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  • In Google Docs automatisch Wörter zählen

    Die meisten Textverarbeitungsprogramme, wie der Writer von OpenOffice oder LibreOffice und Word von Microsoft, enthalten eine automatische Zählfunktion für Zeichen und Wörter. Diese fehlt aber leider bei Google Docs. Doch es gibt Hilfe.

    Lade dir aus dem Chrome Web Store die Extension Wordcounter von Sahil Lavingia herunter und füge sie deinem Chrome Browser hinzu. Du findest das Addon als Taschenrechner-Icon in deiner Browserleiste. Über das Symbol lässt sich Wordcounter bei Bedarf auch abschalten.

    Sobald du nun in Google Docs Texte schreibst, werden automatisch alle Worte gezählt und das Ergebnis im linken Bildschirmbereich angezeigt.

    Die Erweiterung (kostenlos) gibt es leider nur für den Chrome Browser.

    Tipp:

    Mit einem kleinen Trick kannst du das Chrome Addon Wordcounter auch mit dem Opera-Browser verwenden. Wie du Chrome-Erweiterungen dem Opera-Browser hinzufügst, erfährst du in diesem Artikel.

  • Google Duo: Videotelefonie bekommt einen Web-Client

    Viele Messenger wie WhatsApp oder Telegram haben einen Web-Client, mit denen man auch am Computer seine Nachrichten, oder sogar telefonieren kann. Vor kurzem erhielt nun auch die Videotelefonie-App Google Duo einen eigenen Web-Client für Desktop-PC´s.

    Google Duo wurde auf der Google I/O im Mai 2016 vorgestellt und ist seit längerem als App für Android und iPhone/iPad kostenlos erhältlich.

    Der Web-Client ist seit Ende Februar einsatzbereit

    Am 26. Februar 2019 wurde der Web-Client für Google Duo veröffentlicht. Mit ihm kann man nun auch über den Webbrowser des Desktop-Computers oder des Notebooks Video-Telefonate durchführen. Vorausgesetzt, der PC ist mit Webcam und Mikrofon ausgestattet.

    Du rufst nur die Webseite https://duo.google.com/ auf und wählst deinen Gesprächspartner aus. Beim erstmaligen Start benötigst du nur deine Rufnummer zur Registrierung.

    Kompatibler Browser notwendig

    Der Google Duo Web-Client funktioniert derzeit nur mit dem Chrome-Browser problemlos. Bei nicht kompatiblen Browsern erscheint ein Hinweis, dass man auch zum Firefox oder den Safari wechseln kann.

    Die Video-Qualität ist abhängig von der verwendeten Hardware, das gilt auch für Smartphones.

    Gute Video-Qualität

    Das Besondere an Google Duo ist, dass die App für Android und iOS über verschiedene Netze hinaus funktioniert. Das bedeutet, dass ein im Mobilfunk gestartete Unterhaltung ohne Unterbrechung über WLAN weitergeführt werden kann. Darüber hinaus funktioniert Google Duo auch bei langsamen Internetverbindungen und schlechtem Mobilfunkempfang weitestgehend problemlos.

  • Edge: Preload des Browsers deaktivieren

    Im November 2018 wurde die Windows-10-Version 1809 an die User ausgeliefert. Damit wurde auch eine neue Funktion aktiviert, die den Edge Browser durch schneller starten lässt. Dies wird durch einen Preload im Hintergrund erreicht, der bei Bedarf deaktiviert werden kann.

    Wenn du den Edge Browser ohnehin nicht verwendest, oder deine Hintergrundprozesse minimieren möchtest, dann schalte den Edge-Preload über die Registry einfach ab.

    Öffne den Registrierungseditor mit der Tastenkombination [Windows][R] und dem Befehl regedit. Dann navigierst du zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft

    Im Ordner Microsoft legst du per Rechtsklick und Neu | Schlüssel einen neuen Eintrag mit Namen MicrosoftEdge an. Hier legst du einen weiteren Schlüssel an, dem du den Namen Main gibst.

    Abschließend legst du in Main mit Neu | DWORD-Wert (32-Bit) den Eintrag AllowPrelaunch an und öffnest diesen mit einem Doppelklick. Gegebenenfalls änderst du hier den Wert auf Null. Speichere die Änderung und führe einen Computer-Neustart durch. Ab sofort findet kein Preload des Edge-Browsers mehr statt.

    Tipp:

    Bevor du die Änderungen im Registrierungseditor vornimmst, starte den Task-Manager mit [Strg][Umschalt][Entf] und überprüfe in den Prozessen, ob der Edge-Browser aktiv ist, ohne dass du ihn gestartet hast.

  • YouTube und der „geheime“ TV-Modus

    Die YouTube-Schaltfläche auf mobilen Browsern sind bei kleinen Displays nicht gut zu bedienen. Und auch bei Multimedia-Computern, die an Fernsehern angeschlossen sind, ist die Bedien-Oberfläche von YouTube nicht optimal. Für diese Fälle gibt es den TV-Modus, der allerdings etwas versteckt ist.

    Um ihn zu aktivieren, rufst du in deinen Browser die URL www.youtube.com/tv auf. Die Bedienelemente sind nun auf der linken Seite angeordnet. Von hier navigierst du zu deinen Abos und startest die Video-Clips, die dann über die gesamte Breite des Browser-Fensters wiedergegeben werden. Zudem ist die Bedienung auch für Touchscreens optimiert.

  • Opera 48: Nervige DSGVO-Cookies automatisch blockieren

    Seit dem 25. Mai 2018 ist die DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) in Kraft und nervt viele Nutzer mit immer wiederkehrenden Cookie-Hinweisen. Der norwegische Browser Opera enthält seit kurzem eine Funktion, mit der sich diese Hinweise wirksam blockieren lassen.

    Leider ist das Blockieren von Cookie-Hinweisen zunächst nur im mobilen Opera-Browser (Version 48) möglich.

    Um die Funktion zu aktivieren, tippst du im Browser auf das Opera-Icon und anschließend auf Einstellungen | Werbeblocker | Cookie-Dialogfelder blockieren.

    Auf Wunsch lässt sich hier auch direkt das automatische Quittieren der Cookie-Dialogfenster aktivieren.

    Das war es schon. Ab sofort sollten keine Cookie-Hinweise mehr erscheinen.

    Vielleicht erreicht diese Funktion ja auch bald die Opera-Versionen für Windows-Computer, Mac und iPhone/iPad.

  • Microsoft Edge: Die Auswahlliste der Adressleiste unterdrücken

    Wie andere Browser auch, zeigt Microsoft Edge in einer Drop-Down-Liste ebenfalls Suchvorschläge und bereits besuchte Webseiten an. Eigentlich ist diese Art der Schnellauswahl recht komfortabel. Trotzdem lässt sich diese Auswahlliste bei Bedarf deaktivieren.

    Für die Abschaltung der Auswahlliste muss ein zusätzlicher Eintrag im Registrierungseditor erstellt werden. Wird die Liste später doch benötigt, dann kann die Deaktivierung auch wieder rückgängig gemacht werden.

    Öffne die Registry mit dem Befehl regedit über das Fenster Ausführen, das mit der Tastenkombination [Windows][R] aufgerufen wird. Dann navigierst du zu folgendem Eintrag:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft

    Im Verzeichnis Microsoft legst du mit Neu | Schlüssel einen neuen Eintrag an, den du MicrosoftEdge nennst. In diesem Schlüssel legst du nach diesem Vorbild einen Unterschlüssel namens ServiceUI an.

    Anschließend erzeugst du hier den Eintrag DWORD-Wert (32-Bit) und gibst ihm den Namen ShowOneBox. Öffne mit einem Doppelklick den Eintrag ShowOneBox und kontrolliere ob der Wert 0 (Null) beträgt, da dieser für die Deaktivierung notwendig ist.

    Für eine Reaktivierung der Auswahlliste, trägst du eine 1 ein und speicherst die Änderung mit OK. Ein Computer-Neustart ist in beiden Fällen nicht notwendig.

  • Google Chrome: In Webseiten eingebettete Videos ausklinken

    Einige Browser, wie der norwegische Opera, können es schon länger. Auf Webseiten eingebettete Videos abkoppeln und im Vordergrund wiedergeben. Seit Version 70 kann es nun auch der Google Chrome. Allerdings ist die Funktion etwas versteckt.

    Dieses Feature trägt den etwas irreführenden Namen Bild-in-Bild. Dieselbe Funktion wird im Opera-Browser Video-pop-out genannt.

    Während in Opera die Funktion in den Einstellungen generell aktiviert oder deaktiviert werden muss, ist es beim Chrome direkt über das eingebettete Video möglich.

    Klicke mit der rechten Maustaste in das Video, um das Kontextmenü einzublenden. Dann führst du erneut einen Rechtsklick in das Video (neben dem Kontextmenü) aus. Dadurch wird ein weiteres Kontextmenü eingeblendet, in dem du die Bild-in-Bild-Option auswählst.

    Das betreffende Video wird direkt ausgeklinkt und ist auf deinem Bildschirm frei skalier- und positionierbar. Es verbleibt so lange im Vordergrund, bis es geschlossen wird.

    Tolle Funktion, aber…

    Bei etlichen Versuchen auf unterschiedlichen Webseiten funktionierte die Bild-in-Bild-Funktion (noch) nicht. Eine problemlose Entkopplung ist zumindest auf YouTube möglich.

    Wer dieses Feature auf anderen Webseiten nutzen will, der sollte bis dahin zum Opera-Browser wechseln.

  • UPDATE 11.Okt. 2018 – Neu, schlank und schnell: Der Opera-Touch-Browser für Mobilgeräte

    Die mobilen Browser-Versionen von Opera brauchen sich nicht hinter der Konkurrenz zu verstecken. Sie sind effektiv, komfortabel und ziemlich schnell. Aber Opera wäre nicht Opera, wenn deren Entwickler uns nicht hin und wieder mit neuen Funktionen und Produkten überraschen würden.

    Enthält Funktionen vom Opera Neon

    Seit gut vier Wochen ist der neue, nur 8,4 MByte große Browser Opera Touch bei Google Play erhältlich. Der mobile Browser ist für die Einhandbedienung und noch schnellere Suchergebnisse optimiert. Auch an den schnellen Austausch von Links, Bildern und Notizen mit dem Opera-Desktop-Browser wurde gedacht.

    Geräteübergreifendes Surfen

    Diese Funktion, Flow genannt, ist die Schnittstelle zu deinem Desktop-PC. Beide Geräte werden per QR-Code miteinander verbunden. Ähnlich wie bei WhatsApp-Web. Hier kannst du deine Webseiten, Fotos und Notizen an deinen PC senden und umgekehrt.

    Nach dem Start des Opera Touch ist das Google-Suchfeld direkt aktiv und ermöglicht die Eingabe per Tastatur oder Sprachbefehl. Außerdem ist ein Kamerascanner integriert, über den du Strich- und QR-Codes direkt einlesen kannst.

    Einfache Einhandbedienung

    Besonders komfortabel ist der sogenannte Fast-Action-Button. Der runde, mit drei Strichen versehene Button, gibt mit einem etwas längeren Druck das Quick-Menü frei. Hier findest du deine zuletzt verwendeten Tabs, sowie die Suchoptionen per Text-/Spracheingabe und die Scan-Funktion.

    E2E-Verschlüsselung

    Nach eigenen Angaben der Opera-Entwickler kommt auch die Datensicherheit nicht zu kurz. Mit Flow versendete Daten sind mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung abgesichert. Der eingebaute Ad-Blocker und der Mining-Schutz für Kryptowährungen müssen in den Einstellungen jedoch manuell aktiviert werden.

    Fazit

    Der Opera-Touch ist ein guter und schneller Browser. Leider fehlt ihm das private Browsing. Wer darauf Wert legt, muss zu den bisherigen mobilen Opera-Browsern wie dem Opera Mini greifen.

    Voraussetzung für Opera Touch ist Android 5.0. Die iOS-Version ist leider noch nicht verfügbar, soll aber bald nachfolgen.

    Update 11. Oktober 2018

    Ab sofort ist der mobile Browser Opera Touch auch für iPhone-Besitzer im App Store verfügbar.

  • Mit Opera & Firefox den Zugriff auf Webseiten sperren

    Den Zugriff auf bestimmte Webseiten zu verhindern,  ist ein probates Mittel um die eigenen Kinder vor ungeeigneten Webinhalten zu schützen. Um Webseiten in einem Browser zu sperren, gibt es einige Möglichkeiten, zum Beispiel die Sperrung in den Host-Dateien. Einfacher geht es jedoch mit dem richtigen Add-On.

    Mit der Erweiterung Block Site lässt sich mit wenigen Mausklicks jede beliebige Webseite schnell und einfach sperren. Block Site ist als kostenloser Download für Chrome,  Opera und Firefox erhältlich.

    Die Bedienung ist für alle Browser identisch. Um eine Webseite zu sperren, kopierst du die URL in die Zwischenablage. Dann öffnest du das Add-on Block Site und fügst die Webseite im Bereich #2 Add domains manually to the block list per Rechtsklick oder mit der Tastenkombination [Strg][V] ein. Der Zugriff auf diese Seite ist ab sofort gesperrt, auch ohne Browser-Neustart.

    Zusätzlich kannst du dann noch eine Weiterleitung zu einer anderen Webseite eingeben. Wird die gesperrte Webseite angewählt, erfolgt automatisch die Umleitung zu der zugewiesenen Ersatz-Seite. Für die Redirect URL benötigst du aber Administratorrechte.

  • Firefox: Ist YouTube zu langsam? So machst du der Videoplattform wieder Beine.

    Direkt am Anfang sei gesagt: Am Firefox liegt es nicht. Der Grund für die YouTube-Bremse liegt bei Google. Sie wollen mit aller Macht die Nutzer zum Installieren des Chrome Browsers bewegen. Denn nur hier ist die Technik eingebaut, die YouTube wieder schneller werden lässt. Doch auch für den Firefox gibt es einen Turbo in Form eines Add-Ons.

    Das neue YouTube-Design basiert auf einer API, die nur über den Chrome Browser die volle Leistung freigibt.

    Bei anderen Browsern, wie zum Beispiel dem Edge oder Safari, erfolgt das Rendering von Videos fünf mal langsamer. Dadurch wird der Eindruck erweckt, die Internetverbindung sei zu langsam.

    Rückkehr zum klassischen YouTube

    Die Lösung für den Firefox liegt in der Erweiterung YouTube Classic, die auf der Mozilla Add-Ons-Seite kostenlos erhältlich ist.

    Nach der Installation erscheint beim nächsten Besuch der Videoplattform automatisch wieder das altbekannte Design. Und was viel wichtiger ist, die Ladezeiten der Webseite, sowie der Videos erfolgt wieder wesentlich schneller.

    Die einzige Einschränkung ist die Abwesenheit eines Schalters, mit dem man zwischen Neuem und alten Design hin und her schalten kann. Für das neue Design muss du in den Einstellungen die Erweiterung YouTube Classic deaktivieren.