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  • Windows 10: Die Benutzerkontensteuerung merkt nicht alles

    Die Benutzerkontensteuerung soll verhindern, dass nicht jeder User mit Administrator-Berechtigungen ausgestattet ist. Zum Beispiel um die Bedienung von Programmen zu unterbinden, die Systemeinstellungen ändern können. Doch mit einem kleinen Trick kann man sich leicht durch die Benutzerkontensteuerung hindurchmogeln.

    Die Hintertür befindet sich in den Hilfethemen der Computerverwaltung. Rufe die Computerverwaltung per Rechtsklick auf den Startbutton (Windows-Symbol) auf.

    Dann klickst du in der Menüleiste auf das Fragezeichen und anschließend auf die Option Hilfethemen. Im großen Anzeigebereich erscheint nun die Meldung Kein Zugriff auf Seite. Hier öffnest du per Rechtsklick das Kontextmenü und wählst die Option Quelle anzeigen aus.

    Im nächsten Fenster öffnet sich der Texteditor Notepad. Der Inhalt der Textdatei wird nicht benötigt und kann ignoriert werden.

    Du benötigst nur die Verzeichnisstruktur. Klicke auf Datei | Öffnen und navigiere zu dem Programm für dass du Administratorrechte benötigst. Achte darauf, dass im Explorerfenster über dem Button Öffnen die Einstellung Alle Dateien aktiviert ist. Andernfalls werden nur Textdateien angezeigt.

    Um beispielsweise die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten zu starten, folgst du dem Pfad C: | Windows | System32 | cmd.

    Wenn du jetzt, wieder per Rechtsklick, die Kommandozeile mit Administratorrechten startest, merkt die Benutzerkontensteuerung nichts und führt das Programm problemlos aus.

  • Windows: Automatische Erinnerung zum Passwortwechsel einschalten

    Um den eigenen Computer gegen den Zugriff Unbefugter zu schützen, kann man bei Windows ein Passwort einrichten. Das ist ja hinlänglich bekannt. Auch die Tatsache, dass Kennwörter regelmäßig geändert werden sollten, dient der eigenen Sicherheit. Dazu kannst du dich von Windows 10 automatisch an eine Passwortänderung erinnern lassen.

    Öffne das Fenster Ausführen per Shortcut [Windows][R], gib den Befehl lusrmgr.msc ein, und bestätige mit der Taste [Eingabe].

    Im Programmfenster lusrmgr klickst du auf Benutzer und öffnest das Fenster Eigenschaften per Doppelklick auf deinen Kontoeintrag.  Hier entfernst du das Häkchen der Option Kennwort läuft nie ab. Bestätige die Änderung mit dem Button OK.

    Ab sofort wirst du nach 30 Tagen an die Passwortänderung erinnert. Diese Arbeitsschritte funktionieren allerdings nur mit den Pro-Versionen von Windows.

    Tipp:

    Bei Bedarf kannst du über die Eingabeaufforderung den 30-Tage-Rhythmus auch verkürzen oder verlängern. Wie das funktioniert, erfährst du in diesem Artikel, der auch für Windows 10 gilt.

  • Wie schließe ich Sicherheitslücken, die nach einem Microsoft Patch-Day bekannt werden?

    Jeden zweiten Dienstag im Monat ist der sogenannte Patch-Day bei Microsoft. An diesem Tag werden Windows-Updates bereitgestellt, die in den vergangenen vier Wochen bekannt gewordene Programmfehler und Sicherheitslücken beheben. Aber was tun, wenn kurz nach einem Patch-Day weitere Schwachstellen, sogenannte Zero-Day-Lücken, bekannt werden? Sofern dies keine eklatanten Sicherheitslücken sind, müßte man bis zum nächsten Windows-Update warten. Eigentlich. In diesen Fällen lohnt ein Besuch der Webseite Chip.de. Hier werden recht schnell Reparaturdateien von Microsoft als Download bereitgestellt.

    Erste Hilfe für Zero-Day-Sicherheitslücken

    Die FixIt-Reparaturdateien sind eine Art Erste Hilfe für betroffene Computer. Auf der Webseite von Chip.de gelangst du über das Suchfeld schnell zu den benötigten Reparaturdateien. Gib dort den Suchbegriff Fixit ein und starte den Suchvorgang.

    chip-zero-day-luecke-patchday-microsoft-dienstag-windows-updates-patch-download-herunterladen

    Danach suchst du dir die passende FixIt-Datei aus und klickst sie an um zu dessen Artikelseite zu gelangen.

    download-button-weiterleitung-microsoft-support-fixit-reparaturdatei-webseite-zero-day-patchday

    FixIt-Reparaturdatei installieren

    Der Button Zum Download leitet dich zur Webseite des Microsoft Supports weiter und du landest direkt bei der benötigten FixIt-Seite. Hier werden auch noch weitere Informationen zu dem Problem oder der Sicherheitslücke bereitgestellt.

    microsoft-windows-support-weiterleitung-chip-computerzeitschrift-webseite

    Am unteren Ende der Webseite befindet sich neben den Informationen noch Download- und Installationshinweise sowie die Reparaturdatei selbst.

    informationen-installationshinweise-anleitung-microsoft-windows-fixit

    Nach der Installation der FixIt-Datei, ist es empfehlenswert, trotzdem auf der Microsoft-Support-Seite nach aktuellen Updates für dein Betriebssystem zu suchen. Der Patch-Day sorgt eigentlich nur dafür, dass alle erarbeiteten Updates an einem Tag automatisch veröffentlicht werden.

    Wichtig: Regelmäßig die Firewall und Antivirensoftware aktualisieren

    Außerdem solltest du bis zu den endgültigen Updates deine Firewall und die Antivirensoftware aktuell halten.

  • Blitzschnell häufig benutzte Elemente der Systemsteuerung aufrufen

    Häufiges Arbeiten mit der Systemsteuerung erfordert immer wiederkehrende Mausklicks. Mit der Zeit kann das recht nervig sein. Mit einem kleine Trick können häufig benutzte Elemente der Systemsteuerung  auf direktem Wege erreicht werden.

    Das Zauberwort heißt Taskleistenverknüpfung. Mit ein paar Handgriffen ist das gewünschte Element der Systemsteuerung der Taskleiste hinzugefügt.

    Der alte Trick mit der Taskleistenverknüpfung

    Starten Sie als erstes die Systemsteuerung mit Klicks auf Start | Systemsteuerung.

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    Hauptprogramm anheften

    Nach dem Start der Systemsteuerung klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Taskleistensymbol und wählen im Kontextmenü die Option Dieses Programm an Taskleiste anheften.

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    Im nächsten Schritt ändern Sie die Ansicht der Systemsteuerung-Startseite auf Große Symbole, indem Sie oben rechts über das Dropdown-Menü der Anzeige die entsprechende Einstellung auswählen.

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    Funktion(en) der Taskleistenverknüpfung anheften

    Wählen Sie das benötigte Element der Systemsteuerung aus (zum Beispiel Programme und Funktionen), ziehen Sie es mit gedrückter, linker Maustaste auf das Taskleisten-Icon der Systemsteuerung und lassen die Maustaste dann los.

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    Damit ist das Anheften des gewünschten Unterprogramms der Systemsteuerung abgeschlossen.

    Starten der Systemsteuerungsfunktion

    Zum Starten dieser Funktion klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Taskleistensymbol der Systemsteuerung und wählen im Kontextmenü den entsprechenden Eintrag im Bereich Angeheftet aus.

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    Im darunterliegenden Bereich Zuletzt verwendet haben Sie ebenfalls die direkte Zugriffsmöglichkeit auf andere, kürzlich gestartete Funktionen der Systemsteuerung. Dieser Bereich ändert sich aber stetig, sobald andere Elemente aufgerufen werden.

    Ein Linksklick auf das Taskleistensymbol öffnet übrigens die Startseite der Systemsteuerung.

    Tipp:

    Wenn Sie auch andere Funktionen der Systemsteuerung häufig verwenden, fügen Sie diese ebenfalls der Taskleistenverknüpfung hinzu.

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    Löschen der Verknüpfung

    Benötigen Sie zu einem späteren Zeitpunkt keinen schnellen Zugriff mehr, dann entfernen Sie die Taskleisten-Verknüpfung mit einem Rechtsklick und dem Eintrag Dieses Programm von der Taskleiste lösen.

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    Die zuvor verknüpften Einzelfunktionen müssen dabei nicht separat gelöst werden.

  • Windows sicherer machen: Die Benutzerkontensteuerung verstärken

    Damit wichtige Systemeinstellungen nicht unbemerkt verändert werden können, verhindert die sogenannte Benutzerkontensteuerung (ein fürchterliches Wort) unerwünschte Änderungen. In der Praxis bedeutet das: Sobald ein Programm eine Aktion durchführen möchten, die Windows als potenziell gefährlichen Eingriff in das System ansieht, erscheint ein Warnhinweis.

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    Sinn und Zweck der Warnmeldungen: Wenn im Hintergrund und unbemerkt Änderungen von Programmen vorgenommen werden tritt die Benutzerkontensteuerung in Aktion. Damit soll verhindert werden, dass Schadprogramme sich heimlich und unbemerkt im System einnisten.

    Windows sicherer oder unsicherer machen – freie Auswahl

    Die Benutzerkontensteuerung gibt es in verschiedenen Stufen. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchte, können Sie zu schärferen und sichereren Einstellung greifen. Wer selbst aufpassen möchte, kann die Warnungen auch komplett ausschalten.

    Um die Benutzerkontensteuerung auf die höchste Stufe (oder eine niedrigere Sicherheitsstufe) zu stellen, öffnen Sie das Startmenü oder bei Windows 8 mit [Windows-Taste][Q] das Suchfeld, geben den Suchbegriff Benutzerkonten ein und klicken in der Trefferliste auf Einstellungen der Benutzerkontensteuerung ändern.

    windows-7-8-einstellungen-benutzerkontensteuerung

    Im nächsten Fenster können Sie mithilfe des Schiebereglers festlegen, wie scharf die Benutzerkontensteuerung eingestellt ist. Die höchste Sicherheitsstufe Immer benachrichtigen ist zwar die sicherste, allerdings nervt Windows dann bei jeder kleinen Windows-Änderung. Sobald Sie (oder ein andere Benutzer) Änderungen am System vornehmen möchten, erscheint sofort die Warnmeldung der Benutzerkontensteuerung. Bei welchen Aktionen die Benutzerkontensteuerung eingreift, erkennen Sie übrigens am gelb-blauen Schutzschild-Symbol vor den jeweiligen Befehlen bzw. in der Schaltfläche.

    windows-7-8-einstellungen-benutzerkontensteuerung-2

    Wen die Warnmeldungen nerven, kann sie auch komplett abschalten, indem der Schieberegler ganz nach unten auf Nie benachrichtigen gezogen wird. Dann müssen Sie allerdings auch selbst aufpassen, dass installierte Programme nicht unbemerkt Windows-Einstellungen verändern. Für Windows-Profis, die auf Sicherheit achten, nicht jeden Mist aus dem Internet downloaden und aktuelle Virenscanner installiert haben, ist das sicher kein Problem. PC-Anfänger sollten die Einstellung lieber auf den Standard-Wert (den dritten von unten) oder die höchste Stufe stellen.

  • Windows 7: Änderungen am System nur mit Passwort erlauben

    In vielen Haushalten steht häufig ein Computer für alle Familienmitglieder zur Verfügung. Gerade die Kinder möchten natürlich viele „Tricks“ ausprobieren, die sie von Freunden oder auf dem Schulhof gehört haben. Damit der heimische Computer vor ungewollten Systemänderungen geschützt wird, sollten diese Änderungen nur mit einem Administratorpasswort möglich sein. Diese Sicherheitsmaßnahme ist standardmäßig deaktiviert und kann schnell und einfach über die Registry eingeschaltet werden.

    Voraussetzung dafür ist allerdings die Existenz mehrerer Benutzerkonten. Sollten keine auf Ihrem Rechner haben, dann erstellen Sie über

    Systemsteuerung|Benutzerkonten und Jugendschutz|Benutzerkonten|Konten verwalten

    die erforderlichen Benutzerkonten. Mindestens eins sollte mit Administratorrechten versehen werden.

    benutzerkonto-system-aenderung-registry-administrator-kennwort-windows-7

    Anschließend öffnen Sie das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R], geben den Befehl regedit ein und bestätigen mit [Enter] oder klicken auf OK.

    regedit-ausfuehren-registry-registrierungseditor-consent-behavior-admin-win7

    Im Registrierungseditor navigieren Sie zum Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE/SOFTWARE/Microsoft/Windows/CurrentVersion/Policies/System. Öffnen Sie im rechten Bildschirmbereich den Eintrag ConsentPromptBehaviorAdmin mit einem Doppelklick.

    hkey-local-machine-benutzer-konto-admin-recht-passwort-system-aenderung

    Ändern Sie den Wert von Null auf 1  (eins) und bestätigen Sie mit OK. Die Passworteingabe des Administratorkennworts ist somit aktiv.

    Bei jedem Versuch, am System Veränderungen vorzunehmen, muss zukünftig mit dem passenden Kennwort bestätigt werden. Dabei wird der Bildschirm abgedunkelt und die Passworteingabe per Windows-Meldung abgefragt.

  • CCleaner und Admin-Rechte: Das Aufräumtool CCleaner ohne Bestätigung der Benutzerkontensteuerung starten

    Zum Aufräumen des Rechners gibt es kaum ein besseres Gratistool als CCleaner. Es entfernt überflüssigen Ballast und macht Windows mit wenigen Klicks wieder spürbar flotter. Nur eines stört: Jedes Mal, wenn Sie CCleaner starten, erscheint das Fenster der Benutzerkontensteuerung. Erst wenn Sie den Start mit „Ja“ bestätigen, bekommen Sie das CCleaner-Programmfenster zu sehen. Doch auch diese lästige Hürde lässt sich beseitigen.

    CCleaner ohne Benutzerkontensteuerung starten

    Damit CCleaner zukünftig sofort und ohne Abfrage startet, klicken Sie im CCleaner-Fenster in der linken Spalte auf „Einstellungen“ und dann auf „Erweitert“. Kreuzen Sie hier das Kontrollkästchen „Skip User Account Control warning“ (Warnung der Benutzerkontensteuerung überspringen) an. Das war’s auch schon. Ab sofort verzichtet CCleaner auf die Warnmeldung und erscheint sofort.