Durch die derzeitige Covid19-Pandemie bleiben viele Menschen zu Hause. Und das ist gut so. Das bedeutet aber auch, dass die Datenmenge im Internet ständig ansteigt. Um die Stabilität der europäischen Netze zu gewähleisten, wird die Datenrate beim Streaming reduziert.
Aber keine Angst. Netflix hat angekündigt, den Traffic lediglich um 25 Prozent zu senken und bei YouTube sind die Videos nur in SD-Qualität abspielbar.
Somit bleibt zumindest bei Netflix die Bildqualität in angemessenem Rahmen. Trotzdem kann es insbesondere bei älteren Filmen und Serien zu einer nicht ganz so scharfen Darstellung kommen.
Die Drosselung bei Netflix wird erst einmal nur für die nächsten 30 Tage durchgeführt.
Liebst du auch Filme und Serien in Full-HD-Auflösung? Leider kann man nicht automatisch davon ausgehen, dass bei der Verwendung der richtigen Hardware (1080p-Fernsehgerät/-Monitor und PC/Notebook) auch wirklich Full-HD angezeigt wird. Netflix-Kunden haben es besonders leicht herauszufinden, ob der Stream auch wirklich in Full-HD stattfindet.
Der richtige Web-Browser
Neben der erforderlichen Breitbandanbindung und dem Standard- oder Premium-Netflix-Abo, ist die Auswahl des Webbrowsers immens wichtig.
Die meisten Browser unterstützen nämlich die benötigte Bitrate nicht. Lediglich der Microsoft Internet Explorer und der Edge-Browser streamen unter Windows in 1080p-Qualität.
Netflix-Bitrate herausfinden
Die Überprüfung ist bei Netflix recht einfach. Den angeblichen Full-HD-Film starten und die Tastenkombination [Strg][Umschalt][Alt][S] drücken.
In der Dialogbox wird im mittleren Bereich die aktuelle Video Bitrate angezeigt. Beträgt sie 3000, handelt es sich um die „kleine“ HD-Auflösung von 720p. Erst ab einer Bitrate von 3850 fängt der 1080p-Stream (LQ) an. Eine mittlere Qualität (MQ) wird mit 4300 angezeigt und die High Quality (HQ) mit 5800.
Weitere Informationen über die Netflix-Wiedergabe findest du auf der englischsprachigen Webseite von Pretzel Logix.
Standardmäßig ist bei Netflix der Datenverbrauch in den Wiedergabe-Einstellungen auf Automatisch eingestellt. Beim Einsatz von mobilen Geräten ist das sinnvoll, da sich die Geschwindigkeit automatisch an die aktuelle Internetverbindung anpasst. Bei einer permanenten Bandbreite von mindestens fünf MBit pro Sekunde empfiehlt sich die Einstellung Hoch. Sie verbraucht bis zu 3 GB pro Stunde bei HD-Filmen und 7 GB bei Ultra-HD.
Streaming-Geschwindigkeit anderer VoD-Anbieter
Bei anderen Streaming-Diensten wie Watchever und Maxdome fehlen meist diese Kontrollwerkzeuge. Hier verwendest du am besten das Tool MenuMeters, das auf der Webseite des Anbieters Raging Menace als kostenloser Download angeboten wird.
Das Windows 10 in zeitversetzten Wellen veröffentlicht wird, hat nicht nur technische Gründe. In der Zwischenzeit sollen Fehler und Bugs, die im Live-Betrieb auftauchen (könnten), behoben werden. Daher kann es bei den Nutzern, die das Upgrade schon vollzogen haben zu Sound-Problemen kommen. Eine einfache Änderung der Bit-Rate behebt den Fehler.
Klicke dazu mit der rechten Maustaste auf das Lautsprecher-Symbol und wähle die Wiedergabegeräte aus.
Im Dialogfenster Sound führst du einen Doppelklick auf das betreffende Wiedergabegerät, z. B. Lautsprecher, aus und rufst dann im Unterfenster Eigenschaften von die Registerkarte Erweitert auf.
Im Bereich Standardformat stellst du dann über das Aufklappmenü die Bitrate auf 24 Bit, 44100 Hz oder auf 24 Bit, 192000 Hz ein.Mit dem Button Testen kannst du direkt prüfen ob die neuen Einstellungen funktionieren. Mit OK oder Übernehmen speicherst du dann nur noch die Änderung.
Ab sofort sollte die Sound-Wiedergabe einwandfrei funktionieren.
Die Alternative
Bringen die obigen Einstellungs-Änderungen keinen Erfolg, dann sollten die Soundtreiber ersetzt werden.
Öffne mit einem Rechtsklick auf den Windows-Button in der Taskleiste das Kontextmenü und rufe den Geräte-Manager auf.
Wechsle zu dem Eintrag Audio-, Video- und Gamecontroller. Mit einem Rechtsklick auf ein Wiedergabegerät und dem Kontextmenüeintrag Deinstallieren entfernst du den alten Soundtreiber.
Danach erscheint der Bestätigungsdialog und anschließend klickst du auf das Icon Nach geänderter Hardware suchen.
Die Treiber-Suche und -Installation erfolgt durch Windows 10 automatisch. Spätestens jetzt wird die Tonausgabe wie gewohnt erfolgen.
Für iTunes-Nutzer ist iTunes Match eine feine Sache. Zwar kostet der Dienst rund 25 Euro im Jahr – dafür hat man sämtliche Musik in der Cloud und damit auf allen Geräten verfügbar. Und das Beste: alle „minderwertigen“ Musikstücke, die auf der eigenen Festplatte zum Beispiel nur in 96-KBit/S-Qualität vorliegen, lassen sich kostenlos in 256 KBit/s umwandeln. Die neuen Titel dürfen Sie auch dann behalten, wenn Sie iTunes Match wieder kündigen. Einmal 256 KBit/s immer 256 Kbit/s.
Lange Zeit galt das Format 128 KBit/s oder 196 Kbit/s als das Maß aller Dinge. Viele Musikfans haben mit Rippern und Ripping-Tools ihre Audio-CD-Sammlung in das alte Standardformat umgewandelt. Meist aus Platzgründen nur mit der geringeren Qualität. Die Zeiten haben sich geändert. In Zeiten von Terabyte-Festplatten und Clouds zieht das Platzargument nicht mehr. Und so sitzt man trotz massig Festplattenplatz weiterhin auf den alten Musikdateien. Mit iTunes Match machen Sie daraus im Handumdrehen 256-Kbit-Songs – und dürfen sie behalten.
Alte Musik in 256-KBit-Qualität
Wenn Sie Ihre Musik mit iTunes Match in die Apple-Cloud transferiert haben, können Sie alle eigenen Songs kostenlos und DRM-frei (ohne Rechtebeschränkung) in das hochwertige 256 KBit-Format umwandeln. Mit folgenden Schritten geht das ganz einfach:
1. Die Voraussetzung, damit’s funktioniert: Sie müssen iTunes Match abonniert und alle Musiktitel synchronisiert haben.
2. Im ersten Schritt legen Sie mit dem Befehl „Datei | Neue intelligente Wiedergabeliste“ eine intelligente Playlist an. Verwenden Sie dabei folgende Filterkriterien:
Bitrate/Datenrate ist kleiner als 256 kBit/s
iCloud-Status ist gefunden
Medienart ist Musik
3. Geben Sie der intelligenten Wiedergabeliste einen passenden Namen wie „iTunes Match Konvertierung“.
4. In der Wiedergabeliste tauchen alle Musiktitel auf, die mit iTunes Match synchronisert sind, aber noch in einer niedrigen Bitrate vorliegen. Um sie umzuwandeln, mit [Strg][A] alle Songs aus der intelligenten Wiedergabeliste markieren.
5. Dann die Tastenkombination [Shift/Umschalten][Entfernen] bzw. auf dem Mac [option][Backspace] drücken.
6. Im folgenden Fenster auf die Schaltfläche „Objekte löschen“ (Windows) bzw. „Lieder löschen“ (Mac) klicken. Keine Sorge: die Songs werden nicht wirklich entfernt. Wichtig: Das Kontrollkästchen „Diese Lieder auch aus der iCloud löschen“ darf nicht angekreuzt sein.
7. Im nächsten Fenster klicken Sie auf die Schaltfläche „In den Papierkorb“. Die Folge: Die Dateien sind zwar von der Festplatte verschwunden, befinden sich aber noch in der iTunes-Match-Cloud und in der Wiedergabeliste.
8. Neben der Wiedergabeliste und neben den gelöschten Titeln erscheint jetzt das iCloud-Downloadsymbol mit einem nach unten gerichteten Pfeil.
Klicken Sie auf das Symbol neben der Wiedergabeliste, um aus der iTunes-Match-Cloud die 256 Kbit-Versionen der gelöschten Titel herunterzuladen. Je nach Anzahl der gelöschten Titel dauert das zwar eine Weile; dafür erhalten Sie die Songs in bester Qualität. Nach dem Download verschwinden die heruntergeladenen Titel wieder aus der Wiedergabeliste, da sie ja jetzt in 256-Kbit/s-Qualität vorliegen und nicht mehr den Kriterien der intelligenten Wiedergabeliste entsprechen.
Welche Songs gerade heruntergeladen werden und welche sich noch in der Download-Warteschlange befinden, erkennen Sie im Bereich „Downloads“.
Dass die neuen Dateien tatsächlich im neuen 256-KBit-Format vorliegen, erkennen Sie in der Mediathek per Rechtsklick auf den Titel und auf „Informationen“. Die der Zeile „Datenrate“ steht der neue Wert „256 kBit/s“.
Nachteile der Gratis-Umwandlung
Nachteile der Methode: In der Datei steht Ihr Name in Form eines digitalen und unsichtbaren Wasserzeichens. Der Song ist zwar ungeschützt und kann beliebig kopiert und weitergegeben werden; allerdings verrät das Wasserzeichen, wer den Song weitergegeben hat.
Zudem macht iTunes Match beim Konvertieren aus einer MP3-Datei eine AAC-Datei (.M4A-Datei), die sich nicht ohne Weiteres auf jeden MP3-Player übertragen lässt. Dazu müsste er mitunter erst wieder ins MP3-Format konvertiert werden. Die meisten modernen MP3-Spieler (die iPods, iPhones und iPads sowieso) unterstützen neben MP3 auch das AAC-Format.
Musik ist nicht gleich Musik. Das gilt nicht nur in inhaltlicher, sondern bei digitaler Musik vor allem in technischer Hinsicht. Digitale Musik wird zwar generell als Datei auf der Festplatte des Computers gespeichert, es gibt aber verschiedene Methoden und Verfahren â im Fachjargon Formate genannt â, um Musik in Dateiform zu speichern. Je nach Format gibt es teils erhebliche Qualitätsunterschiede. Das Spektrum reicht von schneppernder Radioqualität bis zu perfektem Sound in CD- oder Studioqualität.
Die Bitrate macht die Qualität
MaÃgeblich für die Klangqualität ist die sogenannte Bitrate. Sie gibt an, welche Datenmenge ein Song pro Sekunde beim Abspielen „verbraucht“. Die Bitrate liegt bei den meisten Musikanbietern zwischen 128 und 320 Kilobit pro Sekunde (kbps). Bei einem Song mit einer Bitrate von 196 kbps gehen pro Sekunde 196.000 Bit oder umgerechnete 25 Byte (196 geteilt durch 8, da 8 Bit ein Byte entsprechen) durch die Datenleitungen. Generell gilt: Je höher die Bitrate, desto besser die Tonqualität. Um CD-Qualität zu erreichen, sind mindestens 128 Kilobit pro Sekunde notwendig.
Bei den meisten Musikanbietern wie iTunes oder Musicload erhalten Sie die Musikstücke in einer Qualität von mindestens 128 Kilobit pro Sekunde, teilweise auch in höheren Stufen von 160 oder 192 kbps. Der exakte Wert wird meist beim Kauf in der Zeile Qualität angegeben. Für den Gebrauch an der heimischen Stereoanlage sind 128 Kilobit pro Sekunde vollkommen ausreichend, weniger sollte es aber nicht sein. Bei Werten unter 100 kbps hat die Musik nur noch Radio- oder Telefonqualität.
Variable Bitraten
Einige Musikanbieter wie Musicload (www.musicload.de) bieten Musik auch in variabler Bitrate an. 128 Kilobyte pro Sekunde sind dann das Minimum. Wird das Stück komplexer, steigt auch die Bitrate, um die Musik in gleichbleibender Qualität wiederzugeben.
Die Bitrate ist neben der Klangqualität auch für den Speicherbedarf sowie die Downloadgeschwindigkeit aus dem Internet verantwortlich. Je höher die Bitrate, desto mehr Platz verbraucht der Song auf der Festplatte oder dem MP3-Player und umso länger dauert der Herunterladen des Titels. Die folgende Tabelle zeigt, wie Klangqualität, Speicherbedarf und Downloadgeschwindigkeiten bei den einzelnen Bitraten variieren. Als bester Kompromiss zwischen hat sich eine Bitrate von 128 kbps etabliert.
Bitrate
Klangqualität
Speicherplatzverbrauch für einen 5-Minuten-Song in Megabyte:
Downloadzeiten für einen 5-Minuten-Song:
8 kbps
Telefon
0,3 MB
Modem: ca. 42 Sekunden
ISDN: ca. 37 Sekunden
DSL 1000: ca. 2,4 Sekunden
DSL 2000: ca. 1,2 Sekunden
DSL 6000: ca. 0,4 Sekunden
16 kbps
Etwas besser als Kurzwellenradio
0,6 MB
Modem: ca. 85 Sekunden
ISDN: ca. 75 Sekunden
DSL 1000: ca. 5 Sekunden
DSL 2000: ca. 2,5 Sekunden
DSL 6000: ca. 1 Sekunde
32 kbps
Etwas besser als AM-Radio (Mittelwelle)
1,2 MB
Modem: ca. 3 Minuten
ISDN: ca. 2,5 Minuten
DSL 1000: ca. 10 Sekunden
DSL 2000: ca. 5 Sekunden
DSL 6000: ca. 1,5 Sekunden
64 kbps
FM-Radio (UKW)
2,4 MB
Modem: ca. 5,5 Minuten
ISDN: ca. 5 Minuten
DSL 1000: ca. 19 Sekunden
DSL 2000: ca. 10 Sekunden
DSL 6000: ca. 3 Sekunden
96 kbps
Fast-CD-Qualität
3,6 MB
Modem: ca. 8 Minuten
ISDN: ca. 7,5 Minuten
DSL 1000: ca. 29 Sekunden
DSL 2000: ca. 15 Sekunden
DSL 6000: ca. 5 Sekunden
128 kbps
CD-Qualität
4,8 MB
Modem: ca. 11 Minuten
ISDN: ca. 10 Minuten
DSL 1000: ca. 40 Sekunden
DSL 2000: ca. 19 Sekunden
DSL 6000: ca. 7 Sekunden
160 kbps
Besser als CD-Qualität
6 MB
Modem: ca. 14 Minuten
ISDN: ca. 13 Minuten
DSL 1000: ca. 50 Sekunden
DSL 2000: ca. 25 Sekunden
DSL 6000: ca. 10 Sekunden
192 kbps
Zwischen CD- und Studioqualität
7,2 MB
Modem: ca. 18 Minuten
ISDN: ca. 15 Minuten
DSL 1000: ca. 60 Sekunden
DSL 2000: ca. 30 Sekunden
DSL 6000: ca. 10 Sekunden
256 kbps
Nahe Studioqualität
10 MB
Modem: ca. 22 Minuten
ISDN: ca. 20 Minuten
DSL 1000: ca. 80 Sekunden
DSL 2000: ca. 40 Sekunden
DSL 6000: ca. 14 Sekunden
320 kbps
Studioqualität
12 MB
Modem: ca. 29 Minuten
ISDN: ca. 25 Minuten
DSL 1000: ca. 96 Sekunden
DSL 2000: ca. 50 Sekunden
DSL 6000: ca. 17 Sekunden
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