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  • Windows: Nachrichten über die Kommandozeile an andere PC`s versenden

    Wer ein Netzwerk mit mehreren PC´s und/oder Notebooks betreibt, kann auch ohne Messenger-Software an die beteiligten Rechner Nachrichten versenden. Über die Eingabeaufforderung können Texte blitzschnell an jeden Rechner geschickt werden. Ideal, um den Kindern mitzuteilen, dass das Essen fertig ist.

    Bevor du Nachrichten versendest, empfiehlt sich die Kontrolle des Registry-Eintrags AllowRemoteRPC. Mit der Tastenkombination [Windows][R] öffnest du das Dialogfenster Ausführen, gibst den Befehl regedit ein und klickst auf OK.

    Navigiere über den Pfad HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Terminal Server zu dem Schlüssel AllowRemoteRPC. Im mittleren Anzeigebereich in der Spalte Daten sollte der Wert in der Klammer auf 1 stehen. Wenn nicht, öffne den Eintrag per Doppelklick, gib im Eingabefeld Wert eine 1 ein und bestätige die Änderung. Danach kannst du den Registrierungseditor beenden.

    Öffne jetzt wieder das Fenster Ausführen, gib den Befehl cmd ein, und bestätige mit der Taste [Eingabe] oder mit OK.

    Das Fenster der Eingabeaufforderung öffnet sich, du gibst folgenden Befehl ein, und sendest ihn zusammen mit dem Text per [Enter]-Taste an den Empfänger ab:

    msg /server:Benutzer-PC * Textnachricht

    Dieser Befehl enthält zwei Platzhalter. Ersetze Benutzer-PC durch den Namen des Empfänger-Computers. Im Zweifelsfall schaust du im Windows-Explorer unter Netzwerk nach, wie der Name des PC`s lautet.

    Der zweite Platzhalte ist Textnachricht. Hier tippst du einfach den Nachrichtentext ein, wie er beim Empfänger erscheinen soll.

    Meist funktioniert auch folgende Kurzversion des obigen Befehls:

    msg Benutzer-PC Textnachricht

    Windows XP

    Bei der Verwendung des Betriebssystems Windows XP musst du zusätzlich noch den Befehlsparameter msg (Message) durch net send ersetzen. Außerdem müssen bei den beteiligten Rechnern in den Windows-Diensten der Nachrichtendienst aktiviert sein. Die Windows-Dienste rufst du ebenfalls über das Fenster Ausführen, mit dem Befehl services.msc auf.

    Hinweis:

    Alle Computer müssen sich natürlich im gleichen Netzwerk befinden, sonst funktioniert der Nachrichtenversand nicht.

    Bei den Windows 7 und 8 Home Basic und Home Premium Versionen fehlt die Nachrichtenfunktion leider vollkommen.

  • Windows-Features schnell anzeigen, aktivieren oder abschalten

    Bei der Installation eines Windows-Betriebssystems werden nicht alle Funktionen und Dienste aktiviert. In der Systemsteuerung können benötigte Komponenten bei Bedarf ein- oder auch ausgeschaltet werden. Der Weg ist recht lang, der Zugriff kann aber über das Fenster Ausführen wesentlich verkürzt werden.

    Auch bei fehlender Maus ist die Variante über den Ausführen-Dialog ideal. Öffne das Fenster Ausführen über die Tastenkombination [Windows-Taste][R], gib den Befehl optionalfeatures ein, und bestätige mit dem Button OK.

    Nach ein paar Augenblicken werden alle verfügbaren Tools und Dienste aufgelistet und können eingeschaltet oder ausgeschaltet werden. Der Button OK speichert anschließend deine Änderungen.

    Eine der Funktionen, die auf diese Weise aktiviert oder deaktiviert werden, ist der XPS-Viewer. Dieser Reader ist der Microsoft-Gegenentwurf zum PDF-Viewer. XPS ist aber an Windows-Rechner gebunden, das PDF-Format ist geräteunabhängig und daher weiter verbreitet.

    Apropos Funktion: Eine, in Windows 10 versteckte Funktion zur Speicherplatzoptimierung findet man hier leider nicht. Das Tool Compact OS komprimiert Systemdateien um mehr Speicherplatz auf der Festplatte freizuschaufeln.

    Gestartet wird Compact OS über die Kommandozeile mit Administratorrechten. Ob Compact OS auf deinem Rechner bereits aktiv ist, findest du mit dem Befehl compact /compactos:query heraus.

    Zum Einschalten verwendest du den Befehl compact /compactos:always und zum Deaktivieren tippst du compact /compactos:never ein. Jeder Befehl muss natürlich mit [Eingabe] bestätigt werden.

    Der Nachteil der Komprimierung ist aber, dass die Performance der CPU unter diesem Tool leidet. Daher ist der Einsatz nur auf leistungsfähigen Computern mit kleiner Festplatte (= Oxymoron?) empfohlen. Theoretisch ist die Aktivierung von Compact OS auch auf PC´s oder Notebooks denkbar, die keine umfangreichen Rechenoperationen erledigen müssen. Einfach mal ausprobieren…

  • Windows-Benutzerkonten blitzschnell mit neuen Passwörtern ausrüsten

    Manchmal ist es notwendig, neue Passwörter für eines oder mehrere Benutzerkonten zu vergeben. Ein regelmäßiges Ändern von Zugangsdaten dient ohnehin einer besseren Sicherheit. Wer auf seinem PC mehrere Benutzerkonten verwalten muss, der kann dies am schnellsten über die Eingabeaufforderung erledigen.

    Dies funktioniert aber nur über ein Benutzerkonto mit Administratorrechten. Dies ist bei Windows 7 normalerweise deaktiviert. Die Aktivierung des Admin-Kontos geschieht ebenfalls über die Eingabeaufforderung.

    Dazu klickst du auf Start | Alle Programme | Zubehör und führst den Eintrag Eingabeaufforderung per Rechtsklick als Administrator aus. Dann gibst du in das Fenster den Befehl net user Administrator /active:yes ein und bestätigst mit der Taste [Enter]. Nicht vergessen, nach der Passwortvergabe in diesem Fenster das Admin-Konto wieder zu deaktivieren. Der erforderliche Befehl heißt net user Administrator /active:no.

    Wer sich bereits im Administrator-Konto befindet, der benötigt die Aktivierung natürlich nicht und kann direkt mit dem nächsten Schritt fortfahren.

    Öffne nun mit der Tastenkombination [Windows][R] die Dialogbox Ausführen, gib den Befehl cmd ein und bestätige diesen Vorgang mit OK.

    Tippe in der Kommandozeile den Befehl net user ein und bestätige ihn mit [Enter], damit alle auf dem Rechner vorhandenen Benutzerkonten angezeigt werden.

    Um nun ein Passwort zu ändern, gibst du den Befehl net user Benutzerkonto * ein. Ersetze Benutzerkonto durch den benötigten Kontonamen und achte darauf, dass der Stern durch eine Leerstelle vom Namen getrennt ist. Bestätige diesen Befehl mit [Eingabe]. Danach wirst du aufgefordert, das neue Kennwort einzugeben, dass wiederum mit [Eingabe] bestätigt wird.

    Die Änderung ist nun abgeschlossen und die Kommandozeile kann beendet werden. Müssen mehrere Konten mit neuen Kennwörtern ausgestattet werden, dann wiederhole die Arbeitsschritte entsprechend oft.

  • Windows 10: Zwei Varianten um gespeicherte WLAN-Netzwerke schnell zu entfernen

    Nicht (mehr) benötigte WLAN-Verbindungen, zum Beispiel aus dem Urlaub oder der Geschäftsreise, können aus der Liste der gespeicherten WLAN-Netzwerke entfernt werden. Für diejenigen, die keinen automatischen Verbindungsaufbau zulassen, kann die Suche nach einer kabellosen Verbindung recht nervig sein, da die Liste der gespeicherten Verbindungen schnell unübersichtlich wird. Leider ist bei Windows 10, im Gegensatz zu den älteren Betriebssystemen, die Löschfunktion gut versteckt.

    Gleich zwei Möglichkeiten können zur Löschung nicht benötigter oder fehlerhaft arbeitender WLAN-Verbindungen genutzt werden.

    Windows Einstellungen

    Die erste Variante führt über die Windows-Einstellungen. Am schnellsten findest du die WLAN-Verwaltung über das WLAN-Icon unten rechts in der Taskleiste und mit anschließendem Klick auf den Link Netzwerkeinstellungen.

    Im nächsten Fenster öffnest du mit einem Klick den Link Bekannte Netzwerke verwalten die Liste der gespeicherten WLAN-Netzwerkverbindungen. Wähle mit einem Mausklick die betreffende Verbindung aus und der Button Nicht speichern entfernt die Verbindung von deinem Computer.

    WLAN per Kommandozeile löschen

    Eine direkte Löschung von WLAN-Netzwerken kann auch über die Eingabeaufforderung erfolgen. Öffne die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten, tippe den Befehl netsh wlan show profile ein, und bestätige die Eingabe mit der Taste [Enter].

    Nun wird die Liste aller gespeicherten WLAN-Netzwerke angezeigt. Zum Entfernen nicht benötigter Verbindungen, gibst du den Befehl netsh wlan delete profile name=Profilname ein und bestätigst wieder mit [Enter]. Danach ist die ausgewählte Verbindung vom Rechner entfernt. Der Parameter Profilname ist ein Platzhalter und muss natürlich durch den betreffenden Netzwerknamen ersetzt werden.

    Falsches WLAN gelöscht?

    Wenn du aus Versehen nicht die richtige Funkverbindung entfernt hast, ist dies nicht besonders dramatisch. Wenn du die WLAN-Verbindungen aktualisierst, werden alle in deiner Umgebung vorhandenen Wifi-Verbindungen angezeigt. Bei dem nächsten Verbindungsversuch gibst du dann das Netzwerkkennwort wieder ein um die Verbindung aufzubauen.

  • Dein Download-Ordner ist plötzlich weg? So holst du ihn dir wieder.

    Bei Windows werden standardmäßig alle Downloads im gleichnamigen Download-Ordner gespeichert. Viele Nutzer greifen auf diesen Ordner per Desktop-Verknüpfung oder über den Startmenüeintrag zu. Da wir von Windows einiges gewohnt sind, dürfte es nicht weiter verwunderlich sein, dass auch dieser Ordner aus unerklärlichen Gründen mal verschwinden kann. Das ist aber kein Grund zur Verzweiflung. Mit ein paar Arbeitsschritten ist der Download-Ordner wieder da wo er hingehört.

    Verknüpfung wieder herstellen

    Du findest den Ordner Downloads über den Windows Explorer mit dem Pfad C:\Benutzer\Dein Benutzername. Mit einem Rechtsklick auf den Ordnernamen öffnest du das Kontextmenü und stellst die Desktop- oder Startmenüverknüpfung wieder her.

    Ordner Downloads neu erstellen

    Ist aber der Download-Ordner in deinem Benutzerverzeichnis überhaupt nicht zu finden, muss er neu angelegt werden. Die Ursache hierfür kann beispielsweise ein Virus sein, der den Ordner entfernt hat.

    In diesem Fall ist ein vorheriger Virenscan empfehlenswert, bevor du den Download-Ordner wiederherstellst.

    Mit der Tastenkombination [Windows][R] startest du das Fenster Ausführen, gib dann den Befehl cmd ein und bestätigst mit OK damit die Kommandozeile geöffnet wird.

    Im Fenster der Konsole tippst du folgenden Befehl ein und bestätigst ihn mit [Eingabe]:

    attrib -s -h C:\users\dein Benutzername\downloads

    Der Parameter dein Benutzername ist ein Platzhalter, den du durch deinen individuellen Benutzernamen ersetzen musst.

    Danach ist der Download-Ordner wieder vorhanden und kann über die oben genannten Arbeitsschritte wieder mit dem Desktop oder Startmenü verknüpft werden. Etwaige Inhalte des Ordners sind aber leider verloren und können nicht wieder hergestellt werden.

  • Windows Kommandozeile: Ein paar kleine Befehle zur einfachen Nutzung

    Die Kommandozeile, oder Eingabeaufforderung, wie sie offiziell heisst, ist ein Tool mit dem man sehr viele Arbeiten und Einstellungen vornehmen, sowie nützliche Informationen erhalten kann. Vorausgesetzt man kennt die dazugehörigen Befehle.

    Der „normale“ Computer-Nutzer wird nicht unbedingt alle Befehle kennen, die in der Eingabeaufforderung zur Anwendung kommen können. Aber das ist auch nicht unbedingt nötig. Ein paar einfache Befehle reichen meistens aus.

    Zum Beispiel diese:

    • help Befehlsname oder Befehlsname /? = Erklärung des benannten Befehls

    • shutdown -s -t 0 = schnelles Herunterfahren des Computers

    • ver = Befehl zur Ermittlung der Windows-Version

    Seltsame Windows-Versions-Nummern

    Bei dem Befehl ver zur Ermittlung der installierten Windows-Version ist noch anzumerken, dass die Bezeichnungen recht kurios sind.

    4.1 bezeichnet Windows 98, 4.2 ist Windows ME, 5.1 Steht für XP, 6.0 heisst Vista, 6.1 entspricht Windows 7, 6.2 meint Windows 8, 6.3 entspricht Windows 8.1 und 10 bedeutet tatsächlich Windows 10.

    Über 100 Kommandozeilen-Befehle

    Hier noch weitere, nützliche Befehle für die Eingabeaufforderung:

    • Pfeiltasten verwenden, um vorher genutzte Befehle wieder zu verwenden
    • color (plus Zahlen von 0 – 9 und Buchstaben von A – F) = Änderung der Textfarbe (z. B: color 4 = rot oder color 8 = weiß)
    • cls = löscht den eingegebenen Text oberhalb des Befehls
    • help = listet etliche Befehle inklusive Beschreibung auf
    • notepad = startet Texteditor
    • charmap = blendet Tabelle der Sonderzeichen ein
    • osk = Startet Bildschirmtastatur (Eingaben können hier von Keyloggern nicht aufgezeichnet werden), empfehlenswert für Passworteingaben
    • control = startet die Systemsteuerung

    Auch wir haben in der Vergangenheit schon etliche Artikel über die Kommandozeile, beziehungsweise über die Eingabeaufforderung veröffentlicht. Mit einer Websuche findet man übrigens auch noch weitere Befehle.

  • Wie alt ist das gebrauchte Notebook?

    Bei der Anschaffung eines Notebooks stellt sich nicht selten die Frage ob es unbedingt ein neues Gerät sein muss. Meist reicht auch ein gutes gebrauchtes Notebook vollkommen aus, insbesondere dann wenn es ein Zweit- oder Drittgerät sein soll. Hier ist aber genauso wie beim Gebrauchtwagenkauf Vorsicht geboten. Nicht immer stimmt die Altersangabe des Verkäufers. Grundätzlich lohnt sich ein schneller Blick in die Systeminfos um das ungefähre Alter des Gerätes zu überprüfen.

    Bevor du aber die Systeminfos aufrufst, kannst du auch einen Blick auf die Rückseite des Laptops werfen. Oftmals sind noch die Aufkleber des Herstellers mit Seriennummer und/oder Produktionsdatum vorhanden.

    Ist dies nicht der Fall, oder bestehen Zweifel an der Echtheit der Aufkleber, dann solltest du die Systeminformationen überprüfen.

    Starte das Laptop und öffne das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R]. Gib den Befehl cmd ein und bestätige ihn mit [Enter].

    Im Fenster der Eingabeaufforderung gibst du den Befehl systeminfo ein und startest den Systemscan mit [Enter]. Das Datum der ursprünglichen Installation des Betriebssystems entspricht im Wesentlichen dem Produktionsdatum des Notebooks.

    Das angezeigte Datum ist nur dann verläßlich, sofern der Vorbesitzer keine Neuinstallation des Betriebssystems vorgenommen hat.

    Spätestens mit den Angaben des Hersteller-Namens und der Modellbezeichnung findest du über eine Websuche das Herstellungsdatum ebenfalls schnell heraus.

  • Windows PowerShell: Die schnelle Art, Systeminformtionen zu finden

    Windows PowerShell, die Alternative zum Kommandozeilen-Tool, existiert schon eine ganze Weile. Früher musste man es separat herunterladen aber seit Windows 7 ist es ein Teil des Betriebssystems. Mit PowerShell lassen sich ebenfalls verschiedene Systeminformationen blitzschnell auslesen.

    PowerShell lässt sich am schnellsten über das Startmenü aufrufen. Einfach nur PowerShell in das Eingabefeld eintippen und dann auf das Suchergebnis klicken.

    Arbeitsspeicher-Informationen (RAM) auslesen

    Um herauszufinden wieviel Speicherbänke dein Computer besitzt und wieviel Arbeitsspeicher installiert ist, gibst du folgenden Befehl in das PowerShell-Fenster ein und bestätigst die Eingabe mit [Enter]:

    Get-WmiObject -class „Win32_PhysicalMemoryArray“

    Unter MemoryDevices wird die Anzahl der verfügbaren Speicherbänke angezeigt und unter MaxCapacity wieviel RAM installiert werden kann.

    Mit dem Befehl Get-WmiObject Win32_PhysicalMemory | Measure-Object – Property Capacity -Sum erfährst du, wieviel Arbeitsspeicher zur Zeit auf deinem Rechner genutzt werden kann.

    Computer-Modell und Seriennummer finden

    Die Modellversion und die Seriennummer findest du über PowerShell mit folgendem Befehl:

    Get-WmiObject -Class Win32_BIOS

  • Windows Papierkorb: Entfernen einer gelöschten Datei nicht möglich? Dann muss die Löschung halt erzwungen werden.

    Es kommt schon mal vor, dass im Papierkorb befindliche Elemente nicht gelöscht werden können, da sie vom System noch „verwendet“ werden. Dies ist bei Dateien wir Bildern, Dokumenten, etc. nicht sehr wahrscheinlich. Meist liegt es daran, dass es beim Schließen dieser Datei zu einem Fehler gekommen ist, der das endgültige Löschen verhindert. Mit einem kleinen Trick gelingt das Löschen aber trotzdem.

    Allerdings wird dabei der gesamte Inhalt des Papierkorbes gleich mit entsorgt. Daher sollte man sich auch sicher sein, das der Mülleimer keine Elemente enthält die vielleicht doch noch benötigt werden.

    Löschung per Eingabeaufforderung

    Das erzwungene Löschen erfolgt über die Eingabeaufforderung. Als erstes muss der Papierkorb geschlossen werden. Dann startest du die Kommandozeile über das Eingabefeld des Startmenüs. Gib dort den Suchbegriff cmd ein und starte die Eingabeaufforderung per Rechtsklick mit Administrator-Rechten.

    Im Fenster der Kommandozeile trägst du folgenden Befehl ein und führst ihn mit der Taste [Eingabe] aus.

    rd /s c:\$Recycle.Bin

    Es erscheint eine Sicherheitsabfrage, die du mit j und [Eingabe] ebenfalls bestätigst.

    Danach ist der Papierkorb leer.

    Zweite Variante

    Zu der Version mit der Eingabeaufforderung gibt es aber auch noch die Alternative über den abgesicherten Modus. Du startest ihn während des Hochfahrens, indem du wiederholt die Taste [F8] drückst und im Auswahlbildschirm die betreffende Option bestätigst.

    Dann öffnest du wie gewohnt den Papierkorb und löschst die widerspenstige Datei separat, oder leerst ihn komplett.

    Der Computer startet durch den abgesicherten Modus nur mit minimalsten Einstellungen. Etwaige Zugriffsberechtigungen auf die zu löschende Datei werden gar nicht erst aktiviert und kann daher problemlos entfernt werden.

  • Einen systemblockierenden Druckauftrag richtig entfernen

    In der Regel funktioniert die Kommunikation zwischen Computer und Drucker reibungslos und die Druckaufträge werden zuverlässig abgearbeitet. Trotzdem kommt es hin und wieder zu Störungen. Die Ursachen sind recht vielfältig. Mal ist es der Druckertreiber, der nicht richtig startet, mal ist es ein Programmabsturz, der Windows durcheinander bringt. Normalerweise lassen sich die Druckauftäge einfach abbrechen. Manchmal sind diese aber nicht so einfach zu entfernen und bremsen das System sogar nach einem Computer-Neustart weiterhin aus. Ist dies der Fall, muss man zuerst den Dienst und dann die Druckaufräge beenden.

    Das Problem, das unabhängig von der Windows-Version auftritt, ist mit ein paar Arbeitsschritten schnell aus der Welt geschafft.

    Zuerst den Druckerdienst beenden

    Als erstes muss der für den Druckauftrag verantwortliche Dienst beendet werden. Geben Sie in das Startmenü-Suchfeld den Befehl cmd ein, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Eintrag cmd.exe, und wählen Sie im Kontextmenü die Option Als Administrator ausführen aus.

    Im Kommandozeilenfenster tippen Sie den Befehl net stop spooler ein und bestätigen ihn mit der Taste [Enter].

    Schließen Sie die Kommandozeile noch nicht, da sie gleich noch benötigt wird.

    Druckauftäge finden und löschen

    Im nächsten Schritt werden die noch ausstehenden Druckaufträge gelöscht. Öffnen Sie den Windows-Explorer und navigieren Sie zu folgendem Verzeichnis:

    C:\Windows\System32\spool\PRINTERS

    Hier werden alle noch abzuarbeitenden Druckaufträge zwischengespeichert. Darunter befindet sich auch der Störenfried. Löschen Sie im Verzeichnis Printers alle Dateien mit der Endung .spl und .shd. Der Windows-Explorer kann dann geschlossen werden.

    Im letzten Schritt wechseln Sie wieder zur Kommandozeile und geben den Startbefehl net start spooler ein, den Sie wieder mit der [Enter]-Taste bestätigen. Anschließend kann dieses Fenster auch geschlossen werden.

    Danach sollte ein normales Drucken wieder möglich sein.

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