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  • Windows 10: Update-Server nicht erreichbar oder zu wenig Speicherplatz verfügbar?

    Der Termin für das kostenlose Upgrade auf Windows 10 läuft am 29. Juli 2016 ab. Wer den Termin verpasst, muss dann ziemlich tief in die Tasche greifen. Eine Windows-10-Home-Vollversion kostet bei einem offiziellen Händler um die 120 Euro. Kein Wunder dass mittlerweile ein Run auf die Gratis-Version stattfindet. Damit steigen auch die Probleme beim Herunterladen. Meist liegt es aber am Rechner des Nutzers. Kryptische Fehlercodes die meist unkommentiert bleiben, machen die Diagnose nicht gerade einfach. Ein paar dieser Fehlercodes werden in diesem Artikel behandelt.

    Update-Server nicht erreichbar

    Der Code 0x800F0922 zeigt an, dass eine Verbindung zu den Microsoft-Update-Servern nicht hergestellt werden konnte. Dies liegt meist nicht an den Servern, sondern treten dann gehäuft auf, wenn die Internetverbindung per VPN hergestellt wurde. In diesem Fall deaktivierst du die VPN-Software und verbindest dich anschließend erneut über eine herkömmliche Leitung mit dem Web.

    Dieser Fehlercode kann aber auch für zu wenig Festplatten-Speicherplatz stehen. Dazu mehr im nächsten Abschnitt.

    Zu wenig verfügbarer Speicherplatz auf der Festplatte

    Neben dem bereits oben genannten Fehlercode, weisen die Codes 0x80070070-0x50011, 0x80070070-0x50012 und 0x80070070-0x60000 auf zu wenig Festplattenspeicher hin. Die Behebung dieses Problems führt über die Datenträgerbereinigung. Wie das im Einzelnen funktioniert, erklären wir in diesem Artikel.

    Sollte nach der Datenbereinigung erneut einer dieser Fehlercodes erscheine, müssen weitere Daten entfernt werden. Empfehlenswert ist hier die Auslagerung von Multimedia-Dateien auf externe Speichermedien. Gegebenenfalls muss aber auch das eine oder andere Programm gelöscht werden.

  • Windows: Alte Service-Pack- und Update-Dateien finden und löschen

    Bei jedem Windows Update legt das Betriebssystem automatisch Backupdateien an, um in einem Schadensfall darauf zurückgreifen zu können. Mit der Zeit wird auf diese Weise jede Menge Speicherplatz belegt, der sinnvoller verwendet werden könnte. Die Backupdateien, die tief in den Windows-Eingeweiden stecken, findest du mit dem Onboard-Tool cleanmgr. Es lokalisiert sie und stellt die Dateien in einer Auswahlliste zur Löschung bereit.

    Mit der Tastenkombination [Windows][R] startest du das Fenster Ausführen, gibst dann den Befehl cleanmgr ein, und bestätigst mit OK.

    Im nachfolgenden Dialogfenster wählst du das Systemlaufwerk aus. Standardmäßig ist es Laufwerk C:, das schon vorausgewählt ist. Mit einem Mausklick auf OK startet ein Systemscan, der je nach Größe und Belegung des Laufwerkes einige Zeit dauern kann.

    Nach Beendigung des Scanvorgangs öffnet sich das Dialogfenster der Datenträgerbereinigung. Im Bereich Zu löschende Dateien wählst du den Eintrag Windows Update-Bereinigung aus.

    Ist die Option nicht vorhanden, dann klicke auf die Schaltfläche Systemdateien bereinigen, die einen neuen Scan ausführt. Danach wird die Dialogbox der Datenträgerbereinigung erneut angezeigt. Jetzt sollte die Windows Update-Bereinigung zu finden sein. Meist ist sie, neben einigen anderen Optionen, bereits vorausgewählt. Es lassen sich auch noch weiter Einträge, wie die temporären Windows-Installationsdateien, zum Löschvorgang hinzufügen.

    Wenn du dir nicht sicher bist, ob ein Eintrag gefahrlos gelöscht werden kann, dann markiere ihn, um im Bereich Beschreibung weitere Informationen zu diesem Eintrag zu erhalten. Die Größe des freiwerdenden Speicherplatzes wird ebenfalls angezeigt. Bei meinem Rechner waren das immerhin knapp 6 GB.

    Nachdem du alle gewünschten Eintrage ausgewählt hast, bestätigst du den Löschvorgang mit OK und die nachfolgende Sicherheitsmeldung mit Dateien löschen.

    Nach ein paar Augenblicken ist dein System bereinigt und der errechnete Speicherplatz wird freigegeben.

  • Windows 7: Die Schnellreinigung Ihrer Festplatte

    Eine regelmäßige Datenträgerbereinigung ist gut für Ihre Festplatte, weil dadurch eine Optimierung der HDD und der Speichervorgänge ermöglicht wird. Der „normale“ Weg zur Datenträgerbereinigung führt über die Systemsteuerung und ist nicht gerade auf Anhieb sichtbar. Daher vergisst man häufig die Pflege der Festplatte(n). Einfacher wäre es, wenn die „Expressreinigung“ über das Kontextmenü eines Laufwerkes erreichbar sein könnte. Nun die gute Nachricht: Das geht tatsächlich.

    Um den Eintrag im Kontextmenü zu erzeugen, ist eine Änderung des Registrierungseditors nötig. Hier muss ein neuer Schlüssel angelegt werden.

    Und so geht´s:

    Öffnen Sie das Fenster „Ausführen“ mit der Tastenkombination [Windows][R], geben Sie den Befehl regedit ein, und klicken Sie auf „OK“.

    bild-3-ausführen-regedit-schlüssel-anlegen-favoriten-erzeugen-direkt-mit-einem-klick-registry-registrierungseditor

    Navigieren Sie nun zum Schlüssel HKEY_CLASSES_ROOT\Driveshell. Erstellen Sie in „shell“ einen neuen Schlüssel, indem Sie mit der rechten Maustaste auf „shell“ klicken und im Kontextmenü „Neu | Schlüssel“ auswählen. Vergeben Sie dem neuen Schlüssel einen passenden Namen wie zum Beispiel „Laufwerk Schnellreinigung“.

    Nun erstellen Sie im neuen Schlüssel nach obigem Vorbild einen Unterschlüssel namens „command“.

    Öffnen Sie den in „command“ enthaltenen Eintrag „Standard“ mit einem Doppelklick, tragen Sie als Wert

    cleanmgr /d %1 /verylowdisk

    ein, und bestätigen Sie die Änderung mit „OK“. Die Registry kann ebenfalls geschlossen werden.

    Nun ist die Schnellreinigungs-Option im Kontextmenü der Laufwerke integriert.

    Einfach anklicken…

    …und die Datenträgerbereinigung beginnt.

    Dieser Kontextmenü-Befehl funktioniert auch bei externen USB-Festplatten.

  • Windows 7: Datenträgerbereinigung mit erweiterten Optionen starten

    Jedes Mal wenn der Computer benutzt wird, legt Windows im Hintergrund Sicherungsdateien, Protokolldateien und andere Dateien an. Aber nur ein Teil davon wird wieder gelöscht. Viele auf dem Rechner verbliebene Dateien sind zwar nicht sehr groß, aber mit der Zeit sammelt sich jede Menge unnützer Datenmüll an. Durch die Datenträgerbereinigung wird ein Teil dieser Daten gelöscht. Es wird aber nur ein Teil der unnützen Daten entfernt. Ein versteckter Befehl erweitert die Bereinigungsfunktion.

    Richtig gründlich aufräumen

    Die „normale“ Datenträgerbereinigung erreichen Sie über den Geräte-Manager. Navigieren Sie über  „Start | Systemsteuerung | System und Sicherheit | System“, klicken Sie dann auf „Geräte-Manager“, und markieren Sie unter „Laufwerke“ Ihre Festplatte mit einem Mausklick. Anschließend klicken Sie auf „Datei | Optionen“ um die einfache Version der Datenträgerbereinigung aufzurufen.

    In dieser Version hat man keine Möglichkeit, auf die Auswahl der zu löschenden Dateien Einfluss zu nehmen, da man hier keinen Zugriff auf die erweiterten Funktionen hat. Sie können nur über das Fenster „Ausführen“ dorthin gelangen. Mit der Tastenkombination [Windows][R] öffnen Sie das Fenster „Ausführen“. Geben Sie in die Eingabezeile den Befehl

    Cleanmgr /sageset:65535 &Cleanmgr /sagerun:65535

    und klicken Sie auf „OK“.

    Sofort wird das Fenster der erweiterten Datenträgerbereinigung angezeigt. Hier können Sie nun selbst entscheiden, welche Dateien gelöscht werden sollen. So können beispielsweise temporäre Setupdateien oder Vorschaudatenbanken manuell zum Löschen ausgewählt werden. Diese werden in der Standardversion nicht entfernt.

    Nach Auswahl der zu löschenden Dateien bestätigen Sie die Auswahl mit „OK“ und klicken im nachfolgenden Dialog auf den Button „Dateien löschen“. Wenn Sie nicht sicher sind, ob man die eine oder andere Datei noch braucht, hilft vielleicht die Beschreibung der Datei. Markieren Sie mit einem Mausklick die gewünschte Datei und im darunterliegenden Bereich erscheint die entsprechende Erklärung.

  • Mit Bordmitteln auf die Schnelle Festplattenspeicher freigeben

    Wenn der Festplattenspeicherplatz mal bedrohlich knapp wird, dann lassen sich Programme und sogar das Betriebssystem kaum noch richtig betreiben. Häufig treten solche Probleme auf, wenn man mit dem Notebook unterwegs ist. In diesem Fall lässt sich Bordmitteln, ohne zusätzliche Benutzereingaben eine Festplattenbereinigung starten, die es ermöglicht, zumindest einigermaßen vernünftig arbeiten zu könnnen.

    Ist man dann wieder zu Hause oder im Büro, sollte der Laptop gründlich untersucht und nicht mehr notwendige Dateien und Programme gelöscht oder ausgelagert werden.

    Diese „schnelle“ Festplattenbereinigung sortiert und komprimiert Daten, ähnlich wie es das Programm „Defrag“ auch macht. So werden in ein paar Minuten wieder etwas mehr Speicherplatz generiert. Und so einfach ist es:

    Öffnen Sie den Dialog „Ausführen“ mit der Tastenkombination [Windows][R], geben Sie in das Textfeld den Befehl

    cleanmgr /verylowdisk

    ein, und klicken Sie auf „OK“.

    Der Cleaning-Prozess startet sofort und zeigt in einem Statusfenster den Fortschritt an.

    Nach Abschluss der Festplatten-Prüfung wird in der Ergebnismeldung angezeigt, wieviel Speicher freigegeben wird.

    Außerdem werden Sie gefragt, ob Sie noch mehr Speicherplatz freigeben wollen. Wenn Sie mit „Ja“ bestätigen, werden Sie automatisch zum Ordner „Software“ der Systemsteuerung weitergeleitet und können dort nicht mehr benötigte Programme deinstallieren.

    Bestätigen Sie die Nachfrage mit „Nein“, wird nur der durch die Festplattenbereinigung ermittelte Speicherplatz freigegeben und die Meldung wird geschlossen.

    Nun sollte das ganze System wieder etwas flüssiger laufen. Aber denken Sie daran, bei der Rückkehr den Rechner auf überflüssigen Ballast zu prüfen und diesen zu entfernen.

  • Windows: Datenträgerbereinigung um weitere Dateitypen erweitern

    Um den Rechner möglichst schnell und unkompliziert von Datenmüll zu befreien, gibt es die Datenträgerbereinigung von Windows. Damit können selbst Laien und Anfänger ruck, zuck überflüssige Dateien aufspüren und mit einem Klick löschen. Allerdings geht die Datenträgerbereinigung nicht sonderlich gründlich vor. Wer möchte, kann die Suche auf weitere Dateitypen ausweiten.

    Damit die Datenträgerbereinigung von Windows noch mehr überflüssige Dateien findet, erweitern Sie die Datenträgerbereinigung folgendermaßen um weitere Fundstellen:

    1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des Desktops, und rufen Sie den Befehl  „Neu | Verknüpfung“ auf.

    2. Geben Sie in die Befehlszeile folgenden Befehl ein, und bestätigen Sie mit „Weiter“:

    c:windowssystem32cmd.exe /c Cleanmgr /sageset:4711 & Cleanmgr /sagerun:4711

    Technischer Hintergrund des Befehls: Die Kommandozeile bewirkt, dass der Datenträgerbreinigungsbefehl „Cleanmgr“ zwei Mal mit unterschiedlichen Startoptionen (einmal „sageset“ und einmal „sagerun“) aufgerufen wird. Dabei wird mit dem Schalter „sageset“ die Konfiguration in der Registrierungsdatei gespeichert und mit „sagerun“ die Datenträgerbereinigung mit genau dieser neuen Konfiguration aufgerufen.

    3.  Geben Sie der Verknüpfung einen aussagekräftigen Namen – etwa „Datenträgerbereinigung deluxe“ -, und klicken Sie auf „Fertig stellen“.

    Per Doppelklick auf die neue Verknüpfung  starten Sie die erweiterte Datenträgerbereinigung, in der zusätzliche Einträge wie „Alte CHKDSDK-Dateien“, „Setup-Protokolldateien“, „Systemfehler Speicherabbildungen“ und „Protokolldateien für Windows Upgrades“ zur Auswahl stehen.

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