Bei wiederkehrenden Systemabstürzen ist es unerlässlich, einen Systemcheck durchzuführen, um die Fehlerursache zu identifizieren. Bevor man aber die großen Geschütze auffährt und mit dem Systemreparaturdatenträger bootet, empfiehlt es sich, als erstes den Arbeitsspeicher auf Fehler zu überprüfen. Oft ist zwar ein fehlerhafter Speicherbaustein die Ursache für Systemabstürze, aber man denkt meistens als letztes an diese Möglichkeit. Mit einem versteckten Windows-Tool kann man schnell und einfach den Arbeitsspeicher überprüfen, ohne den Systemreparaturdatenträger einzusetzen.
Arbeitsspeicher auf Herz und Nieren prüfen
Um den RAM-Check durchzuführen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle Ihres Desktops und wählen im Kontextmenü „Neu | Verknüpfung“.
Geben Sie danach in das Textfeld „%windir%system32MdSched.exe“ ein (achten Sie auf die korrekte Groß- und Kleinschreibung), und klicken Sie auf „Weiter“.
Im nächsten Fenster können Sie der Verknüpfung einen neuen Namen geben. Standardmäßig ist „MdSched“ vorgegeben. Abschließend klicken Sie auf die Schaltfläche „Fertig stellen“.
Nun öffnen Sie das Tool mit einem Doppelklick auf das neu erstellte Icon.
Im neuen Dialogfenster wählen Sie die Option „Jetzt neu starten und nach Problemen suchen (empfohlen)“. Bitte aber vorher geöffnete Programme und Dateien speichern und beenden.
Der Computer fährt nun herunter und startet das Speichertest-Tool im Textmodus. Um den RAM-Test anzupassen, drücken Sie die [F1]-Taste.
Mit der Einstellung „Erweitert“ wählen Sie einen intensiven Speichertest. Die [Tab]-Taste führt Sie zur nächsten Einstellung „Cache“ und danach zur Einstellung „Durchlaufanzahl“, die die Anzahl der Wiederholungen regelt. Mit der [F10]-Taste speichern Sie die Einstellung und starten den Speichertest.
Der Albtraum eines jeden PC-Nutzers: Viren, Trojaner und andere Schädlinge haben sich tief ins System eingenistet, der Rechner lässt sich nicht mehr starten, beim Hochfahren erscheinen nur noch kryptische Fehlermeldungen oder das Windows-Kennwort will einem partout nicht mehr einfallen. Jetzt heißt es einen kühlen Kopf bewahren und mit den richtigen Rettungstools die Daten retten und den Rechner wieder flott machen. Das Universalwerkzeug für PC-Retter heißt „Hiren’s BootCD“. Hier ist alles drauf, was man zum Retten, Reparieren und Wiederherstellen braucht.
Die Notfall-BootCD brennen
Das Prinzip der Rettungs-CD ist simpel: Um für den Notfall gerüstet zu sein, brennen Sie bereits im Vorfeld die „Hiren’s BootCD“ oder kopieren sie auf einen USB-Stick und bewahren sie sicher auf. Im Notfall können Sie mit der BootCD den Rechner von CD oder USB-Stick booten und mit den Rettungswerkzeugen reparieren. So gehen Sie vor:
1. Rufen Sie die Webseite www.hirensbootcd.org auf, und klicken Sie auf den Menüpunkt „Download“.
2.Auf der nächsten Seite starten Sie weiter unten den Download per Klick auf den ZIP-Dateinamen.
3. Sobald der Download abgeschlossen ist, entpacken Sie die ZIP-Datei. Um daraus eine bootfähige CD zu machen, klicken Sie doppelt auf „BurnToCD.cmd“, legen einen CD-Rohling ein und folgen den Anweisungen des Brennprogramms. Fertig ist die Rettungs-CD.
Alternativ hierzu können Sie aus der ISO-Datei (ein Abbild der Rettungs-CD in Dateiform) mit einem Brennprogramm auch manuell eine bootfähige CD-ROM machen. Falls auf Ihrem Rechner kein ISO-Brennprogramm installiert ist, ist das kostenlose Brenntool „ImgBurn“ (www.imgburn.com) empfehlenswert.
So setzen Sie die Boot-CD im Notfall ein
Bewahren Sie die Notfall-CD an einem sicheren Ort auf. Kommt es zu einem Notfall und lässt sich der Rechner nicht mehr starten, müssen Sie nur die Boot-CD einlegen und den Rechner von CD starten. Damit wird der PC nicht mit dem normalen Windows von Ihrer Festplatte, sondern mit dem Notsystem der Hiren’s BootCD gebootet. Über die Pfeiltasten wählen Sie anschließend im Textmenü die jeweiligen Rettungswerkzeuge aus.
Wenn Ihnen die Textoberfläche nicht zusagt, können Sie auch ein Mini-Windows-XP oder ein Mini-Linux starten und alle Werkzeuge per Maus auswählen.
Diese Rettungstools sind auf der Hiren’s BootCD drauf
Hiren’s BootCD ist randvoll mit den wichtigsten und besten Rettungstools für den Rechner. Hier ein Auszug aus den enthaltenen Gratisprogrammen:
Antivirenprogramme:
Avira AntiVir Personal
ComboFix
Dr.Web CureIt! Antivirus
GMER
Malwarebytes Anti-Malware
Remove Fake Antivirus
RootkitRevealer
Spybot: Search & Destroy
SpywareBlaster
SuperAntispyware
TDSSKiller
Backup-Programme:
CloneDisk
COPYR.DMA
CopyWipe
DiskImage
Double Driver
Drive SnapShot
DriveImage XML
FastCopy
G4L Ghost 4 Linux
GImageX
Image For Windows
ImgBurn
InfraRecorder
Macrium Reflect
Partition Image: PartImage
Partition Saving
Raw Copy
RegBak
Seagate DiscWizard
SelfImage
ShadowCopy
Smart Driver Backup
TeraCopy
WhitSoft File Splitter
XXClone
BIOS/CMOS-Tools:
!BIOS
Award DMI Configuration Utility
BIOS Cracker
BIOS Utility
CMOS
DISKMAN4
Kill CMOS
UniFlash
Browser & Datei-Manager:
7-Zip
Bulk Rename Utility
Dos Command Center
Dos Navigator
EasyUHA
Everything
Explore2fs
Ext2Explore
FastLynx 2.0
File Maven
File Wizard
HashMyFiles
Mini Windows 98
Mini Windows Xp
Opera Web Browser
SearchMyFiles
Total Commander
Volkov Commander
WinMerge
Cleaner und Aufräum-Tools:
ATF Cleaner
CCleaner
CleanUp!
CloneSpy
Data Shredder
Delete Doctor
Duplicate File Finder
MyUninstaller
Revo Uninstaller
SpaceMonger
SpaceSniffer
WinDirStat
Texteditoren & Dateibetrachter (Viewer):
Atlantis Word Processor
HxD
IrfanView
Notepad++
PhotoFiltre
Picture Viewer
QuickView Pro
Spread32
SumatraPDF
Dateisystem-Tools:
AlternateStreamView
EditBINI
FileDisk Mount Tool
Filemon
NewSID
NTFS Access
NTFS Dos
NTFS4Dos
Virtual Floppy Drive
Festplattenwerkzeuge:
Active Kill Disk
Darik’s Boot and Nuke (DBAN)
DiskView
DiskWipe
ExcelStor’s ESTest
Fujitsu HDD Diagnostic Tool
Fujitsu IDE Low Level Format
Gateway GwScan
Hard Disk Sentinel
HDAT2
HDD Capacity Restore
HDD Erase
HDD Low Level Format Tool
HDD Scan
HDTune
IBM Hitachi Drive Fitness Test
IBM Hitachi Feature Tool
Maxtor amset utility
Maxtor Low Level Formatter
Maxtor PowerMax
MHDD
Samsung Disk Diagnose (SHDIAG)
Samsung ESTOOL
Samsung HDD Utility(HUTIL)
SeaTools for Dos: GUI
SmartUDM
Toshiba Hard Disk Diagnostic
Victoria
ViVard
WDClear
WDIDLE3
Western Digital Data Lifeguard Tools
Western Digital Data Lifeguard Tools
Western Digital Diagnostics (DLGDIAG)
Tools für den MBR (Master Boot Record):
BellaVista
Boot Partition
BootFix Utility
BootICE
BootSect
DiskMan
FbInst
grub4dos
Grub4Dos installer
HDHacker
isolinux
MBR SAVE / RESTORE
MBR Utility
MbrFix
MBRTool
MBRWizard
MBRWork
MemDisk
PLoP Boot Manager
RMPrepUSB
Smart Boot Manager
XOSL
MS-DOS- Tools:
1394 Firewire Support
ASUSTeK USB Driver
Dos tools
Interlnk support at COM1/LPT1
SATA Support
SCSI Support
Universal USB Driver
USB CD-Rom Driver
Netzwerktools:
Angry IP Scanner
Complete Internet Repair
CurrPorts
Network Password Recovery
PuTTY
SmartSniff
TCPView
TFtpd32
WinSCP
XP TCP/IP Repair
Defragmentierer & Optimierungswerkzeuge:
Defraggler
MyDefrag
NT Registry Optimizer
PageDfrg
Hilfsprogramme:
Calcute
Don’t Sleep
Fix NTLDR is missing
HBCD Customizer
HBCD Program Launcher
Mouse Emulator
On-Screen Keyboard
Parted Magic
Universal TCP/IP Network 6.5: MSDOS Network Client to connect via TCP/IP to a Microsoft based network. The network can either be a peer-to-peer or a server based network, it contains 98 different network card drivers (Dos Freeware).
Viren, Rootkits und andere Schädlinge beschädigen den Rechner oft so stark, dass er sich nicht mehr starten lässt. Dann ist guter Rat teuer. Denn wie soll man einen Virenscanner laufen lassen, wenn der Rechner sich nicht mehr starten lässt? In solchen Fällen helfen nur noch bootfähige Live-CDs, die den Rechner von CD/DVD booten. Die gibt es jetzt auch von Microsoft und basieren auf der Antivirenlösung „Microsoft Security Essentials“.
Microsoft nennt die bootfähige Live-CD „Microsoft Standalone System Sweeper“. Lässt sich der Rechner nicht mehr normal starten, können Sie ihn zumindest über die Live-CD von CD oder USB booten, den Rechner auf Schädlinge überpüfen und reparieren. Nach der Säuberung ist der Rechner meist wieder normal verwendbar.
So erstellen und nutzen Sie Microsofts Rettungs-CDs:
2. Starten Sie das Installationsprogramm. Ein Assistent führt Schritt für Schritt zur fertigen Live-CD.
Sie können das Live-System wahlweise auf eine CD/DVD oder einen USB-Stick kopieren. Oder eine brennbare ISO-Datei anlegen. Am einfachsten ist das Brennen auf einen CD/DVD-Rohling.
3. Sobald Sie einen Rohling eingelegt haben, lädt der Setup-Assistent die aktuellste Version des Live-Systems inklusive der aktuellen Virensignaturen herunter (rund 250 MB) und brennt darauf die bootfähige Rettungs-CD/DVD.
Microsofts Live-Rettungs-CD einsetzen
Die Live-CD „Standalone System Sweeper“ kommt immer dann zum Einsatz, wenn sich der Rechner nicht mehr normal starten lässt. Um den Rechner auf Virenbefall zu prüfen, legen Sie die Live-CD/DVD ein und booten den Rechner von CD/DVD.
Nach dem Start von CD/DVD erscheint eine Bedienoberfläche wie Microsofts Security Essentials. Damit können Sie dann Laufwerke, Verzeichnisse, E-Mails, Archive und Dateien auf Virenbefall prüfen. Damit die jeweils aktuellen Virensignaturen zum Einsatz kommen, sollten Sie vorher mittels „Check for updates“ die aktuellsten Vireninformationen abrufen.
Schön, wenn der Windows-Rechner reibungslos funktioniert. Doch wehe, Windows 7 startet nicht mehr oder produziert beim Hochfahren nur noch Fehlermeldungen. Dann ist guter Rat teuer. Was kaum einer weiß: Um auch für den Notfall gerüstet zu sein, können Sie mit wenigen Handriffen eine bootfähige Windows-7-Systemreparatur-CD anlegen.
Mit der Notfall-CD können Sie den Rechner auch dann noch starten, wenn der normale Windows-Start fehlschlägt. Daher unsere Empfehlung: Richten Sie so schnell wie möglich eine Notfall-CD (Systemreparaturdatenträger) an. Das geht folgendermaßen:
1. Öffnen Sie ein DOS-Fenster, indem Sie die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] drücken und den Befehl „cmd“ eingeben.
2. Ins DOS-Fenster geben Sie folgenden Befehl ein und drücken die [Eingabe/Return]-Taste:
recdisc
3. Windows 7 startet den Assistenten zum Erstellen eines Systemreparaturdatenträgers (Notfall-CD).
Folgen Sie den Anweisungen des Assistenten, um die bootfähige Rettungs-CD anzulegen. Bewahren Sie sie gut auf, um damit im Notfall den Rechner booten und mit den darauf enthaltenen Systemwiederherstellungstools reparieren oder den Computer mithilfe eines Systemabbilds wiederherstellen zu können.
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