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  • Word 2003, 2007 und XP: Häufig verwendete Sonderzeichen schnell per Tastenkombination eingeben

    Wer häufig Sonderzeichen benutzen muss, kommt nicht umhin, im Sonderzeichendialog das benötigte Symbol zu suchen. Das kostet viel Zeit und ist mit der Zeit nervig. Mitunter ist das Einfügen aus dem Sonderzeichendialog auch noch mit einem Schriftartwechsel verbunden. Dafür hat Word eine einfache Lösung parat: Einfügen des Symbols mit einem Shortcut.

    So kann man oft benötigte Symbole wie Währungssymbole für Yen und Pfund Sterling, oder auch technische Symbole wie „Ohm“ ganz einfach in den Text einfügen. Die Tastaturkombination können Sie sogar selbst bestimmen und Sie brauchen auch keine Angst zu haben, eine bereits zugewiesene Kombination zu überschreiben. Der Einrichtungsassistent zeigt an, ob die Wunschkombination bereit belegt ist.

    Natürlich bieten sich spezielle Kombinationen an:

    • für „Ohm“ zum Beispiel [Strg][O]
    • für ein Währungssymbol Yen oder Britisches Pfund zum Beispiel [Strg][4], denn hier liegt schon mit [Umschalt][4] das Symbol für US Dollar
    • usw…

    Und so legen Sie die Shortcuts für die Sonderzeichen an:

    1. Starten Sie Word und klicken in der Menüleiste auf „Einfügen | Symbol“.

    2. Im Sonderzeichen-Dialogfenster suchen Sie sich das gewünschte Symbol aus, markieren es und klicken auf den Button „Tastenkombination“.

    3. Im Dialogfenster „Tastatur anpassen“ geben Sie in das Textfeld unter der Option „Neue Tastenkombination“ den gewünschten Shortcut ein. Sollte die gewählte Tastenkombination belegt sein, wird die Funktion angezeigt, der sie  bereits zugewiesen ist (für Strg+V erscheint „BearbeitenEinfügen“). Ist die Kombination verfügbar, dann erscheint als Statusmeldung: [nicht zugewiesen]. Zum Speichern der Wunschkombination klicken Sie auf „Zuordnen“. Mit dem Button „Schließen“ wird der Dialog geschlossen und Sie kehren zum Dokument zurück.

    Sollte es vorkommen das eine Kombination schon existiert, versuchen Sie mal anstatt mit [Strg] mit der Taste [Alt].

  • Microsoft Word: Per Shortcut den Zeilenabstand ändern

    Etliche Nutzer von Word, die über professionelle Schreibmaschinenkenntnisse verfügen, wie zum Beispiel Sekretärinnen oder ganz einfach Schnelltipper, werden durch die Mausbedienung oftmals ausgebremst. Dafür nutzen diese Personen gerne Tastenkombinationen (Shortcuts). Bei Word kann man durch solche Shortcuts auch Zeilenabstände verändern. Das umständliche öffnen der Zeilenabstands-Funktion über die Menüleiste oder Symbolleiste ist damit überflüssig.

    Für die übliche private und geschäftliche Korrespondenz wurden drei Tastenkombinationen festgelegt:

    1. [Strg][1] für den einzeiligen Zeilenabstand
    2. [Strg][5] für den anderthalbzeiligen Zeilenabstand
    3. [Strg][2] für den zweizeiligen Zeilenabstand

    Es gibt aber natürlich auch noch weitere Zeilenabstands-Möglichkeiten, die aber nur über den Button der Symbolleiste oder über die Menüleiste, „Format | Absatz“, erreichbar sind.

  • Office Word ab 2003: Bei Dokumenten ein Wasserzeichen lokal bei einzelnen Absätzen einfügen

    Word Dokumente lassen sich mit Wasserzeichen versehen. Das ist zwar nichts neues, aber die Dokumente lassen sich auch abschnittsweise mit lokalen Wasserzeichen versehen. Das wertet ein Dokument grafisch auf. Da können zum Beispiel bei AGB´s die einzelnen Abschnitte mit entsprechenden Wasserzeichen versehen werden (Gerichtsstand mit einem Paragraphen oder die Versandbestimmungen mit einem Paketsymbol, etc…). Auch Rezeptsammlungen können Hausfrauen und -männer mit diesem Tool anschaulicher gestalten.

    Die Integration von Wasserzeichen ist mit Word gar nicht so schwer und funktioniert mit allen Versionen ab 2003.

    1. Starten Sie Word und erstellen das gewünschte Dokument, oder rufen ein gespeichertes Dokument auf.

    2. Setzen Sie den Cursor an den Anfang des gewünschten Abschnitts und aktivieren das Seitenlayout über die entsprechende Schaltfläche oder klicken Sie in der Menüleiste auf „Ansicht | Seitenlayout“.

    3. Suchen Sie sich nun eine Grafik Ihrer Wahl mit Klick auf „Einfügen | Grafik | Aus Datei“.

    4. Klicken Sie  nun nacheinander auf die Grafik, dann auf den Button „Textfluss“ auf der Grafik-Symbolleiste. Sollte diese nicht aktiviert sein, können Sie die Leiste mit einem Rechtsklick in die Grafik und im Kontextmenü mit „Grafiksymbolleiste anzeigen“ aufrufen. Wählen Sie hier die Option „Vor den Text“.

    5. Nun können Sie die Grafik an die gewünschte Position verschieben. Sollte die Grafik zu groß sein, kann man diese mit gedrückter Maustaste an den Ecken in die passende Größe skalieren.

    6. Im nächsten Schritt regeln Sie über die Grafik-Symbolleiste den Kontrast herunter und die Helligkeit herauf. Der Text sollte allerdings lesbar bleiben.

    7. Zum Fixieren klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Grafik und wählen im Kontextmenü „Grafik formatieren“.

    8. Wechseln Sie zum Register „Layout“ und klicken unten rechts auf den Button „Weitere“.

    9. Im Dialogfenster „Erweitertes Layout“ im Bereich „Bildposition“ setzen Sie die Häkchen vor „Objekt mit Text verschieben“ und vor „Verankern“.

    Das Speichern der Änderungen bestätigen Sie mit „OK“.

    10. Als letzten Arbeitsschritt klicken Sie nochmals mit der rechten Maustaste in die Grafik und wählen im Kontextmenü erst „Reihenfolge“ und dann „Hinter den Text bringen“. Fertig!!

    Noch ein Tipp zur Positionierung der Grafik: Auch nach dem letzten Arbeitsschritt lässt sich die Position der Grafik noch korrigieren.

    Möchten Sie noch weitere Wasserzeichen in das gleiche Dokument einfügen, wiederholen Sie alle Arbeitsschritte mit den zusätzlichen Grafiken.

  • Google Street View Einspruch/Widerspruch: Formular, Adressen, Ansprechpartner, Musterbriefe und Muster-E-Mails

    Googles Straßen-Foto-Dienst „Google Street View“ steht in den Startlöchern. Und schlägt hohe Wellen. Datenschützer sind besorgt, dass Google ungefragt Privathäuser und Wohnungen fotografiert und ins Netz stellt. Wer das nicht möchte, kann bei Google Einspruch einlegen und Fotos des eigenen Hauses unkenntlich machen lassen. Wie zeigen, wie es geht.

    Damit keine Fotos des eigenen Hauses oder der eigenen Wohnung ins Netz gestellt und mit Google Street View betrachtet werden können, können Sie bei Google Einspruch einlegen. Drei Wege sind möglich:

    Einspruch/Widerspruch per Formular

    Am einfachsten ist der Weg über das Einspruchsformular von Google Street View. Der Google-Street-View-Einspruch über das Formular ist bis zum 15.10.2010 möglich. Der Widerspruch/Einspruch per Formular funktioniert folgendermaßen:

    1. Rufen Sie die Internetseite https://streetview-deutschland.appspot.com/submission auf.

    2. Klicken Sie auf „Weiter“.

    3. Auf der nächsten Seite geben Sie die Adresse des Gebäudes oder Grundstücks ein, das Ihnen gehört oder das Sie bewohnen und bei Google Street View verpixelt (unkenntlich gemacht) werden soll. Dann klicken Sie auf „Karte aktualisieren“, um die Adresse in der Karte anzuzeigen.

    4. Ziehen Sie die roten Markierung mit gedrückter Maustaste mittig auf das Dach Ihres Hauses. Nur so kann Google Streetview genau erkennen, welches Gebäude verpixelt werden soll.

    5. Da die Google-Streetview-Autos beim Fotografieren nicht immer die Hausnummern erfassen, geben Sie im unteren Teil des Formulars geben Sie weitere Details zum Gebäude an. Das ist wichtig, damit Ihr Haus genau identifiziert werden kann. Falls Sie das nicht möchte, kreuzen Sie das Kontrollkästchen „Ich möchte keine näheren Angaben zum Gebäude/Grundstück machen“ an. Klicken Sie auf „Weiter“.

    6. Im letzten Schritt geben Sie in das Einspruch/Widerspruch-Formular Ihre E-Mail-Adresse und Ihren Namen an, und wählen Sie die Option „Brief an die Adresse des unkenntlich zu machenden Gebäudes/Grundstückes schicken“. Füllen Sie das Feld „Sicherheitsabfrage“ aus, und schicken Sie den Einspruch/Widerspruch per Klick auf „Einreichen“ ab.

    Das war’s fast. Um Missbrauch zu vermeiden und damit Unbefugte nicht jedes beliebige Haus angeben können, schickt Google schickt Ihnen per Briefpost einen Verifizierungscode zu. So sieht der Brief zur Verifizierung im Original aus:

    Sobald Sie nach einigen Tagen den Brief erhalten, rufen Sie die im Brief angegeben Internetseite auf und geben den Verifizierungscode ein. Der Einspruch/Widerspruch ist damit abgeschlossen – Ihr Haus wird bei Google Street View unkenntlich gemacht.

    Einspruch/Widerspruch per E-Mail

    Falls Ihnen der Weg über das Einspruch-/Widerspruch-Formular zu kompliziert ist oder das Formular nicht mehr verfügbar ist (weil zum Beispiel die Einspruchsfrist 15.10.2010 verstrichen ist), können Sie den Einspruch auch per E-Mail einreichen. Schreiben Sie eine E-Mail an die Adresse

    streetview-deutschland@google.com

    Als Mail-Text verwenden Sie folgendes Muster:

    ———————————–
    Sehr geehrte Damen & Herren,

    hiermit widerspreche ich der Aufnahme, auf jeden Fall aber der Wiedergabe, von Abbildern meines Hauses in ihrem Dienst Google-Streetview. Betroffen ist die Anschrift [Straße Hausnummer] in [PLZ Ortsname],

    Mit freundlichen Grüßen,
    Name
    ———————————–

    Einspruch/Widerspruch per Brief

    Sie können auch schriftlich per Briefpost gegen eine Veröffentlichung bei Google Street View Einspruch einlegen. Die Postadresse von Google lautet:

    Google Germany GmbH
    betr.: Street View
    ABC-Straße 19
    20354 Hamburg

    Als Brieftext verwenden Sie zum Beispiel folgenden Mustertext:

    ———————————–
    Widerspruch gegen Veröffentlichungen durch den Internetdienst Google Street View

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    hiermit widerspreche ich der Speicherung und Veröffentlichung von Abbildungen meines/des von mir bewohnten Hauses durch den Internetdienst Google Street View.

    Es handelt sich um das Gebäude/die Liegenschaft:

    [Straße Hausnummer]
    [PLZ Ortsname]

    Diese Daten dürfen nur zur Bearbeitung des Widerspruchs verwendet werden. Einer Nutzung oder Verarbeitung zu anderen Zwecken widerspreche ich ausdrücklich.

    Bitte bestätigen Sie den Eingangs und die Berücksichtigung meines Widerspruchs.

    Mit freundlichen Grüßen

    [Unterschrift]
    ———————————–

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