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  • Dateidatum fälschen: Mit Bordmitteln beim Datum von Dateien schummeln

    Das Dateidatum ist eigentlich der Beweis dafür, wann zum Beispiel eine Textdatei erstellt oder ein Foto geschossen wurde. Oder wann an einem Dokument zuletzt gearbeitet oder wann es gespeichert wurde. Verändern lässt sich das Dateidatum normalerweise nicht – weder im Windows Explorer noch mit anderen Dateiverwaltern. Mit einem Trick klappt’s trotzdem.

    Um beim Dateidatum zu schummeln, können Sie den alten Copy-Befehl aus der DOS-Zeit verwenden. So passen Sie das Datum beliebig an:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben Sie den Befehl

    cmd

    ein, und klicken Sie auf OK. Es erscheint das Fenster der DOS-Eingabeaufforderung,

    2. Anschließend wechseln Sie mit dem „cd“-Befehl (change directory) in den Ordner, in dem sich die betreffende Datei befindet. Ist sie zum Beispiel im Ordner „D:Dateien“ gespeichert, lautet der cd-Befehl:

    cd d:\Dateien

    3. Geben Sie folgenden Befehl ein:

    copy /b /y dateiname.xyz +

    , wobei Sie dateiname durch den Namen der gewünschten Datei ersetzen, etwa

    copy /b /y brief.doc +


    Damit erhält die Datei als neuen Zeitstempel das aktuelle Datum, indem die Datei praktisch über sich selbst kopiert wird und dabei das aktuelle Datum erhält. Wichtig ist das Pluszeichen am Ende des Befehls.

  • Windows 7, Vista und XP: Ermitteln Sie die Einschaltzeit Ihres Computers

    Der Jugendschutz im Internet beginnt bereits mit der Begrenzung Nutzung von internetfähigen Geräten. Die uneingeschränkte Nutzung von Computer und Internet kann für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen nachteilig sein. Schutzmechanismen, wie Internetfilter, Altersbeschränkungen bei Programmen etc., gibt es eine Menge. Die Kontrolle beginnt aber bereits mit einer Laufzeitkontrolle des Computers, unabhängig ob nur gespielt oder gesurft wurde. Schließlich hat man nicht immer die Kids im Blick, wenn sie gerade den PC nutzen. Mit ein paar Eingaben am Computer kann man ganz einfach die Einschaltzeit ermitteln, ohne über die Ereignisanzeige, oder ähnliche Tools zu nutzen.

    Dazu klicken Sie einfach auf den „Start“-Button, geben in das Suchfeld „cmd“ ein, wählen das Suchergebnis „cmd“ mit einem Doppelklick  aus, oder drücken die [Enter]-Taste.

    Im neuen Fenster geben Sie den Befehl „systeminfo“ ein und drücken wiederum die [Enter]-Taste.

    Nach ein paar Sekunden ermittelt der Rechner verschiedene Informationen wie Installationszeitpunkt, Systemstartzeit, Produkt-ID, etc.

    Da der Cursor am Ende der Informationsflut steht, scrollen Sie mit dem Mausrad an den Anfang, bzw. nutzen den Schieberegler auf der rechten Seite. Unterhalb des Installationsdatums wird nun die Systemeinschaltzeit angezeigt.

    Zum Schließen des Fensters klicken Sie oben rechts auf das rote „X“. 

  • Angst vor einem Systemabsturz? Einfach die Laufzeit von Windows kontrollieren!

    Wir alle haben noch die häufigen Systemabstürze von Windows in der Vergangenheit im Kopf. Bisweilen zeigt sich Windows mit seinen Betriebssystemen XP, Windows 7 und Vista als ziemlich ausdauernd. Teilweise lassen User ihre Rechner tagelang laufen, um die Stabilität zu testen. Um herauszufinden, wie lange Ihre Sitzung bereits läuft, bietet Microsoft auf ihrer Supportseite das kostenlose Tool „Uptime“ an.

    So installieren und nutzen Sie das Tool „Uptime“:

    1. Rufen Sie die Webseite http://support.microsoft.com/kb/232243 von Microsoft auf.

    2. Zum Download des Tools klicken Sie auf den Link „Download Intel (x86) Version“ und speichern es im Ordner „C:“.

    3. Klicken Sie auf „Start“ (alternativ die Tastenkombination [Windows] [R]) geben in das Suchfeld „cmd“ ein und drücken die [Enter] Taste.

    4. Wechseln Sie mit zweimaliger Eingabe des Befehls „cd..“ zum Verzeichnis „C:“ und geben hier den Befehl „uptime“ ein. Sie können aber auch den Befehl „net statistics server“ eingeben.

    Dieser Befehl ist eigentlich für die Überprüfung der Datentransferleistung zwischen Windows-Servern gedacht, zeigt aber in der ersten Zeile die Zeit an, wann die aktuelle Windows-Sitzung gestartet wurde.

    Alle nachfolgend aufgeführten Informationen werden von Systemadministratoren genutzt, um die System-Stabilität der Windows-Umgebung zu kontrollieren. 

  • Windows 7, Vista: Das versteckte Administrator-Konto aktivieren und sichtbar machen

    Normalerweise gibt es bei Windows 7 und Vista nur die Benutzerkonten, die bei der Installation oder über die Benutzerverwaltung der Systemsteuerung angelegt wurden. Das ist aber noch nicht alles. Auf jedem Windows-Vista- und Windows-7-Rechner gibt es zusätzlich ein Administrator-Konto. Das ist allerdings versteckt. Wir zeigen, wie Sie es sichtbar machen.

    Um das versteckte Administrator-Konto zu aktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Öffnen Sie das Startmenü, und geben Sie ins Suchfeld „cmd“ ein.

    2. Dann klicken Sie in der Trefferliste mit der rechten Maustaste auf „cmd.exe“ und wählen den Befehl „Als Administrator ausführen“. Die Sicherheitswarnung bestätigen Sie mit einem Klick auf „Ja“.

    3. Ins Fenster der Eingabeaufforderung, geben Sie folgenden Befehl ein:

    net user Administrator /active:yes

    Das versteckte Administrator-Konto wird damit aktiviert. Es ist ab sofort sowohl in der Benutzerverwaltung der Systemsteuerung als auch bei der Windows-Anmeldung sichtbar.

    Falls Sie das Administratorkonto wieder deaktiviern und verstecken möchten, wiederholen Sie die obigen Schritte und geben bei Schritt 3 den folgenden Befehl ein:

    net user Administrator /active:no

  • Windows: Offene Netzwerk- und Internetverbindungen anzeigen

    Zur eigenen Kontrolle oder um ungewollt aufgebaute Netzwerk- und Internetverbindungen ausfindig zu machen, kann man sich alle offenen Verbindungen des eigenen Computers oder Notebook anzeigen lassen. Hierzu benötigt man eine versteckte XP-Funktion, die übrigens auch bei Vista und Win7 funktioniert.

    So funktioniert’s:

    1. Öffnen Sie mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R] eine Kommandozeile, geben Sie dort den Befehl „cmd“ ein und klicken auf „OK“.

    2. Es öffnet sich ein weiteres Fenster, hier geben Sie „netstat“ ein und drücken die [Eingabetaste].

    3. Es erscheint ein weiteres Fenster, in dem die offenen Netzwerk- und Internetverbindungen angezeigt werden.

    Werden in der Spalte „Remoteadresse“ IP-Nummern angezeigt, können Sie diese identifizieren, indem Sie diese IP-Nummern in Domain-Namen auflösen. Auf der Internet-Seite http://www.iks-jena.de/cgi-bin/whois geben Sie die IP-Nummer in das Suchfeld ein und klicken auf die Schaltfläche „Suchen“. Nun wird der zu dieser IP-Nummer gehörende Domain-Name angezeigt.

  • Ruhezustand Windows 7: Den Ruhezustand von Windows 7 aktivieren oder deaktivieren

    Um Strom und Akkuleistung zu sparen, gibt es bei Windows den Ruhezustand. Die auch „Hibernation“ oder „Suspend-to-Disk“ genannte Energiesparfunktion versetzt den Rechner in einen stromlosen Zustand. Der aktuelle Stand wird eingefroren, auf die Festplatte geschrieben und erst dann der Rechner ausgeschaltet. Beim nächsten Einschalten ist der Rechner ruckzuck wieder da – und zwar an exakt derselben Stelle. Bei einigen Rechnern fehlt allerdings der Ruhezustand. Wir zeigen, wie Sie den Ruhezustand bei Windows 7 und Vista wieder aktivieren – und deaktivieren.

    Um den Ruhezustand von Windows 7 oder Vista einzuschalten oder auszuschalten, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Klicken Sie auf die Start-Schaltfläche, und geben Sie das Kürzel „cmd“ ein.

    2. Dann klicken Sie oben in der Trefferliste mit der rechten Maustaste auf „cmd“ und wählen den Befehl „Als Administrator ausführen“. Damit starten Sie die DOS-Eingabeaufforderung mit Administratorrechten. Die Sicherheitsabfrage bestätigen Sie mit „Ja“.

    3. Der Ruhezustand ist vor allem bei Notebooks und Netbooks wichtig, um Strom zu sparen und den Rechner schneller zu booten. Sollte im Startmenü der Befehl „Ruhezustand“ fehlen, muss er zuerst aktiviert werden.

    Um die Funktion „Ruhezustand“ zu aktivieren, geben Sie folgenden Befehl ein:

    powercfg -H on

    Möchten Sie den Ruhezustand hingegen deaktivieren (da Sie ihn zum Beispiel bei einem Desktop-Rechner sowieso nie brauchen), geben Sie folgenden Befehl ein:

    powercfg -H off

    Durch das Ausschalten des Ruhezustands wird auch die Datei „hiberfil.sys“ gelöscht, in der Windows des aktuellen Zustand des Arbeitsspeichers zwischenspeichert. Die Datei „hiberfil.sys“ ist immer so groß wie der eingebaute Arbeitsspeicher.

    4. Starten Sie den Rechner neu.

    Um den eingeschalteten Ruhezustand zu aktivieren, klicken Sie bei Windows 7 auf die Start-Schaltfläche, dann auf den kleinen Pfeil neben „Herunterfahren“ oder „Energie sparen“ und schließlich auf „Ruhezustand“.

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