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  • Festplatten-Informationen mit Bordmitteln herausfinden

    Du benötigst technische Informationen deiner eingebauten Festplatte, spätestens dann wenn Probleme auftauchen oder ein Austausch der HDD ansteht. Welches Modell bei dir verbaut wurde, findest du mit Bordmitteln leicht heraus.

    Am schnellsten geht das mit dem Geräte-Manager. Öffne ihn über Systemsteuerung | System | Geräte-Manager oder direkt über das Fenster Ausführen, dass mit der Tastenkombination [Windows][R] gestartet wird. Zum Starten des Geräte-Managers gibst du dann den Befehl devmgmt.msc ein und bestätigst mit der Taste [Enter].

    Im Bereich Laufwerke werden alle Festplatten aufgelistet. Mit einem Doppelklick auf einen Eintrag wird das Dialogfenster mit dessen Eigenschaften angezeigt. Auf der Registerkarte Details findest du über das Aufklappmenü im Bereich Eigenschaft die Modellbezeichnung des Gerätes sowie weitere technische Einzelheiten.

    Wenn dir diese Informationen nicht ausreichen sollten, dann greifst du am besten zu einer entsprechenden Software. Das Tool Speccy von Piriform (CCleaner) ist als Freeware erhältlich und extrahiert wesentlich mehr Informationen.

    Ein weiterer Vorteil von Speccy ist, dass man nicht nur die Informationen der Festplatte erhält, sondern auch Informationen über andere Elemente, wie beispielsweise Arbeitsspeicher, Grafikkarte, Audio und Mainboard.

  • BIOS läuft nicht mehr richtig? Dann hilft oftmals nur ein Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen

    Wer im BIOS Änderungen vornimmt, sollte sehr gewissenhaft und behutsam vorgehen. Passieren dabei Fehler, hat das schwerwiegende Folgen für den Computerbetrieb. Soft- und Hardware läuft nicht mehr richtig oder der PC fährt überhaupt nicht mehr hoch. Änderungen sollten daher immer nachvollziehbar sein, um sie gegebenenfalls rückgängig machen zu können. Verliert man trotzdem mal den Überblick oder der PC streikt komplett, dann hilft meist nur noch das Zurücksetzen des BIOS auf die Werkseinstellungen.

    Die sanfte Methode

    Startet der Computer noch, dann kannst du die Werkseinstellungen (Defaults) über das BIOS direkt starten. Dazu schaltest du deinen PC ein. Der Zeitpunkt während des Bootvorgangs um mit den richtigen Tasten das BIOS zu öffnen ist recht kurz und wird oft verpasst. In diesem Fall führst du solange einen Neustart durch, bis du die richtige Taste gefunden hast.

    Je nach Hersteller können folgende Tasten das BIOS aufrufen:

    • [F1], [F2], [F8], [F10], [F11]
    • [Entf]
    • [Tabulator]

    Manchmal hilft auch eine der beiden Tastenkombinationen:

    • [Strg][Alt][Esc]
    • [Strg][Alt][S]

    Im Fenster des BIOS navigierst du dann per Pfeiltasten zum Menü Exit und wählst die Option Load Setup Defaults. Bestätige die Auswahl zweimal mit der [Eingabe]-Taste. Über die Option Exit & Save Changes, gefolgt von zweimaligem Bestätigen per [Eingabe], wird das BIOS auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt und der PC startet neu.

    Die „Holzhammer“-Methode

    Sollte der Computer gar nicht mehr starten, dann greift man am besten zu folgender Variante. Das Mainboard und das BIOS werden durch eine Knopf-Batterie permanent mit Strom versorgt. Unterbricht man die Stromversorgung, dann wird das BIOS auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt.

    Die Batterie (3V Lithium-Knopfzelle CR2032) ist auf dem Mainboard gut erkennbar. Um sie zu entnehmen, ziehst du zuerst das Stromkabel ab und drückst ein paar Sekunden auf den Power-Knopf um den Reststrom des Systems zu verbrauchen. Dann öffnest du das PC-Gehäuse, entnimmst vorsichtig die Batterie und wartest zwei bis drei Minuten, bevor sie wieder einsetzt wird.

    Nachdem du deinen Computer wieder zugeschraubt und an den Strom angeschlossen hast, sollte er wieder problemlos starten.

    Hast du in der Vergangenheit erfolgreiche BIOS-Updates durchgeführt, dann kannst du diese jetzt erneut aufspielen.

    Das Entfernen/Austauschen der BIOS-Batterie kann auch bei CMOS-Fehlermeldungen durchgeführt werden. Dies kannst du auch in diesem Artikel nachlesen.

  • Dein Computer fährt nicht mehr hoch oder zeigt nach dem Start eine CMOS-Fehlermeldung?

    Dein Computer fährt nicht mehr hoch oder zeigt nach dem Start eine CMOS-Fehlermeldung?

    Bei Computern die zwei Jahre oder älter sind, kann es schon einmal vorkommen, dass der PC nicht mehr hochfährt oder nach dem Hochfahren die Fehlermeldungen CMOS Mismatch oder CMOS Read Error anzeigt. Das ist ein Hinweis auf eine defekte oder leere BIOS-Batterie. Bevor du den Rechner aber zur Reparatur bringst, kannst du diesen Fehler aber auch gefahrlos selbst beheben.

    Versorgung der System-Uhr

    Die BIOS-Batterie sorgt unter anderem auch dafür, dass bei abgeschaltetem Computer die System-Uhr auch ohne Stromversorgung weiterläuft. Eine falsche System-Uhrzeit ist übrigens auch ein Indiz für eine defekte BIOS-Batterie. Sie ist schnell gefunden und ebenso schnell gegen eine Neue ausgetauscht.

    Knopfzelle erforderlich

    Bevor das Computer-Gehäuse geöffnet wird, solltest du zuerst im Handbuch nachschlagen, welcher Batterietyp benötigt wird. Meist ist es eine 3 Volt Lithium-Knopfzelle CR2032.

    knopfzelle-3-volt-cr2032-bios-batterie-selber-wechseln-austauschen-handbuch

    Wenn du in der Bedienungsanleitung keine Information über die BIOS-Batterie findest, dann siehst du das spätestens nach dem Ausbau der Knopfzelle. Der Batterietyp ist auf der Oberseite der Knopzelle eingraviert.

    Computergehäuse öffnen

    Für den Ausbau der Batterie trennst du den PC zuerst vom Strom und ziehst alle Kabel ab. Dann entfernst du die Seitenwand des Computergehäuses. Manche sind nur gesteckt, andere sind durch zwei bis vier Schrauben auf der Rückseite gesichert.

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    Ist die Abdeckung entfernt, dann berührst du mit der Hand und dem Schraubendreher einen metallischen Gegenstand, damit eine statische Entladung erfolgen kann. Vorher solltest du keine elektronischen Bauteile deines Rechners berühren, damit sie durch die ungewollte statische Entladung nicht beschädigt werden.

    Dann suchst du auf der Hauptplatine nach der BIOS-Batterie.

    bios-batterie-mainboard-motherbord-hauptplatine-selber-wechseln-fehler-beheben-meldung

    Batterie-Klammer entfernen

    Die Knopfbatterie ist durch eine Klammer oder einen Federmechanismus gesichert. Die Klammer kann mit einem Schraubendreher, besser aber noch mit einem schmalen Kunststoffgegenstand durch Drücken gelöst werden.

    batterie-bios-klammer-feder-gesichert-metall-entladen-metallisch-gegenstand-anfassen-wechseln

    Ersetze nun die alte Batterie durch eine Neue und beachte dabei die Polarität. Jetzt kann der Rechner wieder zusammengeschraubt und angeschlossen werden.

    Beim ersten Start nach dem Batteriewechsel muss die Systemzeit neu eingestellt werden. Zur Kontrolle ob alles gut gelaufen ist, führe nochmals einen Neustart durch.

    Haltbarkeit der Knopfzellen

    Normalerweise halten BIOS-Batterien zwischen zwei und fünf Jahre. Bei billigen Geräten wird gerne mal an der Qualität der Komponenten gespart, so dass auch schon mal vor dieser Zeit ein Batteriewechsel erforderlich ist. Aber auch eine Überlagerung schadet den Batterien und führt ebenfalls zu verfrühtem Ausfall.

    Kosten deiner Reparatur: 1 Euro

    Die CR2032-Knopfzellen sind auch nicht sehr teuer. Man kann sie im Elektroni-Fachmarkt erstehen oder auch zum Beispiel bei eBay ab 1,– € inklusive Versand kaufen. Ein Reparatur-Service würde in etwa das 20- bis 30-fache berechnen.

  • Läuft mein Rechner mit UEFI-Bios oder nicht? So schnell findest du es heraus.

    Beim Installieren älterer Programme kann es zu Problemen kommen, wenn diese mit einer UEFI-Partitionstabelle nicht zurechtkommen. Mit dem Befehl msinfo32 findest du es blitzschnell heraus.

    Öffne mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen, gib den Befehl msinfo32 ein, und bestätige mit OK oder mit der Taste [Eingabe].

    uefi-bios-problem-programm-partitionstabelle-msinfo32

    Im Fenster der Systeminformationen sollte im rechten Bildschirmbereich ein Eintrag BIOS-Modus mit dem Wert UEFI zu finden sein.

    bios-modus-uefi-rechts-seite-normal-systeminformation

    Ist dieser Eintrag nicht vorhanden, wie in diesem Beispiel, dann läuft dein Windows-Rechner im „normalen“ BIOS-Modus. Damit sollten dann auch die älteren Programme problemlos laufen.

  • Seriennummer des Mainboards finden ohne den Rechner aufzuschrauben

    Bei Mainbords ist es genauso wie mit anderen Geräten: Die Verpackung und die Bedienungsanleitungen werden entsorgt, oder gehen mit der Zeit verloren. Benötigt man dann mal die Seriennummer, dann kann das beim Mainboard nicht so einfach abgelesen werden. Zwar haben auch die Mainboards Aufkleber mit den Seriennummern, die sind aber meist auf der Unterseite angebracht, die auf der nicht abschraubbaren Gehäuseseite angebracht ist. Damit man nicht den ganzen Rechner auseinandernehmen muss, gibt es auch über den Registrierungseditor die Möglichkeit, die Seriennummer des Mainboards auszulesen.

    Hilfe per Registry

    Dies sollte natürlich zu einem Zeitpunkt geschehen, wenn noch kein Schaden aufgetreten ist und der Computer noch funktioniert. Generell empfiehlt es sich, wichtige Seriennummern zum Beispiel vom Mainboard, Grafikkarten und dem Betriebssystem auf der Innenseite der abnehmbaren Computer-Gehäuseplatte zu befestigen. Natürlich kann man die Liste auch an einem anderen Ort deponieren.

    Und so einfach ermitteln Sie die Seriennummer des Mainboards:

    Geben Sie in das Suchfeld des Startmenüs regedit ein und bestätigen Sie mit der [Enter]-Taste.

    regedit-registry-seriennummer-mainboard-ermitteln

    Navigieren Sie dann zu folgendem Registry-Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\Hardware\Description\System\BIOS

    bios-mainboard-computer-registrierungseditor-hkey-local-machine-version

    Alle Infos zum Mainboard und BIOS

    Im Unterschlüssel BIOS werden auf der rechten Bildschirmseite alle Informationen zum eingebauten Mainboard angezeigt. Darunter die Seriennummer, den Hersteller sowie die aktuelle BIOS-Version.

  • Der PC wird vergesslich: Falsche Uhrzeit oder BIOS-Fehlermeldung „Mismatch CMOS“

    Jeder Computer verfügt über eine kleine Batterie, damit wichtige BIOS-Einstellungen sowie die Festplattenkonfiguration sowie Datum und Uhrzeit gespeichert werden können. Wie bei jeder Armbanduhr kann aber auch die Computerbatterie schlapp machen. Der Rechner vergisst dann einfach alle BIOS-Einstellungen und zeigt beim Einschalten nur Fehlermeldungen wie „Mismatch CMOS“, „Invalid Date and Time“ oder „Configuration Error“.

    cmos-fehler

    Schuld ist eine kleine Batterie im Inneren des Computers; sie befindet sich direkt auf der Hauptplatine und sollte in diesem Fall ausgetauscht werden. Das geht folgendermaßen:

    1. Um die Batterie zu wechseln, müssen Sie den Computer öffnen. Schalten Sie den Rechner aus und ziehen den Netzstecker sowie alle anderen Verbindungskabel für Tastatur, Maus, Drucker und andere angeschlossenen Geräte. Bevor Sie den Rechner öffnen müssen Sie sich erden, um eine statische Aufladung zu verhindern und nicht versehentlich die empfindliche Elektronik im Gerät zu beschädigen. Fassen Sie hierzu einen geerdeten Gegenstand an, zum Beispiel eine Heizung.

    mothoerboard-batterie-cmos-austauschen

    2. Die Batterie finden Sie bei den meisten Computern direkt auf der Hauptplatine. Zumeist handelt es sich dabei um eine handelsübliche Knopfbatterie.

    falsche-uhrzeit-fehlermeldung-mismatch-cmos-bios

    3. Nehmen Sie die Batterie vorsichtig aus der Halterung. Verwenden Sie dabei keinen Schraubenzieher, sondern einen Gegenstand aus Kunststoff, um die Elektronik auf der Hauptplatine nicht zu beschädigen. Tauschen Sie die alte Batterie gegen eine neue aus. Wichtig dabei: Verwenden Sie unbedingt die gleiche Typbezeichnung, etwa „CR 2032 3V“.

    falsche-uhrzeit-fehlermeldung-mismatch-cmos-bios-2

    4. Befestigen Sie das Gehäuse wieder an Ihrem Rechner, und stellen Sie die Steckerverbindungen wieder her. Beim nächsten Start ist die Fehlermeldung verschwunden.

  • Bios-Version der Grafikkarte herausfinden

    Regelmäßige Firmware-Updates für Grafikkarten sind für einen reibungslosen Betrieb sehr wichtig. Ob überhaupt Firmware-Updates notwendig sind, erfahren Sie über die BIOS-Version der Grafikkarte. Das hört sich komplizierter an als es ist. Wenn Sie für das Update die Bios-Version herausfinden möchten, dann geht das recht schnell über den Desktop.

    Welches BIOS hat meine Grafikkarte?

    Um die BIOS-Version der Grafikkarte herauszufinden, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle Ihres Desktops und wählen aus dem Kontextmenü die Option „Bildschirmauflösung“. Im gleichnamigen Fenster gelangen Sie über den Link „Erweiterte Einstellungen“…

    bild-1-bildschirmauflösung-desktop-erweiterte-einstellungen-auswählen-kontextmenü-bios-version-grafikkarte-herausfinden

    …zum Dialogfenster „Eigenschaften von PnP-Monitor“. Im Register „Grafikkarte“ finden Sie im Informationsbereich die derzeitige Bios-Version.

    bild-2-bios-version-eigenschaften-dialogfenster-pnp-monitor-grafikkarte-update-firmware-information-reibungslos-betrieb

    Vergleichen Sie danach die Versionsangaben mit den Informationen auf der Webseite Ihres Grafikkartenherstellers und laden gegebenenfalls die aktuelle Firmware herunter.

  • BIOS-Version auslesen – mit Bordmitteln und ohne Zusatzprogramme

    Sie möchten wissen, welches BIOS im Rechner verbaut ist und welche Versionsnummer das BIOS trägt. Dazu war bisher viel Aufwand notwendig. Entweder musste beim Einschalten des Rechners genau aufgepasst (die BIOS-Version steht meist nur für Sekundenbruchteile auf dem Bildschirm) oder mühsam ins BIOS gewechselt werden. Alles viel zu aufwändig. Es geht auch mit Bordmitteln.

    Mit Bordmitteln die BIOS-Version auslesen

    Um bei Windows-Rechnern die BIOS-Version zu ermitteln, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie den Registrierungseditor, indem Sie die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] drücken und den Befehl „regedit“ eingeben.

    2. Wechseln Sie in folgenden Ordner:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\HARDWARE\DESCRIPTION\System

    bios-version-ermitteln-versionsnummer-0Voilá – schon erscheinen alle BIOS-Informationen. Im Einzelnen verrät die Registry folgende BIOS-Details:

    SystemBiosDate
    Das BIOS-Datum. Der Eintrag „07/31/07“ bedeutet zum Beispiel 31.07.2007.

    SystemBiosVersion
    Die Versionsnummer und der Name des BIOS.

    VideoBiosDate
    Das Datum des Video-BIOS.

    VideoBiosVersion
    Der Name und die Versionsnummer des Video-BIOS.

    bios-version-ermitteln-versionsnummer-1

    Was macht das BIOS eigentlich?

    Lange bevor der Windows-Bildschirm erscheint, ist Ihr Computer bereits fleißig. Direkt nach dem Einschalten macht sich das so genannten BIOS (Basic Input Output System) ans Werk und bereitet Ihren Computer für den Windows-Start vor. Und dabei es hat eine Menge zu tun. Das BIOS ist praktisch die Steuerzentrale für den PC und regelt die Kommunikation zwischen Windows und den Hardware-Komponenten wie Festplatte, Speicher oder Grafikkarte. Es sagt Windows beispielsweise, welche Festplatten und CD-Laufwerk in Ihrem Computer eingebaut sind.

    Erst wenn das BIOS seine Arbeit erledigt hat, kommt Windows zum Zuge. Daher lohnt sich ein Blick ins BIOS, um auch dort Optimierungen vorzunehmen. Wenn das BIOS schneller mit seiner Arbeit fertig ist, startet Windows wesentlich schneller. Zudem verbergen sich im BIOS einige wichtige Funktionen, die den Computer auch im laufenden Betrieb schneller machen können.

  • Windows 8 Schnellstart deaktivieren, um wieder ans BIOS zu kommen oder beim Booten die Funktionstasten wie F8 nutzen zu können

    Eines muss man Windows 8 lassen: es startet rasend schnell. Für den Schnellstart nutzt Windows 8 einen cleveren Trick. Vor dem Herunterfahren werden alle laufenden Apps und Anwendungen beendet und Teile des Arbeitsspeichers sowie Teile des Kernels in einer Datei gespeichert. Beim nächsten Hochfahren muss Windows 8 nur noch die gespeicherten Daten zurückspielen und ist praktisch sofort einsatzbereit. Allerdings hat die Sache einen Haken: Auf vielen Rechner funktionieren die Funktionstasten wie [F8] für das Windows-Startmenü oder [F2]/[Entf] für das BIOS nicht mehr. Auch das Booten von CD/DVD überspringt Windows 8 durch den Schnellstart einfach. Die Lösung: Schalten Sie den Schnellstart einfach kurzzeitig ab.

    Windows 8 Schnellstart deaktivieren

    Um beim Starten des Rechners wieder die Sondertasten wie [F8], [Entf] oder [F12] nutzen zu können, müssen Sie folgendermaßen den Windows-8-Schnellstart deaktivieren:

    1. Wechseln Sie zur Kachel-Oberfläche, und geben Sie den Suchbegriff „Netzschalter“ ein.

    2. Anschließend klicken Sie auf „Einstellungen“ sowie „Netzschalterverhalten ändern“.

    windows-8-schnellstart-deaktivieren-ausschalten

    3. Im folgenden Fenster klicken Sie auf „Einige Einstellungen sind momentan nicht verfügbar“ und bestätigen den Sicherheitshinweis mit OK.

    4. Entfernen Sie das Häkchen bei „Schnellstart aktivieren (empfohlen)“, und klicken Sie auf „‚Änderungen speichern“.

    windows-8-schnellstart-aktivierne-deaktivieren-ausschalten-netzschalter

    Das war’s auch schon. Beim nächsten Start verzichtet Windows 8 auf den Schnellstart. Beim Bootvorgang können Sie jetzt wieder wie gewohnt die Sondertasten [F8] für das Startmenü oder [F2]/[Entf] fürs BIOS oder bei einigen Rechnern [F12] für die Auswahl des Boot-Laufwerks verwenden.  Wenn Sie die Sonderfunktionen nicht mehr benötigen, können Sie die Schnellstartfunktion wieder aktivieren, indem Sie die Schritte wiederholen und in Schritt 4 die Option „Schnellstart aktivieren“ wieder ankreuzen.

  • Mit dem Tool „GPU-Z“ und nur einem Klick die Grafikkarte analysieren

    Bei grafikintensiven Programmen wie aktuellen Spielen kann es mit der Zeit vorkommen, dass diese Programme öfter abstürzen. Die Ursache hierfür ist meistens ein überhitzter Grafikkarten-Prozessor. Bevor Sie den Computer auseinander nehmen, um Lüfter und Grafikkarte zu säubern, können Sie die Grafikkarte mit einem Tool auf Herz und Nieren prüfen. Das Freeware-Programm „GPU-Z“ lässt sich auf Wunsch als portable oder fest installierte Version zu diesem Zweck einsetzen. Mit nur einem Klick starten Sie das Programm und erhalten sämtliche Informationen auf einen Blick.

    Wie fit ist meine Grafikkarte?

    „GPU-Z“ ist bei verschiedenen Download-Portalen, wie zum Beispiel Chip.de oder auch auf der Webseite des Herstellers „TechPowerUp.com“, erhältlich. Es ist kompatibel mit Windows 2000, XP, Vista und Windows 7. Zum Herunterladen rufen Sie die Webseite des Herstellers auf und klicken auf „TechPowerUp GPU-Z“.

    Sie werden zur Download-Seite weitergeleitet, klicken dort auf „Download“ und wählen im nächsten Fenster einen Download-Server (Mirror) aus. Folgen Sie anschließend den Download-Hinweisen.

    Portable oder installierte Version?

    Beim ersten Start haben Sie die Möglichkeit zu entscheiden, ob Sie die portable oder die fest installierte Version nutzen möchten. Nur bei der installierten Version können Sie für den schnelleren Zugriff eine Verknüpfung im Startmenü und/oder auf dem Desktop erstellen.

    Wählen vor dem ersten Start „No“ um die Standalone-Version (portabel) zu nutzen, oder „Yes“, um das Programm zu installieren und die Verknüpfungen anzulegen. Möchten Sie sich anfangs nicht festlegen, klicken Sie auf „Not now“, um beim nächsten Programmstart erneut gefragt zu werden.

    Nachdem Sie auf „Yes“ geklickt haben, wählen Sie das gewünschte Shortcut aus und führen mit der Schaltfläche „Next“ den Installationsvorgang weiter fort.

    Die Grafikkarten-Analyse

    Zur Grafikkarten-Analyse starten Sie das Programm entweder mit einem Klick auf das Desktop-Icon oder mit einem Doppelklick auf die .exe-Datei (portable Version).

    Auf einen Blick erhalten Sie nun alle wesentlichen Werte Ihrer Grafikkarte. Fahren Sie mit dem Mauszeiger über eine der Werte, erscheint ein Info-Fenster mit einer Erklärung dieser Eigenschaft.

    Praktisch: Das unkomplizierte BIOS-Backup

    Das Feld „Bios Version“ enthält noch eine weitere, praktische Funktion. Mit einem Klick auf die Schaltfläche rechts daneben, wird schnell und einfach eine Sicherungs-Kopie Ihres BIOS angefertigt. Wählen Sie dazu im Kontextmenü die Option „Save to file“.

    Der Foto-Beweis

    Mit dem Kamera-Symbol oben rechts fertigen Sie einen Screen-Shot an, um die Daten später mit anderen Daten zu vergleichen.

    Temperatur in Ordnung?

    Die Prozessor-Temperatur sowie eine Diagramm-Darstellung verschiedener Funktionen wird auf der Registerkarte „Sensors“ angezeigt. Auch hier finden Sie wieder das Kamera-Symbol für die Momentaufnahme.

    Langzeitüberwachung

    Soll für einen bestimmten Zeitraum die Grafikkarte analysiert und die Daten aufgezeichnet werden, aktivieren Sie im unteren Bereich die Optionen „Log to file“ und „Continue refreshing this screen…“. Lassen Sie in diesem Fall das Tool im Hintergrund weiter laufen.

    Sollte es nun zu einem Programmabsturz kommen, können Sie anhand der Registerkarte „Sensors“ sehen, ob es zu einer Überhitzung des Grafikkarten-Chipsatzes kam. Liegen hier die Temperaturen über 100 Grad Celsius, dann sollten Sie Lüfter, Kühl-Lamellen und den Lüfterkanal der Grafik-Karte gründlich reinigen.