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  • Windows 7 und Vista: Trotz Energiesparfunktion den Computer ab und zu ausschalten und richtig herunterfahren

    Sie haben bestimmt schon mal von Ihrem Systemadministrator in der Firma oder von einer Computerhotline folgenden Rat gehört: „Haben Sie Ihren Computer heruntergefahren und neu gestartet?“ Dieser Spruch ist mittlerweile zu einem Running-Gag geworden. Aber Spaß beiseite, die immer besser gewordenen Energiesparfunktionen von Hardware und Software können bisweilen zu Problemen führen. Für unerklärliche Fehlermeldungen bis hin zu Leistungseinbrüchen und Systemabstürze gibt es einen einfachen, aber effektiven Vorsorge-Tipp.

    Der Nachteil der Energiesparfunktionen ist, dass der Arbeitsspeicher nicht richtig bereinigt wird und fehlerhafte Prozesse oder Dienste nicht beendet werden.

    Daher sollte mindestens einmal in einer Woche der Computer heruntergefahren oder ein Neustart durchgeführt werden. Nur so werden alle Prozesse beendet und können mit einem Neustart wieder richtig initialisiert werden.

    Treten nach einem Neustart immer noch Probleme auf, dann sind das „echte“ Fehler, die professionell gelöst werden müssen.

  • Excel ab Version 2000: Leere Zeilen ohne Einträge löschen

    Excel-Tabellen mit fortlaufender Liste – etwa Lagerlisten – die nach Datumseingang sortiert sind, können Zeilen ohne Einträge enthalten. Normalerweise sind das die Zeilen mit den Wochenenden. Wenn diese Zeilen ohne Einträge nicht benötigt werden, können Sie sie einfach mit ein paar Klicks entfernen.

    Weg mit den leeren Einträgen

    Um die Zeilen ohne Einträge loszuwerden, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie Excel, und rufen Sie die betreffende Tabelle auf.

    2. Markieren Sie die Spalten, die Zellen ohne Einträge enthalten, drücken Sie die Taste [F5], und klicken Sie im Folgedialog auf den Button „Inhalte“.

    3. Im Fenster „Inhalte auswählen“ wählen Sie die Option „Leerzellen“ und bestätigen mit OK.

    4. Automatisch werden in den betroffenen Spalten alle Leerzellen markiert. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in eine der Markierungen, und wählen Sie im Kontextmenü die Option „Zellen löschen“…

    …und im folgenden Fenster „Ganze Zeile“.

    Mit dem Button „OK“ werden die Zeilen ohne Inhalt gelöscht und die Tabelle automatisch bereinigt.

  • Datenträgerbereinigung deluxé: Mit der versteckten Profi-Version der Datenträgerbereinigung noch mehr Datenmüll finden

    Ganz schön ärgerlich, wenn die Festplatte mit der Zeit immer voller wird. Irgendwann ist Schluss – dann ist selbst die größte Festplatte voll. Und muss wieder entmüllt werden. Dazu gibt es bei Windows die Datenträgerbereinigung. Damit lässt sich bereits eine Menge überflüssiger Dateiballast entfernen. Es geht aber noch besser. Mit einem Geheimbefehl läuft die Windows-Datenträgerbereinigung zur Höchstform auf und löscht noch mehr überflüssige Dateien.

    Die Standardversion

    Die Standardfunktion der Datenträgerbereinigung funktioniert folgendermaßen: Wenn Sie den Befehl „Start | Alle Programme | Zubehör | Systemprogramme | Datenträgerbereinigung“ aufrufen, sucht Windows wie gewohnt nach überflüssigem Datenballast wie temporären Dateien und Speicherabbilddateien. Ruck, zuck ist die Festplatte um einige Gigabyte leichter.

    Die Geheimversion

    Es geht aber noch besser: Von der Datenträgerbereinigung gibt es eine geheime Profiversion, die noch mehr Dateileichen findet. Allerdings hat Microsoft die Profi-Datenträgerbereinigung gut versteckt. So kommen Sie ran:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben Sie den Befehl „cmd“ ein, und klicken Sie auf OK.

    2. Es erscheint das schwarze DOS-Fenster. Hier geben Sie den folgenden Befehl ein:

    %SystemRoot%System32cmd.exe /c Cleanmgr /sageset:65535 & Cleanmgr /sagerun:65535

    Um Tippfehler zu vermeiden, kopieren Sie die obige Zeile und fügen sie in das DOS-Fenster ein. Dazu markieren Sie mit gedrückter Maustaste die obige Zeile und drücken die Tastenkombination [Strg][C]. Dann wechseln Sie DOS-Fenster, klicken mit der rechten Maustaste in einen freien Bereich des Fensters und wählen den Befehl „Einfügen“.

    3. Den eingegebenen (oder eingefügten) Befehl bestätigen Sie mit der [Return]-Taste, den Sicherheitshinweis per Klick auf „Fortsetzen“.

    Daraufhin erscheint die versteckte und geheime Funktion der Datenträgerbereinigung. Die Geheimversion sieht auf den ersten Blick aus wie die Standardvariante. Doch sie kann mehr. In der Liste werden weit mehr Dateien zum Löschen angeboten, zum Beispiel die Speicherplatzfresser „Debug Dump Dateien“ oder „Alte CHKDSK-Dateien“.

    Die Vorgehensweise zum Löschen ist identisch: Sie markieren wie gewohnt die zu löschenden Dateien und klicken auf OK – und schon sind auch die versteckten Dateileichen verschwunden.

  • Windows 7: Service-Pack Sicherungsdateien löschen um mehr Speicherplatz zur Verfügung zu haben

    Durch die Service-Packs die Microsoft als Download zur Verfügung stellt, werden auch automatisch nach jeder Installation Sicherungsdateien angelegt, die zur eventuellen Deinstallation dienen sollen. Werden die aber nicht gelöscht, belegen sie nur unnötigen Festplattenspeicher. Das können bis zu 1,5 Gigabyte pro Service-Pack sein. Funktioniert aber Ihr Windows 7 einwandfrei, dann wird diese Sicherungsdatei aber nicht mehr benötigt und kann bedenkenlos gelöscht werden.

    So bekommen Sie unnötig belegten Speicherplatz zurück:

    1. Klicken Sie auf den „Start“-Button und geben in das Suchfeld „Daten“ ein.

    2. In den Suchergebnissen wählen Sie „Datenträgerbereinigung“ aus.

    3. Wählen Sie das entsprechende Laufwerk aus (in der Regel ist es Laufwerk „C:“) und bestätigen mit „OK“.

    Nun berechnet Windows, wieviel Speicherplatz freigegeben werden kann. Das dauert einige Minuten und der Fortschritt wird in einem Fenster angezeigt.

    4. Nachdem der Umfang der Speicherfreigabe errechnet wurde, öffnet sich das Dialogfenster „Datenträgerbereinigung für Windows 7 (C:). Wechseln Sie hier zum Register „Datenträgerbereinigung“ und scrollen bis zur Option „Service Pack-Sicherungsdateien“. Wählen Sie diese Option aus, indem Sie ein Häkchen in die Checkbox setzen. Bestätigen Sie mit „OK“

    5. Bestätigen Sie den Sicherheitshinweis mit der Schaltfläche „Dateien löschen“.

    6. Nun werden die ausgewählten Dateien von der Festplatte gelöscht, der Verlauf wird wiederum in einem Fenster angezeigt. Nach Abschluss des Löschvorgangs schließt sich dieses Fenster automatisch.

     

  • Alte Wiederherstellungspunkte löschen und wieder mehr Festplattenspeicher zur Verfügung haben

    Wenn Sie mehr Festplattenspeicher benötigen, aber nicht wie in unserem vorherigen Tipp „Systemwiederherstellung bei Windows XP und Vista deaktivieren“ die komplette Systemwiederherstellung abschalten wollen, nutzen Sie die weniger radikale Möglichkeit der Löschung alter Wiederherstellungspunkte. Aber keine Sorge: Der aktuellste Wiederherstellungspunkt bleibt erhalten.

    Folgen Sie den nachfolgenden Arbeitsschritten um alle alten Systemwiederherstellungspunkte zu löschen und so mehr Festplattenspeicher freizugeben:

    1. Öffnen Sie den „Arbeitsplatz“ und mit einem Rechtsklick auf das Symbol der Windows-Festplatte wählen Sie in dem Kontextmenü „Eigenschaften“ aus.

    2.  Klicken Sie im Fenster „Eigenschaften von C:“ auf den Button „Bereinigen“.

    Der Computer ermittelt nun wieviel Festplattenspeicher freigegeben werden kann.

    3. Im Fenster „Bereinigen des Datenträgers (C:)“ wählen Sie die Registerkarte „Weitere Optionen“. Klicken Sie unten auf den Button „Bereinigen“ im Bereich „Systemwiederherstellung.

    Die folgende Sicherheitswarnung bestätigen Sie mit „Ja“. Nun werden alle alten Wiederherstellungspunkte bis auf den aktuellsten gelöscht und der entsprechende Speicherplatz wieder zur Verfügung gestellt.

    Im gleichen Arbeitsschritt können Sie auch noch in den Bereichen „Windows-Komponenten“ und „Installierte Programme“, nicht benötigte Dateien zur Löschung freigeben. So können etliche Gigabyte freigegeben werden.

    Tipp: Bei Windows-7- und -Vista-Nutzern könnte es vorkommen, das das Register „Erweiterte Optionen“ nicht angezeigt wird. Dann müssen Sie sich erneut mit Administrator-Rechten anmelden.

  • Mozilla Firefox: Unsichtbar surfen und keine Spuren hinterlassen

    Wer im Internet anonym surfen möchte, weil man einen fremden Computer nutzt oder in der Mittagspause mal vom Arbeitsplatz aus surfen möchte, kann dies mit einem Add-on für den Firefox tun. Damit verpassen Sie Ihrem Firefox-Browser eine Tarnkappe. Diese heißt Stealther 1.0.8 und ist kostenlos erhältlich.

    So wird die Tarnkappe aktiviert:

    1. Rufen Sie im Firefox die Webseite des  Stealther 1.0.8 auf, oder geben Sie folgende Adresse in die Adresszeile des Browsers ein: „https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/1306“ und klicken auf die Schaltfläche „Add to Firefox“.

    2.  Nach der Installation starten Sie den Firefox neu und die „Tarnkappe“ ist aktiviert.

    Nun werden standardmäßig der Verlauf der besuchten Webseiten und der Verlauf des Download-Managers gelöscht. Genauso werden der Browser-Cache, die Cookies und gespeicherte Formulardaten entfernt. Das Tool unterdrückt auch den Referer, damit nicht erkennbar ist, von welcher Webseite Sie gerade kommen.

    Bei Bedarf kann der Stealther auch deaktiviert werden. Zum Ein- und Ausschalten gehen Sie über „Extras | Add-ons | Stealther | Deaktivieren/Aktivieren“.

    Hier noch ein Hinweis:

    Surfen Sie auf einem Rechner an ihrem Arbeitsplatz, kann dies arbeitsrechtliche Konsequenzen haben. Nicht in jedem Unternehmen ist es gestattet, privat im Internet zu surfen oder Programme herunterzuladen. Dies kann zu Abmahnungen, oder im schlimmsten Fall zum Verlust des Arbeitsplatzes führen.

  • Windows Systemwiederherstellung: Schnell und einfach überflüssige Dateien löschen

    Die Windows Systemwiederherstellung ist bei den neueren Windows Betriebssystemen wie Windows 7 oder Windows Vista eine zuverlässige Möglichkeit, um das System nach einem schweren Absturz wieder in einen lauffähigen Zustand zu bekommen. In einigen Fällen kann es dazu kommen, dass die Systemwiederherstellung durch unnötige Dateien zu groß wird und somit viele Speicherplatz belegt. Dies kann gerade bei älteren Computern zu einem Performance- oder Speicherproblem führen. Wir zeigen, wie  Sie ihre Systemwiederherstellung schnell und zuverlässig bereinigen.

    Alle Wiederherstellungspunkte bis auf den aktuellsten löschen

    Sollte ihr System schon seit einer langen Zeit stabil laufen und die letzte Installation von Software liegt schon etwas zurück, so können Sie problemlos alle alten Systemwiederherstellungspunkte bis auf den neusten Punkt löschen:

    1. Öffnen Sie den „Arbeitsplatz“ oder den „Explorer“.

    2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Systemlaufwerk, etwa auf „Lokaler Datenträger (C:)“.

    4. Wählen Sie den Kontextbefehl „Eigenschaften“ aus.

    5. Im neuen Menü unterhalb der Tortengrafik finden Sie den belegten und den unbelegten Speicherplatz ihres Laufwerkes.

    6. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Bereinigen“ und der Dialog „Datenträger bereinigen“ erscheint, dieser Vorgang kann ein paar Minuten dauern.

    7. Im neuen Dialog „Bereinigen des Datenträgers“ wählen Sie das Register „Erweiterte Optionen“. Bei Windows 7 klicken Sie auf die Schaltfläche „Systemdateien bereinigen“ und wechseln dann in das Register „Weitere Optionen“.

    8. Klicken Sie im unteren Bereich auf die Schaltfläche „Bereinigen“, nach einer letzten Sicherheitsabfrage beginnt Windows damit alle alten Systemwiederherstellungspunkte zu löschen.

    Damit werden alle alten Wiederherstellungen gelöscht und ihre Festplatte wird um einiges leerer.

    Bei Bedarf können Sie auch die Systemwiederherstellung komplett deaktivieren, dies ist aber nicht unbedingt empfehlenswert. Sinnvoller ist es, den Speicherplatz der für die Wiederherstellung zur Verfügung steht, auf eine sinnvolle Größe zu begrenzen. Dies können Sie in der „Systemsteuerung“ über den Punkt „System“ und im Register „Systemwiederherstellung“ einstellen. Ein aktueller Systemwiederherstellungspunkt reicht vollkommen aus, um bei einem eventuellen schweren Systemabsturz wieder in Kürze ein funktionierendes Windows zu erhalten, zusätzliche Punkte belegen nur unnötig Speicherplatz.

  • Temporäre Dateien löschen: Windows aufräumen und alle temporären Dateien entfernen

    [Update:] Achtung, der Artikel ist nicht mehr aktuell und wird nur noch als Archivartikel gelistet. Bitte die Kommentare beachten!

    Mit dem Speicherplatz geht Windows ganz schön verschwenderisch um. An allen Ecken und Enden legen Betriebssystem und Programme temporäre Dateien an. Und vergessen hinterher, die Hilfsdateien wieder zu löschen. Die Folge: Festplatten werden regelrecht zugemüllt. Damit es nicht zu viel digitaler Müll wird, sollten Sie die temporären Dateien regelmäßig löschen.

    Am einfachsten geht’s mit dem Bereinigungs-Assistenten. Um den Windows-Putzteufel zu starten, klicken Sie im Windows Explorer mit der rechten Maustaste auf das jeweilige Laufwerk und rufen den Befehl „Eigenschaften“ auf. Anschließend klicken Sie im Register „Allgemein“ auf „Bereinigen“. Windows nimmt daraufhin die Festplatte unter die Lupe und prüft, was sich gefahrlos löschen lässt.

    Wirklich alle temporären Dateien finden

    Zum Aufräumen zwischendurch ist der Bereinigungsassistent von Windows recht brauchbar. Allerdings zählt er nicht zu den gründlichsten Saubermännern. Auch wenn der Assistent mit seiner Arbeit durch ist, bleiben weiterhin jede Menge überflüssige Dateien auf der Festplatte zurück. Mit wenigen Schritten werden sie auch die letzten temporären Dateien los.

    Üblicherweise legen Windows 7 und viele Programme in folgenden Ordnern temporäre Dateien an:

    WindowsTemp

    Users<Benutzername>AppDataLocalTemp

    Die einfachste Möglichkeit, die temporären Dateien zu löschen: Wechseln Sie über den Windows-Explorer in die beiden Temp-Ordner, und löschen Sie alle dort gespeicherten Dateien und Ordner. Am einfachsten geht’s, wenn Sie in der linken Spalte des Windows-Explorers den Ordnernamen „Temp“ markieren, dann mit [Strg][A] alle Dateien markieren und mit der [Entf]-Taste löschen. Sie brauchen übrigens keine Sorge zu haben, wichtige Dateien zu entfernen. Alles, was im Temp-Ordner gespeichert ist, ist temporär und wurde nur zwischenzeitlich als Hilfsdatei gebraucht. Sie müssen nur darauf achten, dass Sie sich beim Löschen auch wirklich im Temp-Ordner befinden. Und falls Windows beim Löschen meldet, dass eine der Dateien in Benutzung ist, überspringen Sie sie einfach und löschen sie beim nächsten Mal.

    Eine Batchdatei zum bequemen Löschen per Mausklick

    Falls Sie im den Temp-Ordner regelmäßig aufräumen möchten, können Sie auch eine Batchdatei (ausführbare und anklickbare Datei) anlegen. Das geht folendermaßen:

    1. Öffnen Sie den Editor, indem Sie ins Suchfeld des Startmenüs „editor“ eingeben und dann oben auf „Editor“ klicken.

    2. Ins Editorfenster geben Sie anschließend folgende Befehle ein:

    del c:windowstemp*.* /s /q
    del c:Users<Benutzername>AppDataLocalTemp *.* /s /q
    pause

    Ersetzen Sie dabei <Benutzername> durch Ihren Windows-Benutzernamen.

    3. Rufen Sie den Befehl „Datei | Speichern unter“ auf, und wählen Sie unter „Dateityp“ den Eintrag „Alle Dateien (*.*)“. Speichern Sie die Batchdatei unter dem Namen „TemporäreDateienLöschen.bat“ auf dem Desktop.

    Zum Löschen müssen Sie jetzt nur noch doppelt auf die Batchdatei „TemporäreDateienLöschen.bat“ klicken – den Rest erledigen die drei Befehlszeilen. Zuerst wird alles im Ordner „C:WindowsTemp“ und dann im Ordner „%USERPROFILE%AppDataLocalTemp“ (also im Verzeichnis „Users<Benutzername>AppDataLocalTemp“) entfernt. Sollte nicht alles entfernt werden, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Batch-Datei und wählen den Befehl „Als Administrator ausführen“.

  • Windows beschleunigen: Dateileichen und überflüssige Dateien finden und löschen

    Chaos pur: Auf der Festplatte herrscht mit der Zeit ein ganz schönes Durcheinander. Tausende Dateien sind kreuz und quer auf der Platte verstreut. Schlimmer noch: Viele Dateien können nicht in einem Stück gespeichert werden, sondern müssen Häppchenweise auf der Festplatte verteilt werden. Das bremst den PC gehörig aus, da das System die Bruchstücke beim Lesen erst mühsam wieder zusammensuchen muss.

    Das muss nicht sein. Wer ein paar Mausklicks investiert und die Platte ab und zu entrümpelt, wird mit einem wesentlich flotteren Arbeitstempo belohnt.

    Dateileichen aufspüren

    Auf jeder Festplatte tummeln sich mit der Zeit jede Menge Dateileichen. Temporäre Dateien, Dokumente im Papierkorb oder verwaiste Hilfsdateien verschwenden oft mehrere GB Festplattenspeicher. Daher sollten Sie die Festplatte regelmäßig entrümpeln und von unnützem Datenballast befreien.

    Bequemes Löschen mit dem Bereinigungs-Assistenten

    So geht’s: Zum Großreinemachen hält Windows bereits von Hause aus ein eigenes Werkzeug parat: Den Assistenten zum Bereinigen des Datenträger. Um damit für Ordnung zu sorgen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie den Windows-Explorer mit dem Befehl Start | Alle Programme | Zubehör | Windows-Explorer.

    2. Klicken Sie mit der rechten(!) Maustaste auf das Icon der Festplatte, zum Beispiel Lokaler Datenträger (C:), und wählen Sie den Befehl Eigenschaften.

    3. Im nachfolgenden Fenster verrät Ihnen Windows, wie viel Speicherplatz auf Ihrer Festplatte noch frei ist. Um noch mehr freien Speicherplatz zu erhalten, klicken Sie auf die Schaltfläche Bereinigen.

    4. Windows startet daraufhin den Bereinigungs-Assistenten, analysiert Ihre Festplatte und überprüft, ob und wie viele überflüssige Dateien sich auf ihr befinden.

    Platz sparen durch Komprimierung

    Besonders praktisch ist die Möglichkeit, alte Dateien zu komprimieren. Wenn Sie dieses Kontrollkästchen ankreuzen, verkleinert Windows alle Dateien, auf die Sie seit knapp 50 Tagen nicht zugegriffen haben. Der Vorteil: Die alten Dateien sind damit zwar weiterhin auf der Festplatte vorhanden, allerdings in einer wesentlich Platz sparenderen Version. Bis zu 50% Platzersparnis ist möglich. Durch das Komprimieren können so mit einem Schlag einige Gigabyte frei werden. Im Explorer erkennen Sie verkleinerte Dateien übrigens anhand einer blauen Schrift.

    5. Nach einigen Minuten präsentiert Windows das Ergebnis der Suche und schlägt Dateien zum Löschen vor. Kreuzen Sie die Dateien an, die Sie von der Festplatte löschen möchten. Dabei empfiehlt es sich, gleich alle Optionen auszuwählen. Das gibt den meisten Speicherplatz frei. Sie brauchen dabei keine Angst zu haben, versehentlich für Windows überlebenswichtige Dateien zu löschen. Der Assistent achtet penibel darauf, dass auch wirklich nur überflüssige Dateien angeboten werden.

    6. Klicken Sie auf Ok, um den Löschvorgang zu starten. Windows entfernt daraufhin die überflüssigen Dateien, und Ihre Festplatte kann wieder befreit aufatmen.

    Da kommt einiges zusammen: Der Bereinigungs-Assistent findet oft mehrere GB überflüssige Dateien.