Der Befehl für die automatische Spracherkennung beim Chrome-Browser, OK Google, wurde in der aktuellen Version 46 entfernt. Damit ereilte ihn das gleiche Schicksal wie das Notification Center. Der Grund für den Wegfall dieser Features war wohl mangelnde Nutzeraktivitäten. Das bedeutet aber nicht, dass die Sprachsuche auch entfent wurde, sie muss manuell per Mausklick angestoßen werden.
Die Änderung betrifft nur die Desktop-Version des Browsers, nicht aber die mobile Variante und das Chromebook. Es ist offensichtlich aufgefallen, dass die Nutzer eher in ihr Smartphone sprechen, als mit dem Desktop-Computer. Immerhin wird Chrome dadurch wieder etwas schlanker.
Manchmal wünscht man sich, dass die eigenen Apps auch auf dem Computer laufen. Gerade die Spiele-Apps leiden sehr unter zu kleinen Handy-Bildschirmen. Aber es geht mittlerweile auch anders. Mit dem Chrome-Browser und dem Emulator ARChon lassen sich seit kurzem auch Android-Apps auf Windows-Rechnern ausführen.
Außer dem Emulator ARChon benötigst du die aktuellste Version des Chrome-Browsers, weil der Emulator erst ab Version 37 funktioniert. Er kann auf der Webseite von Github.comkostenlos heruntergeladen werden.
Nach dem Download entpackst du die ZIP-Datei von ARChon in einem beliebigen Verzeichnis.
Im nächsten Schritt klickst du im Chrome-Browser auf den Menü-Button oben rechts in der Kopfzeile und navigierst über Weitere Tools zu den Erweiterungen.
Im Tab Erweiterungen aktivierst du oben rechts den Entwicklermodus. Der Button Entpackte Erweiterung laden öffnet den Windows-Explorer. Hier navigierst du zum dem Verzeichnis in das du ARChon entpackt hast. Mit OK wir die Erweiterung deinem Chrome-Browser hinzugefügt.
Auftretende Warnhinweise sind normal und können ignoriert werden.
Auf die gleiche Weise lädst du nun die gewünschten Apps herunter und installierst sie über den Button Entpackte Erweiterung laden. Danach findest du im Bereich Erweiterung unterhalb der installierten App den Link Starten.
In manchen Stores lassen sich die Apps nicht so ohne weiteres über den Chrome-Browser herunterladen. Das gilt insbesondere für die kostenpflichtigen Programme.
In diesen Fällen lassen sich die App-Stores austricksen, indem du das gewünschte Programm zuerst auf dein Handy herunterlädst und dann mit der App ARChon Packager…
…die betreffende Anwendung komprimierst und dann auf deinen Windows-PC überspielst. Die Dateiübertragung funktioniert übrigens hervorragend mit dem Tool AirDroid.
Chromebooks sind reine Internet-Notebooks. Daher sind die günstigen Chromebooks auch nur mit wenig Arbeitsspeicher und Festplattenspeicher ausgestattet. Meist sind nur 2 oder 4 GB RAM und 16 GB Festplattenspeicher eingebaut. Das reicht in den meisten Fällen aus, da alle Daten online in der Google-Cloud Google Drive gespeichert werden. Wer Dateien wie Filme aber offline direkt auf dem Chromebook speichert, stößt aber schnell an die Grenzen. Da ist es gut zu wissen, wie viel Speicher eigentlich noch auf dem Chromebook frei ist. Leider hat Google die Informationen gut versteckt.
Wie viel RAM ist noch frei?
Chromebooks sind üblicherweise mit 2 GB oder 4 GB Arbeitsspeicher ausgestattet. Für ein Chromebook reicht das allemal. Aber wie viel Speicher ist eigentlich noch frei? Das lässt sich im Chrome-Browser herausfinden:
1. Starten Sie den Chrome-Browser, und geben Sie ins Adressfeld chrome://system ein.
2. Blättern Sie nach unten, und klicken Sie neben meminfo auf Anzeigen.
3. In der Zeile MemTotal steht, wie viel RAM eingebaut sind, der Wert 2028824 kb steht für 2 GB RAM (2.000.000 kB = 2.000 MB = 2 GB).
Was für eine SSD-Festplatte ist eingebaut?
Zusätzlich zum Arbeitsspeicher ist in Chromebooks eine schnelle SSD-Festplatte eingebaut; meist mit einer Kapazität von 16 GB. Welche SSD-Platte genau im Chromebook steckt, lässt sich ebenfalls im Chrome-Browser herausfinden.
1. Dazu rufen Sie im Chrome-Browser wieder die Seite chrome://system auf.
2. Dann blättern Sie nach unten und klicken rechts neben storage_info auf Anzeigen.
3. Es erscheint eine Fülle von Informationen über die verbaute SSD-Festplatte. In der Zeile Model Number steht der Hersteller und die Modellnummer der Platte.
Die Speicherkapazität steht weiter unten im Bereich Start of Information Section in der Zeile User Capacity. Hier steht meist 16.013.942.784 Bytes, also 16 GB. Interessant ist zudem der Bereich Start of Read Smart Data Section. Hier erfahren Sie in der Zeile Self-test execution status ob und wie viele Fehler die Festplatte aufweist. Steht dort die Zahl 0 (Null), ist die Platte fehlerfrei. Steigt die Anzahl der Fehler, ist mit einem baldigen Ausfall der Festplatte zu rechnen.
Wie viel SSD-Festplattenspeicher ist noch frei?
Die ausführlichen Systeminformationen verraten leider nicht, wie viel Platz auf der SSD-Festplatte eigentlich noch frei ist. Das erfahren Sie auf einer anderen Chrome-Seite oder in der App „Dateien“:
1. Für einen schnellen Check des freien SSD-Festplattenspeicher rufen Sie im Chrome-Browser die Seite chrome://quota-internals auf. In der Zeile Free disk space for the profile directory steht dann, wie viel Speicher auf der SSD-Festplatte noch für eigene Dateien frei ist.
2. Alternativ hierzu können Sie auch die Chrome-App Dateien starten und dort auf das Zahnradsymbol klicken. In der letzten Zeile steht ebenfalls, wie viel Speicherplatz noch frei ist.
Beide Werte unterscheiden sich übrigens, da die erste Methode den Wert in Kilobyte, die zweite in GB anzeigt. Da ein Gigabyte aber nicht genau 1.000, sondern 1.024 MB sind, ergeben sich scheinbar unterschiedliche Werte. Der freie Speicherplatz ist aber gleich, da im obigen Beispiel 8.046.493.696 Byte eben 7,5 GigaByte ergeben: 8.046.493.696 Byte geteilt durch 1.024 ergibt 7.857.904 Kilobyte. Das geteilt durch 1.024 sind 7.673 MegaByte und das wiederum durch 1.024 sind 7,5 Gigabyte.
So ein Chromebook ist eine feine Sache. Das Nur-Internet-Notebook funktioniert zwar fast nur mit bestehender Internetverbindung. Aber die hat man ja sowieso fast immer. Zum Surfen, Chatten, Videos schauen, Facebooken & Co. ist so ein Minimalisten-Laptop ideal. Und pfiffig obendrein. Denn es gibt hunderte tolle Tastenkombinationen und Shortcuts, die das Chromebook-Leben leichter machen. Doch wie soll man sich die alle merken? Muss man nicht. Denn in Chromebook ist eine tolle Shortcut-Übersicht versteckt.
Alle Tastencodes einblenden
Wer ein Chromebook neu hat, sollte bestimmte Tastenkombination kennen, die das Chromebook-Leben einfacher machen. Welche das sind, steht in unserem Tipp Chromebook-Shortcuts. Was kaum bekannt ist: Google hat eine praktische Shortcut-Übersicht eingebaut, die alle Tastencodes anzeigt.
Dafür sollte man sich die vielleicht wichtigste Tastenkombination [Strg][Alt][?] merken, oder vielmehr die Tastenkombination [Strg][Alt][Shift/Umschalten][ß], da das Fragezeichen auf der deutschen Chromebook-Tastatur auf dem scharfen S liegt und nur in Kombination mit [Shift/Umschalten][ß] erreichbar ist.
Sobald der Shortcut [Strg][Alt][Shift/Umschalten][ß] gedrückt wird, erscheint auf dem Chromebook-Bildschirm eine virtuelle Tastatur, die alle verfügbaren Tastenkombinationen anzeigt. Auch solche, die nur in Verbindung mit den Sondertasten [Alt] oder [Shift] erreichbar sind. Sobald man zum Beispiel die [Alt]-Taste gedrückt hält, zeigt die Tastatur alle Shortcuts, die über die [Alt]-Taste erreichbar sind.
Unser Fazit: Google hat auf Seite Keyboard Shortcuts zwar nochmal alle Chrome-Tastenkombinationen aufgelistet. Aber wer möchte sich schon so eine ellenlange Liste merken? Viel einfacher ist es, mit [Strg][Alt][Shift/Umschalten][ß] die Shorcut-Tastatur einzublenden und einfach nachzuschauen, welche Funktionen auf den verschiedenen Tasten liegen.
Mit dem Chromebook erfindet Google den Rechner neu. Statt eines klassischen Betriebssystems gibt es nur noch einen Browser. Das Betriebssystem ist der Browser – der Browser ist das Betriebssystem. Ob sich das Konzept durchsetzt, wird sich zeigen. Klar ist bisher: Wer nur im Web unterwegs ist, ständig online ist und nichts anderes als einen Browser braucht, liegt beim Chromebook richtig. Allerdings muss man sich erst einmal an die Bedienung gewöhnen. Vor allem in Sachen Tastatur.
Dem Chromebook fehlen zum Beispiel die klassischen F-Tasten. Es gibt sie einfach nicht. Trotzdem lässt sich das Chromebook ganz einfach mit der Tastatur bedienen. Die meisten Tastenkombinationen, die man sonst vom PC oder Mac kennt, gibt’s auch beim Chromebook. Die besten und wichtigsten Tastenkombinationen und Shortcodes zeigt folgende Übersicht:
Tab- und Fenster-Navigation
[Strg]+[N] – Neues Fenster öffnen
[Strg]+[Shift/Umschalten]+[N] – Neues Fenster im Inkognito-Modus öffnen
[Strg]+[T] – Neuen Tab öffnen
[Strg]+[O] – Datei im Browser öffnen
[Strg]+[Shift/Umschalten]+[Q] – Aus dem Google-Konto ausloggen
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