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  • Wohin mit dem alten Android-Handy? Noch eine Möglichkeit für ein „zweites Leben“.

    Bereits in unserem Artikel „Das zweite Leben der alten Android-Handys“ gaben wir einem alten Smartphone eine zweite Chance als Überwachungskamera. Da nicht jeder eine Verwendung für Überwachungskameras hat, gibt es doch vielleicht die Möglichkeit, das alte Android-Handy als kabellose Musikanlage zu verwenden.

    Viele Handybesitzer haben sich in der Vergangenheit Lautsprecher gekauft, um über das Handy Musik zu hören. Da nicht alle Lautsprecher eine Bluetooth Schnittstelle besitzen, werden viele der etwas älteren Geräte noch per Steckplatz oder Kabel an das Handy angeschlossen.

    Neue Android-Handys werden da wahrscheinlich nicht mehr passen. Entweder Sie kaufen sich neue Lautsprecher und geben wieder Geld aus, oder Sie nutzen die „Alt-Geräte“, die mit Sicherheit immer noch einwandfrei funktionieren.

    Mit der App „Bubble UPnP“ streamen Sie Ihre Musik von Handy zu Handy, oder vom PC und Tablet zum Handy. Die App ist gleichzeitig Server und Client in einem und kann sogar Mediendateien von Netzwerkspeichern weiterleiten.

    Vom Handy oder Tablet auf ein anderes Handy

    Laden Sie aus dem Google Play Store auf alle Mobilgeräte die App „Bubble UPnP“ herunter.

    bild-1-second-life-bubble-upnp-server-client-streaming-musik-stereoanlage-musikanlage-lautsprecher-app-download-kostenlos

    Auf dem alten Handy nehmen Sie nun folgende Einstellungsänderungen der App „Bubble UPnP“ vor:

    1. Fernzugriff zulassen

    Tippen Sie auf die Menü-Taste Ihres Handys und tippen dann auf „Settings | Local Renderer“. Aktivieren Sie hier die Option „Allow remote control“.

    bild-2-menü-taste-settings-local-renderer-allow-remote-control-fernzugriff-einschalten-zulassen

    2. Automatische Abschaltung deaktivieren

    Öffnen Sie über die Menü-Taste wieder die „Settings“, wählen Sie dieses Mal „Control | Kill on inactivity“ aus, und stellen Sie im Nachfolgedialog „never“ ein.

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    Damit ist das alte Handy einsatzbereit. Verbinden Sie es nun mit Ihrer Musikanlage.

    Um nun von einem Tablet-Pc oder dem neuen Handy die Musik zu streamen, gehen Sie wie folgt vor:

    Starten Sie die App „Bubble UPnP“ und tippen Sie unten rechts auf „Devices“.

    bild-4-streaming-musik-server-client-einrichten-devices-medien-bibliothek-musik

    In der nächsten Anzeige wählen Sie in „Renderers“ den „Bubble UPnP“-Client des alten Smartphones aus. Im Bereich „Libraries“ aktivieren Sie die Option „Local Media Server“. Der ebenfalls aufgeführte „BubbleUPnP Media Server“ ist der des alten Handys.

    bild-5-renderer-bubble-upnp-auswählen-bibliothek-libraries-auswählen-altes-gerät-neu-lokal-aktuell-handy-smartphone

    Tippen Sie nun auf das Register „LIBRARY“ am unteren Displayrand und wählen aus Ihren Musikdateien die gewünschten Titel oder Alben aus.

    Vom Computer auf das Handy streamen

    Möchten Sie die Musik vom Computer oder Notebook über das alte Android-Handy abspielen, dann ist das noch einfacher.

    Starten Sie auf dem Handy die App „BubbleUPnP“ und auf dem Computer den Windows Media Player. Im Windows Media Player warten Sie ein paar Augenblicke, bis im Bereich „Andere Medienbibliotheken“ der „Bubble UPnP Media Server“ des Telefons auftaucht. Nun stellen Sie die Musikstücke zusammen, die Sie hören möchten, öffnen mit einem Rechtsklick das Kontextmenü und wählen über die Option „Wiedergeben auf“ das alte Handy aus.

    bild-6-windows-media-player-server-streamen-streaming-wiedergabeliste-bubble-upnp-server-musik-album-mp3-mp4-video

    Es öffnet sich dann noch ein Wiedergabefenster in dem alle auswählten Tracks aufgelistet sind…

    bild-7-wiedergabe-windows-pc-computer-bibliothek-bubble-upnp-server-media-datei-video-fenster-steuerung-start-pause-abbrechen

    …und mit der üblichen Steuerung gestartet, pausiert oder auch übersprungen werden können.

    So leicht war es noch nie, die Musik vom Computer auf die alte Stereoanlage zu übertragen.

    Eins muss aber noch zu der kostenlosen App „Bubble UPnP“ gesagt werden. Sie erlaubt nur 30 Minuten Abspielzeit. Danach muss sie wieder neu gestartet werden. Für den Musikgenuss zwischendurch ist das ganz ok, für eine längere Spielzeit laden Sie die kostenpflichtige Vollversion herunter. Die ist mit 3,49 Euro auch nicht zu teuer.

    Tipp:

    Mit „Bubble UPnP“ können auch Musikvideos oder Filme im MP4-Format auf dem Handy angesehen werden.

  • Jetzt schon an den Winter denken: Trotz warmer Handschuhe problemlos telefonieren

    Telefonieren im Winter ist oft mit Tücken verbunden. Nicht nur, dass die Akkus der Mobiltelefone und Bluetooth-Headsets  in der Kälte nicht so lange halten wie in wärmeren Jahreszeiten, auch die Bedienung des Handys ist mit Handschuhen kaum möglich. Seit kurzem gehören diese Probleme der Vergangenheit an. Telefonieren Sie einfach mit Ihrem Handschuh und der bekannten Telefon-Geste.

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    Der Hi-Fun Onlineshop verkauft Strick-Handschuhe mit Bluetooth-Anbindung. Im linken Handschuh befindet sich in der Daumenspitze der Hörer und in der Spitze des kleinen Fingers ist das Mikrofon.

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    Man kann diesem Gadget skeptisch gegenüberstehen, optisch auffällig sind diese Handschuhe nicht. Auffälliges Design oder schrille Farben findet man hier nicht. Lediglich das Rufannahmefeld am linken Handschuhbund fällt ein wenig auf. Hier befindet sich neben der Rufannahmetaste auch die Bereitschaftsanzeige, die circa alle sieben Minuten blinkt.

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    Die Fingerkuppen von Daumen und Zeigefinger sind für die Bedienung von Touch-Screens mit einer Spezialbeschichtung versehen und bei dem schwarzen Handschuh-Modell farblich abgegrenzt.

    Die Handschuhe sind sehr warm und angenehm zu tragen. Die Elektronikbauteile des Hörers und des Mikrofons sind hinter einem weichen Stoff verborgen und stören kaum. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit wird man sie überhaupt nicht mehr wahrnehmen.

    Durch die Dehnbarkeit der Handschuhe sind nur in One-Size-Größen für Damen und Herren erhältlich und passen durch das schlicht-elegante Design zu fast jedem Outfit.

    Klang- und Sprachqualität sind in beide Richtungen sehr gut. Als Zubehör gehört ein USB-Kabel zum Lieferumfang, mit dem das Akku im Handschuh aufgeladen wird. Werksseitig wird die Gesprächszeit einer Akku-Ladung mit 20 Stunden und eine Standby-Dauer von 10 Tagen angegeben.

    Der Preis von 49,99 Euro (bei Hi-Fun) ist diese Kombination von Komfort und warmen Händen nicht übertrieben. Für gute „normale“ Handschuhe zahlt man im Fachhandel einen ähnlichen Betrag. Wer im Web ein wenig sucht, der findet die „Hi-Call-Handschuhe“ schon zum Schnäppchen-Preis für ca. 37 Euro.

    Denken Sie aber daran: Kaufen Sie noch vor dem nächsten Winter, da mit der kalten Jahreszeit auch die Preise wieder steigen werden.

  • Mit Bluetooth beim Tethering per Smartphone Energie sparen

    Das so genannte Tethering, oft auch als mobiler Hotspot bezeichnet, ist eine für Smartphonebesitzer sehr nützliche Funktion und wird von vielen ausgiebig genutzt. Ermöglicht es doch unterwegs die Internetverbindung des Smartphones für Andere freizugeben und mit dem Laptop oder weiteren Geräten zu nutzen. Meistens wird das Tethering in Verbindung mit der WLAN Funktion genutzt. Dabei fungiert das Smartphone als WLAN Hotspot, mit dem sich andere Geräte verbinden und die Online Verbindung nutzen können.

    Doch wer das Tethering häufiger nutzt, dem ist sicherlich schon aufgefallen, dass der Akku des Smartphones sich relativ schnell leert und wieder an das Stromnetz muss. Möchten Sie das Tethering über längere Zeiträume nutzen, ohne dass eine überdurchschnittlich hohe Bandbreite benötigt wird, ist das Tethering per Bluetooth die energiesparendere Methode. In diesem Fall wird am Smartphone kein WLAN Hotspot angeschaltet, sondern Smartphone und Endgerät kommunizieren per Bluetooth. Zwar können Sie über eine Bluetooth Verbindung keine größeren Bandbreiten als ein bis zwei Megabit pro Sekunde erwarten, doch für die meisten Aufgaben, wie zum Beispiel die E-Mail Bearbeitung oder das Internetsurfen, dürfte das vollkommen ausreichend sein. Und so aktivieren Sie das Tethering per Bluetooth:

    1. Deaktivieren Sie zunächst zum Energiesparen das WLAN und schalten Sie Bluetooth am Smartphone an.

    2. Aktivieren Sie ebenfalls Bluetooth am entsprechenden Gerät mit dem Sie über das Smartphone mit dem Internet kommunizieren möchten.

    3. Im nächsten Schritt koppeln Sie die beiden Bluetooth-Geräte, wie Sie es von allen anderen Bluetooth-Verbindungen her kennen.

    4. Nun müssen Sie nur noch am Smartphone das Tethering aktivieren und je nach Modell oder Betriebssystem das Tethering per Bluetooth zulassen.

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    Ist das andere Gerät mit dem Smartphone verbunden, kann es jetzt, wie zuvor über das WLAN auch, die mobile Internetverbindung nutzen. Sie werden feststellen, dass der Akku beider Geräte um einiges länger hält als beim Tethering per WLAN Verbindung. Benötigen Sie Bandbreiten über zwei Megabit pro Sekunde, müssen Sie allerdings aufgrund der Bluetoothbeschränkungen weiterhin das WLAN Tethering nutzen.

  • iPhone-Kamera: Apples Bluetooth-Tastatur als Fernauslöser verwenden

    Die iPhone- oder iPad-Kamera lässt sich normalerweise nur auf drei Arten auslösen: Entweder über den normalen Auslöseknopf in der App, über die Plus- und Minustasten am Gehäuse oder mithilfe des Headsets (wir berichteten). Es gibt noch eine dritte, kaum bekannte Variante: Über die Bluetooth-Tastatur von Apple.

    Lauter, Leiser =  Fernauslöser

    Wenn Sie die Bluetooth-Tastatur von Apple besitzen, können Sie daraus einen Fernauslöser für die iPhone-Kamera machen. Dazu müssen Sie zuerst die Bluetooth-Tastatur mit dem iPhone koppeln, indem Sie auf dem iPhone Bluetooth aktivieren, die Tastatur einschalten und per vierstelligem Code Tastatur und iPhone miteinander koppeln.

    Sind iPhone und Bluetooth-Tastatur gekoppelt, müssen Sie auf dem iPhone nur noch die Kamera-App starten und können dann mithilfe der Tasten [F11] oder [F12] (also die Lauter- und Leiser-Tasten) auf der Bluetooth-Tastatur die Kamera auslösen und per Fernauslösen ein Foto schießen.

  • iPhone & iPad Prefpane-Shortcuts: Buttons und Abkürzungen für den Schnellzugriff zu Bluetooth, Wi-Fi, Siri und weitere Einstellungen selbst bauen

    Wer auf die Schnelle wichtige iPhone-Einstellungen wie Blutooth oder WiFi ändern möchte, muss sich erst mühsam durch die Einstellungsmenüs hangeln. Dabei geht’s auch viel einfacher. Dank sogenannter URI-Adressen oder URL-Shortcuts können Sie ganz einfach Buttons für den Direktzugriff auf die wichtigsten Einstellungen einrichten.

    Direkt zu Bluetooth

    Um vom Homescreen aus zum Beispiel direkt direkt ins Fenster für die Bluetooth-Einstellungen zu gelangen, müssen Sie nur einen speziellen Safari-Link als Lesezeichen auf dem Home-Bildschirm ablegen. Danach können Sie per Fingertipp direkt die Bluetooth-Einstellungen aufrufen.

    Für das Beispiel „Bluetooth“ gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Rufen Sie diese Webseite (die Seite mit diesem Tipp) auf dem Safari-Browser des iPhones aus.

    2. Dann kopieren Sie die folgende Zeile in die Zwischenablage, indem Sie mit dem Finger länger auf die folgende Adresse halten und den Befehl Kopieren“ wählen.

    data:text/html;charset=UTF-8,<html><head><script type ='text/javascript'>window.location.href = 'prefs:root=General&path=Bluetooth';</script></head><body></body></html>

    2. Anschließend tippen Sie in die Adresszeile des Safari-Browsers und löschen mit dem „X“ die bisherige Adresse.

    3. Tippen Sie auf die leere Adresszeile, und halten Sie den Finger länger gedrückt. Anschließend tippen Sie auf „Einsetzen“, um die kopierte Adresse einzufügen.

    4. Tippen Sie auf „Öffnen“, um die Seite zu öffnen. Der Safari-Browser verschwindet, und es erscheint die Einstellungsseite für Bluetooth.

    5. Jetzt kehren Sie zum Safari-Browser zurück und tippen und in der Symbolleiste auf den gebogenen Pfeil.

    6. Tippen Sie in der unteren Symbolleiste auf den gebogenen Pfeil und tippen auf „Zum Home-Bildschirm“.

    7. Geben Sie dem Shortcut einen passenden Namen wie „Bluetooth“, und tippen Sie auf „Hinzufügen“.

    Fertig. Jetzt können Sie per Tipp auf das neue Symbol direkt zu den Bluetooth-Einstellungen gelangen.

    Andere Seiten und Einstellungen aufrufen

    Der Trick funktioniert über die interne „Adresse“ der jeweiligen Einstellungsseite. Wichtig ist der (im obigen Beispiel blau markierte) Abschnitt prefs:root=General&path=Bluetooth‚. Genau hier wird festgelegt, welche Einstellungsseite später aufgerufen werden soll – in diesem Beispiel Bluetooth.

    Statt zu den Buetooth-Einstellungen können Sie auch ganz einfach alle anderen iPhone-Einstellungen über einen solchen Link erreichen. Ersetzen Sie dabei den blau markierten Abschnitt durch einen der folgenden Kurzbefehle:

    • Allgemein – prefs:root=General
    • Auto-Lock – prefs:root=General&path=AUTOLOCK
    • Benachrichtigungen- prefs:root=NOTIFICATIONS_ID
    • Benutzung – prefs:root=General&path=USAGE
    • Über/About/Information – prefs:root=General&path=About
    • Bedienungshilfen – prefs:root=General&path=ACCESSIBILITY
    • Flugmodus – prefs:root=AIRPLANE_MODE
    • Hintergundbild – prefs:root=Wallpaper
    • Automatische Sperre – prefs:root=General&path=AUTOLOCK
    • Helligkeit – prefs:root=Brightness
    • Bluetooth – prefs:root=General&path=Bluetooth
    • Datum und Uhrzeit – prefs:root=General&path=DATE_AND_TIME
    • FaceTime – prefs:root=FACETIME
    • Tastatur – prefs:root=General&path=Keyboard
    • iCloud – prefs:root=CASTLE
    • iCloud Speicher und Backup – prefs:root=CASTLE&path=STORAGE_AND_BACKUP
    • Landeseinstellungen – prefs:root=General&path=INTERNATIONAL
    • Mail/Kontakte/Kalender – prefs:root=ACCOUNT_SETTINGS
    • Ortungsdienste – prefs:root=LOCATION_SERVICES
    • Musik – prefs:root=MUSIC
    • Musik Equalizer – prefs:root=MUSIC&path=EQ
    • Lautstärkebegrenzung – prefs:root=MUSIC&path=VolumeLimit
    • Netzwerk – prefs:root=General&path=Network
    • Nike + iPod – prefs:root=NIKE_PLUS_IPOD
    • Notes – prefs:root=NOTES
    • Tastatur – prefs:root=General&path=Keyboard
    • Telefon – prefs:root=Phone
    • Fotos – prefs:root=Photos
    • Profile – prefs:root=General&path=ManagedConfigurationList
    • Reset – prefs:root=General&path=Reset
    • Rufnummer senden ein/aus – prefs:root=Phone&path=CallerID
    • Rufweiterleitung – prefs:root=Phone&path=CallForwarding
    • Safari – prefs:root=Safari
    • Siri – prefs:root=General&path=Assistant
    • Sounds – prefs:root=Sounds
    • Softwareaktualisierung — prefs:root=General&path=SOFTWARE_UPDATE_LINK
    • Store – prefs:root=STORE
    • Twitter – prefs:root=TWITTER
    • Benutzung – prefs:root=General&path=USAGE
    • VPN – prefs:root=General&path=Network/VPN
    • Hintergrundbild – prefs:root=Wallpaper
    • Wi-Fi – prefs:root=WIFI

    Schicke Icons für die Abkürzungen

    Ein Nachteil der Methode: Statt schöner Icons erscheinen die Abkürzung immer mit einem leeren Symbol. Wen das stört, kann stattdessen auch schicke Symbole verwenden.

    Auf der Webseite ffre.de/sysbuttons/d.html gibt es Direktlinks inklusive schicker Symbole. Der Autor hat sich die Mühe gemacht, zu den wichtigsten Shortcuts die Symbole innerhalb des Shortcut-Links zu codieren.

    Hier müssen Sie nur im iPhone-Safari auf einen der Links klicken und erhalten passend zum Shortcut auch gleich das richtige Icon – leider nicht für alle Symbole. Auf dem iPhone sieht das Ganze dann zum Beispiel so aus:

    Alle iPhone Shortcuts per Profil einrichten

    Noch einfacher macht’s Kai Schneider. Auf seinem Blog (www.godlaya.de/?page_id=2428) finden Sie ein vorgefertigtes Profil, dass auf einen Schlag Icons für die wichtigsten iPhone-Shortcuts auf dem iPhone oder iPad einrichtet. Sie können wahlweise alle Profile auf einmal oder weiter unten im Bereich „Shortcuts als Einzelprofile“ jede Verknüpfung separat installieren. Unser Tipp: am besten alle auf einmal installieren und danach die Shortcuts wieder löschen, die man nicht braucht.

    So geht’s:

    1. Auf dem iPhone die Webseite www.godlaya.de/?page_id=2428 ansurfen und auf den Link „iPhone Shortcuts (deutsche Version)“ klicken.

    2. Daraufhin erscheint das Fenster „Profil installieren“. Hier auf „Installieren“ tippen.

    3. Die Meldung „Nicht überprüftes Profil“ per Tipp auf „Installieren“ bestätigen.

    4. Daraufhin werden die Shortcut-Symbole installiert. Das Meldungsfenster „Profil installiert“ mit „Fertig“ schließen.

    Das war’s. Jetzt finden Sie auf dem iPhone bzw. iPad jede Menge Shortcuts und Web-Clips mit passenden Symbolen. Was Sie nicht brauchen, können Sie ganz einfach wieder löschen, indem Sie das Icon antippen und den Finger so lange auf dem Display gedrückt halten, bis die Symbole wackeln. Per Tipp auf das kleine X können Sie die nicht benötigten Shortcuts wieder entfernen.

  • Siri Schnellzugriff: Mit Siri auf iPhone-Einstellungen wie Bluetooth oder Apps zugreifen

    Siri ist eine tolle Sache, um Kontakte zu öffnen oder im Web zu suchen. Nur eines kann man mit Siri nicht: iPhone-Einstellungen aufrufen. Oder doch? Mit einem Trick kommen Sie per Sprachbefehl auch an die iPhone-Einstellungen. Beliebt ist der Schnellzugriff auf die Bluetooth-Funktion, um Bluetooth blitzschnell ein- und ausschalten zu können.

    Bluetooth schnell einschalten, schnell ausschalten

    Wer im Auto per Bluetooth eine Freisprecheinrichtung nutzt, kennt die mühselige Prozedur, jedes Mal Bluetooth ein- und wieder ausschalten zu müssen. Das Hangeln durch die Menüs können Sie sich sparen. Mit Siri. Hierzu tricksen Sie per Siri das iPhone aus, indem Sie die sogenannten URI-Schemes benutzen.

    URI-Schemes sind Kurzadressen, über die Sie direkt auf die wichtigsten iPhone-Funktionen zugreifen können. Für Bluetooth lautet die iPhone-URI zum Beispiel:

    prefs:root=General&path=Bluetooth

    Um darüber per Siri direkt zur Bluetooth-Seite zu gelangen, müssen Sie nur einen neuen Adressbucheintrag mit der jeweiligen URI eintragen. So geht’s Schritt für Schritt:

    1. Legen Sie im Adressbuch einen neuen Adressbucheintrag mit dem Namen „Blauzahn“ an. „Blauzahn“ deshalb, da sich das mit der deutschen Siri-Version später leichter sprechen lässt als „Bluetooth“.

    2. Tragen Sie ins Feld „Homepage“ folgende Adresse ein (achten Sie dabei auf die korrekte Groß- und Kleinschreibung):

    prefs:root=General&path=Bluetooth

    3. Speichern Sie den Adressbucheintrag.

    Zeige Blauzahn

    Das war’s. Jetzt können Sie per Sprachbefehl direkt zu den Bluetooth-Einstellungen wechseln, indem Sie einfach

    Zeige Blauzahn

    diktieren. Es erscheint die „Adresse“ für die Bluetooth-Verknüpfung. Jetzt müssen Sie nur noch auf die Zeile „Homepage“ tippen und landen sofort in den Bluetooth-Einstellungen. Hier können Sie Bluetooth ein- oder ausschalten.

    Auf diese Weise lassen sich auch weitere Abkürzungen einrichten, etwa zu den Ortungsdiensten mit:

    prefs:root=LOCATION_SERVICES

    Oder zur Twitter-App mit:

    prefs:root=TWITTER

  • iPhone: Kamera mit der +-Taste oder dem Headset auslösen

    Um mit dem iPhone Fotos zu schießen, verwenden die meisten User die Auslösetaste auf dem iPhone-Display. Dabei geht’s auch viel einfacher. Mit der Plus-Taste des Lautstärkereglers. Wahlweise direkt am iPhone oder übers Headset.

    Fotos schießen mit der Plus-Taste

    Den alternativen Auslösemechanismus gibt es seit iOS 5. Damit lässt sich die iPhone-Kamera auf drei verschiedenen Wegen auslösen:

    • wie gewohnt mit der Auslösen-Taste auf dem Display der Kamera-App
    • mit der Plus-Taste (+) des Lautstärkereglers
    • mit der Plus-Taste (+) am Regler des Kopfhöhrers/Headsets

    Das gilt sogar für Bluetooth-Headsets, über den Sie (sofern die Kamera-App geöffnet ist) aus der Ferne ein Foto schießen können.

  • Bei Notebooks WLAN oder den Bluetooth-Service abschalten

    Viele Notebooks sind mit WLAN und Bluetooth-Unterstützung ausgestattet. Meist wird aber nur die WLAN-Verbindung benötigt. Das Serviceprogramm für die Bluetooth-Unterstützung wird aber trotzdem bei jedem Systemstart mit aktiviert. Das kostet Rechnerleistung und verkürzt die Akku-Laufzeit. Wer keine Bluetooth-Geräte verwendet, kann diesen Dienst gefahrlos deaktivieren.

    Dazu drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben in das Eingabefeld den Befehl „services.msc“ ein und drücken die [Enter] Taste.

    Im Fenster „Dienste (Lokal)“ suchen Sie den Eintrag „Bluetooth Unterstützungsdienst“ oder „Bluetooth Service“. Mit einem Rechtsklick auf diesen Eintrag öffnen Sie das Kontextmenü und wählen darin die Option „Eigenschaften“.

    Im Dialogfenster „Eigenschaften von Bluetooth Service“ wechseln Sie zum Register „Allgemein“ und ändern im Bereich „Starttyp“ den Eintrag von „Automatisch“ in „Deaktiviert“. Mit dem Button „OK“ speichern Sie die Änderung.

    Wenn Sie dagegen lieber mit dem integrierten Bluetooth anstelle des WLANs arbeiten, dann suchen Sie im Fenster „Dienste“ den WLAN-Unterstützungsdienst heraus und deaktivieren diesen.

    Sollten Sie jedoch mal den Bluetooth-Dienst bzw. den WLAN-Dienst nutzen wollen, können Sie diesen mit den gleichen Arbeitsschritten wieder aktivieren. Dazu ändern Sie den „Starttyp“ wieder auf „Automatisch“ oder „Manuell“.

  • Windows 7 Notebooks: Die Prozessorgeschwindigkeit des Netbooks steigern

    Netbooks der ersten Generation sowie ältere Laptops, die mit Windows XP gut liefen, laufen auch mit Windows 7. Dennoch kann es vorkommen, dass ältere Geräte mit einem spürbaren Leistungsdefizit arbeiten. Gründe dafür sind zum Beispiel grafische Effekte von Aero und die Ausführung verschiedener Dienste, die nicht unbedingt gebraucht werden, standardmäßig aber im Hintergrund laufen. Leistungseinbrüche werden gerade dann spürbar, wenn rechenintensive Programme gleichzeitig ausgeführt werden. Diese unnötigen Voreinstellungen kosten Rechnerleistung und sind auch für eine kürzere Akku-Laufzeit mit verantwortlich. Soll es schneller gehen, können Sie ein paar dieser Funktionen abschalten.

    Überflüssiges „Windows.old“ löschen

    Haben Sie Windows 7 nachträglich auf ein Windows-XP-Notebook/Netbook installiert, dann befindet sich auf Ihrer Festplatte der „Windows.old“-Ordner. Bei einer erfolgreichen Windows 7 Installation oder Upgrade, werden die darin enthaltenen XP-Programme und Dateien eigentlich nicht mehr benötigt. Da auf einem Laptop Speicherplatz knapp ist, können Sie die „Windows.old“-Datei löschen. Sind Sie sich allerding nicht sicher, ob Sie noch Daten aus der alten Datei brauchen, kopieren Sie einfach die alte XP-Version auf einer externen Festplatte.

    Windows-Aero Effekte und Animationen

    Um nicht benötigte Funktionen zu deaktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1.  Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Computer“, und wählen Sie im Kontextmenü „Eigenschaften“.

    2. Im neuen Fenster wählen Sie auf der linken Seite die Option „Erweiterte Systemeinstellungen.

    3. Im Dialogfenster „Systemeigenschaften“ klicken Sie auf der Registerkarte „Erweitert“ im Bereich „Leistung“ auf „Einstellungen“.

    4. Im Fenster „Leistungsoptionen“ entfernen Sie die Häkchen der folgenden Funktionen, die dadurch deaktiviert werden:

    • Animationen beim Minimieren und Maximieren von Fenstern anzeigen
    • Animationen auf der Taskleiste und im Startmenü
    • Durchsichtiges Auswahlrechteck anzeigen
    • Fensterinhalt beim Ziehen anzeigen
    • Kanten der Bildschirmschriftarten verfeinern

    und abschließend, ganz am Ende der Liste…

    • Transparentes Glas aktivieren

    5. Bestätigen Sie die Änderungen mit „OK“.

    Abschalten überflüssiger Dienste

    Sollten Sie eine der nachfolgenden Dienste benötigen, wie zum Beispiel die Bluetooth-Unterstützung, sollten Sie diese natürlich nicht deaktivieren…

    1. Klicken Sie auf „Start | Systemsteuerung | System und Sicherheit | Verwaltung | Dienste“.

    2. Im Fenster „Dienste“ öffnen Sie nacheinander die folgenden Dienste mit einem Doppelklick und wählen in dem Dialogfenster „Eigenschaften von…“ den Starttyp „Deaktiviert“ per Schaltfläche aus.

    • Bluetooth-Unterstützungsdienst
    • Media Center Extender-Dienst
    • Offlinedateien
    • Sicherheitskontenverwaltung
    • SSDP-Suche
    • UpnP-Gerätehost
    • Diagnosediensthost
    • Diagnoserichtlinienhost
    • DNS-Client

     Tipp:

    Da Windows-Aero doch eine gewisse Attraktivität besitzt, auf die man nicht immer verzichten möchte, ist die Deaktivierung und die anschließende Reaktivierung ziemlich mühselig und nervig. Aber man kann mit einem Trick Windows-Aero bei Bedarf abschalten und auch wieder einschalten. Dazu legt man für das Ein- und Auschalten einfach eine Verknüpfung an. Wie das funktioniert, lesen Sie in diesem Artikel.