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  • USB-Stick defekt? Daten von beschädigten USB-Sticks retten

    USB-Sticks werden als Massenware möglichst billig produziert. Das führt zwangsläufig zu Qualitätseinbußen bei Material und Verarbeitung. Die Konsequenz ist, dass diese Billig-Sticks sehr schnell verschleißen. Wenn sie dann auch noch ein paar Mal herunterfallen, ist deren Schicksal schnell besiegelt: Ab in den Mülleimer. Doch vorher gibt es noch zwei Möglichkeiten die gespeicherten Daten zu retten. Dazu brauchen Sie nur etwas Tesa-Film oder Ihren Backofen.

    Der Tesatrick

    Meistens wird der Fehler erst dann erkannt, wenn zwar die Treiber geladen werden, aber der USB-Stick nicht im Windows-Explorer sichtbar ist. Der Fehler ist dann oft eine gebrochene Lötstelle.

    Die erste Möglichkeit ist, die auf dem Stick befindlichen Speicherchips so straff mit Tesafilm zu umwickeln, das wieder ein Kontakt hergestellt wird.

    Dazu müssen Sie aber erst vorsichtig das Kunststoffgehäuse entfernen, deren Steckverbindungen trotz allem wahrscheinlich abbrechen werden. Das macht aber nichts, da der Stick, nachdem die Daten herunterkopiert wurden, letztendlich sowieso im Müll landen wird.

    Führt diese Möglichkeit nicht zum Erfolg, dann bleibt als letzte Möglichkeit nur noch der Backofen.

    Der Backofentrick

    Auch hier entfernen Sie vorher das Plastikgehäuse und legen den Stick in den auf 200 Grad vorgeheizten Backofen. Das Plastik innerhalb des USB-Steckers sollte die Tortur überleben. Backen Sie den Stick bei dieser Temperatur für fünf Minuten. Das Lötzinn schmilzt bei dieser Temperatur und stellt die Kontakte wieder her.

    Schalten Sie den Backofen nach fünf Minuten aus und öffnen die Backofen-Tür. Lassen Sie den Stick ca. 30 Minuten abkühlen, ohne ihn zu bewegen. Das Lötzinn könnte sonst verlaufen. Danach können Sie den USB-Stick herausnehmen und die Daten herunterziehen.

    Dieser Trick funktioniert auf die gleiche Art und Weise bei einer defekten Grafikkarte. Auch hier sind gebrochene Lötstellen oftmals die Fehlerquelle. Damit verlängern Sie zumindest für ein paar Tage deren Funktionen, bis Sie sich eine neue Grafikkarte zugelegt haben.

    Eines sollte dabei aber klar sein: Stick und Grafikkarte könnten im Backofen auch endgültig zerstört werden und sollte nur die allerletzte Möglichkeit sein.

  • Windows 7, Vista und XP: Festplatten und Partitionen für eine bessere Übersicht umbenennen

    Auf den meisten Computern werden Laufwerke nur mit Buchstaben (C:, D:, E:, etc) angezeigt. Wenn aber mehrere Festplatten oder Partitionen existieren, kann man ihnen eine individuelle Bezeichnung zuweisen. Dies vereinfacht die Suche nach Programmen, Dokumenten und Dateien.

    Neue Namen für die Platten

    Starten Sie den Windows-Explorer mit der Tastenkombination [Windows][E],  und markieren Sie das Laufwerk oder die Festplatte, die einen neuen Namen erhalten soll.

    Drücken Sie nun die [F2] Taste, und geben Sie den neuen Namen an. In diesem Beispiel ist es die Festplatte „Games“, die den neuen Namen „Spiele“ erhält. Mit der [Enter] Taste wird der neue Name gespeichert.

    Neue Icons und Symbole für Festplatte

    Versehen Sie Ihre USB-Sticks oder externen Festplatten doch mal mit einem persönlichen Icon. Das Internet hält eine Menge an kostenlosen Icons parat. Eine gute Auswahl bietet zum Beispiel die Seite von FreeIconsDownload.com an.

    Um dem Wechseldatenträger ein Icon zuzuweisen, öffnen Sie als erstes das Tool „Notepad“. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows][R] für „Ausführen“, geben Sie in die Textzeile „Notepad“ ein, und bestätigen Sie mit [Enter].

    Geben Sie nun in Notepad die zwei folgenden Befehlszeilen ein:

    Speichern Sie nun diese Datei mit „Datei | Speichern unter“ in der obersten Verzeichnisebene des Wechseldatenträgers mit dem Namen „autorun.inf“ ab.

    Dann laden Sie jetzt das gewünschte Icon aus dem Internet herunter und speichern es ebenfalls in der obersten Verzeichnisebene des Wechseldatenträgers unter dem Namen „stick.ico“ ab.

    Nach einem Rechner-Neustart zeigt der Windows-Explorer das neue Laufwerksymbol an.

    Eigene Icons gestalten

    Sollten Sie aber bei Ihrer Suche im Internet auf Anhieb kein passendes Icon finden, dann erstellen Sie doch mal ein eigenes Icon aus Ihren gespeicherten Fotos. Dazu benötigen Sie ein Konvertierungsprogramm. Unter den vielen kostenlosen Konvertierungsprogrammen gehört „IrfanView“ zu den besten und am einfachsten zu bedienenden Programmen. Bei Chip-Online können Sie es kostenlos herunterladen. Nach der Installation öffnen Sie das Programm per Doppelklick auf das Programm-Icon.

    Wählen Sie dann „Datei öffnen“ und suchen sich das passende Foto heraus.

    Klicken Sie abschließend auf „Datei | Speichern unter“, vergeben Sie den Dateinamen „Stick“, und wählen Sie den Dateityp „.ico“ aus. Idealerweise speichern Sie das neue Icon direkt auf dem Wechseldatenträger ab.

    Verfahren Sie nun mit „Notepad“ wie oben beschrieben, und speichern Sie die „autorun.inf“ auch auf dem Datenträger ab. Ab sofort wird das eigene System-Icon im Windows-Explorer angezeigt.

      

  • Microsoft Office 2010: Die 30-Tage-Testversion ganz legal auf insgesamt 180 Tage verlängern

    Microsoft Office 2010 ist mit der kleinsten Version „Home and Student“ (€ 139,–) nicht gerade günstig und Outlook fehlt in dieser Version ganz. Das macht dann auch die Lizenz für drei Computer nicht mehr wett. Bevor man sich da in unnötige Kosten stürzt und mit Office 2010 dann doch nicht zufrieden ist, sollte man es vorher ausgiebig testen. Die 30-Tage-Testversion ist für eine ausgiebige Prüfung eigentlich zu kurz. Doch Microsoft hat hier eine ganz legale Hintertür offen gelassen.

    Aus 30 Tagen 180 machen

    In den Tiefen der Testversion gibt es zwar diese Hintertür, die aber nicht so einfach zu finden ist.  Das Tool „Office 2010 Trial Extender“ macht die Verlängerung sehr einfach. Man kann es kostenlos im Web, zum Beispiel bei Chip-Online, herunterladen.

    Nachdem Sie das Zip-Archiv heruntergeladen haben, entpacken Sie es auf Ihrem Computer.

    Am letzten Tag des 30-tägigen Tests, starten Sie die EXE-Datei, oder falls erstellt, klicken Sie auf das Desktop-Icon und verlängern die Testphase um weitere 30 Tage mit dem Button „Rearm“.

    Auf diese Weise lässt sich die Testphase fünfmal verlängern, also auf insgesamt 180 Tage, bis sie dann endgültig deaktiviert wird.

    Hartgesottene Benutzer können weitere, umfangreiche Informationen über das Verlängerungsverfahren auch auf der Seite von Technet nachlesen.

    Tipp: Lesen Sie auch in diesen Artikel wie Sie beim Kauf von „Office 2010 Home and Business“ oder „Office 2010 Professional“ über € 100,– sparen können.

  • Windows 7 und Vista schneller machen: Mit Ready-Boost zur Systembeschleunigung externen Festplattencache einbinden

    Die Rechenleistung eines Computers ist nur so gut wie ihre schwächste Hardware-Komponente. Das heißt: greift der Computer während der Rechenvorgänge oft auf alte Komponenten zurück, wie ältere, interne oder externe IDE-Festplatten oder alte USB-Sticks und Speicherkarten, kann es zu Verzögerungen im Lese- und Schreibvorgang kommen. Daher wurde bei Windows Vista und 7 die Möglichkeit geschaffen, externen Festplattencache in Form von USB-Sticks mit einzubinden, um auch ältere Systeme, die mit diesen Betriebssystemen laufen, zu beschleunigen. Mit „Ready-Boost“ werden die Schreib- und Lesevorgänge bei langsameren Speichermedien beschleunigt und zudem die System-Festplatte entlastet.

    Ready-Boost unterzieht zum Beispiel jeden Flash-Speicher einer Geschwindigkeitsüberprüfung, um festzustellen ob der Speicher auch Ready-Boost-fähig ist. Somit wird zum Einen verhindert, dass immer die gleichen Speicherplätze auf einem Flash-Datenträger beschrieben werden, um vorzeitigem Verschleiß vorzubeugen. Zum Anderen werden große sequentielle Schreib- und Lesevorgänge beschleunigt, um zu verhindern das diese langsamer ausfallen als das direkte Lesen und Schreiben auf die Festplatte. Ein weiterer, angenehmer Nebeneffekt ist das schnellere Starten von Windows 7 und Vista.

    Leider ist „Ready-Boost“ nicht mit den älteren Betriebssystemen kompatibel. Fremdanbieter stellen aber auch Programme wie zum Beispiel „eBoostr“ als kostenlosen Download zur Verfügung. „eBoostr“ erhalten Sie direkt vom Anbieter oder auch bei Chip-Online. Dieses Tool unterstützt Windows XP, Win 2000 und Win 2003 Server.

    So einfach richten Sie bei Windows 7 und Vista „Ready-Boost“ auf Ihrem USB-Stick ein:

    1. Stecken Sie Ihren USB-Stick in einen freien Port, danach erscheint das AutoPlay-Fenster.

    2. In diesem Fenster wählen Sie die Option „System beschleunigen mit Windows-ReadyBoost“.

    3.  Im nächsten Fenster wechseln Sie zur Registerkarte „ReadyBoost“ und aktivieren die Option „Dieses Gerät verwenden“. Außerdem können Sie noch einstellen, wieviel Speicherplatz für Ready-Boost reserviert werden soll. Minimum sollten 230 Megabyte sein, oder der gesamte Speicherplatz bis maximal 4 Gigabyte.

    Erhalten Sie allerdings die Meldung „Dieses Gerät verfügt nicht über die erforderlichen Leistungsmerkmale“, dann ist dieser Datenträger zu alt und für „Ready-Boost“ nicht verwendbar.

    Hinweis: Nutzen Sie einen USB-Stick oder eine Speicherkarte für Ready-Boost, so steht Ihnen dieser zu einer Datenspeicherung, z. B. für Fotos, Dokumente oder Filme nicht mehr zur Verfügung.

  • Windows 2000 und XP: Im Explorer zusätzlich die Größe der Ordner anzeigen lassen

    Standardmäßig zeigt der Windows Explorer die Größe der Dateien innerhalb eines Ordners an. Der Platzbedarf der Verzeichnisse bleibt aber außen vor. Wer aber einen komfortablen Explorer mit diesen Größenangaben benötigt, kommt um das kostenlose Add-On „Foldersize“ nicht herum. Einmal installiert und aktiviert, zeigt das Tool in einer zusätzlichen Spalte die Ordnergröße an.

    Dieses Open-Source-Tool gibt es als kostenlosen Download im Web, zum Beispiel bei PC-Welt oder bei Chip Online.  Das Download-Paket bei Chip enthält beide, 32- und 64-Bit Versionen, der Download bei PC-Welt bietet nur die 32-Bit Version an, dafür ist das Programm aber Windows 7 und Vista kompatibel.

    So wird das Add-On „Foldersize“ heruntergeladen und installiert:

    1. Rufen Sie in Ihrem Web-Browser die Seite „www.chip.de/downloads/Folder-Size_30982961.html“ auf, klicken auf die Schaltfläche „Zum Download“ und folgen den Download-Anweisungen.

    2. Die Installation von „Foldersize“  starten Sie mit einem Doppelklick auf die Datei „FolderSize-2.5-x86“ für das 32-Bit-Betriebssystem, die Datei für die 64-Bit-Version heißt „FolderSize-2.5-x64“. Folgen Sie dabei den Installationsanweisungen. Nach der Installation ist das Tool sofort einsatzbereit.

    3.  Starten Sie nun den Microsoft Explorer und navigieren zu einem Ordner Ihrer Wahl.

    4. Wechseln Sie die Ansicht mit Klick in die Menüleiste auf „Ansicht | Details“.

    5. Mit der rechten Maustaste klicken Sie auf eine beliebige Spaltenüberschrift und wählen im Kontextmenü die Option „Ordnergröße“. Nun wird in einer zusätzlichen Spalte die gesamt Ordnergröße angezeigt.

    Hinweis: Die Anzeige der Ordnergröße müssen Sie bei allen gewünschten Ordnern separat mit Arbeitsschritt fünf aktivieren. Einmal aktiviert, bleibt die Anzeige auch bei Verlassen dieses Pfades aktiv.

  • Netbook oder Notebook als E-Book-Reader nutzen – Bildschirm kippen und drehen

    Wer viel auf Reisen ist – egal ob beruflich oder privat – und gerne E-Books liest, nutzt meistens auch einen E-Book-Reader. Auf einem Laptop oder Netbook muss man im PDF – Format sehr viel scrollen, daher werden diese Geräte nicht gerne zum Lesen genutzt. Der Nachteil eines E-Book-Readers ist, von den Kosten mal abgesehen, man hat ein zusätzliches Gerät, das Platz im Koffer benötigt und auch  zusätzliches Gewicht bedeutet. Es gibt allerdings ein Freeware-Programm das mit einer Tastenkombination Ihr Netbook oder Notebook in einen E-Book-Reader verwandelt.

    Das Programm heißt EeeRotate und wird zum Beispiel bei Chip-Online als kostenloser Download zur Verfügung gestellt.

    So wird EeeRotate installiert: Rufen Sie in Ihrem Browser die Webseite

    http://www.chip.de/downloads/EeeRotate_33814438.html

    auf, und klicken Sie auf die Schaltfläche „Installieren“. Folgen Sie den Installationshinweisen.

    Auch wenn ein Netbook-Display nicht sehr groß ist, läßt sich doch mit diesem kleinen Programm ein Maximum an Fläche herausholen. Einmal installiert, kann man es mit zwei Tastenkürzeln bedienen:

    1. Mit [Strg][Alt][Pfeil rechts] einschalten.
    2. Mit [Strg][Alt][Pfeil oben] ausschalten.

    Beim Einschalten des E-Book Modus wird nicht nur der Bildschirm um 270 Grad gedreht, auch das Touchpad wird entsprechend ausgerichtet.

  • iPhone 5: Nur noch mit vorinstallierter SIM-Karte?

    Die Zeiten der iPhone-Monopole sind zum Glück vorbei. Seit Oktober 2010 gibt es das iPhone nicht mehr nur exklusiv bei T-Mobile, sondern auch bei O2 und Vodafone. Auch Apple selbst vertreibt das vertragsfreie iPhone ohne Simlock direkt im Apple-Store. Der nächste Schritt könnte mit dem iPhone 5 folgen. Stimmen die Gerüchte, werden auch die klassischen SIM-Karten der Provider bald ausgedient haben.

    Der angebliche Apple-Plan für das iPhone 5: Statt der Provider-SIM, die klassischerweise über einen Schlitz ins Gerät gesteckt wird, wird es im iPhone keine SIM-Kartensteckplatz mehr geben. Statt des SIM-Karten-Einschubs ist im iPhone 5 bereits von Hause aus ein SIM-Chip fest eingebaut. Der SIM-Chip fürs iPhone 5 soll bereits vom niederländischen SIM-Karten-Hersteller Gemalto entwickelt werden. Der integrierte Multi-SIM-Chip soll sich per Flash-ROM aktualisieren lassen.

    Da der SIM-Chip direkt im iPhone 5 verbaut ist und es keinen SIM-Karteneinschub gibt, können die bisher verwendeten SIM-Karten der Provider nicht mehr genutzt werden. Die Wahl des Providers erfolgt in Apple iTunes. iPhone-Käufer müssten sich dann beim Kauf für einen Handyprovider entscheiden oder über iTunes den Provider wählen. Auch der Wechsel des Mobilfunkanbieters erfolgt über iTunes – etwa, um bei Auslandsaufenthalten einen anderen, lokalen Provider zu verwenden und damit Roamingkosten zu sparen.

    Weiterführende Links:

    Quelle der Gerüchte:
    Gigacom – Is Apple About to Cut Out the Carriers?
    Macrumors – Apple Developing Custom Built-In SIM Card for iPhone?

    SIM-Hersteller Gemalto:
    http://www.gemalto.com
    http://www.gemalto.com/techno/sim

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