Schlagwort: bootvorgang

  • Windows Startprotokollierung: Was passiert eigentlich beim Windows-Start?

    Beim Windows-Start sieht man normalerweise nur das Windows-Logo. Mehr gibt’s nicht zu sehen. Dabei passiert unter der Motorhaube eine ganze Menge. Was genau, können Sie sichtbar machen und in eine Protokolldatei schreiben. Damit können Sie dann jeden einzelnen Schritt beim Booten von Windows nachvollziehen. Nützlicher Nebeneffekt: geht beim Windows-Start etwas schief, sehen Sie sofort, wo der Hase im Pfeffer liegt.

    Startprotokoll aktivieren

    Um den nächsten Windows-Start zu protokollieren und während des Startvorgangs die einzelnen Schritte sichtbar zu machen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben Sie den Befehl

    msconfig

    ein, und klicken Sie auf OK.

    2. Im nächsten Fenster wechseln Sie ins Register „Start“.

    3. Kreuzen Sie die beiden Optionen „Startprotokollierung“ sowie „Betriebssystem-Startinformationen“ an. Mit der ersten Option legt Windows beim nächsten Start eine Protokolldatei an; die letzte Option macht beim nächsten Booten die einzelnen Schritte sichtbar.

    4. Klicken Sie auf OK, und starten Sie den Rechner neu.

    Einen Blick ins Startprotokoll ntbtlog.txt werfen

    Beim nächsten Start erscheint nicht der gewohnte Startbildschirm mit Windows-Logo, sondern ein schwarzer Bildschirm, in dem während des Startvorgangs jeder einzelne Schritt aufgelistet wird.

    Alle Schritte werden zusätzlich in die Protokolldatei „ntbtlog.txt“ geschrieben. Die Datei finden Sie im Ordner „C:Windows“. Um einen Blick ins Boot-Protokoll zu werfen, drücken Sie erneut [Windows-Taste][R] und geben den folgenden Befehl ein:

    notepad %SystemRoot%ntbtlog.txt

    Vergessen Sie nicht, die Startprotokollierung wieder abzuschalten, damit das Protokoll nicht bei jedem Bootvorgang angelegt wird. Dazu wiederholen Sie die Schritte 1 bis 3 und entfernen die Häkchen bei „Startprotokollierung“ und „Betriebssystem-Startinformationen“.

  • Windows 7: So finden Sie heraus, wieviel Zeit seit dem letzten Boot-Vorgang vergangen ist

    Viele Nutzer erinnern sich bestimmt noch daran, wie instabil Windows früher war. Regelmäßige Systemabstürze waren da an der Tagesordnung. Mittlerweile laufen aber Windows XP, Vista und Windows 7 sehr stabil. Manche User testen die Betriebssysteme und lassen sie tage- oder wochenlang laufen. Bei Windows 7 kann man sich die Laufzeit seit dem letzten booten im Task-Manager anzeigen lassen.

    Dazu brauchen Sie nur den Taskmanager mit der Tastenkombination [Strg][Umschalt][Esc], oder mit der herkömmlichen Methode [Strg][Alt][Entf], aufzurufen. Auf der Registerkarte „Leistung“, unten rechts im Bereich „System“ wird die Laufzeit seit dem letzten booten angezeigt.

  • FakeOS: Windows auf dem iPhone – Abstürze und BlueScreen inklusive

    Endlich gibt es Windows auch auf dem iPhone. Mit allem, was dazugehört: Windows-Desktop, schickem Windows-Hintergrund, Boot-Sequenz und dem typischen Windows-Look-and-Feel. Und das Beste: auch Abstürze und Blue-Screens sind mit dabei. Typisch Windows eben.

    Möglich macht’s die Spaß-App „FakeOS“. Es simuliert den Windows-Desktop auf dem iPhone. Wahlweise im XP- oder Windows- Ultimate-Skin. Zwei der Windows-Ordner können Sie umbenennen. Bei der Länge des Boot-Vorgangs haben Sie die Wahl zwischen „lästig“ und „unerträglich“.

    Spannend wird’s, wenn Sie eines der Programme starten. Dann stürzt der Windows-Simulator standesgemäß ab und zeigt den gefürchteten Blue-Screen-of-Death. Nur gut, dass alles nur ein „Fake“ ist. Und eine tolle Idee obendrein.

    Den Windows-Simulator „FakeOS“ für’s iPhone (inklusive Crash-Garantie) gibt’s hier:

  • MSConfig – Den Autostart konfigurieren und Windows schneller starten

    Am Anfang ist der neue Rechner noch rasend schnell. Mit der Zeit wird er aber immer langsamer. Wenn Windows eine halbe Ewigkeit zum Starten braucht, geht es Ihnen wie vielen anderen PC-Anwendern. Zum Glück lassen sich die Startbremsen mit Bordmitteln lösen.

    Der Grund für den langsamen Windows-Start: Nach dem Einschalten starten einfach zu viele Programme und bremsen Windows aus. Oft geschieht das ungewollt. Viele Anwendungen halten sich für so wichtig, dass sie sich ungefragt im Autostartbereich einnisten – von überflüssigen Einträgen in der Registrierdatenbank ganz zu schweigen.

    Die Lösung: Mit dem versteckten Systemkonfigurationsprogramm „MS Config“ von Windows XP und Vista rücken Sie den Startbremsen zu Leibe. Sie müssen nur auswählen, was wirklich beim Einschalten gestartet werden soll und was nicht. Dabei gilt: je mehr Autostarter Sie rausschmeissen, umso schneller kommt Windows aus dem Startblock.

    So funktioniert’s:

    1. Um das versteckte Systemkonfigurationsprogramm von Windows zu starten, drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] und geben den Befehl „msconfig“ ein.

    2. Wechseln Sie in das Register „Systemstart“. Hier sind alle Programme aufgeführt, die beim Windows-Start automatisch mitgestartet werden. Die Grundregel: Je mehr angekreuzt ist, umso länger dauert der Startvorgang.

    3. Welche Programme sich hinter den Einträgen verstecken, erfahren Sie in der Spalte „Befehl“. Sie können die Spalte verbreitern, indem Sie den Mauszeiger auf den Trennstrich platzieren und ihn mit gedrückter Maustaste nach rechts schieben.

    4. Unsere Empfehlung: Entfernen Sie alle Häkchen von Programmen, die Sie nicht unbedingt nach dem Start sofort brauchen. Zu den typischen Startbremsen zählen

    – Adobe Reader

    – Reader

    – ctfmon

    – GoogleUpdate

    – Logitech SetPoint

    – AppleSyncNotifier

    – iTunesHelper

    – Real

    – jusched

    – QTtask

    – QuickTime

    – QuickSet

    Nur wichtige Tools wie Virenscanner, Windows Defender oder Firewall sollten aktiviert bleiben.

    5. Sind die Startbremsen deaktiviert, klicken Sie auf OK und anschliessend auf „Neu starten“. Windows startet jetzt spürbar schneller. Übrigens: Beim nächsten Start erscheint ein Hinweisfenster. Kreuzen Sie hier das Kontrollkästchen an, und schliessen Sie es mit OK.

  • Windows XP schneller starten: Microsofts Schnellstart-Tool „BootVis“

    Wer könnte den Start von Windows besser optimieren als der Hersteller des Betriebssytems selbst? Microsoft kennt die Tricks und Kniffe für einen schnellen Start am besten. Der Hersteller hat all sein Wissen rund um einen schnellen Windows-Start in ein kleines, kostenloses Hilfsprogramm gepackt. Es hört auf den Namen BootVis.

    BootVis kontrolliert den Startvorgang Ihres PC und sagt Ihnen klipp und klar wo es hakt. Per Mausklick nehmen Sie dann die passenden Optimierungen vor und staren Windows ab sofort schneller. Auf unseren Testsystemen wurde der Bootvorgang dadurch von 86,56 Sekunden auf 69,05 Sekunden reduziert – immerhin über 20 Prozent.

    Zunächst laden Sie das kostenlose Programm auf Ihren PC:

    1. Leider bietet Microsoft den kleinen Helfer seit Ende 2003  nicht mehr direkt auf seiner eigenen Webseite an. Es gibt aber zahlreiche Download-Portale, die BootVis auch weiterhin als kostenlosen Download bereit stellen, z. B. chip.de. Rufen Sie die Webseite http://www.chip.de/downloads/BootVis_13002882.htmlauf, und laden Sie dort das Programm BootVis auf Ihren PC herunter.

    Falls Sie auch dort das Programm nicht mehr finden, suchen Sie einfach in der Suchmaschine Google nach BootVis.

    2. Starten Sie anschließend per Doppelklick auf die heruntergeladene Datei die Installation des Programms.

    Nach der Installation von BootVis können Sie gleich loslegen und den Bootvorgang Ihres Computers optimieren:

    1. Starten Sie BootVis mit dem Befehl Start | Alle Programme | Microsoft BootVis | BootVis.

    2. Rufen Sie den Befehl File | New | Next Boot + Drivers Trace auf.

    3. Klicken Sie auf Ok, um die voreingestellten Werte zu übernehmen. Ein Klick auf Reboot Now startet Ihren PC neu.

    4. Und jetzt wird’s spannend: Bei Windows-Start hält BootVis die Augen offen und analysiert jeden einzelnen Schritt des Startvorgangs. Es analysiert, welche Datei wann in welcher Geschwindigkeit geladen wird.

    5. Nach dem Start – der jetzt wegen der Analyse ein wenig länger dauern kann – erscheint automatisch nach ca. einer Minute wieder das Fenster von BootVis. Und das hat es in sich: Es zeigt Ihnen sekundengenau, was zu welcher Sekunde passiert ist und wie lange es gedauert hat. Oder wie der Prozessor und die Festplatte zu welchem Zeitpunkt des Bootvorgangs wie hoch belastet waren.

    Die braune, vertikale Linie in den Zeitdiagrammen zeigt die exakte Dauer des Bootvorgangs an.

    Mit dem Befehl File | Save as können Sie die Analyse als Datei speichern. Somit lassen sich zum Beispiel verschiedene Einstellungen probieren und anhand der gespeicherten Berichte direkt miteinander vergleichen.

    6. Die Stärke von BootVis liegt in der vollautomatischen Optimierung des Bootvorgangs. Hierzu rufen Sie den Befehl Trace | Optimize System auf. Windows nimmt daraufhin die notwendigen Verbesserungen vor und startet Ihren PC neu.

    7. Ob es etwas gebracht hat, erfahren Sie nach dem nächsten Startvorgang. In der Regel sparen Sie durch die Optimierung zwischen 5% und 20% Zeit.

    Am besten nehmen Sie nach der Optimierung noch einmal eine Analyse vor (Trace | Next Boot + Drivers Trace) und vergleichen die neuen mit den alten Werte. Maßgeblich ist dabei, an welcher Position (bei welcher Sekunde) der Zeitleiste der braune senkrechte Balken steht. Dieser kennzeichnet den Abschluss des Bootvorgangs.

Die mobile Version verlassen