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  • Wespenbekämpfung: Wespennest entfernen, Wespen vertreiben, Wespen vernichten (und alles zum Phantom ‚Pyramidenwespe‘ Wiki)

    Sommerzeit, Wespenzeit. Von vielen verteufelt gehören auch Wespen zu den nützlichen Tierarten. Doch was tun, wenn Wespen, Erdwespen und andere Hornissen-Arten in unmittelbarer Nähe des Hauses ein Nest bauen? „Das Nest muss weg“ lautet oft die Devise. Das ist aber meist gar nicht notwendig.

    Fast alle heimischen Wespen sind sehr friedlich. Wer folgende Verhaltensregeln befolgt, kann das Nest im Garten belassen und im Einklang mit den Nützlingen leben:

    • In Nestnähe heftige Bewegungen und Bodenerschütterungen vermeiden
    • Die Flugbahn nicht verstellen/blockieren
    • Nester nicht berühren
    • Kinder von Nestern fernhalten

    Befindet sich das Nest an einer ungünstigen Stelle (etwa neben einem Eingang oder Durchgangstür), kann es vom Fachmann fachgerecht entfernt oder umgesiedelt werden. Ansprechpartner ist zum Beispiel der Naturschutzbund NABU.

    Nur in absoluten Notfällen (etwa bei Allergikern mit Allergiepass oder wenn Kinder bedroht sind), kann die Feuerwehr mit der Beseitigung des Wespennests betraut werden. Liegt kein Notfall vor, können Sie einen ausgebildeten Insektenbekämpfer mit der Beseitigung beauftragen.

    Grundsätzlich sollten Sie niemals selbst aktiv werden und eigenhändig versuchen, Nester zu entfernen oder umzusiedeln. Auch der Einsatz von Giften, Feuer oder kochendem Wasser ist gefährlich, da diese oft Abwehrreaktionen der Wespen provozieren. Von der Umweltbelastung beim unsachgemäßen Einsatz der Chemikalien ganz zu schweigen.

    Unser Rat: Statt Wespen- oder Hornissen-Nester sofort zu beseitigen, ist es meist spannender, den Tieren beim Nestbau zuzuschauen. Zudem sterben am Ende des Sommders bis auf die überwinternde Königin alle Wespen/Hornissen eines Volkes. Danach können Sie das Nest (ein faszinierendes Bauwerk übrigens) gefahrlos umhängen.

    Wespen mit Wespenmitteln entfernen

    Wer sich (leider) doch dazu entschieden hat, Wespen mit der chemischen Keule zu bekämpfen, findet im Fachhandel Wespensprays, Wespenschaum, Wespenstick und andere Anti-Wespenmittel zur Wespenbeseitigung. Eine gute Auswahl bekannter Wespenmittel finden Sie hier:

    Amazon.de: Alle Wespenmittel

    Aber denken Sie bitte daran, dass Sie Wespennester nur im äußersten Notfall entfernen oder die Wespen bekämpfen sollten, da es sich bei Wespen um wichtige Nützlinge handelt.

    Foto: Jon Sullivan, Wikimedia Commons, Public Domain

    Das Phanton „Pyramidenwespe“

    In letzter Zeit gab es Diskussionen von angeblich existierenden „Pyramindenwespen“. Für kurze Zeit gab es sogar einen Wikipedia-Artikel über die Pyramiden Wespe. Alles blanker Unsinn. Es gibt keine Pyramidenwespen. Die Pyramiden Wespe ist ein reines Fantasietier. Auch der Wikipedia-Artikel zu Pyramidenwespen wurde aufgrund des Scherz- und Unsinn-Charakters wieder aus dem Wikipedia-Lexikon entfernt.

    Weitere gute und fundierte Informationen über alle (tatsächlich existierenden) Wespenarten finden Sie auf den folgenden Seiten:

  • Rupfen, Mulchen, Folie: Giersch im Garten bekämpfen

    Oh weh: Im Garten wimmelt es nur von Giersch? Das macht nichts. Mit einigen pfiffigen Tricks und Kniffen bleiben Sie im Kampf gegen das widerspenstige Unkraut Sieger. Sogar ohne Chemie.

    Sinnvoll sind folgende Tipps:

    1. Rupfen, Rupfen, Rupfen
    Im Frühjahr so zeitig wie möglich den Giersch von Hand rausrupfen. Ok, das ist recht mühsam, aber es wirkt. Mit der Zeit zieht sich der Giersch zurück. 1:0 für den Gartenfreund.

    2. Richtiger Boden
    Giersch mag nur nährstoffreiche und feuchte Böden. In einem sonnigen Garten mit magerem und trockenem Sandboden finden Sie allenfalls mickrige Exemplare.

    3. Als Salat essen
    Drehen Sie den Spieß um. Machen Sie aus dem Giersch-Garten eine Salatbar. Denn aus jungen Gierschblättern lassen sich herrliche Salate, Suppen und Soßen herstellen. Zudem verhindern Sie durch das Rupfen die Photosynthese der Pflanze (siehe Tipp 1).

    4. Mulchen, was das Zeug hält
    Viel hilft viel. Dieses Motto gilt auch bei Giersch. Wenn Sie eine mindestens 10 cm dicke Mulchschicht (Rindenmulch) auftragen, hat der Giersch es ganz schön schwer.

    5. Mit Folien abdecken
    Bequem, aber unansehnlich ist die Variante, den Giersch einfach mit einer licht- und wasser-undurchlässigen Folie abzudecken. Die Folie muss mindestens 1,5 bis 2 Jahre auf der Gierschfläche bleiben, bis er komplett abgestorben ist.

    6. Pflanzen gegen Giersch
    Einige Pflanzen vertreiben Giersch regelrecht. Hierzu gehören Kartoffeln sowie Storchschnabel. Dort, wo Sie beispielsweise Storchschnabel pflanzen, macht sich der Giersch ganz schnell „vom Acker“.

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