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  • Windows 7, XP, Vista: Bei Computer-Problemen den abgesicherten Modus erzwingen

    Bei hartnäckigen Computer-Viren oder anderen PC-Problemen greift man zum „abgesicherten Modus“, um den Fehlern auf die Schliche zu kommen. Der abgesicherte Modus wird mit der [F8]-Taste gestartet, die während des Boot-Vorgangs gedrückt wird. Es kann aber – zum Beispiel bei besonders resistenten Viren –  passieren, dass der abgesicherte Modus nicht auf normalem Wege startet und [F8] ignoriert wird. Oder man verpasst oder vergisst das Drücken der [F8]-Taste an der richtigen Stelle. Dann lässt sich der abgesicherte Modus mit einem Trick erzwingen.

    Beim erzwungenen abgesicherten Modus teilen Sie Windows mit, dass der nächste Rechnerstart auf jeden Fall im abgesicherten Modus erfolgen soll – ganz ohne Drücken der [F8]-Taste. Die Vorgehensweise ist bei XP und Vista/7 unterschiedlich.

    Windows XP: Abgesicherten Modus erzwingen

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows][R], um „Ausführen“ zu starten.

    2. Geben Sie in das Eingabefeld „msconfig“ ein, und bestätigen Sie mit „OK“.

    3. Im Dialogfenster „Systemkonfigurationsprogramm“ wechseln sie zum Register „Boot.INI“ und aktivieren im Bereich „Startoptionen“ die Funktion „/SAFEBOOT“. Bestätigen und schließen Sie das Fenster mit „OK“.

    4. Die nachfolgende Meldung  fordert Sie auf, den Computer neu zu starten. Klicken Sie auf den Button „Neu starten“, um den Neustart zu erzwingen.

    Automatisch wird dann der PC im abgesicherten Modus gestartet.

    Windows 7 und Vista: Abgesicherten Modus erzwingen

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows][R], um „Ausführen“ zu starten.

    2. Geben Sie in das Eingabefeld „msconfig“ ein, und bestätigen Sie mit „OK“.

    3. Im folgenden Fenster „Systemkonfiguration“ wechseln Sie zur Registerkarte „Start“ und aktivieren im Bereich „Startoptionen“ die Funktion „Abgesicherter Start“. Mit „OK“ bestätigen Sie die Änderung und schließen das Dialogfenster.

    4. Im Gegensatz zu Windows XP folgt hier kein separater Hinweis den Computer neu zu starten. Für den Neustart klicken Sie auf „Start“, danach auf den kleinen Pfeil neben der Schaltfläche „Herunterfahren“. Im Aufklappmenü wählen Sie abschließend „Neu starten“.

    Der Computer startet nun im abgesicherten Modus.

    Achtung: Nachdem Sie alle erforderlichen Arbeiten im abgesicherten Modus erledigt haben, müssen Sie das Erzwingen des abgesicherten Modus wieder rückgängig machen. Wiederholen Sie hierzu die ersten drei Arbeitsschritte und deaktivieren die Funktion „Abgesicherter Start“, beziehungsweise „/SAFEBOOT“.

  • QR-Codes selber machen: Eigene QR-Codes für Visitenkarten, Webseite und Co. erstellen

    QR-Codes (Quick-Response = „Schnelle Antwort“ Codes) werden immer beliebter, da sie es ermöglichen, auf kleinstem Raum eine Menge an Informationen zu speichern. Die Einsatzmöglichkeiten sind fast grenzenlos. Im Jahr 1994 entwickelt und erstmalig herausgebracht, sollte dieser neue Code für industrielle Zwecken eingesetzt werden. Inzwischen können die QR-Codes auch für private Zwecke genutzt werden. Eine Vielzahl von QR-Generatoren, wie GOQR.ME sind im Web erhältlich. Sie können damit zum Beispiel Texte, Telefonnummern und Webseiten verschlüsseln. Klassische, private Anwendungsgebiete sind zum einen Visitenkarten, oder Ebay-Auktionen, die man mit einem solchen QR-Code versehen kann, damit potentielle Käufer auch von unterwegs Ihre Auktion nicht erst mühsam über den normalen Weg aufrufen müssen. Hier reicht dann nur noch ein Klick.

    Auch für die Werbe-Industrie ist dies ein sehr effektives Werkzeug. Hier können noch zusätzliche Informationen untergebracht werden. Bei Plakaten, Werbebroschüren und Flyern können so Platzangebot und Kosten optimiert werden.

    QR-Codes sind sehr pflegeleicht. Sie sind so konstruiert, dass sie auch dann noch funktionieren, wenn sie teilweise verschmutzt oder beschädigt sind. Auch die Anforderung von Lesegeräten sind sehr gering. Handys oder Computer müssen mit einer Lese-Software, wie zum Beispiel Beetagg,  ausgestattet sein, damit die Entschlüsselung wieder funktioniert. Grundsätzlich ist der Größe des Inhaltes oder den Abmessungen eines QR-Codes keine Grenze gesetzt.

    Ein paar Mindestanforderungen müssen allerdings eingehalten werden. Die Kantenlänge darf nicht zu klein sein (mindestens 2,5 cm Kantenlänge), damit Geräte mit einfacher Leseoptik, wie Handy-Kameras, den Code scharfstellen und entziffern können. Auch sollte die Textlänge nicht über 300 Zeichen lang sein. Ältere Handys können Probleme mit der Darstellung zu großer QR-Codes haben.

    QR-Codes selber machen

    Um eigene QR-Codes zu erstellen, kann man auf etliche Online-Dienste zurückgreifen. GOQR.ME ist ein einfach zu bedienender QR-Generator. Hier lassen sich Texte, vCards, Telefonnummern, URL´s und sogar SMS-Texte inklusive Telefonnummer erfassen.

    So nutzen Sie den QR-Generator:

    1. Rufen Sie in Ihrem Web-Browser die Seite GOQR.ME auf.

    2. Wählen Sie mit einem Klick auf eine Registerkarte das gewünschte Format aus, zum Beispiel „vCard“.

    3. Tragen Sie in dem gewählten Format alle gewünschten Informationen ein. Im rechten Bereich des Bildschirms sehen Sie dann den fertigen QR-Code.

    4. Unterhalb des QR-Codes kann mit dem Schieberegler die Kantenlänge verändert werden.

    5. Mit der Schaltfläche „Herunterladen“, speichern Sie den Code im PNG-Format auf Ihre Festplatte. Der Code kann nun per Email versendet werden, oder bei Bedarf, auch ausgedruckt werden.

    Die Schaltfläche „Einbetten“ ermöglicht es, den Link in einen Instant-Messenger einzubetten oder den Code in HTML umzuwandeln, damit dieser in eine Webseite oder in einer Ebay-Auktion integriert werden kann.

    Testen Sie doch gleich mal den Generator und senden Ihrem/Ihrer Arbeitskollegen (-in) eine Fun-Nachricht oder die Uhrzeit der nächsten Raucherpause…

    QR-Codes automatisch erkennen

    Zum Entschlüsseln eignet sich sehr gut der QR-Reader von BeeTagg. Er ist sehr einfach zu bedienen und erkennt auch die Codes sehr schnell.

    Zum Installieren rufen Sie in Ihrem Webbrowser die Seite www.beetagg.com/downloadreader/ auf und geben Ihre Handynummer in das Textfeld ein. Der Reader wird dann direkt per SMS auf Ihr Handy gesendet, und Sie müssen nur noch den Installationsanweisungen folgen. Mit Eingabe von „http://get.beetagg.com“ in Ihren Handybrowser erreichen Sie das gleiche Ergebnis.

    Nach der Installation starten Sie den BeeTagg-Reader und wählen „Scannen“. Es wird die Scanfunktion über die Handykamera gestartet. Halten Sie die Kamera einfach nur vor den QR-Code und Ihr Handy zeigt die Informationen in Klarschrift. Abhängig vom Format des Codes können noch weitere Optionen wie SMS-Versand oder Speicher-Möglichkeiten zur Verfügung gestellt werden.

    Testen Sie doch mal den Reader mit dem Code:

    oder mit diesem:

    Tipp: Mit dem Snapshot-Modus werden QR-Codes auf dem Handy gespeichert, um dann später gelesen oder weiterverarbeitet zu werden.

  • ZIP Repair: Beschädigte ZIP-Dateien reparieren und wiederherstellen

    Es ist schon ärgerlich, wenn man ein Programm, aufgeteilt in viele ZIP-Dateien, stundenlang heruntergeladen hat und hinterher feststellt, dass es nicht funktioniert. Grund dafür ist meistens eine fehlerhafte ZIP-Datei. Nun ist guter Rat teuer. Man kann das heruntergeladene Programm löschen und sich noch einmal einen fehlerfreien Download suchen. Die einfachere Möglichkeit ist jedoch, das Programm zu reparieren. Mit dem kostenlosen Tool „ZIP Repair“ von der Firma DiskInternals ist die Reparatur sehr einfach.

    DiskInternal Programm „ZIP Repair“ ist kompatibel mit folgenden Betriebssystemen:

    • Windows XP
    • Windows 7
    • Windows Vista
    • Windows 2000
    • 2003 Server
    • 2008R2

    So reparieren Sie Ihre defekten ZIP-Dateien:

    1. Starten Sie Ihren Internet Browser und rufen die Seite www.diskinternals.com auf.  Im Bereich „Downloads“ finden Sie an vorletzter Stelle das Programm  „ZIP Repair 1.1“. Klicken Sie auf den „Download“-Button und folgen Sie den Installationshinweisen.

    2.  Starten Sie nun das Tool „DiskInternals ZIP Repair“.

    3. In das Feld unterhalb des Eintrags „Corrupted file“ geben Sie den Speicherort der beschädigten Datei an, oder suchen ihn über die Schaltfläche „Browse“.

    4. Geben Sie nun in das Feld unterhalb von „Repaired file“ den Speicherort für die reparierte Datei an, oder suchen diesen wiederum über den Button „Browse“.  Mit einem Klick auf „Next“ werden Ihnen alle ZIP-Dateien aus dem defekten Archiv angezeigt. Klicken Sie erneut auf „Next“, werden die Dateien repariert und in dem festgelegten Ordner abgespeichert.

    5. Nach ein paar Augenblicken ist der Reparaturvorgang beendet und Sie können sich die Dateien direkt anzeigen lassen. Dazu setzen Sie das Häkchen in die Checkbox. Wenn Sie sich die Dateien später ansehen möchten, klicken Sie nur auf „Finish“.

    Hinweis: Wird Ihnen in allen heruntergeladenen Dateien zum Beispiel ein „CRC-Error“ angezeigt, könnte das Problem nicht an dem Download, sondern vielleicht an Ihrem Arbeitsspeicher liegen. In diesem Fall überprüfen Sie den Arbeitsspeicher mit einem MEM-Test. Ein MemTest Tool finden Sie kostenfrei im Internet, zum Beispiel bei Chip.

    Tipp: Wenn Sie Probleme mit RAR-Dateien haben, lesen Sie unseren Artikel „Beschädigte .rar-Dateien reparieren“.

  • Office Word 2003, 2007: Texte aus beschädigten Dateien retten

    Viele Anwender kennen das Problem nach einem Programm- oder Computerabsturz: Das Dokument, an dem gerade gearbeitet wurde, ist beschädigt und kann nicht wieder geöffnet werden. Noch schlechter ist es, wenn man keine Sicherheitskopie angefertigt hat. Word ab Version 2002 hat einen Konverter, mit dem man beschädigte Word-Dateien auslesen und somit retten kann. Mit diesem Konverter können sogar Nicht-Word-Dateien wie zum Beispiel OpenOffice-Dateien (.odt) gerettet werden.

    So retten Sie Ihre Textdateien:

    1. Starten Sie Word und klicken oben in der Menüleiste auf „Datei | Öffnen“. Bei Word 2007 wählen Sie „Microsoft Office | Öffnen“.

    2. In dem Dialogfenster ändern Sie den „Dateityp“ auf „Text aus beliebiger Datei wiederherstellen“.

    Hinweis: nachdem der Text wieder hergestellt wurde, muß der Dateityp wieder auf „Alle Dateien“ oder „*.doc“ zurückgesetzt werden, damit nachfolgende Dateien beim Öffnen nicht konvertiert werden. Word setzt das Feld nicht automatisch wieder zurück.

    3. Wählen Sie nun die beschädigte Datei aus und klicken auf „Öffnen“. Word konvertiert nun den beschädigten Text und stellt ihn wieder her.

    Ist das beschädigte Dokument kein Word-Dokument, gehen Sie vor dem Öffnen des wie folgt vor:

    • Starten Sie Word und klicken auf „Extras | Optionen“. Bei Word 2007 wählen Sie „Microsoft Office | Word-Optionen“.
    • Wechseln Sie zur Registerkarte „Allgemein“ und wählen die Option „Dateikonvertierung beim Öffnen bestätigen“ aus und bestätigen mit „OK“.

    • Anschließend fahren Sie mit den Arbeitsschritten 1 – 3 fort.

    Es ist noch zu erwähnen, dass nur Texte gerettet werden. Das betrifft Kopf- und Fußzeilen, Endnoten und Feldtexte. Sie werden als einfacher Text wieder rekonstruiert. Alle Nicht-Text-Elemente wie Zeichnungen, Grafiken, Tabellen und Ähnliches gehen verloren.

    Der beste Schutz gegen beschädigte Dateien ist allerdings das regelmäßige Sichern der wichtigen Dateien. 

  • Excel-Dateien reparieren: Defekte Excel-Tabellen öffnen und wiederherstellen

    Das XLS- und XLSX-Format der Tabellenkalkulation Excel ist recht robust. Defekte Dateien kommen nur selten vor. Mitunter gibt es aber doch die eine oder andere Excel-Datei, die sich nicht mehr öffnen lässt oder beim Öffnen nur Fehlermeldungen produziert. In solchen Fällen helfen zwei Tricks.

    Excel kennt zwei bewärte Möglichkeiten, um defekte Excel-Dateien wieder zu öffnen oder zumindest an den Inhalt der störrischen Dateien zu gelangen:

    Methode 1: Der HTML-Trick

    Falls sich die Datei noch irgendwie öffnen lässt, können Sie die darin gespeicherten Daten herausfiltern, indem Sie die Tabelle im HTML-Format speichern. Das geht mit dem Befehl „Speichern unter“ und  dem Dateityp „Webseite“ bzw. „Einzelnes Webarchiv“.

    Bei der Umwandlung ins HTML-Format werden die reinen Tabellendaten gefiltet und lassen sich danach meist problemlos wieder öffnen. Klappt die Rettung, speichern Sie die fehlerfreie HTML-Datei unter einem anderen Namen wieder im Excel-Format.

    Methode 2:  Der Excel-Viewer

    Sollte die Datentrettung mit dem HTML-/Webseiten-Trick nicht funktioniert, öffnen Sie die defekte Excel-Datei  mit dem kostenlosen Excel-Viewer oder der Textverarbeitung Word. Beim Öffnen im Viewer oder in Word verlieren Sie zwar alle Formeln; dafür bleiben zumindest die Tabellenwerte unverändert erhalten.

    Excel Viewer Download: Den Excel-Viewer zum Öffnen beschädigter Excel-Dateien erhalten Sie kostenlos auf der folgenden Webseite:

    http://www.microsoft.com/downloadS/details.aspx?displaylang=de&FamilyID=1cd6acf9-ce06-4e1c-8dcf-f33f669dbc3a

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