Schlagwort: bleibt

  • Firefox: Schließen des letzten Tabs beendet NICHT den Browser

    Einige Browser – wie der Opera – werden nicht beendet, wenn der letzte aktive Tab geschlossen wird. Dieses Feature ist zwar auch im Mozilla Firefox enthalten, muss aber erst aktiviert werden.

    Das Beenden des Firefox-Browsers mit dem letzten Tab wird über about:config verhindert. Gib diesen Befehl in die Adresszeile des Firefox ein, drücke die Taste [Enter], und bestätige die nachfolgende Warnmeldung.

    Dann suchst du über das Eingabefeld den Eintrag browser.tabs.closeWindowWithLastTab. Mit einem Doppelklick auf diesen Eintrag änderst du den Wert von true auf false.

    Starte den Browser neu, damit die Änderungen übernommen werden können. Ab sofort bleibt Firefox weiterhin aktiv, auch wenn der letzte Tab beendet wird.

  • Nicht mehr lange, dann ist der AOL Instant Messenger Geschichte.

    Geboren im Mai 1997, gestorben am 15. Dezember 2017. Nach etwas mehr als 20 Jahren wird ein Messenger Urgestein abgeschaltet. AIM, der AOL Instant Messenger, wird nach diesem Datum nicht mehr funktionieren. Die meisten der noch verbliebenen Nutzer dürften mittlerweile eine entsprechende Nachricht des Supports erhalten haben.

    Am Freitag dem 6. Oktober 2017 gab der AOL-Nachfolger OATH bekannt, dass der Messenger-Dienst endgültig abgeschaltet wird und alle Nutzerdaten wie Chatprotokolle, Bilder und versendete Dateien gelöscht werden. Nur die @aim.com E-Mail-Adressen werden noch weiterhin aktiv bleiben.

    Wenn du deine Daten des AIM-Messsengers noch brauchst, muss du selber aktiv werden und diese Daten sichern. Eine Anleitung, sowie weitere Informationen hält OATH auf dieser Hilfeseite bereit.

    Da offenbar auch kein Ersatz geplant ist, bleibt nur noch zu sagen: Tschüss AIM, es war schön mit dir!

  • Mit „Open Puff“ wichtige Daten verstecken

    Wichtige und sensible Daten zu versenden ist immer ein Problem. Selbst wenn die Dateien verschlüsselt sind, wecken sie manchmal doch die Neugier dritter Personen. Eine der besten Methoden der Weitergabe ist die persönliche Übergabe an den Empfänger. Da dies nicht immer möglich ist, wird man zwangsweise andere Alternativen nutzen müssen. Aus bereits genannten Gründen sollte man daher keinen E-Mail-Versand in Betracht ziehen. Wenn dies aber doch die einzige Alternative ist, dann greifen Sie mal zu einem Trick. Dieser heißt „Steganografie“ und ermöglicht das Verstecken der betreffenden Datei in anderen, unverfänglichen Dateien wie Fotos oder Videos.

    Was ist Steganografie?

    Die „Steganografie“ unterscheidet sich hier von der „Kryptografie“. Bei der „Kryptografie“ weiß man von der Existenz der geheimen Datei, kann sie aber ohne den dazugehörigen Code nicht entschlüsseln.

    Bei der „Steganografie“ wird die betreffende Datei in einer oder mehreren unverfänglichen Trägerdatei(en), zum Beispiel in Urlaubsfotos /-videos“ versteckt, ohne dass diese ihre Funktion verlieren. Da kommt ein unbefugter Betrachter gar nicht auf die Idee, dass dort geheime Daten eingebettet sein könnten.

    Download

    Um dieses Versteckspiel zu ermöglichen, benötigen Sie das kostenlose Tool „Open Puff“. Das kleine Programm wird als ZIP-Datei auf der Webseite www.embeddedsw.net zum Download angeboten. „Open Puff“ benötigt keine Installation und kann auch von einem USB-Stick gestartet werden.  Das Tool hinterläßt übrigens keine installationstypischen Registryeinträge.

    Rufen Sie die Seite auf und klicken Sie zuerst auf den Link „[SW]OpenPuff-Professional Steganography“…

    bild-1-open-puff-steganos-steganografie-daten-verstecken-vermischen-extrahieren-schützen-windows-foto-audio-video

    …und im nächsten Fenster auf „OpenPuff“.

    Speichern Sie die ZIP-Datei auf Ihrer Festplatte und entpacken Sie dort.

    Dateiversteck in vier Schritten

    Mit einem Doppelklick auf die Startdatei rufen Sie das Programm auf.

    Zum Verstecken von Dateien klicken Sie im Startbildschirm auf die Schaltfläche „Hide“.

    Im ersten Schritt legen Sie bis zu drei Passwörter fest. Für nicht benötigte Passwörter entfernen Sie die Häkchen bei „Enable (B)“ und/oder „(C)“.

    In Schritt zwei navigieren Sie im Bereich „Target“ mit dem Button „Browse“ zu der Datei die versteckt werden soll.

    Danach legen Sie im Bereich drei, „Carrier selection“, die Trägerdatei(en) mit Hilfe der Schaltfläche „Add“ fest. Die Anzeige „Select/Total“ zeigt an, ob genügend Speicherplatz ausgewählt wurde.

    Der Bereich vier, „Bit selection options“ legt den Grad der Änderung der ausgewählten Trägerdateien fest. Je höher der Veränderungsgrad ist, desto weniger Trägerdateien werden benötigt.

    Mit dem Button „Hide Data!“ legen Sie den Ausgabeordner fest und die Verschlüsselung wird gestartet. Das war´s schon!

    Extraktion der versteckten Datei

    Der Empfänger benötigt neben dem Tool „Open Puff“ noch die Passwörter die zum Schutz erstellt wurden.

    Zum Entpacken starten Sie das Programm und klicken im Startbildschirm auf „Unhide!“. Geben Sie im ersten Schritt die Passwörter ein. Die Farbe des „Passwords check“ zeigt an, ob sie richtig eingegeben wurden.

    In Schritt zwei laden Sie die unverfänglichen Trägerdateien hoch. Im dritten und letzten Schritt klicken Sie auf „Unhide!“ und legen den Ausgabeordner fest. Die Extraktion starten dann automatisch.

    Das Programm verschlüsselt die Dateien mit einem 256-Bit-Algorithmus,  der Vergabe von bis zu drei Passwörtern und der Stückelung in mehrere Trägerdateien eine sehr sichere Angelegenheit. Zudem sind alle Trägerdateien voll funktionsfähig, egal welches Format sie auch haben.

    Die unterstützten Carrier-Formate sind:

      • Bilder (BMP, JPG, PCX, PNG, TGA)
      • Audio (AIFF, MP3, NEXT/SUN, WAV
      • Video (3GP, MP4, MPG, VOB)
      • Adobe Flash (FLV, SWF, PDF)

Die mobile Version verlassen