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  • Festplatten mit Bordmitteln auf Fehler prüfen

    Die Festplatte ist nur schnell, wenn sie auch gesund ist. Mit der Zeit kommt es während des Betriebs jedoch zu Fehlern wie beschädigten Dateien oder zerstörten Sektoren. Das ist bei fast allen Festplatten der Fall und lässt sich kaum vermeiden. Die Fehler treten zum Beispiel auf, wenn Programme abstürzen, es zu einem Stromausfall kommt oder der Computer mitten während der Arbeit über den Netzschalter einfach ausgeschaltet wird. Die Fehler lassen sich zum Glück leicht reparieren. Damit es zu keinen Datenverlusten führen, ist in Windows ein Festplattendoktor integriert. Der spürt alle Fehler auf und nimmt gleich eine Reparatur vor.

    Fehler auf der Festplatte finden und reparieren

    Um die Festplatte einem Gesundheitscheck zu unterziehen und gefundene Fehler auch gleich zu reparieren, geht man folgendermaßen vor:

    1. Drücke die Tastenkombination [Windows-Taste][E], um den Windows-Explorer zu starten. Anschließend klcikst du in der linken Spalte auf Computer bzw. Dieser PC.

    festplatte-auf-fehler-pruefen-check-checkdisk

    2. Dann klickst du mit der rechten Maustaste auf das Festplattenlaufwerk, das überprüft werden soll, zum Beispiel System (C:) oder Lokaler Datenträger (C:) und wählst den Befehl Eigenschaften.

    3. Dann wechselst du in das Register Tools und klickst auf die Schaltfläche Prüfen. Den Sicherheitshinweise mit einem Klick auf Ja bestätigen.

    4. Bei Windows 7 kannst du im nächsten Fenster auswählen, wie intensiv die Festplatte überprüft werden soll. Kreuze hier die Option Dateisystemfehler automatisch korrigieren an, damit gefundene Fehler in Dateien und Ordnern sofort repariert werden. Wenn du den Verdacht hast, dass die Festplatte defekt ist, solltest du zusätzlich das Kontrollkästchen Fehlerhafte Sektoren suchen/wiederherstellen ankreuzen. Windows überprüft dann auch die Sektoren (sämtliche Speicherbereiche der Festplatte) sowie die interne Festplattenstruktur. Die intensive Suche in den Sektoren dauert allerdings erheblich länger als die normale Prüfroutine. Um die Prüfung zu starten, klickst du auf Starten. Windows beginnt sofort mit der Überprüfung.

    Ab Windows 8/8.1 kannst du dir nach dem Prüfen per Klick auf Details anzeigen einen ausführlichen Prüfbericht anzeigen lassen. Im Register Details steht ausführlich, welche Prüfungen vorgenommen wurden und ob und welche Probleme dabei festgestellt bzw. repariert wurden.

    Am besten alle zwei Wochen prüfen

    Die regelmäßige Fehlerprüfung ist wichtig, damit die Festplatte gesund bleibt. Es empfiehlt sich, die Fehlersuche etwa alle zwei Wochen und mindestens einmal im Monat durchzuführen. Übrigens: Wenn du bei Windows 7 das Laufwerk ausgesucht hast, auf dem Windows installiert ist (das ist meist das Laufwerk ((C:))), erscheint der Hinweis, dass die Prüfung erst beim nächsten Start erfolgt. In diesem Fall klickst du auf Datenträgerprüfung planen, und startest den Computer. Die Überprüfung findet dann beim nächsten Windows-Start statt. Ab Windows 8/8.1 ist das nicht mehr notwendig; hier kann Windows auch das Systemlaufwerk problemlos während des Windows-Betriebs untersuchen.

  • Langwierige Festplatten-Überprüfung beim Windows-Start loswerden

    Findet beim Start Ihres Computers jedes mal eine automatische Festplattenüberprüfung statt, und wenn ja, dauert sie Ihnen viel zu lange? Dann liegt das wahrscheinlich an dem fehlerhften Windows-Update KB2823324.

    Es ist zwar nicht schlimm, wenn die Festplatte bei jedem Start geprüft wird, kann aber bei großen Datenmengen mehrere Minuten dauern.

    Daher kann das Update von Vista- und Windows-7-Rechnern heruntergelöscht werden. Rufen Sie die Liste der installierten Updates auf. Klicken Sie dazu auf Start | Systemsteuerung | System und Sicherheit. Der Link Installierte Updates anzeigen ruft die gewünschte Liste auf.

    Suchen Sie nun das Update KB2823324 und deinstallieren es mit einem Rechtsklick.

    Damit sollte beim nächsten Computerstart keine Festplattenüberprüfung mit chkdsk stattfinden.

    Übrigens: Microsoft hat für dieses fehlerhafte Update einen Ersatz im Downloadbereich zur Verfügung gestellt. Das Sicherheitsupdate mit Namen KB2840149 gibt es für Windows 32- und 64bit-Version, sowie für Windows Vista.

  • Windows 7, Vista und XP: Starten der geheimen Intensiv-Festplattenprüfung

    Das Windows-Tool der Festplattenprüfung „CheckDisk“ wird normalerweise über den Explorer gestartet. Für diese Prüfung ist beim Systemlaufwerken ein Neustart erforderlich, da während des Checks keine Festplattentätigkeit stattfinden darf. Diese Methode ist nur eine Schnellprüfung und geht leider nicht in die Tiefe. Fehlerhafte Sektoren werden nicht automatisch als „schlecht“ markiert und stehen somit nicht zur weiteren Nutzung bereit. Auch der freie Speicher wird nicht geprüft. Eine intensive Festplattenprüfung kann aber trotzdem mit „CheckDisk“ durchgeführt werden. Diese ist auch nicht komplizierter als die Version per Windows-Explorer.

    Die „einfache“ Prüfung wird gestartet, indem Sie mit der rechten Maustaste auf die Festplatte klicken, im Kontextmenü „Eigenschaften“ wählen und im Register „Tools“ (bei Windows XP heißt es „Extras“) des nächsten Dialogfensters auf den Button „Jetzt prüfen“ klicken.

    Die Festplattenprüfung startet dann bei dem nächsten Bootvorgang. Einmal im Monat sollte jedoch der Intensiv-Modus von CheckDisk zum Einsatz kommen.

    Öffnen Sie das Fenster „Ausführen“ mit der Tastenkombination [Windows][R], geben Sie in die Eingabezeile den Befehl

    cmd

    ein, und klicken Sie auf „OK“.

    Im nächsten Fenster tippen Sie den Befehl

    chkdsk c:/f/r

    ein und drücken die [Enter]-Taste. Die Meldung, ob die Prüfung beim nächsten Neustart durchgeführt werden soll,  beantworten Sie mit „j“ und drücken wieder [Enter].

    Starten Sie nun den Computer neu, damit die Prüfung durchgeführt werden kann. Fehlerhafte Sektoren werden nun aufgespürt und automatisch korrigiert, damit sie wieder verwendet werden können. Aber Achtung: Diese intensive Prüfung kann bis zu 90 Minuten dauern.

  • Festplattenfehler: Die Festplatte auf Fehler prüfen und von Datenmüll befreien mit CheckDrive

    Nichts ist ärgerlicher, als durch einen Festplattenfehler wertvolle Daten zu verlieren. Damit das nicht passiert, sollte die Festplatte regelmäßig auf Fehler geprüft werden. Das beugt nicht nur Datenverlusten vor, sondern macht die Festplatte auch schneller, da keine Fehlerkorrektur erfolgen muss. Das Aufspüren und Reparieren von Fehlern geht mit Windows-Bordmitteln –  oder dem kostenlosen Festplattentool CheckDrive.

    Nur eine gesunde Festplatte ist eine schnelle Festplatte

    Das Festplattenprüfprogramm CheckDrive gibt es kostenlos für Windows XP, Windows Vista und Windows 7. Nach der Installation müssen Sie nur noch per E-Mail einen kostenlosen Freischaltcode anfordern. Dann geht’s auch schon los.

    Das Schöne am Festplattenprüfer CheckDrive: Auch Laien kommt damit schnell zurecht. Mit einem Klick Check auf nimmt sich der Festplatten-Checker die Festplatte zur Brust und untersucht sie auf Herz und Nieren. Nach dem HD-Check erfahren Sie, wie gesund die Festplatte ist oder ob Anzeichen für einen baldigen Ausfall festgestellt wurde. Gedunde Fehler lassen sich sofort korrigieren.

    Unser Fazit: CheckDrive sieht gut aus, lässt sich kinderleicht bedienen und sorgt auf Knopfdruck für eine fehlerfreie Festplatte. Das ideale Reparaturwerkzeug für Einsteiger und Laien.

    Hier gibt’s CheckDrive, das Gratistool zum Festplatten-Check:
    http://www.abelssoft.de/checkdrive.php

    Achtung: Die Module zum Entfernen von Datenmüll (WashAndGo) und zum Defragmentieren (JetDrive) sind kostenpflichtig.  Unser Tipp: Wenn Sie die Festplatte kostenlos von Datenmüll befreien möchten, verwenden Sie besser das Gratisprogramm CCleaner (http://www.ccleaner.de) . Zum Defragmentieren empfiehlt sich das Bordwerkzeug von Windows (rechte Maustaste auf Laufwerk und „Eigenschaften“) oder der kostenlose Festplatten-Defragmentierer Defraggler (http://www.defraggler.com).

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