Schlagwort: bluetooth

  • Handschriftliche Notizen und Skizzen problemlos digitalisieren

    Analoge oder digitale Skizzen und Notizen? Beides hat seine Vor- und Nachteile. Schnell mal etwas niederschreiben funktioniert immer noch mit Stift und Papier am besten. Wer dann aber die handschriftlichen Notizen digitalisieren will, muss meist zum Scanner greifen, der das Stück Papier auf den Rechner bringt. Um beide Welten zusammen zu bringen, nutzt am besten das Bamboo Spark von Wacom.

    Das Bamboo Spark sieht dabei gar nicht so spektakulär aus. Oberflächlich gesehen, sieht es mit dem Schreibblock wie eine normale Schreibmappe aus. Im Inneren befindet sich jedoch Wacom´s Technik für Grafiktablets.

    Die mit dem beiliegenden Stift angefertigten Notizen und Zeichnungen werden automatisch als Vektorgrafiken gespeichert und über die Bamboo Spark App (Android u. iOS) per Bluetooth an das Tablet oder Smartphone gesendet. Natürlich kannst du nach der Synchronisation deine digitalisierten Arbeitsblätter weiter bearbeiten.

    Bei der Synchronisation kannst du dann noch auswählen, ob es lokal im Smartphone und/oder in der Wacom-Cloud gespeichert wird. Das Bamboo Spark kann maximal 100 Seiten intern speichern, bevor synchronisiert werden muss.

    Jeder Schreibblock im Format DIN A5 ist mit Bamboo Spark kompatibel. Allerdings endet die Empfindlichkeit bei maximal 50 Blatt á 80 Gramm.

    Tipp:

    Insbesondere für die Fans von Mike Rohdes´ Sketchnotes das Bamboo Spark ein sehr nützliches und effektives Arbeitsgerät.

  • Mit dem Handy auf Fehlersuche bei deinem Auto gehen

    Schon seit vielen Jahren gehört die elektronische Fehlersuche zu den grundsätzlichen Arbeiten einer KFZ-Werkstatt. Dank dem On-Board-Diagnostics-Verfahren (OBD), speichern die Bordcomputer jede Fehlermeldung, die von den Werkstätten ausgelesen werden. Wer an sein Auto lieber selbst Hand anlegen möchte, oder die Arbeit seiner Werkstatt kontrollieren möchte, für den stehen günstige Bluetooth-OBD-Adapter zur Verfügung.

    Mit dem Adapter, einem Smartphone und der passenden OBD-App steht der Selbstdiagnose dann nichts mehr im Weg.

    Diese Kombination funktioniert mit dem neueren OBD2, für die ältere Version OBD1 verwendet man am besten kabelgebundene Adapter die per USB an ein Notebook angeschlossen werden. Ein gutes Angebot von OBD-Adaptern beider Versionen findet man auch auf eBay.

    Empfehlenswert sind die OBD2-Adapter von UniqStore oder ELM327. Beide arbeiten gut mit der Android App Torque Lite und Torque Pro zusammen. Das Löschen von Fehlern ist über die App ebenfalls möglich. Passende Tutorials zu diesem findest du auf YouTube.

    Apple-Fans können die Kombination von Engine Link und einem ELM-Adapter verwenden. 

    Und bevor du dein Auto auf der Suche nach dem OBD2-Steckplatz auf den Kopf stellst, schaust du am besten auf die Webseite von www.wikiobd.co.uk. Hier findest du schnell die Position des Steckplatzes über die Schaltflächen, zum Beispiel die vom 94er Audi A6 Avant.  Dazu benötigst du Fahrzeugdaten, die in deinem KFZ-Schein stehen.

    Über die Webseite kannst du ebenfalls die OBD2-Steckplätze von LKW, Booten und Motorrädern herausfinden.

  • PC-On-Stick: Der Computer im Kleinstformat

    Mit minimalen Mitteln einen nicht nur funktionsfähigen, sondern auch leistungsfähigen Computer zu bekommen, ist kein Hexenwerk. Fertige PC´s zum Surfen im Internet und E-Mail-Versand gibt es bereits ab circa 40 Euro. Es sind Mini-Computer, die gar nicht mal so schlecht ausgestattet sind. Ideal für Nutzer, die entweder einen Monitor übrig haben oder für diejenigen, die ihren Flachbildfernseher auch als Computer verwenden wollen.

    Auch die Technik kann sich sehen lassen. Viele Geräte, egal ob PC-Sticks oder Mini-Computer, sogenannte Nettops, setzen auf Quadcore- oder Intel-Atom-Prozessoren, haben zwei GB Arbeitsspeicher, HD-Grafikkarten und unterstützen Betriebssysteme wie Windows 7, 8 und 10. Auch Bluetooth- und WLAN-Schnittstellen für Netzwerkanbindung und Tastatur gehören zur Grundausstattung.

    Als typischer Vertreter von PC-Sticks wäre beispielsweise der Intel Compute Stick zu nennen…

    mini-pc-barebone-hdd-compustick-intel-atom-prozessor-wlan-mediacenter-hdmi-full-hd

    …und als Mini-PC (Nettop) die Asus EeeBox.

    pc-on-stick-mini-nettop-fernseher-computer-verwandels-compustick-asus-eeebox

    Die PC-Sticks, die meist am HDMI-Port des Fernsehers angeschlossen werden, haben nur begrenzte Speicherkapazitäten und setzen auf Mini-SD-Karten zur Speichererweiterung. Bei Nettops, sind integrierte Festplatten mit 160 GB keine Seltenheit. Zudem gehört bei den Nettops meist auch ein Standfuß und ein VESA-Montageramen zum Lieferumfang. Damit kann das Gerät an die Rückwand des Flat-TV´s geschraubt werden.

    Die Preise für diese Geräte liegen hier bei ca. 80 Euro aufwärts. Für 40 Euro gibt es bereits einen guten Raspberry mit einem Linux Betriebssystem.

    Schnäppchenjäger sollten auch bei eBay & Co reinzuschauen, um passende (Gebraucht-) Geräte zu finden.

    Auch wenn der PC-Stick oder der Nettop wenig Strom verbrauchen, sollte man beim Kauf trotz allem darauf achten, dass man ihn ausschalten kann.

    Fazit:

    Mit diesen Mini-PC´s lassen sich im Heimnetzwerk alle Multimedia-Daten (auch in Full HD) des Hauptrechners streamen, prima im Netz surfen und sogar ein paar Office-Anwendungen sind möglich.

    Der Nachteil ist, dass ein solcher Kleinstcomputer kein Ersatz für einen „normalen“ Desktop-Computer oder Notebook ist.

  • Nachrichten, Fotos und Videos ohne direkte Internetverbindung versenden

    Ende August 2014 wurde von Open Garden eine neue Chat-App namens FireChat veröffentlicht. Nun, Chat-Apps gibt es wie Sand am Meer, was ist also anders bei FireChat? Sie funktioniert auch ohne aktive Internet- oder Mobilfunkverbindung.

    Die Parallel-Welt zum Internet

    FireChat verwendet dabei die in iOS 7 enthaltene Technik der Multipeer Connectivity. Die App ist für iPad/iPhone und für Android-Geräte kostenlos erhältlich.

    firechat-garden-open-multipeer-verbindung-connectivity-ios-7

    Die Multipeer Connectivity nutzt Bluetooth und/oder WLAN, um ein eigenes Peer-To-Peer-Netzwerk (P2P) aufzubauen und stellt in gewisser Weise eine Art von Parallel-Netzwerk zum Internet dar. Jeder neuer Nutzer dieses Chat-Tools trägt zur Erweiterung der Reichweite bei. Denn die ist im Augenblick noch recht begrenzt. Am besten funktioniert Sie in Städten und Ballungsgebieten.

    App mit viel Potential

    Außerdem sind derzeit nur zwei Chat-Gruppen auswählbar:

    1. Alle
    2. In der Nähe (Reichweite ca. 70 Meter)

    Ein privater Chat zu einem bestimmten Mitglied ist derzeit noch nicht möglich. In den Einstellungen sind daher im Augenblick nur die Gruppenverwaltung und die Änderung des Chatnamens möglich.

    Einfache Bedienung

    Die Bedienung ist recht einfach. Im Startbildschirm auf Anmelden tippen…

    Screenshot_2014-09-10-14-53-22

    …Google-Konto und Name werden meist automatisch erkannt, geben Sie nur noch Ihren Benutzernamen an und erstellen Ihr Konto mit der Schaltfläche Anmelden.

    anmelden-konto-name-gmail-benutzer-chat-auswaehlen-internet-verbindung-ohne-firechat

    Im nachfolgenden Bildschirm können Sie direkt in verschiedene Chat-Räume einsteigen. Ist dies nicht gewünscht, tippen Sie ohne eine Auswahl zu treffen auf Beitreten..

    chat-raum-beitreten-auswahl-nicht-noetig-firechat

    …und anschließend auf Überspringen.

    chatauswahl-ueberspringen-programm-tool-firechat

    So gelangen Sie direkt zum Hauptbildschirm von FireChat. Wenn Sie im vorigen Bildschirm einen oder mehrere Chats ausgewählt haben, werden sie im Bereich Joined angezeigt. (Bei jedem Start der App haben Sie ohnehin die Möglichkeit in weitere Chat-Räume einzusteigen.)

    hauptbildschirm-anzeige-alle-in-der-naehe-chat-auswahl-join-beitreten

    Tippen Sie auf einen der Chats, können Sie in diesem eine Nachricht erstellen und bei Bedarf auch Bilder oder Videos anhängen.  Tippen Sie auf Alle oder In der Nähe, wird die Nachricht an alle Chats gesendet, denen Sie in diesem Bereich beigetreten sind.

    chat-nachricht-erstellen-anhang-klammer-bild-foto-video

    Gute App, aber…

    Alles in allem hat die App FireChat ein sehr gutes Zukunfts-Potential.

    Der Einsatz von FireChat empfiehlt sich besonders an Orten, wo man keinen Mobilfunkempfang hat und Informationen wie zum Beispiel eine Wegbeschreibung oder einen freien Parkplatz benötigt.

    Die Voraussetzung ist aber, dass noch etliche User auf die App zurückgreifen und damit eine große Community entsteht. Ebenso unerlässlich ist eine zeitnahe Integration eines abgesicherten, privaten Chatraums. Aber die App ist ja auch noch sehr jung…

    Übrigens…

    Bei einer aktiven Internetverbindung funktioniert FireChat vorzüglich.

  • Versendete WhatsApp-Nachrichten nachträglich löschen

    Manchmal möchte man eine bereits abgesendete Whatsapp-Nachricht rückgängig machen. Das klappt aber nur unter bestimmten Voraussetzung.

    Dabei macht das keinen Unterschied, ob es eine Textnachricht, ein Bild, ein Video oder eine Sprachnachricht ist. Wichtig für den Löschvorgang ist nur, dass die Nachricht noch nicht an einen Whatsapp-Server übermittelt wurde. Man kann dies am Uhrensymbol, beziehungsweise am grünen Häkchen sehen.

    Solange die Uhr zu sehen ist, lässt sich die Nachricht noch löschen. Und zwar so:

    Whatsapp schnellstens beenden und den Flugmodus Ihres Smartphones oder des Tablets aktivieren.

    Starten Sie dann Whatsapp erneut, rufen Sie den betreffenden Chat auf, und löschen Sie die betreffende Nachricht.

    Danach kann der Flugmodus wieder ausgeschaltet werden.

    Am besten funktioniert dieser Trick mit langsamen Internetverbindungen und einem damit verbundenen Datenversand.

    Reine Textnachrichten sind dagegen meist so schnell an die Whatsapp-Server übermittelt, so dass man kaum eine Chance hat, rechtzeitig in den Flugmodus umzuschalten.

    Einen wesentlich besseren Erfolg hat man, wenn Whatsapp über WLAN betrieben wird. In diesem Fall reicht es aus, die WLAN-Verbindung zu unterbrechen. Ein Umschalten in den Flugmodus ist dann nicht notwendig.

  • Mac OS X: Batteriestatus von Magic Mouse, Bluetooth-Tastatur und -Trackpad anzeigen

    Dank Magic Mouse, Bluetooth-Tastatur und Bluetooth-Magic-Trackpad gibt’s auf dem Schreibtisch keinen Kabelsalat. Nachteil des kabellosen Büros: alle paar Wochen müssen die Batterien in Tastatur und Maus gewechselt werden. Wann es so weit ist, bleibt immer eine Überraschung. An Maus und Tastatur gibt es keine Anzeige über den Batteriestatus. Erst wenn die Batterien fast leer sind, erscheint auf dem Desktop eine Meldung. Dabei gibt es einen simplen Weg, um den exakten Batteriestatus und die Restkapazität in Erfahrung zu bringen.

    Batteriestatus abfragen: Wie viel Saft haben die Batterien noch?

    Wer wissen möchte, wie der aktuelle Batteriestatus von Bluetooth-Tastatur und -Maus ist und wie viel Prozent noch bleiben, muss nur einen Blick in die Symbolleisten oben rechts werfen. Dort gibt es ein kleines Bluetooth-Icon. Falls nicht, können Sie es über die Systemeinstellungen im Bereich Bluetooth mit der Option Bluetooth in der Menüleiste anzeigen sichtbar machen.

    mac-magic-mouse-keyboard-bluetooth-batteriestatus-2

    Um den Batteriestatus der Bluetooth-Geräte anzuzeigen, klicken Sie in der Menüleiste auf das Bluetooth-Icon und dann auf das gewünschte Gerät, etwa die Maus oder die Tastatur. Das Untermenü zeigt in der zweiten Zeile in grauer Schrift den Batteriestatus an und wie viel Prozent noch übrig bleiben. Bei unsere Magic Mouse sind nur noch 8% Restkapazität übrig, und es wird bald Zeit für einen Batteriewechsel.

    mac-magic-mopuse-keyboard-bluetooth-batteriestatus

    Der Blick auf den Batteriestatus erspart plötzliche Überraschungen. Denn wenn der Mac bereits meldet, dass die Batterien bald leer sind, ist es fast schon zu spät. Hat man gerade keine neuen Batterien oder Akkus zur Hand, steht man ohne Maus und/oder Tastatur da. Daher empfiehlt es sich, immer mal wieder einen Blick in den Batteriestatus von Maus und Tastatur zu werfen. Dann hat man genügend Zeit, vorab neue Batterien oder Akkus zu besorgen.

  • iPhone, Android & Co: Musik drahtlos über Bluetooth-Lautsprecher abspielen – z.B. über die Creative ZiiSound Boxen

    Auf ein Smartphone passen tausende Musikstücke. Was liegt also näher, als das iPhone oder Android-Handy als kleine HiFi-Anlage zu nutzen. Fehlt nur noch der letzte Schritt; das Anschließen an vernünftige Lautsprecher. Meist bedeutet das: das Smartphone über eine Dockingstation oder per Kabel mit den Boxen verbinden. Dabei geht’s auch einfacher. Per Bluetooth.

    Mit ohne Kabel

    Wer auf Kabel oder Dockingstation verzichten möchte, kann die Lautsprecher per Funk ansteuern. Ideal sind Funklautsprecher mit Bluetooth-Schnittstelle. Im Gegensatz zu AirPlay-Modellen, die nur für Apple-Geräte konzipiert sind, funktionieren Bluetooth-Lautsprecher mit jedem Bluetooth-fähigen Gerät. Also nicht nur mit iPhone, iPad, iPod und Android – sondern auch mit älteren bluetooth-fähigen Handys. Generell klappt’s mit allen Stereo-Bluetooth-kompatiblen Smart-Geräten und Bluetooth-A2DP-konformen Mobiltelefonen. Die Bluetooth-Lautsprecher werden dann als Bluetooth-Kopfhörer eingerichtet.

    Koppeln – und fertig

    Einfache Bedienung und einen guten Klang bietet zum Beispiel das modulare Bluetooth-Soundsystem Benennen Sie Ihren Link„ZiiSound“ von Creative. Das lässt sich nach und nach erweitern –  etwa um weitere Surround-Lautsprecher oder Subwoofer. Die Einrichtung und Koppelung mit Bluetooth-Geräten ist schnell erledigt. So funktioniert’s zum Beispiel beim Benennen Sie Ihren LinkEinstiegsmodell ZiiSound D3x in Verbindung mit einem iPhone:

    1. Einen schönen Platz für den Lautsprecher suchen und per Netzkabel mit Strom versorgen.

    2. Auf dem ZiiSound-Lautsprecher die „Connect“-Taste drücken-

    3. Dann auf dem iPhone die Bluetooth-Funktion einschalten und den Bluetooth-Lautsprecher suchen lassen. Die Verbindung wird automatisch hergestellt. Auf älteren Geräten (etwa älteren Windows-Phones) verwenden Sie als Bluetooth-Kennwort einfach vier mal die Null (0000).

    Das war’s auch schon. Jetzt sind iPhone und ZiiSound-Lautsprecher gekoppelt. Sobald Sie einen Songs abspielen, werden diese auf dem ZiiSound-System ausgegeben. Das Handy dient dann als Fernbedienung für Lautstärke und Klang. Über das blaue Symbol mit dem Pfeil können Sie beim iPhone auch manuell entscheiden, ob die Wiedergabe über die Bluetooth-Boxen oder die iPhone-Lautsprecher erfolgen sollen. Besteht keine Bluetooth-Verbindung mehr (weil der Lautsprecher zum Beispiel augeschaltet wurden oder zu weit weg stehen), erfolgt die Musikwiedergabe automatisch wieder über das iPhone.

    Die ZiiSound-Lautsprecher liefern einen sehr guten Klang für kleine bis mittlere Räume bis etwa 25 Quadratmeter. Wer auf sattere Bässe steht, kann das ZiiSound-System um einen Subwoofer wie den Benennen Sie Ihren LinkZiiSound DSx erweitern – natürlich ebenfalls kabellos per Bluetooth. Die Geräte müssen über die „Link“-Taste nur einmal gekoppelt werden und sind dann dauerhaft miteinander verbunden. Wer möchte, kann das Ganze zu einem vollerwertigen 3.1-Surroundsystem ausbauen und insgesamt drei ZiiSound-Lautsprecher plus Bassbox per Bluetooth verbinden.

  • Safe Message System: Die Android-App für sicheres Autofahren

    Telefonieren am Steuer eines Autos ist verboten und nur den Beifahrern erlaubt. Das ist nicht neu, wird aber sehr gerne ignoriert. Wer erwischt wird, dem ist ein Bußgeld in Höhe von 40 Euro und ein Punkt in Flensburg sicher. Auch im Hinblick auf die anstehende Änderung des Bußgeldkatalogs zum 01. Mai 2014, wird der gleiche Tatbestand mit 60 Euro und einem Punkt geahndet. Wer häufiger mit dem gleichen Vergehen erwischt wird, muss zudem mit einer Verschärfung der Strafe rechnen. Für alle diejenigen, die sich während einer Autofahrt leicht vom Handy ablenken lassen, gibt es nun eine einfache, aber wirkungsvolle Lösung: Die App „Safe Message System“, kurz SMS genannt.

    Mit dieser kostenlosen App, die es zur Zeit nur für Android-Smartphones gibt, kann man sich sehr gut gegen Ablenkungen während des Autofahrens schützen. Die maximal vier Einstellungsmöglichkeiten sind zudem sehr einfach vorzunehmen.

    „Safe Message System“ verhindert während einer aktiven Autofahrt das akustische Signal, sowie die Vibration von eingehenden Telefonaten oder Textnachrichten.

    Bei einer Bluetooth-Freisprecheinrichtung klingelt das Handy und man kann wie gewohnt das Telefonat führen. Eingehende SMS sind davon weiterhin ausgenommen.

    play-store-sms-safe-message-system-google-android-sicher-autofahren-stern-tv

    Nach dem Download und der Installation bestätigen Sie beim erstmaligen Start die allgemeinen Geschäftsbedingungen.

    Danach erscheint der Einstellungsbildschirm. Auch wenn der „Passagiermodus“ an erster Stelle steht, sollte er erst mit dem letzten Arbeitsschritt ausgeschaltet werden. Nur im eingeschalteten Modus lassen sich die restlichen Einstellungen anpassen:

    • Autoresponder – hier bekommt der Anrufer oder der Absender einer Textnachricht eine automatisierte Antwort-SMS. Achtung: Der Versand dieser Antwort ist kostenpflichtig und richtet sich nach Ihrem Mobilfunktarif. Im Übrigen ist der Versand von Antwort-SMS auf maximall 15 Stück pro Tag begrenzt.
    • Ampel-Countdown – Mit dem Schieberegler wird die Ruhezeit eingestellt, damit die App nicht bei jedem Stopp das Handy wieder auf laut schaltet. Die maximale Zeitspanne beträgt 240 Sekunden (= 4 Minuten).

    sms-safe-message-einstellungen-passagiermodus-autoresponder-ampel-countdown

    • Sensitivität – Automatische Erkennung von Bewegung, stufenlos einstellbar

    sensitivitaet-automatisch-bewegung-erkennen-smartphone-android-stufenlos-schieberegler

    Nachdem Sie die Einstellungen vorgenommen haben, schalten Sie den „Passagiermodus“ aus und aktivieren somit die App.

    Bei Fahrtantritt und aktivierter App (=Passagiermodus: Aus) schaltet sie dann Ihr Handy automatisch auf „Lautlos“.

    Die nachfolgenden Screenshots erscheinen auf dem Handy nicht als „Echtzeitbild“ da die App im Hintergrund laufend mit neuen Daten versorgt wird. Daher sind die Piktogramme nur als Info zu sehen und spiegeln den eigentlichen Betrieb nicht wieder.

    automatische-erkennung-aktiv-fahren-bewegung-telefon-abgeschaltet-handy

    Der Halt an Ampeln wird mit dieser Anzeige dargestellt:

    Screenshot_2014-03-27-14-21-43

    Die App „Safe Message System“ erkennt folgende Bewegungsmuster und stellt sie entsprechend dar:

    • Fragezeichen = unklarer Status
    • Schütteln
    • Fahren
    • Stehen
    • Gehen

    Nach der Fahrt werden im Meldecenter des Mobiltelefons verpasste Anrufe und Nachrichten dokumentiert. Auch wenn niemand angerufen oder Ihnen geschrieben hat, wird das entsprechend dokumentiert.

    verpasst-anruf-nachricht-sms-aktiv-inaktiv-ungelesen

    Die App benötigt für die Bewegungsabfragen, die in einem Zeitintervall von 30 Sekunden durchgeführt werden, keine WLAN-Verbindung, kein GPS oder Mobilfunknetze. Google erkennt die Bewegungsmuster anhand eigener Algorithmen des Gyrosensors. Daher ist die App auch im „Flugzeugmodus“ funktionsfähig.

    Voraussetzung für den Betrieb von „Safe Message System“ ist die Android-Version 4.0 (Ice Cream Sandwich) und „Google Activity“ muss ebenfalls installiert sein. Bei neuen Geräten ist „Google Activity“ bereits enthalten, bei älteren Handys muss es eventuell nachinstalliert werden. In diesem Fall werden Sie automatisch informiert und die Installation des Programms wird abgebrochen.

    Die App, die erst seit dem 26.03.2014 erhältlich ist, verbessert die Sicherheit im Straßenverkehr erheblich. Gerade die Personen, die die Finger nicht vom Handy lassen können, verpassen somit keine Nachricht und können ihre Aufmerksamkeit voll und ganz dem Straßenverkehr widmen.

    Weitere Informationen können Sie auch auf der Webseite von „Stern TV“ nachlesen.

  • iPhone Schnellzugriff: Bluetooth, WLAN und andere Systemdienste blitzschnell per Siri-Sprachbefehl oder Kontrollzentrum ein- und ausschalten – „Blauzahn“ inklusive

    Bluetooth ausschalten, WLAN einschalten, Flugmodus aktivieren … für all diese Funktionen musste man bisher viel Tippen und Klicken. Die Zeiten sind seit iOS 7 vorbei. Jetzt können Sie die wichtigsten Funktionen blitzschnell einschalten und wieder ausschalten. Und das gleich auf zwei Blitz-Arten: per Kontrollzentrum oder ganz bequem per Sprachbefehl.

    Der schnelle Wisch zum Kontrollzentrum

    Wenn es schnell gehen soll, können Sich den Weg durch die Einstellungen sparen. WLAN, Fugmodus, Bluetooth und vieles mehr lässt sich am schnellsten über das Kontrollzentrum (gibt es ab iOS 7) erreichen. Und zwar so:

    1. Wischen Sie mit dem Finger auf dem Display von unten nach oben. Sie können dabei ruhig mit der Wischbewegung unten am Rand außerhalb des Bildschirms beginnen und vor dort über den Bildschirm nach oben wischen.

    Das klappt übrigens auch im Sperrbildschirm. Das Kontrollzentrum ist per Wischbewegung also auch dann erreichbar, wenn das iPhone gesperrt ist.

    2. Es erscheint das Kontrollzentrum. Über die obere Symbolreihe können Sie jetzt ganz einfach die wichtigsten Systemfunktionen ein- und ausschalten. Dazu gehören:

    • Flugmodus
    • WLAN
    • Bluetooth
    • Ruhemodus
    • Ausrichtungssperre (Kippsensor)

    Dabei gilt: Erscheint das Symbol leuchtend weiß, ist die jeweilige Funktion eingeschaltet. Erscheint es schwarz, ist die Funktion deaktiviert.

    Siri: „Blauzahn ausschalten“

    Noch einfacher als mit dem Kontrollzentrum geht es per Sprachbefehl. Der Sprachassistent Siri versteht jetzt endlich auch Befehle zum Ein- und Ausschalten der wichtigsten Systemfunktionen. Damit können Sie zum Beispiel Bluetooth und WLAN ein- oder ausschalten, ohne aufs Display schauen und tippen zu müssen – ideal zum Beispiel im Auto. Erfreulich: Wem das englische Wort „Bluetooth“ zu holprig ist, kann stattdessen auch „Blauzahn“ sagen. Für Siri sind Buetooth und Blauzahn identisch.

    Ebenfalls erfreulich: Alle Sprachbefehle lassen sich auch dann ausführen, wenn das iPhone gesperrt ist; sie müssen das iPhone also nicht vorher entsperren.

    Siri versteht zum Beispiel folgende Befehle:

    • Flugmodus einschalten
    • WLAN aktivieren, WLAN deaktivieren
    • Bluetooth einschalten, Bluetooth aussschalten
    • Blauzahn einschalten, Blauzahn ausschalten
    • Nicht stören einschalten, Nicht stören ausschalten
    • Schalte Mobile Daten aus, Aktiviere Mobile Daten

    Bei einigen Sprachbefehlen wir „Blauzahn ausschalten“ erscheint auf dem Display zusätzlich ein Schiebeschalter, über den Sie die jeweilige Funktion auch per Wischbewegung ein- und ausschalten können.

    Wie das Ganze in der Praxis aussieht und funktioniert, zeigt das folgende kurze YouTube-Video:

    Wichtig beim Flugmodus: Wenn Sie den Flugmodus auschalten, können Sie danach keine weiteren Sprachbefehle mehr ausführen. Der Grund: Für die Spracherkennung braucht Siri eine Internetverbindung; alle Spracheingaben werden übers Internet an die Apple-Server geschickt, dort durch die Erkennung geschickt und zurückgesendet. Das funktioniert natürlich nur, solange der Flugmodus ausgeschaltet ist.

  • Nach zwei Jahren sind endlich die ersten Firefox-Handys in Web-Shops erhältlich

    Zusammen mit der chinesischen Firma ZTE stößt Mozilla auf den internationalen Smartphone-Markt. Für den Vertrieb der Firefox-Handys nutzte ZTE bisher nur die US- und UK-Plattformen von eBay. Hier sind die Firefox-Handys „ZTE Open“ ab ca. 70 Euro erhältlich. Auch ein spanisches Start-Up-Unternehmen namens „Geeksphone“ verkauft mit dem Telefon „Peak+“ ein Gerät auf Basis des Firefox OS. Leider hatte in der Vergangenheit der Absatzmarkt in Deutschland das Nachsehen. Nun die gute Nachricht: Bei der Telekom Konzerntochter „Congstar“ ist ab Oktober 2013 das Smartphone „Alcatel One Touch Fire“ mit dem Firefoxbetriebssystem erhältlich.

    bild-1-firefox-handy-cell-phone-os-betriebssystem-smartphone-telekom-congstar-alcatel-one-touch-fire-zte-open-apps-marketplace

    Mit dem „Alcatel One Touch Fire“ kann man auch viele von Android und iPhone bekannten Funktionen wie Facebook, Twitter, YouTube nutzen. Ebenso können Videos und Fotos angesehen und Musik gehört werden. Eine Bildbearbeitungssoftware sowie eine zuverlässige Navigations-Software (Nokia Here Maps) sind ebenfalls vorhanden.

    Weitere Ausstattungsmerkmale sind:

    • WLAN
    • Bluetooth
    • Kamera mit 3,2 Megapixel
    • 256 MB RAM Arbeitsspeicher
    • 1 Ghz Qualcomm Prozessor
    • Akkukapazität 1400 mAh
    • 512 MB interner Speicher, erweiterbar um 32 GB per Micro-SD-Karte
    • Micro-SD-Karten-Slot

    Wie auch bei Android und Apple gibt es passend für das Betriebssystem einen Marketplace, in dem weitere Firefox-Apps heruntergeladen werden können.

    Nur eins ist bisher noch unbekannt: Der Preis. In Polen ist das Handy schon für ca. 100 Euro erhältlich.