen-Schaltfläche. Anschließend ins Register „Callthrough“ wechseln und die Option „Callthrough aktivieren“ ausschalten.

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    Wer keine Auslandstelefonate führt, kann sicherheitshalber eine Rufsperre für internationale Auslandstelefonate einrichten. Dazu in den Bereich „Telefonie | Rufbehandlung“ wechseln, auf „Neue Rufsperre klicken“, den Bereich „Ausland“ auswählen und mit OK bestätigen.

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