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  • AVM Fritz Box Reset ohne Resetknopf: So resetten Sie die FritzBox von AVM

    Bei vielen Internetnutzern ist die Fritz!Box äußerst beliebt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die FritzBox robust und ausgereift ist. Einmal eingeschaltet, läuft sie äußerst stabil. Nur eines fehlt bei der FritzBox: ein Reset-Schalter, um die Box in den Auslieferungszustand zurückzusetzen. Mit folgenden Tricks können Sie bei der Fritz Box trotzdem einen Reset durchführen.

    Fritz Box Reset durchführen

    Einen Reset können Sie bei der Fritzbox nur über das Konfigurationsmenü im Browser durchführen. Doch was tun, wenn die Fritz Box über den Browser nicht mehr erreichbar ist? Keine Sorge: Auch wenn es bei der Fritz!Box keinen Resetknopf gibt, können Sie Box mit folgenden Schritten trotzdem resetten.

    1.  Die Fritzbox ist eigentlich ein kleiner Netzwerkcomputer, der intern über die IP-Adresse 192.168.178.254 (oder bei neueren Boxen über 168.254.1.1 – siehe unten) verfügt. Damit der Reset klappt muss zuerst der eigene Rechner eine IP-Adresse aus demselben Segment erhalten. Hierzu wechseln Sie in der Systemsteuerung in den Bereich „Netzwerkverbindungen“ (Start > Systemsteuerung > Netzwerverbindungen). Bei Windows Vista klicken Sie in der Systemsteuerung auf „Netzwerk und Internet“, „Netzwerk- und Freigabecenter“ sowie „Netzwerkverbindungen verwalten“.

    2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Netzwerkverbindung, und wählen Sie den Befehl „Eigenschaften“.

    3. Markieren Sie das Protokoll „Internetprotokoll (TCP/IP)“, und klicken Sie auf „Eigenschaften“.

    4. Tragen Sie folgende feste IP-Adressen ein:

    • IP-Adresse: 192.168.178.100
    • Subnetzmaske: 255.255.255.0
    • Gateway: 192.168.178.254

    fritz-box-reset-ip

    5. Schließen Sie die Fenster, und starten Sie den Rechner neu.

    Jetzt können Sie das Konfigurationsmenü der FritzBox im Browser über die Adresse http://192.168.178.254 erreichen.

    Bei neueren Boxen: 169.254.1.1

    Sollte es mit der Adresse 192.168.178.254 nicht funktionieren, wiederholen Sie die obigen Schritte, verwenden aber die IP-Adresse 169.254.1.1. – diese kommt vor allem auf neueren FritzBoxen als Notzugang zum Einsatz. Die Daten müssen dann folgendermaßen lauten:

    • IP-Adresse: 169.254.1.100
    • Subnetzmaske: 255.255.255.0
    • Gateway: 169.254.1.1

    Danach geben Sie im Browser die Adresse http://169.254.1.1/ ein, um zur FritzBox-Konfigurationsobnerfläche zu gelangen.

    FritzBox resetten auf Werkszustand

    Um den Reset auszuführen, wechseln Sie in den Bereich „Einstellungen > System > Zurücksetzen“ und klicken auf „Werkseinstellungen“. Mit einem weiteren Klick auf „FritzBox neu starten und Werkseinstellungen“ laden wird die FritzBox in den Ursprungszustand zurückversetzt. Nicht vergessen: Dabei gehen alle Konfigurationseinstellungen verloren.

    fritz-box-reset-ip-2

    Nachdem Sie die Fritzbox neu eingestellt haben, sollten Sie die Netzwerkeinstellungen wieder zurückstellen. Hierzu öffnen Sie (wie oben beschrieben) die Netzwerkeigenschaften und aktivieren wieder die Option „IP-Adresse automatisch beziehen“. Der Trick funktioniert mit allen gängigen FritzBox-Modellen, etwa mit den Modellen 6490, 7269, 3270, 3272, 3370, 3390, 6320, 5340, 6360, 6810, 6840, 6842, 7050, 7112, 7113, 7140, 7141, 7150, 7170, 7240, 7270, 7272, 7320, 7330, 7330, 7360, 7362, 7390, 7490, 7570.

    Reset per Telefon

    Wenn Sie über eine FritzBox mit Telefonanschluss verfügen und ein Telefon an den Router angeschlossen ist, können Sie den Reset auch übers Telefon durchführen, indem Sie die Rufnummer

    #991*15901590*

    wählen. Wie es genau geht, steht im Tipp „Fritz!Box Reset und Notzugang: Die Fritzbox übers Telefon resetten und in den Auslieferungszustand versetzen„.

  • Mozilla Thunderbird: Große E-Mail-Anhänge nicht versenden sondern automatisch hochladen

    Große Dateien per E-Mail versenden ist häufig problematisch. Gerade die privaten Nutzer klagen bei den üblichen Free-Mail-Anbietern wie Web.de oder GMX über Größenbeschränkungen bei Versand und Speicherkapazität. Dies kann man durch die Benutzung von Cloud-Diensten umgehen. In der Cloud wird nach dem Upload ein Link erstellt, der dann per E-Mail an den oder die betreffenden Empfänger versendet werden. Einfacher ist es aber mit dem Mozilla Thunderbird. Hier wird direkt beim Einfügen von großen Dateien automatisch ein Link erzeugt und in die E-Mail eingefügt.

    Große Dateien auch per Free-Mail versenden

    Vorher sind aber noch ein paar Änderungen in den Einstellungen erforderlich. Öffnen Sie diese mit Klick auf „Extras | Einstellungen“.

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    Festlegen, wann der Filelink-Dienst zum Einsatz kommt

    Danach wählen Sie im neuen Fenster die Kategorie „Anhänge“ aus und ändern auf der Registerkarte „Versand“ die Anhangsgröße bei der Option „Hochladen für Dateien größer als…“ entsprechend ab. Mit der Schaltfläche „Hinzufügen“ gelangen Sie zum Fenster der in Thunderbird enthaltenen Filelink-Anbieter:

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    Suchen Sie sich einen aus und klicken Sie auf den Link „Benötigen Sie ein Konto?“ um sich bei dem Clouddienst zu registrieren, oder klicken Sie auf „Konto einrichten“ um Thunderbird mit diesem Dienst zu verbinden.

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    Alle drei Anbieter sind in der Grundversion kostenlos. „Box“ bietet hier mit 10 Gigabyte den größten Speicherplatz. Es folgen „Ubuntu One“ mit 5 GB und „YouSendIt“ mit 2 GB.

    Auch Dropbox ist möglich

    Wenn Sie bereits Kunde bei „Dropbox“ sind, dann laden Sie das kostenlose Add-On „Dropbox for Filelink“ herunter. Es ersetzt dann einen der drei vorhandenen Filelink-Anbieter.

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    Nachdem Sie Ihren Filelink-Dienst ausgewählt haben, schließen Sie das Einstellungsfenster mit „OK“.

    Neue Meldung in der E-Mail bei der Auswahl des Anhangs

    Ab sofort entscheidet Thunderbird automatisch, ob ein „normaler“ Anhang verwendet wird, oder ob der Filelink verwendet wird. Wählen Sie in Ihrer E-Mail über die Schaltfläche „Anhang“ die zu versendende Datei aus. Überschreitet diese die voreingestellte Größe, wird eine Meldung eingeblendet. Hier gelangen Sie mit dem Button „Filelink verwenden“ zu dem Cloud-Dienst.

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    Nachdem die Datei hochgeladen wurde, wird der Link für den Zugriff automatisch in den Nachrichtentext eingefügt.

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    Der Empfänger klickt auf den Link und wird direkt zum Inhalt weitergeleitet.

    Aber Achtung:

    Jeder der auf den Link zugreifen kann, hat auch Zugriff auf den Inhalt, da keine Verschlüsselung oder Passworteingabe notwendig erfolgt.

  • Fritz!Box Gastnetz: WLAN-Gastzugang für Freunde und Nachbarn einrichten

    Sie haben Besuch und möchten Freunden und Bekannten einen Internetzugang bieten, aber nicht gleich das Kennwort für Ihr WLAN verraten? Dann können Sie neben dem Haupt-Internetzugang einen getrennten Gastzugang mit eigenem WLAN-Kennwort einrichten. Über den können Freunde oder Nachbarn dann über Ihre FritzBox im Internet surfen, ohne dass sie gleich Zugang zu Ihrem lokalen Netzwerk bekommen.

    Bei vielen Fritz!Boxen wie den Modellen 7390, 7270 oder 7240 können Sie folgendermaßen einen WLAN-Gastzugang einrichten:

    1. Öffnen Sie im Browser die Konfigurationsoberfläche der Fritz!Box, indem Sie ins Adressfeld „fritz.box“ eingeben.

    2. Wechseln Sie in den Menübereich „WLAN | Gastzugang“ bzw. „Komfortfunktionen | Gastzugang“. Sollte der Befehl „Gastzugang“ fehlen, müssen Sie zuerst ein Firmware-Update durchführen, da die Gast-Funktion erst mit neueren Firmwareversionen hinzugekommen ist. Für das Firmware-Update wechseln Sie in den Bereich „Erweiterte Einstellungen | System | Firmware-Update“.

    3.  Kreuzen Sie die Option „Gastzugang aktiv“ an, und legen Sie gegebenenfalls fest, wie lange der Gastzugang gültig sein soll, etwa „30 Minuten“. Anschließend geben Sie dem Gast-WLAN einen Netzwerknamen (SSID) sowie ein WLAN-Kennwort. Mit „Übernehmen“ wird das Gast-Funknetzwerk aktiviert.

    Jetzt können Freunde, Bekannte oder Nachbarn mit den festgelegten Zugangsdaten Ihren Fritz-Router für den Internetzugang nutzen. Keine Sorge: Das Gast-WLAN ist komplett getrennt vom heimischen Funknetzwerk – beide WLANs laufen parallel; keiner kommt dem anderen in die Quere.

  • iPhone: Anrufer ablehnen und sofort zur Mailbox schicken

    Die Situation kennen Sie sicherlich: Sie erhalten einen lästigen Anruf, möchten diesen aber nicht sofort annehmen, sondern den Anrufer auf die Mailbox schicken. Dann haben Sie zwei Möglichkeiten: das Handy so lange klingeln lassen, bis der Ruf endlich auf der Mailbox landet. Oder mit einem Trick den Anrufer sofort auf die Mailbox schicken.

    Mit dem Ein-/Aus-Schalter direkt zur Mailbox

    Bei eingehenden Anrufen gibt es auf dem iPhone-Display zwar die Möglichkeit, eine Erinnerung abzulegen oder eine Text-Nachricht zu hinterlassen – aber leider keinen Button zum Ablehnen oder zum Umleiten auf die Mailbox. Macht auch nichts, denn diese Aufgabe übernimmt der Ein-/Aus-Schalter des iPhones.

    Was kaum ein iPhone-Nutzer weiß: Mithilfe des Ein-/Aus-Schalters oben rechts am Gehäuserand kann man ganz einfach den Anrufer direkt zur Mailbox umleiten.

    Wenn Sie einen Anruf derzeit nicht entgegennehmen möchten, verwenden Sie einfach die Doppelfunktion der Ein-/Aus-Taste oben rechts am iPhone-Gehäuse. Die beiden Sonderfunktionen bei Anrufen:

    • Ein-/Aus-Taste einmal drücken: Der Klingelton und das Vibrieren wird deaktiviert; der Anrufer klingelt aber weiterhin (stumm) so lange durch, bis er auflegt oder die Rufumleitung ihn oder sie auf die Mailbox leitet.
    • Ein-/Aus-Taste zwei Mal kurz hintereinander drücken: Der Anrufer landet sofort auf der Mailbox.

    iphone-anrufer-direkt-auf-mailbox-anrufbeantworter-schicken

    Wenn man den Doppelklick auf den Power-Button sehr schnell durchführt, hört der Anrufer noch nicht einmal einen Rufton, sondern hört sofort die Ansage der Voicebox. Für den Anrufer sieht es dann so aus als sei das Handy ausgeschaltet und leite sofort auf den AB.

    Übrigens: Falls bestimmte Anrufer Sie ständig nerven – etwa Werbeanrufe – können Sie diese ganz leicht sofort und ohne weiteres Zutun blockieren und abweisen. Wie das geht, steht im Tipp „Nervende Anrufer erkennen„.

  • STBC: Was bedeutet das, und kann man STBC abschalten?

    Bei WLAN-Funknetzwerken stößt man mitunter auf das Kürzel STBC, zum Beispiel im Eigenschaften-Fenster der FritzBox-Router. Doch was bedeutet STBC eigentlich? Und kann man STBC abschalten?

    STBC kurz erklärt

    STBC steht für „Space Time Block Coding“, zu deutsch: Raum-Zeit-Block-Codierung. Dabei handelt es sich um ein Übertragungsverfahren in Funknetzwerken, um schnellere Datenübertragungen zu ermöglichen. Technisch wird dabei die zeitliche, spektrale und räumliche Dimension der Übertragungsstrecke ausgenutzt. Kurz gesagt: die Daten werden mehrfach über mehrere Antennen verteilt verschickt.

    Die zu übertragenen Daten werden dabei in Datenblöcke aufgeteilt, die dann über mehrere Antennen gleichzeitig ins Funknetz gespeist werden. Viele FritzBox-Router verfügen über mehrere Antennen, die per STBC-Verfahren die Daten schneller übertragen. Bei den WLAN-Empfängern sind keine Mehrfachantennen notwendig. Der schnelle Empfang funktioniert auch mit einer Antennen; weitere Antennen sind aber auf Empfängerseite möglich und würden die Geschwindigkeit noch einmal steigern.

    STBC in der FritzBox

    Ob das STBC-Verfahren im eigenen Funknetzwerk zum Einsatz kommt, lässt sich leicht feststellen. Dazu öffnen Sie über die Adresse http://fritz.box die Konfigurationsoberfläche der FritzBox und wechseln in den Bereich „WLAN | Funketz“.  Hier steht in der Liste der bekannten WLAN-Geräten bei den jeweiligen Geräten in der Spalte „Eigenschaften“, ob STBC verwendet wird oder nicht.

    stbc-deaktivieren-fritzbox-ausschalten

    STBC abschalten und deaktivieren?

    In vielen Foren wird davon gesprochen, STBC abzuschalten und zu deaktivieren, um Netzwerkprobleme zu lösen. Eine nette Idee, die in der Praxis aber nicht möglich ist. Bei den gängigen WLAN-Routern und WLAN-Geräten lässt sich STBC nicht abschalten. Weder in der FritzBox noch in den Netzwerkeinstellungen von Windows oder Mac gibt es die Möglichkeit, STBC zu deaktivieren.

  • Dropbox-Verschlüsselung: Dropbox mithilfe von BoxCryptor für die Speicherung von verschlüsselten Daten nutzen

    Clouddienste wie zum Beispiel Dropbox, erfreuen sich höchster Beliebtheit. Ermöglichen Sie es doch beliebige Daten im Netz abzulegen und von überall aus mit den unterschiedlichsten Geräten darauf zuzugreifen. Gerade wenn Sie mehrere Geräte wie zum Beispiel PC, Laptop, Tablet oder Smartphone nutzen, ermöglicht es Dropbox alle Daten überall synchron vorzuhalten. Sie müssen nie wieder Dateien per USB-Stick kopieren oder umständlich per Mail an sich selbst versenden.

    Dropbox und die fehlende Verschlüsselung

    Allerdings machen viele einen großen Bogen um Dropbox, da die Daten unverschlüsselt auf amerikanischen Servern abgelegt werden und so theoretisch von den Serverbetreibern, den Behörden oder im Falle eines unbefugten Zugriffes von Hackern gelesen werden können. Dabei können Sie sich mit einfachsten Mitteln mit Hilfe der für Privatanwender kostenlosen Software BoxCryptor ein verschlüsseltes Unterverzeichnis in Dropbox anlegen, auf dem Sie unbedenklich auch vertrauliche Daten ablegen können.

    Alle Ihre Rechner, auf denen BoxCryptor ebenfalls installiert ist, können diese Daten lesen, für alle anderen bleiben Sie unlesbar. Die anderen Dropboxverzeichnisse bleiben weiterhin unverschlüsselt und können wie zuvor zum Beispiel für den Austausch mit anderen genutzt werden. Folgendermaßen müssen Sie vorgehen:

    1. Zuerst laden Sie sich das kostenlose Programm BoxCryptor aus dem Internet herunter und installieren es auf Ihrem Rechner. Die kostenlose Version reicht in den meisten Fällen vollkommen aus.

    2. Nach der Installation und dem ersten Start fragt Sie BoxCryptor nach dem BoxCryptor Ordner. Sollte die Abfrage nicht erfolgen, starten Sie den BoxCryptor-Assistenten, indem Sie unten rechts in der Taskleiste mit der rechten Maustaste auf das BoxCryptor-Icon und dann auf „Assistent starten“ klicken.

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    3. Im Assistenten wählen Sie „Erstelle einen neuen BoxCryptor Ordner“…

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    …und wählen den Eintrag „Dropbox“ aus. Im unteren Eingabefeld legen Sie den Namen des BoxCryptor-Ordners fest, etwa „Verschlüsselte Dateien“.

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    4. Nun müssen Sie noch einen virtuellen Laufwerksbuchstaben…

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    …und ein Passwort vergeben. Verwenden Sie dabei ein möglichst sicheres aber trotzdem leicht zu merkendes Kennwort. Wie sichere Kennwörter aussehen und wie Sie sich selbst die kompliziertesten Passwörter merken können, steht im Tipp „Unknackbare und sichere Passwörter„.

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    Alle Daten die Sie von nun an auf dem virtuellen Laufwerk (also unter dem zuvor angegebene Laufwerksbuchstaben) abspeichern werden im Hintergrund automatisch in Ihrem Dropboxordner verschlüsselt gespeichert.

    Möchten Sie auch auf anderen Rechnern auf die verschlüsselten Daten zugreifen, installieren Sie auch dort BoxCryptor und wählen Sie gleiches Verzeichnis und Passwort. Auch für Smartphones sind entsprechende BoxCryptor Apps verfügbar, mit denen Sie problemlos auf die verschlüsselten Daten zugreifen oder Dateien hochladen können.

  • Telekom DSL-Drosselung: Das übertragene Datenvolumen überwachen; wie viel Traffic habe ich schon verbraucht?

    Jetzt ist es amtlich: Die Zeiten der unbegrenzten Flatrates ist vorbei. Die Deutsche Telekom wird ihre DSL-Flatrates ab einem bestimmten Kontingent drosseln, je nach Vertrag ab einem Datenvolumen von 75 Gigabyte. Das bedeutet: wenn Sie in einem Monat mehr als 75 GB Daten über die Leitung schicken, können Sie bis zum Monatsende nur noch im Schneckentempo surfen und downloaden. Je nach Vertrag liegt die Obergrenze zwischen 75 GB und 400 GB pro Monat. Doch woher soll man wissen, wie viel Traffic bereits verbraucht wurde und ob und wann man die Drosselgrenze bereits erreicht hat? Der Router sagt es aufs Megabyte genau.

    FritzBox: Trafficverbrauch exakt anzeigen

    Besonders einfach verschaffen Sie sich mit der FritzBox von AVM eine Übersicht über den aktuell verbrauchten Traffic. Bei den meisten FritzBoxen gelangen Sie folgendermaßen zur Trafficübersicht:

    1. Öffnen Sie die Konfigurationsoberfläche der FritzBox, indem Sie einen beliebigen Browser öffnen und in die Adresszeile

    fritz.box

    eingeben. Anschließend geben Sie das FritzBox-Kennwort ein.

    2. Danach wechseln Sie in den Bereich „Internet“ und klicken auf die Registerkarte „Online-Zähler“.

    3. Da die FritzBox automatisch alle Verbindungen protokolliert und genau mitzählt, wie viele Bits und Bytes über die Leitung gehen, erfahren Sie auf der Übersichtsseite ganz genau, wie viel Traffic Sie bereits verbraucht haben. Wichtig für die Drosselung ist die Zeile „Aktueller Monat„. Überschreitet hier der Wert „Daten gesamt“ die Drosselgrenze, surfen sie danach nur noch mit reduzierter Geschwindigkeit. Es lohnt sich also, die Übersichtsseite regelmäßig aufzurufen und den Traffic im Auge zu behalten.

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    Die FritzBox gibt die Datenmenge in Megabyte (MB) an. Um an die Gigabyte-Werte zu kommen, müssen Sie die Zahl einfach nur durch 1.000 teilen. Beim obigen Beispiel sind die angegebenen 72872 MB etwa 73 GB.

    FritzBox Push Service: Die aktuellen Trafficdaten automatisch per E-Mail erhalten

    Noch komfortabler geht’s, wenn Sie den Push Service der FritBox aktivieren. Dann müssen Sie nicht immer manuell die Übersichtsseite aufrufen, sondern erhalten regelmäßig (zum Beispiel einmal pro Woche) automatisch eine E-Mail von Ihrer FritzBox, in der neben den Telefon-Verbindungsdaten auch die aktuellen Verbrauchswerte des Online-Traffic-Zählers aufgeführt sind. Wie Sie den Push-Service der FritzBox einrichten, steht im Tipp „FritzBox: Abmahnungen vorbeugen„.

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  • FritzBox Capture plus Wireshark: Den Datentransfer der Fritzbox mit dem verborgenen Capture-Tool aufzeichnen und analysieren

    Die Fritzbox ist ein sehr vielseitiger und zuverlässiger Internetzugangsrouter. Neben der Routerfunktion kann Sie noch als Telefonanlage, Medienserver, Fax, Anrufbeantworter und einiges mehr eingesetzt werden. Die Einrichtung der Fritzbox ist dank der gut durchdachten und intuitiv bedienbaren Konfigurationsoberfläche sehr einfach und unkompliziert möglich. Selbst Nicht-Computerprofis haben in der Regel keine Probleme die wichtigsten Funktionen selbst einzurichten. Doch in den Tiefen der Fritzbox verbergen sich noch einige weitere nützliche Tools. So existiert auf so gut wie allen Fritzbox-Modellen eine versteckte Capture-Seite zum Mitschnitt der von der Fritzbox übertragenen Daten.

    Capture – Das verstecke Überwachungstool der FritzBox

    Diese Funktion kann vor allem für die Fehlersuche sehr nützlich sein und ermöglicht eine tiefe Analyse der Daten auf IP-Ebene. Das Capture-Tool ist nicht von der Konfigurationsoberfläche der Fritzbox aus aufrufbar, sondern muss über einen bestimmten Link gestartet werden. Rufen Sie hierfür folgende Seite auf Ihrem Browser auf:

    http://fritz.box/html/capture.html

    Sie werden anschließend nach dem Fritzbox Passwort gefragt. Nach der Eingabe des korrekten Passwortes startet die Oberfläche des Capture-Tools.

    fritzbox-capture-ueberwachung-aufzeichnen-protokollieren

    Je nach Fritzbox-Modell werden die einzelnen Schnittstellen, auf denen mitgelesen werden kann, angezeigt. Wählen Sie die gewünschte Schnittstelle aus und starten Sie den Mitschnitt mit „Start“. Möchten Sie zum Beispiel den Internetverkehr analysieren, wählen Sie die Schnittstelle „internet“. Für den LAN Verkehr die Schnittstelle „lan“.Die Fritzbox beginnt nun eine Datei mit den gewünschten Daten abzuspeichern. Sind genügend Daten gesammelt, können Sie über die Funktion „Stopp“ den Mitschnitt beenden. Die Speicherung der Daten wird nun abgeschlossen.

    Möchten Sie diese Datei jetzt analysieren, benötigen Sie das kostenlose Wireshark-Programm. Haben Sie Wireshark aus dem Internet geladen und auf Ihrem Rechner installiert, können Sie jegliche Mitschnitte mit dem Programm öffnen und bekommen die Daten als Protokolltrace angezeigt. So können Sie sehr schnell erkennen, wer mit wem kommuniziert und welche Arten von Daten ausgetauscht werden. Je nach persönlichen Protokoll-Kenntnissen sind auf diese Art und Weise selbst komplexeste Probleme analysierbar.

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  • FritzBox Energiemonitor: Stromkosten sparen und Elektrosmog reduzieren

    Die ständig steigenden Stromkosten sind ein Ärgernis für viele Haushalte und auch die Politik und die Medien haben sich mittlerweile des Themas angenommen. Dabei wird ein Teil der Stromkosten eines typischen Haushaltes durch Geräte verbraucht, die im Standby sind oder ständig an sind, ohne dass uns dies bewusst ist. Auch der Internetzugangsrouter gehört zu diesen Geräten. Denn er ist in der Regel ständig angeschaltet und verbraucht dabei je nach Hersteller und Funktion eine nicht unerhebliche Menge an Energie. Hat man eine Fritzbox zuhause, bietet diese einem nützliche Funktionen, um den Energieverbrauch zu überwachen und zu optimieren. Damit können auch Sie vielleicht ein paar Euro pro Jahr sparen.

    Der FritzBox das Stromsparen beibringen

    So können Sie den Energieverbrauch der Fritzbox optimieren:

    1. Rufen Sie zunächst die Anmeldeseite der Fritzbox über die Eingabe von „fritz.box“ in der Adressleiste Ihres Browser auf, und melden Sie sich mit Ihrem Passwort an.

    2. Schalten Sie nun ganz oben rechts in der Übersichtsseite die Ansicht in die erweiterte Ansicht.

    fritz-strom-stromverbrauch-fritzbox

    3. Nun suchen Sie ganz links im Menü den Punkt „System“ und wählen dort den Unterpunkt „Energiemonitor“ aus.

    4. Auf der sich nun öffnenden Seite bekommen Sie zunächst den aktuellen Energieverbrauch einzelner Komponenten der Fritzbox sowie das 24 Stundenmittel angezeigt.

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    Im zweiten Reiter „Statistik“ sehen Sie eine Übersicht der CPU Auslastung sowie der Temperatur der Fritzbox, durch die Sie Rückschlüsse auf die Nutzung und Auslastung ziehen können.

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    Zum Stromsparen können Sie im dritten Reiter „Einstellungen“  alle nicht benötigten LAN Schnittstellen deaktivieren. Des Weiteren können in den anderen Menüs der Fritzbox nicht benötigte Funktionen ausschalten. So können Sie zum Beispiel im Bereich „DECT“ die DECT Funktion getrost deaktivieren, wenn Sie keine Schnurlostelefone nutzen.

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    Weniger Elektrosmog

    Auch die Sendeleistung des WLANs lässt sich reduzieren, wenn sich die WLAN Geräte im näheren Umfeld befinden. Hierzu wechseln Sie in den Bereich „WLAN | Funkkanal“ und wählen im Feld „Maximale Sendeleistung“ die reduzierte Leistung. In den meisten Fällen reicht eine Leistung von 25% für normale Wohnungen und Einfamilienhäuser vollkommen aus. Stehen die WLAN-Geräte in unmittelbarer Nähe reichen oft auch 12% oder sogar 6%. Erfreulicher Nebeneffekt: Sie sparen nicht nur Strom, sondern reduzieren auch den Elektrosmog.

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    Weiteres Stromsparpozenzial bietet die die WLAN Nachtschaltung. Im Bereich „System | Nachtschaltung“ können Sie festlegen, wann das Funknetzwerk automatisch ab- und wieder eingeschaltet wird. Die Nachtabschaltung ist zudem für alle interessant, die empfindlich auf Funkstrahlen reagieren und unter Schlafstörung durch Elektrosmog leiden.

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    Haben Sie die einzelnen Funktionen verändert, können Sie im Energiemonitor verfolgen, wie sich dies auf den Energieverbrauch auswirkt und um wie viel Prozent Sie den Energieverbrauch senken konnten.

  • Stellen Sie ganz legal Ihre eigene Jukebox zusammen ohne die Festplatte mit Downloads zu belasten

    Im Web sind viele Programme zu finden, mit denen man Musik aus Videoportalen herunterladen und konvertieren kann. Auch wir berichteten bereit über einen der bekanntesten Tonspur-Rippern, den „Free YouTube to MP3 Converter“. Egal wie man sich seine Music-Box zusammenstellt, die Voraussetzung ist meistens ein Download. Mit dem Freeware-Programm „Freemake Music Box“ geht das auch ohne Herunterladen und die damit verbundene Belastung der vorhandenen Speichermedien.

    Die „Freemake Music Box“

    Bei „Freemake Music Box“ werden nur Playlists angelegt und die gewünschten Titel dort hinzugefügt. Auch das importieren von vorhandenen Playlists anderer Mediaplayer ist möglich. Das Programm sucht sich dann die Titel automatisch aus den einschlägigen Videoportalen heraus. Illegal eingestellte Musik wird laut Hersteller automatisch herausgefiltert und nicht angezeigt oder abgespielt. So läuft man nicht Gefahr, kostenpflichtig abgemahnt zu werden.

    Download und Installation

    Um das Gratis-Programm herunterzuladen, rufen Sie in Ihrem Webbrowser die Seite

    http://www.freemake.com/de/free_music_box/

    auf, klicken auf den Button „Download“ und folgen den Installationsanweisungen.

    Nach der Installation starten Sie das Programm ganz bequem mit einem Klick auf die Startmenü-Verknüpfung, oder auf das Desktop-Icon.

    Die Bedieneroberfläche des Programms ist recht übersichtlich und einfach aufgebaut. Geben Sie in das Eingabefeld auf der rechten Seite den Suchbegriff ein. Egal ob Musiktitel, Interpret oder Album. Klicken Sie anschließend auf den Button „Suchen“ der die Smartsuche startet.

    Filter und Sortierung der Ergebnisse

    Der Ergebnisliste sollte nun besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Hier sind die verschiedenen Filter-Optionen versteckt, mit denen man das Suchergebnis verfeinern kann. Jedes angezeigte Musikstück enthält neben dem Titel und der Laufzeit in der Überschrift den Künstler und das Album. Bewegen Sie den Mauszeiger über den Namen des Künstlers, wird in einer Infobox die Meldung „Suche nach Künstler“ angezeigt. Klicken Sie darauf, wird die Ergebnisliste nach Titel sortiert. Entsprechend funktioniert die „Suche nach Album“.

    Die Playlists

    Als nächstes empfiehlt sich das Anlegen einer oder mehrerer Playlists. Dazu klicken Sie im linken Bereich auf „Meine Playlist | Neue Playlists hinzufügen“. Geben Sie der Playlist einen Namen und drücken Sie [Enter].

    Vor jedem Musikstück der Ergebnisliste befindet sich eine Schaltfläche zum Abspielen des Titels und eins zum Hinzufügen zur Playlist.

    Video oder nicht Video, das ist hier die Frage…

    Ein tolles Gadget dieses Programms ist die Videofunktion. Damit lässt sich in einem kleinen Fenster das dazugehörige Video anzeigen. Am linken unteren Rand befindet sich ein nach oben gerichteter Doppelpfeil, mit dem das Video eingeblendet wird.

    Es kommt häufig vor, dass zu einem Musiktitel hier nur das Albumcover angezeigt wird. Möchten Sie aber doch lieber das Video zusätzlich laufen lassen, klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Video-Anzeige und wählen im Kontextmenü die Option „Nächste Version“. Wiederholen Sie diesen Schritt so lange, bis Sie den Musik-Clip gefunden haben.

    Noch mehr kostenlose Programme

    Auf der Homepage des Herstellers sind weitere kostenlose Programme zum Download erhältlich:

    • Freemake Video Converter
    • Freemake Video Downloader
    • Freemake Audio Converter

    Mit diesen Programmen können Sie die Musikvideos herunterladen, in andere Formate umwandeln, zum Beispiel von FLV in MP4 oder in das iTunesformat für das Abspielen in Smartphones. Mit dem Audio Converter können Sie zudem noch die Tonspur eines Musik-Clips rippen.

    Was bringt die Zukunft?

    Trotz der Vielseitigkeit der „Freemake  Music Box“, steht das Projekt noch am Anfang der Entwicklung. Weitere Zusatzfunktionen sind schon in der Entwicklung und werden dem Programm noch hinzugefügt. Dazu gehören beispielsweise die Synchronisation der Playlists auf mehreren Computern, iPad und Android Apps und die Einbindung von Musik-Charts.

    Vielversprechend ist außerdem die Webversion der „Freemake Music Box“, die ohne Download auskommt und über den Webbrowser gesteuert werden kann.

    Was noch so alles in Zukunft kommen soll, erfahren Sie auf der Webseite. Klicken Sie im Bereich „Downloads“ einfach auf ein Programm um weitere Informationen über den Entwicklungsstand zukünftiger Funktionen zu erfahren.