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  • Werbebanner in Handy-Apps ausblenden

    Werbeeinblendungen auf Smartphones und Tablets sind der Preis dafür, dass wir kostenlose Inhalte und Programme nutzen können. Und erscheint Werbung zu häufig oder zu aufdringlich, dann wird sie schnell als sehr nervig empfunden.  Mit einem verblüffend einfachen Trick kannst du in vielen Apps die Werbung vermeiden.

    Etliche Apps, wie Spiele, Kamera- und Foto-Apps benötigen für die Nutzung keine aktive Verbindungs ins Internet.

    Unterbrichst du die Onlineverbindung, dann kann die App keine Werbung nachladen und bleibt somit in den meisten Fällen werbefrei.

    Deaktiviere das WLAN oder die mobile Datenverbindung damit keine Werbung mehr erscheinen kann. Alternativ kannst du natürlich auch den Flugmodus einschalten.

    Hinweis

    Werbeblocker wie Adblock funktionieren in diesem Fall leider nicht, da sie sich nur auf Internetbrowser beschränken.

  • Spotify: Nervige Meldung „Waze starten“ deaktivieren

    Spotify-Nutzer haben sicherlich schon mal bemerkt, dass bei der Verwendung des Streamingdienstes im Auto oder anderen Verkehrsmitteln, häufig die Meldung Waze starten erscheint, sobald man losfährt. Glücklicherweise lässt sie sich leicht deaktivieren.

    Waze ist ein GPS-Navigationssystem für Smartphones und meldet automatisch die aktuelle Geschwindigkeit an den Betreiber (seit 2013 gehört Waze zu Google) zurück.

    Da Waze (= Google) und Spotify eng zusammenarbeiten, möchte man die Nutzer mit dieser Meldung zum Download der Waze-App animieren.

    Waze ist kein Bestandteil von Google Maps, es liefert nur die Informationen zu der aktuellen Verkehrssituation. Daher ist ein Download nicht notwendig.

    Waze-Meldung abschalten

    Um das nervige Waze-Werbebanner zu deaktivieren, startest du die App Spotify und tippst rechts oben auf das Zahnradsymbol (Einstellungen). Anschließend scrollst du bis zum Bereich Social und deaktivierst den Schalter der Waze-Navigation.

    Das war´s schon. Ab sofort erscheint die Meldung nicht mehr.

  • Springer-Verlag verliert bei Gericht gegen AdBlockPlus

    Der Axel Springer Verlag (Bild-Zeitung) hat gegen die Anbieter des AdBlocker Plus vor Gericht wieder einmal verloren. Diesmal vor dem obersten Gericht der Bundesrepublik Deutschland, dem Bundesgerichtshof.

    Angeblich 20 Prozent weniger Werbeeinnahmen

    Zur Erinnerung: Der Axel Springer Verlag sieht den Umsatz seines Online-Auftritts durch Schaltung von Werbung schwinden und versucht(e) den Einsatz von Adblockern gerichtlich zu verbieten.

    Auch andere Kläger scheiterten bereits

    Zuvor waren neben der Klage von Axel Springer auch schon andere Medienunternehmen vor Gericht gescheitert. Darunter befinden sich auch die Süddeutsche Zeitung, RTL Interactive und Pro Sieben Sat1 Media.

    Der Springer-Verlag sieht im Urteil die geschützte Pressefreiheit bedroht, da die Finanzierung des Online-Angebots durch die Adblock-Software zerstört würde. Allerdings erlaubt das Urteil Gegenmaßnahmen zu den Adblockern seitens des Webseitenbetreibers.

    Keine Werbung = keine Artikel lesen

    Das bedeutet im Klartext: Der Inhalt der Webseite bleibt gesperrt, bis der Adblocker ausgeschaltet wird. Andere Webseiten (z. B. Focus Online) erlauben gegen das Abspielen eines Werbespots, zeitlich begrenzten Zugang zu den Inhalten.

    Meines Erachtens ist dies vollkommen in Ordnung. Schließlich muss man beim Kiosk ja auch für die Bild-Zeitung bezahlen, wenn man sie lesen möchte.

    Für uns Nutzer ist aber viel wichtiger, dass das BGH in der Urteilsbegründung (Az. I ZR 154/16) bestätigt, dass der Einsatz von AdBlock Plus in der autonomen Entscheidung des Internetnutzers liegt und somit nicht illegal ist.

    Natürlich sehen die Axel Springer und seine Anwälte dies anders und wollen Verfassungsbeschwerde einlegen. Gestützt werden soll die Beschwerde durch Gutachter, die der Überzeugung sind, dass AdBlock Plus den urheberrechtlich geschützten Originaltext umschreibt. Das würde ein Verstoß gegen das Urheberrecht darstellen.

    Ob das von Erfolg gekrönt sein wird, bleibt abzuwarten. Schließlich wurde vom Gericht bereits festgestellt, dass das Programm nicht unmittelbar auf die von der Klägerin angebotenen Dienstleistungen einwirkt.

    Wer möchte, der kann die komplette Mitteilung der Pressestelle des Bundesgerichtshofes zum Urteil vom 19. April 2018 – I ZR 154/16 hier lesen.

  • Internet-Explorer: Integrierten Popup-Blocker finden, einschalten und konfigurieren

    Der Internet Explorer von Microsoft enthält, wie die meisten anderen Webbrowser auch, einen Popup-Blocker. Er schützt den Nutzer vor allzu vielen Werbebannern. Allerdings ist im Gegensatz zu den anderen Browsern, der Popup-Blocker des Internet Explorers etwas versteckt. Man benötigt etliche Mausklicks um ihn einzuschalten und zu konfigurieren.

    Starte deinen Internet Explorer und klicke oben rechts auf das Zahnrad-Symbol und wähle im Kontextmenü die Internetoptionen aus.

    Im gleichnamigen Dialogfenster aktivierst du auf der Registerkarte Datenschutz den Popup-Blocker. Über den Button Einstellungen rechts daneben, nimmst du das Feintuning vor. Du kannst Ausnahmen definieren, die Popups für bestimmte Webseiten zulässt.

    Ebenfalls lassen sich drei unterschiedliche Blockierungsstufen einstellen. Die mittlere Stufe ist voreingestellt, sie blockiert die meisten Popups. Die Stufe Hoch verhindert jegliche Einblendungen und die niedrige Stufe lässt alle Popups von sicheren Seiten zu.

    Unsere Bitte

    Beim Anlegen der Ausnahmen denke bitte auch an unsere Tipps, Tricks & Kniffe Webseite. Denn wir finanzieren uns ausschließlich über Werbeeinnahmen, damit du auch weiterhin jeden Tag neue Artikel auf unserer Seite lesen kannst. Vielen Dank für dein Verständnis!!

  • Google Chrome: Stumm-Schaltung von Browser-Tabs

    Google Chrome: Stumm-Schaltung von Browser-Tabs

    Betreiber von Webseiten und die Werbe-Industrie lassen sich viel einfallen, um die Aufmerksamkeit auf die beworbenen Artikel zu lenken. Viele Internetseiten sind jedoch mit Werbung so überladen, dass man sehr schnell genervt ist. Zudem sind hauptsächlich Werbebanner als Träger für Trojaner und Viren verantwortlich. Besonders nervtötend sind auch Werbevideos, die automatisch starten und eine sehr laute Audiospur haben. Um diesem Audio-Terror zu entgehen, benötigt man nicht unbedingt Adblock-Software. Chrome-Nutzer können mit einem Add-On die Beschallung von Browser-Tabs per Tastendruck abschalten.

    chrome-browser-tab-audio-abschalten-werbung-ton-nervig-addon

    Die Browser-Erweiterung namens Mute Tab Shortcut ist im Chrome Web Store als kostenloser Download erhältlich.

    mute-tab-shortcuts-chrome-google-extension-ton-abschalten-browser

    Nach dem Download und der Installation ist ab der Chrome Version 45 noch eine weitere Einstellungsanpassung unter Chrome://flags erforderlich.

    Die im unteren Drittel der Liste befindliche Option Steuerelement zum stumm schalten von Tabs in der Benutzeroberfläche aktivieren muss eingeschaltet werden, damit die Erweiterung Mute Tab Shortcuts richtig funktionieren kann.

    chrome-version-45-einschalten-aktivieren-steuerelement-stumm-schalten-mute-tabs-flags

    Danach kannst du mit den folgenden Tastenkombinationen das Add-On steuern:

    • [Alt][Umschalt][Komma] – Stummschaltung aller Browser-Tabs
    • [Alt][Umschalt][Punkt] – Sound aller Tabs wieder einschalten
    • [Alt][Umschalt][M] – aktiven Tab stumm schalten

    Diese Shortcuts lassen sich über chrome://extensions und dem Link Tastenkombinationen auch noch individuell anpassen. Und wenn du Interesse an dem Source Code dieser Erweiterung hast, kannst du ihn dir auf GitHub anzeigen lassen.

    Hast du bereits einen Adblocker installiert und aktiviert, dann wirst du dieses Add-On vermutlich nicht benötigen. Werbeinhalte werden dann direkt von dem Tool deaktivert.

  • Mozilla Firefox: Sichere SSL-Links einer Webseite identifizieren

    Einen SSL-gesicherten Link erkennt man in der Adresszeile eines Browsers an der vorangestellten Abkürzung https (= HyperText Transfer Protocol Secure) der URL. Fehlt das s am Ende, ist die Verbindung nicht verschlüsselt und somit nicht Secure. Aber selbst auf einer mit SSL abgesicherten Webseite können sich weiterführende Links befinden, die unverschlüsselt, also nicht sicher sind. Auf den ersten Blick sieht man dies leider nicht. Für Firefox-User gibt es aber eine Browser-Erweiterung mit der man auf einen Blick sieht, welche eingebetteten Webadressen verschlüsselt oder unverschlüsselt sind.

    Das Add-On Secure or Not ist natürlich kostenlos und auf der Add-Ons-Seite von Mozilla erhältlich.

    addon-firefox-ff-https-ssl-abgesichert-unsicher-identifizieren-url-link-eingebettet-secure-or-not

    Nach der Installation der Browser-Erweiterung Secure or Not ist ein Neustart des Firefox erforderlich, damit die Änderungen aktiviert werden.

    Möchtest du nun auf einer Webseite die eingebetteten Links auf eine SSL-Verschlüsselung prüfen, dann klickst du mit der rechten Maustaste in eine freie Stelle der aktuellen Webseite und wählst im Kontextmenü den Eintrag Secure or Not aus. Sofort werden alle URL´s die mit https beginnen, mit einem grün gestrichelten Rahmen umgeben. Unsichere Verbindungen werden mit rotem Rahmen angezeigt.

    secure-or-not-addon-firefox-sichere-verbindung-ssl-https-herausfinden-eingebettet-url

    Bei obigem Bild fällt auf, dass der Link zur Ebay-Kontoansicht unverschlüsselt ist, während der Werbebanner über eine gesicherte SSL-Verbindung verfügt…

    Ohne die Erweiterung Secure or Not müsste man die betreffenden Links über die Statuszeile des Browsers kontrollieren. Dies ist recht umständlich und in der Praxis kaum umsetzbar.

  • Firefox, Internet Explorer und Opera: So verhinderst du die Weitergabe deines PC-Standortes.

    Webseitenanbieter ermitteln oft den Standort des Computers, von dem gerade auf die Webseite zugegriffen wird. Die Standortermittlung dient unter anderem auch der Optimierung von Werbung. Wer dies aber nicht möchte, muss selber dafür sorgen, dass der eigene Browser diese Daten nicht weitergibt.

    Und so funktioniert´s beim Mozilla Firefox:

    Gib in die Adresszeile den Befehl about:permissions ein und bestätige mit [Enter]. Im Anschluß änderst du im rechten Bildschirmbereich die Option Standort weitergeben von Jedes Mal nachfragen auf Blockieren. Die Änderung wird beim Schließen des Browser-Tabs automatisch gespeichert.

    pc-computer-standort-nicht-preisgeben-firefox-mozilla-weitergeben-blockieren

    Microsoft Internet-Explorer

    Beim Microsoft Internet Explorer wird die Standortweitergabe in den Internetoptionen blockiert. Öffne das Dialogfenster der Internetoptionen über das Zahnradsymbol oben rechts im Browser.

    internetoptionen-internet-explorer-microsoft-standort-blockieren-pc-computer

    Im Dialogfenster Internetoptionen wechselst du in das Register Datenschutz. Hier setzt du im Abschnitt Standort einen Haken in die Checkbox der Option Nie zulassen, dass Websites Ihre physische Position anfordern. Speichere die Änderung dann nur noch mit OK.

    ie-dialogfenster-register-datenschutz-nie-zulassen-physisch-standort

    Der Opera-Browser

    Beim Opera-Browser rufst du die Einstellungen (Settings) mit der Tastenkombination [Alt][P] auf und wechselst in die Kategorie Websites. Aktiviere die Option Keine Website darf meinen Standort abfragen.

    opera-browser-einstellungen-settings-standort-blockieren-website-alt-tab

    Dann kann auch dieser Tab wieder geschlossen werden. Die Änderung wird auch hier beim Schließen automatisch gespeichert. Ab sofort wird der physische PC-Standort nicht mehr weitergegeben.

    Google Chrome

    Und in dem Artikel Google Chrome: Standortermittlung komplett unterbinden erfährst du, wie die Standort-Weitergabe bei Chrome verhindert wird.

  • Tracking und Ausspionieren verhindern: Die Tracking- und Spionagefunktionen der wichtigsten Online-Dienste abschalten und deaktivieren

    Dass wir alle beim Surfen ausspioniert werden, ist kein Geheimnis. Jeder Anbieter – ob Google, Ebay, Amazon, Facebook und wie sie alle heißen – schauen uns beim Surfen auf die Finger. Jeder möchte möglichst viel wissen. Wohin wir surfen, was wir anklicken, was uns gefällt, was wie kommentiert wird und vieles mehr. Die Skrupel, die gesammelten Daten zu verwenden, bröckelt immer mehr. Und das nicht erst, seit Google mit den „Sozialen Empfehlungen“ Namen und Fotos der Nutzer in Werbung verwendet oder Facebook die Privatsphäre-Einstellungen lockert. Wir zeigen, welche der meistgenutzten Dienste Daten sammeln und wie Sie die Sammelwut zumindest einschränken.

    Gezielte Werbung bei Google, Facebook und Twitter

    Wichtigstes Ziel der Datensammelei: Nutzerprofile erstellen und daraus gezielte „interessenbasierte“ Werbung stricken. Da Facebook zum Beispiel durch Ihre Likes und Kommentare weiß, dass Sie gerne Joggen, die Tribute von Panem schauen und viel um die Welt fliegen, bekommen sie natürlich dazu passende Werbung gezeigt: für Joggingschuhe, DVDs und Billigflüge. Das lässt sich zwar nicht ganz verhindern aber zumindest abmildern. Durch sogenannte „Opt-Outs“, also der aktiven Mittelung, dass man etwas nicht möchte. Alle Anbieter bieten die Opt-Out-Möglichkeit – sie ist nur (aus Sicht der Anbieter verständlicherweise) gut versteckt.

    Google „Soziale Empfehlungen“ einschränken

    Google sammelt viele Daten wie „+1“-Likes oder Bewertungen auf Google Play und macht daraus gegebenenfalls passende Werbung, sogar inklusive Ihrem Google-Namen und -Profilbild. Wer das nicht möchte, kann die sozialen Empfehlungen auf folgender Seite abschalten:

    Damit Ihr Name und Ihr Profilbild nicht für Werbung genutzt wird, müssen Sie nur ganz unten auf der Seite das Häkchen bei „Basierend auf meinen Aktivitäten kann Google meinen Namen und mein Profilbild in sozialen Empfehlungen einblenden, die in Anzeigen erscheinen“ entfernen und mit „Speichern“ bestätigen.

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    Googles interessenbasierte Werbung abschalten

    Google weiß alles. Zum Beispiel, dass Sie männlich, zwischen 35 und 44 Jahre alt sind, deutsch sprechen und gerne Tennis spielen. Daraus lassen sich natürlich ideal speziell auf Sie zugeschnittene Werbung einzublenden; was natürlich prompt auch geschieht. Sowohl auf der Google-Seite selbst als auch beim Surfen auf anderen Seiten, die Google-Werbung einblenden. Wem das suspekt ist, kann überprüfen, was Google über einen weiß und die interessenbasierte Werbung abschalten. Dazu rufen Sie diese Seite auf:

    Hier sehen Sie welche Ihrer persönlichen Daten Google kennt, woher Google sie kennt und welche für gezielte Werbung genutzt wird. Gewonnen werden zum Beispiel folgende Daten:

    • Geschlecht (z.B. aus Ihrem Google+-Profil)
    • Alter (Google-Profil)
    • Sprachen (z.B. anhand der besuchten Webseiten)
    • Interessen (z.B. anhand Ihrer Suchbegriffe und besuchter Webseiten)

    Die gute Nachricht: Sie können die interessenbezogene Werbung abschalten, indem Sie unten auf der Seite in jeweils beiden Spalten in der Zeile „Deaktivierungseinstellung: Interessenbezogene Anzeigen auf Google/im Web“ auf „deaktivieren“ klicken.

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    Zunächst erscheint ein Hinweisfenster und weist sie auf die Folgen der Deaktivieren hin, etwa, dass Sie damit zwar die intessenbezogene Werbung abschalten, aber weiterhin Werbung erhalten. Diesmal allerdings nur noch allgemeine Werbung, die nicht mehr Ihren Interessen entspricht.

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    Facebook-Werbeanzeigen bitte ohne mich

    Auch Facebook verwendet muntert die eigenen Aktion für Fremdwerbung. Die eigenen Likes können dann schnell Bestandteil einer Werbeanzeige werden. Wer nicht möchte, dass die eigenen Facebook-Aktivitäten für fremde Werbespots verwendet werden, kann die Funktion hier abschalten:

    Damit Facebook keinesfalls den Namen und das Profilbild für Anwendungen Dritter oder für Werbeanzeigen nutzen kann, klicken Sie in der Zeile „Webseiten Dritter“ auf „Bearbeiten“ und wählen im Feld „Zeige meine Informationen diesen Personen“ die Antwort „Niemand„.

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    In der Zeile „Werbeanzeigen und Freunde“ lohnt ebenfalls ein Klick auf „Bearbeiten„. Wer hier die Option „Kombiniere meine sozialen Handlungen mit Werbeanzeigen für“ auf „Niemand“ stellt, verhindert, dass Ihre Gefällt-mir-Klicks und geteilten Inhalte in Werbeanzeigen auftauchen.

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    Twitters maßgeschneiderte Werbungen abschalten

    Twitter geht mit seinen „Tailored Ads“ (maßgeschneiderten Werbungen) besonders clever vor. Ein Beispiel: Ein Blumenladen verfügt über eine umfangreiche Liste von Newsletter-Empfängern. Der Blumenladen möchte über Twitter eine Werbung an alle Kunden verschicken, aber nur an Leute, die bereits den Newsletter abonniert haben. Dann muss der Blumenladen nur die Liste der Newsletter-Empfänger in einem besonderen Format (die E-Mail-Adressen sollen dabei angeblich unleserlich sein) an Twitter schicken. Twitter analysiert die Liste und gleicht sie mit den Aktivitäten ihrer Twitter-Nutzer ab und schickt nur an die passenden Empfänger die Twitter-Werbung. Statt der Newsletter-Liste könnte der Shop auch die Cookies seiner Webseite an Twitter schicken – und Twitter filtert aus den persönlichen Informationen die passenden Werbekunden heraus.

    Das clevere Ausnutzen der eigenen Twitter-Aktivitäten lässt sich zwar nicht abschalten, zumindest können Sie Twitter aber so einstellen, dass Sie keine maßgeschneiderten Anzeigen zu sehen bekommen, und zwar hier:

    Hier blättern Sie ganz nach unten und entfernen das Häkchen bei „Anzeigen maßschneidern basierend auf von Werbepartnern geteilten Informationen„.

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    Schnüffeln per Such-Verlauf

    Eine der wertvollsten Informationen für die Werbeindustrie ist der Suchverlauf. Wer zum Beispiel oft nach Android-Tipps sucht, sich Webseiten mit Kleidung in Übergrößen anschaut und sich auf Webseiten mit Diätplänen tummelt, landet aus den Augen der Werbeindustrie in der Schublade „Dicke Menschen ohne iPhone“. Werbende können sich dann Werbeanzeigen für Sportartikel und iPhones sparen und stattdessen nur Werbung für XXL-Kleidung und das neueste Android-Handy einblenden.

    Und wo bekommt die Werbeindustrie die Informationen her? Von den Surfern selbst. Eine ergiebige Quelle fürs Surfverhalten ist der Suchverlauf des Browsers bzw. der Suchmaschine. Jedes mal, wenn Sie im Internet nach etwas suchen, erfährt die Suchmaschine etwas mehr von Ihnen. Mit der Zeit entsteht ein üppiges Profil, und Sie landen in der passenden Werbe-Schublade. Die gute Nachricht: Bei fast allen Suchmaschinen lässt sich das Sammeln der eigenen Suchanfragen unterbinden.

    Google -Suchverlauf abschalten

    Was Google alles über das eigene Suchverhalten weiß, erfahren Sie auf der Seite

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    Hier steht haarklein, wonach Sie wann gesucht haben. Per Ankreuzen und Klick auf „Einträge entfernen“ lassen sich einzelne Suchanfragen aus dem Google-Gedächtnis löschen. Wem das manuelle Löschen einzelner Einträge nicht reicht, kann die Protokollfunktion komplett abschalten. Dazu klickt man oben rechts auf das Zahnrad und wählt den Befehl „Einstellungen„. Per Klick auf „Deaktivieren“ verzichtet Google ab sofort auf das Aufzeichnen der eingegebenen Suchbegriffe.

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    Bing-Sucherlauf abschalten

    Auch Microsofts Suchmaschine Bing interessiert sich dafür, wonach Sie suchen. Steuern lässt sich die Merkfunktion auf der Seite:

    Einzelne Suchen lassen sich hier löschen, indem Sie auf einen Eintrag zeigen und dann auf „Löschen“ klicken. Mit „Alle löschen“ tilgen Sie die bisher gesammelten Suchanfragen. Soll Bing gar nicht mehr die Suchanfragen protokollieren, reicht ein Klick oben rechts auf „Deaktivieren„. Die Einstellung gilt allerdings immer nur pro Computer und Browser. Auf anderen Rechnern oder in anderen Browsern ist die Funktion zunächst wieder aktiv und muss erneut deaktiviert werden.

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    Yahoo-Suchverlauf abschalten

    Wer häufiger mit Yahoo sucht, kann die Suchprotokollierung auf dieser Seite konfigurieren:

    Abgeschaltet werden die Suchprotokolle im Bereich „Keep search history“ mit der Option „Search history off„. Das Speichern der Einstellung per Klick auf „Save“ nicht vergessen.

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    Spionage per Drittanbieter-Cookies

    Cookies sind kleine Dateien, die beim Besuch einer Webseite angelegt werden. Ebay, Amazon, Facebook und Co. kann Sie damit wiedererkennen und zum Beispiel das Anmeldefenster vorab ausfüllen. Neben den normalen Cookies (die sich nur von den Anbietern auslesen lassen, die sie gesetzt haben), gibt es noch sogenannte Drittanbieter-Cookies. Diese lassen sich auch von anderen Webseiten auslesen. Hat eine Webseite zum Beispiel einen „Gefällt mir“-Button von Facebook platziert, kann Facebook diesen Cookie ebenfalls lesen. Wer das nicht möchte, kann die Verwendung von Drittanbieter-Cookies im Browser unterbinden.

    Google Chrome: Rufen Sie die Einstellungen auf, und klicken Sie unten auf „Erweiterte Einstellungen anzeigen„. Dann im Bereich „Datenschutz“ auf die Schaltfläche „Inhaltseinstellungen“ klicken und einen Haken bei „Drittanbieter-Cookies und Websitedaten blockieren“ setzen. Wer möchte, kann hier aus das Anlegen normaler Cookies abschalten („Speicherung von Daten für alle Websites blockieren„).

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    Mozilla Firefox: In den Einstellungen wechseln Sie zum Bereich „Datenschutz“ und wählen bei „Firefox wird eine Chronik“ die Option „nach benutzerdefinierten Einstellungen anlegen„. Hier wählen Sie unter „Cookies von Drittanbietern akzeptieren“ die Option „Nie“ oder schalten durch das Entfernen des Häkchens bei „Cookies akzeptieren“ generell das Anlegen von Cookies ab.

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    Internet Explorer: Im IE konfigurieren Sie die Cookie-Verwaltung, indem Sie in den Einstellungen ins Register „Datenschutz“ wechseln und auf „Erweitert“ klicken. Im folgenden Fenster kreuzen Sie „Automatische Cookieverarbeitung außer Kraft setzen“ an und wählen unter „Cookies von Drittanbietern“ die Einstellung „Blocken„. Auch hier können Sie mit „Cookies von Erstanbietern: Blocken“ auch die normalen Cookies ablehnen.

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    iPhone Safari: Die Cookie-Einstellungen des mobilen Safari-Browser finden sich im Bereich „Einstellungen | Safari | Cookies blockieren„. Hier können Sie wahlweise alle oder nur die Cookies „Von Dritten oder Werbeanbietern“ abschalten.

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    Android Browser: Auf Android-Smartphones starten Sie den Browser, tippen oben rechts auf den Menübutton und dann auf „Einstellungen„. Der Bereich „Datenschutz & Sicherheit“ unterscheidet hier allerdings nicht zwischen normalen und Drittanbieter-Cookies. Hier können Sie lediglich das Cookie-Speichern komplett abschalten („Cookies akzeptieren“ ausschalten) und ab sofort alle Cookies ablehnen.

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  • Mozilla Firefox: Trotz „Adblock Plus“ immer noch Werbung auf dem Bildschirm?

    Der bekannteste und beliebteste Werbeblocker für den Firefox-Webbrowser ist und bleibt Adblock Plus. Diese kostenlose Erweiterung hat bisher sehr zuverlässig Werbung automatisch ausgeblendet. Seit der Version 2 sorgt aber eine integrierte Whitelist für Durchlässigkeit ausgewählter und akzeptabler Werbung. Eine Werbung hier und da ist sicherlich nicht das große Problem. Es bleibt aber zu vermuten, dass die Menge der eingeblendeten Werbung trotz „Adblock Plus“ weiter zunehmen wird. Wird es Ihnen zuviel, oder möchten Sie gar keine Werbung, dann wechseln Sie zum gleichwertigen Alternativ-Produkt „Adblock Lite“.

    Die Erweiterung „Adblock Lite“ -die keinerlei Werbung absichtlich durchlässt- bietet die gleichen Funktionen, aber die Bedieneroberfläche basiert auf Dialogfenstern, wogegen bei „Adblock Plus“ die Einstellungen in Browser-Tabs vorgenommen werden.

    Um „Adblock Lite“ zu installieren, klicken Sie auf den Firefox-Button und wählen im Kontextmenü „Add-ons“ aus.

    Anschließend geben Sie im neuen Tab oben rechts in das Suchfeld den Begriff „adblock lite“ ein und starten den Suchvorgang. In der Ergebnisliste wird die Erweiterung an erster Stelle angezeigt. Klicken Sie auf den Button „Installieren“ und starten nach der Installation den Browser neu.

    Nach dem Neustart werden Sie in einem neuen Tab aufgefordert, eine Filterliste auszuwählen. Für Deutschland empfiehlt sich der Filter „EasyList Germany + EasyList (Deutsch)“. Wählen Sie diesen Filter aus und bestätigen Sie mit dem Button „Filter hinzufügen“.

    Der Werbeblocker ist nun aktiv und überwacht ab sofort die Werbeeinblendungen.

    Im Hintergrund werden die Art und die Menge der geblockten Elemente aufgezeichnet und können jederzeit eingesehen werden. Klicken Sie dazu auf den Firefox-Button, wählen Sie im Kontextmenü „Add-ons“ aus, und wechseln Sie zur Kategorie „Erweiterungen“. Scrollen Sie zum Eintrag des „Adblock Lite“ und klicken auf „Einstellungen“.

    Im Dialogfenster „Einstellungen“ wird am rechten Rand des Fensters die Anzahl pro geblocktem Element angezeigt.

    Möchten Sie noch weitere Filterlisten hinzufügen, wählen Sie in der Menüleiste „Filter | Filterabonnement hinzufügen“.

    In der Drop-Down-Liste wählen Sie den gewünschten Filter aus und bestätigen mit der Schaltfläche „Filterabonnement hinzufügen“.

    Beenden und schließen Sie das Dialogfenster „Einstellungen“ mit „OK“.

  • iPhone Mitteilungen: Nervige Meldungen von Apps regulieren oder abschalten

    Seit es beim iPhone und iPad die Mitteilungszentrale gibt, hat man kaum noch Ruhe. Je mehr Apps installiert sind, umso häufiger gibt es aufdringliche Meldungen und wahnsinnig wichtige Neuigkeiten; häufig garniert mit Warntönen und nervigen Sounds. Wird’s zu viel, können Sie Art und Umfang der Meldungen selbst regulieren.

    Wer darf wann wie Mitteilungen einblenden?

    Im ersten Schritt sollten Sie in der jeweiligen App selbst versuchen, eine entsprechende Einstellung zu finden, um Meldungen zu unterbinden. Sollte in den App-Einstellungen keine Option zu finden sein, hilft die Mitteilungszentrale weiter:

    1. Wechseln Sie in den Bereich „Einstellungen | Mitteilungen“.

    2. Danach tippen Sie auf den Namen der App, die Sie ständig mit Mitteilungen nervt, etwa „eBay“.

    3. Um nur selten gestört zu werden, lassen Sie die Einstellung „In der Zentrale“ aktiviert, und regeln im Bereich darunter, in welcher Form die Mitteilungen erscheinen:

    • Keine – Sie werden zwischendurch nicht durch Meldungen gestört. Die Mitteilungen erscheinen dennoch in der Mitteilungszentrale, die Sie durch einen Fingerwisch vom oberen Displayrand nach unten einblenden können. Die Meldungen werden also nur sichtbar, wenn Sie es möchten.
    • Banner – Auf dem Display erscheint lediglich ein kleiner Banner, der nach einigen Sekunden wieder verschwindet. Der Vorteil: Sie müssen die Meldungen nicht erst bestätigen.
    • Hinweise – Das ist die lästigste Form der Mitteilung. Sie müssen jede Mitteilung per Tipp auf eine Schaltfläche bestätigen.

    4. Im unteren Bereich legen Sie fest, ob zusätzlich zur optischen Mitteilung auch eine akustische Warnung ertönen soll. Um möglichst Ruhe zu haben, lassen Sie die Einstellung „Töne“ deaktiviert. Wenn Sie „Im Sperrbildschirm“ ausschalten, erscheinen die Mitteilungen nur dann, wenn Sie das iPhone/iPad aktiv nutzen. Im Bildschirmschonermodus bleiben Sie von den Mitteilungen verschont.