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  • CCleaner: Windows aufräumen und schneller machen mit dem kostenlosen Windows-Optimierer CCleaner

    Eine Ursache für einen langsamen Rechner ist schlicht und einfach Unordnung. Je mehr Programme und Dateien hinzukommen, umso voller wird es in der Registrierungsdatenbank (interne Verwaltungsdatenbank) von Windows. Wenn Programme wieder entfernt (deinstalliert) werden, bleiben oft Reste auf der Festplatte und in der Registrierungsdatenbank zurück. Das belastet den Rechner unnötig und drosselt das Arbeitstempo. Das muss nicht sein. Mit kostenlosen Gratisprogrammen sorgen Sie wieder für Ordnung und mehr Geschwindigkeit.

    Großreinemachen mit CCleaner

    Mit folgenden Schritten räumen Sie den Computer wieder auf. Zum Einsatz kommt dabei das kostenlose Hilfsprogramm CCleaner (Crap-Cleaner, Müll-Beseitiger).

    1. Im ersten Schritt müssen Sie CCleaner auf Ihrem Computer installieren. Hierzu rufen Sie die Webseite www.piriform.com/ccleaner auf, laden die Gratisversion von CCleaner herunter und installieren sie auf dem Rechner.

    2. Nach der Installation starten Sie das Programm über den Befehl „Start | Alle Programme | CCleaner | CCleaner“.

    3. Das Programmfenster ist übersichtlich aufgeteilt in vier Bereiche: Cleaner, Registry, Extras und Einstellungen.

    Cleaner

    Im wichtigsten Bereich Cleaner räumt das Programm in Windows kräftig auf. Klicken Sie hier auf die Schaltfläche „Analysieren“. Das Programm macht sich dann auf die Suche nach überflüssigen und verwaisten Dateien. Zu den Löschkandidaten gehören unter anderem temporäre Dateien, Cookies (Datenschnipsel von Internetanbietern), die Zwischenablage, der Papierkorb, Speicherabbilder, Fragmente der Datenträgerüberprüfung oder Protokolldateien von Windows. Mit einem Klick auf „CCleaner starten“ werden die überflüssigen Daten von der Festplatte gelöscht.

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    Registry

    Im Bereich „Registry“ überprüft CCleaner die Registrierdatenbank von Windows. Hier speichern Windows und die Anwendungsprogramme zahlreiche Programmeinstellungen. Nach einem Klick auf „Nach Fehlern suchen“ analysiert CCleaner die Struktur der Datenbank und sucht nach Inkonsistenzen oder Fehlern. Um die notwendigen Reparaturen vorzunehmen, klicken Sie anschließend auf „Fehler beheben“.

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    Extras

    Für einen schnelleren Windows-Start lohnt sich ein Blick in die Rubrik „Extras“. Hier finden Sie eine Liste der installierten Programme sowie aller Anwendungen, die beim Windows-Start gleich mitgestartet werden. Über die Schaltfläche „Deaktivieren“ können Sie „heimlich“ mitstartende Programme am automatischen Start hindern.
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  • Surfspuren löschen und den Browser sauber halten (Chrome, Firefox & Internet Explorer)

    Ob mit oder ohne Anonymisierer: Wer im Internet surft, hinterlässt auf dem eigenen Rechner jede Menge Spuren. Während der Surftour speichert der Browser im temporären Ordner jede Menge Daten über die besuchten Seiten. Die bereits heruntergeladenen Texte und Bilder werden hier beispielsweise abgelegt. Das macht auch Sinn, denn wenn die Seite noch einmal besucht wird, muss der InternetBrowser sie nur noch aus dem temporären Ordner kopieren – das erneute Herunterladen entfällt.

    Soviel Komfort hat aber auch einen Nachteil: Andere PC-Benutzer können anhand des temporären Ordners erkennen, welche Webseiten wann zuletzt besucht wurden. Dieses „Stöbern im digitalen Müll“ können Sie unterbinden. Browser wie Firefox, Chrome und Internet Explorer sind mit einer Löschfunktion für Surfspuren ausgestattet.

    Surfspuren im Internet Explorer löschen

    Gehen Sie folgendermaßen vor, um alle Surfspuren des Internet Explorers zu tilgen:

    1. Um alle zwischengespeicherten Daten wie Bilder und Webseitenelemente zu löschen, klicken Sie auf das Zahnradsymbol und rufen den Befehl „Sicherheit | Browserverlauf löschen“ auf.

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    2. Im folgenden Fenster entscheiden Sie, welche Daten gelöscht werden sollen. Folgende Löschkandidaten stehen zur Auswahl:

    • Temporäre Internetdateien – Hier speichert der Browser Kopien bereits besuchter Internetseiten. Dazu gehören alle Texte, Bilder und Videos. Beim erneuten Besuch muss der Browser die Daten nur noch aus dem Zwischenspeicher laden.
    • Cookies und Websitedaten – In Cookies speichern Anbieter von Onlinediensten oder Onlineshops einen digitalen Fingerabdruck Ihres Computers. Daran können Anbieter ermitteln, wann Sie die Seite zuletzt besucht, unter welchen Namen Sie sich angemeldet oder welche Waren Sie gekauft haben.
    • Verlauf – Der Verlauf ist ein Logbuch, in dem alle zuletzt besuchten Webseiten aufgeführt sind.
    • Downloadverlauf – Hier speichert der Browser, welche Dateien heruntergeladen und wo sie gespeichert wurden.
    • Formulardaten – Wenn Sie Onlineformulare, etwa für Gewinnspiele oder Shopbestellungen ausfüllen, speichert der Browser die Inhalte der Eingabefelder. Wenn Sie später z.B. erneut Ihre Adresse eingeben müssen, können Sie auf die gespeicherten Daten zurückgreifen.
    • Kennwörter – Auf Wunsch werden Benutzernamen und Kennwörter von Onlinedienste gespeichert. Bei der Auswahl eines Benutzernamens füllt der Internet Explorer das Kennwortfeld automatisch aus.
    • Daten der ActiveX-Filterung und des Tracking-Schutzes – Hier steht, welche Seiten von der ActiveX-Filterung ausgeschlossen wurden sowie Informationen über den Tracking-Schutz.

    3. Über die Häkchen entscheiden Sie, welche Spuren entfernt werden sollen. Mit einem Klick auf „Löschen“ werden die angekreuzten Surfspuren beseitigt. Um wirklich alle Spuren zu löschen, sollten Sie alle Optionen ankreuzen mit Ausnahme der obersten Option „Bevorzugte Websitedaten behalten“.

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    Alle Surfspuren löschen beim Firefox

    Auch beim Firefox-Browser werden Sie die Surfspuren mit wenigen Mausklicks los. Sie können den Browser sogar so konfigurieren, dass beim Beenden automatisch alles getilgt wird. Um gespeicherte Daten des Firefox-Browsers zu löschen, sind folgende Schritte notwendig:

    1. Rufen Sie den Befehl „Chronik | Neueste Chronik löschen“ auf, oder drücken Sie die Tastenkombination [Strg]+[Umschalten]+[Entf].

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    2. Entscheiden Sie im nächsten Fenster, welche Daten entfernt werden sollen, und klicken Sie auf „Jetzt löschen“. Um wirklich alle Spuren zu verwischen, sollten Sie im oben im Dialogfenster die Option „Alles“ wählen und unten alles ankreuzen.

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    Browserdaten in Chrome löschen

    Um beim Google-Browser Chrome alle verräterischen Surfspurfen loszuwerden, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Klicken Sie oben rechts auf die Menüschaltfläche, und rufen Sie den Befehl „Einstellungen“ auf.

    2. Dann klicken Sie in der linken Spalte auf „Verlauf“ und anschließend auf die Schaltfläche „Browserdaten löschen“.

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    3. Im folgenden Fenster entscheiden Sie, welche Surfspuren getilgt werden sollen. Auch hier gilt: Um alle Spuren zu verwischen, kreuzen Sie alle Optionen an und wählen im Feld „Folgendes für diesen Zeitraum löschen“ die Einstellung „Gesamter Zeitraum“. Nach einem Klick auf „Browserdaten löschen“ ist der Browser wieder sauber und niemand kann nachverfolgen, auf welchen Webseiten Sie gewesen sind oder welche Dateien heruntergeladen wurden.

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  • Zu wenig Privatsphäre beim Firefox? Hier sind ein paar Verbesserungsvorschläge.

    Ein paar Funktionen des Firefox-Browsers nutzen Google-Techniken, um den Browser zu verbessern, bösartige Webseiten zu blockieren und Suchvorschläge anzuzeigen. Der Nachteil dieser Technik ist aber die Preisgabe von Nutzerdaten. Wer allerdings über ein effektives Antivirenprogramm und eine gute Firewall verfügt, der kann durchaus auf einige der Firefox-Funktionen zugunsten einer maximalen Privatsphäre verzichten. Der Verzicht einiger Funktionen geht allerdings zu Lasten des Komforts. Die Maxime ist: Alles kann, nichts muss.

    Cookies

    Eine wesentliche Grundlage der Informationsweitergabe sind die „Cookies“. Öffnen Sie die Cookie-Verwaltung mit einem Klick auf den „Firefox“-Button, wählen Sie im Kontextmenü „Einstellungen“, und wechseln Sie im Dialogfenster zu „Datenschutz“. Im Abschnitt „Chronik“ aktivieren Sie im Aufklappmenü von „Firefox wird eine Chronik:“ die Option „nach benutzerdefinierten Einstellungen anlegen“. Im Anschluss schalten Sie die Einstellung „Cookies von Drittanbietern akzeptieren“ ab. Mit „OK“ bestätigen Sie die Änderung.

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    Eine eventuelle Konsequenz der Cookie-Abschaltung kann eine fehlerhafte Darstellung einiger Webseiten nach sich ziehen.

    Tracking vermeiden

    Auf der gleichen Registerkarte der Einstellungen können Sie die Option „Websites mitteilen, dass ich nicht verfolgt werden will“ aktivieren.

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    Diese „Do-not-track“-Einstellung ist für Webseitenbetreiber aber nicht verbindlich.

    Sicheres Browsen

    Um Phishing und bösartige Webseiten zu identifizieren, nutzt Firefox die gleiche Technik wie der Chrome Browser. Jede halbe Stunde aktualisiert Firefox die Liste bösartiger Internetseiten. Dabei werden aber auch Daten Ihres Surfverhaltens weitergegeben. Die Abschaltung dieser „Black-List“ sollten Sie nur in Erwägung ziehen, wenn eine gute Firewall und ein aktuelles Virenschutzprogramm existiert.

    Die Abschaltung der „Schwarzen Liste“ nehmen Sie im Dialogfenster „Einstellungen“ auf der Registerkarte „Sicherheit“ vor. Entfernen Sie hier die Häkchen aus den Checkboxen der Optionen „Webseite blockieren, wenn sie als attakierend gemeldet wurde“ und „Webseite blockieren, wenn sie als Betrugsversuch gemeldet wurde“. Speichern Sie die Änderung auch hier mit „OK“.

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    Suchvorschläge abschalten

    Auch die automatische Anzeige von Suchvorschlägen sendet Daten über Ihr Surfverhalten. Je öfter Sie Suchanfragen starten, desto genauer werden auch die Suchvorschläge. Da diese Funktion aber nur den Komfort verbessert, kann darauf am ehesten verzichtet werden. Mit einem Rechtsklick in das Suchfeld des Browsers öffnen Sie das Kontextmenü und deaktivieren Sie die Einstellung „Vorschläge anzeigen“.

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    Die Abschaltung der Suchvorschläge funktioniert mit jeder Suchmaschine.

    Performance- und Crash-Daten

    Für die ständige Verbesserung des Firefox-Browsers benötigen die Programmierer von Mozilla Geschwindigkeitsberichte und Crashinformationen der Nutzer. Der Browser ist standardmäßig so eingestellt, dass diese Berichte automatisch übermittelt werden.

    Im Dialogfenster „Einstellungen“ finden Sie in der Rubrik „Erweitert“ auf der Registerkarte „Dateiübermittlung“ folgende Optionen:

    • Firefox-Statusbericht
    • Absturz-Melder aktivieren

    Deaktivieren Sie beide Funktionen um die Übermittlung der Berichte an Mozilla zu unterbinden. Mit „OK“ speichern Sie die Änderung.

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    Fazit:

    Wenn das Abschalten einiger Funktionen den Komfort des Surfens für Sie zu sehr einschränkt, dann finden Sie sicherlich einen guten Kompromiss zwischen Bequemlichkeit und Privatsphäre. Alle vorgestellten Optionen können, müssen aber nicht verwendet werden.

  • Meine Daten im Netz: Was beim Surfen und Onlineshopping alles gespeichert wird

    Beim normalen Surfen im Web werden mit jedem Klick eine Menge Daten gespeichert. Noch mehr Datenmaterial entsteht beim Onlineshopping. Fast alle Webshops setzen sogenannte Cookies ein, um den Weg durch den Shop zu verfolgen. Cookies sind kleine Dateien, die vom Webseitenbetreiber auf dem Rechner gespeichert werden. Über den Cookie kann der Shopbetreiber einzelne Surfer eindeutig wiedererkennen und genau festhalten, welche Artikel wie oft und wie lange betrachtet wurden. Der Anbieter erhält damit ein sehr gutes Bild von den Interessen der Kunden; wenn auch anonymisiert.

    Aus den allgemeinen Daten werden allerdings schnell personenbezogene Daten. Kommt es zu einem Bestellvorgang oder eröffnen Sie ein Kundenkonto, kann der Webbetreiber die Daten aus den Cookies mit weiteren Identifikationsdaten anreichern, darunter mit Name, Anschrift, Zahlungsmittel oder Kreditkartennummer. Der Shopanbieter kann Sie beim nächsten Besuch eindeutig wiedererkennen und Ihnen individuell zugeschnittene Angebote unterbreiten. Die gute Nachricht: Cookies lassen sich löschen, so dass Ihr Rechner nicht mehr automatisch erkannt wird.

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    Ich weiß, was Dir gefällt: Onlineshops wie Amazon wissen dank Cookies und hinterlegter Kundendaten, welche Artikel Sie in letzter Zeit häufig angesehen oder bestellt haben – und unterbreiten Ihnen ohne Nachfrage ähnliche Artikel.

    Gespeicherte Datenmenge reduzieren

    Wer im Internet einkauft, kommt nicht umhin, Daten wie Name und Adresse zu hinterlegen, um bestellte Waren zustellen zu können. Die Datenmenge lässt sich aber auf ein Minimum reduzieren.

    Generell sollten Sie nicht zu freizügig mit persönlichen Daten sein. Beschränken Sie die Eingabe nur auf Daten, die unmittelbar für den Bestellvorgang notwendig sind. Wenn Sie keine Kreditkarten- oder Kontodaten angeben möchten, können Sie die Ware bei den meisten Händlern per Nachnahme bestellen.

    Bei Shops, die weitergehende Informationen abfragen, etwa Geburtstag, Einkommensverhältnisse, Handynummer oder Anzahl der Familienmitglieder, sollten Sie misstrauisch werden. Diese „angereicherten“ Daten sind für Adresshändler besonders wertvoll. Im Zweifelsfall oder wenn der Anbieter auf unnötige Zusatzangaben besteht, sollten Sie den Artikel bei einem anderen Onlinehändler kaufen.

     Achten Sie auf die Sternchen oder Fettschrift

    Viele Onlineshops versuchen, im Bestellformular Daten abzufragen, die für den eigentlichen Bestellvorgang unnötig sind. Fragen zur Handynummer oder monatlichem Einkommen müssen nicht beantwortet werden. Bei den meisten Formularen erkennen Sie anhand von Sternchen, welche Daten erforderlich sind und welche nicht. In der Regel müssen Sie nur die Felder ausfüllen, die mit einem Sternchen versehen oder in Fettschrift formatiert sind – alle anderen sind freiwillig und sollten leer bleiben.

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    Kritisch ist es, wenn der Onlinehändler persönliche Daten oder Bank- und Kreditkarteninformationen unverschlüsselt übermittelt. Seriöse Shops verwenden bei der Datenübermittlung das sichere SSL-Verschlüsselungsverfahren, damit die Eingaben nicht von Dritten belauscht werden können. Ob das Eingabeformular verschlüsselt übermittelt wird, können Sie leicht erkennen. Wenn die Adresszeile mit https:// (s steht dabei für Sicherheit) beginnt und ein Schlosssymbol erscheint, werden alle Daten in verschlüsselter Form übertragen.

    Achten Sie zudem auf die Datenschutzrichtlinien bzw. Datenschutzerklärungen des Anbieters. In den AGB (Allgemeinen Geschäftsbedingungen) erfahren Sie, welche personenbezogenen Daten gespeichert und ob sie an Dritte weitergegeben werden. Unbedenklich ist die Weitergabe der Adressdaten an Versandunternehmen oder die Übermittlung der Bankdaten an die Hausbank, um beispielsweise Lastschriften abbuchen zu können.

  • Der selbstreinigende Firefox: Selbst entscheiden, was in der Chronik des Browsers gespeichert werden soll und was nicht

    Die gespeicherten Daten in der Chronik eines Browsers sind dann hilfreich, wenn sie dazu dienen, die Websuche zu beschleunigen und zu vereinfachen. Ein halbwegs erfahrener User kann hier Einsicht auf die Nutzung erhalten und auch automatisch gespeicherte Cookies leiten Daten ungefragt weiter. Beim Mozilla Firefox können Sie sogar selber bestimmen was in der Chronik gespeichert wird und wann diese Daten gelöscht werden sollen.

    Was darf rein in die Chronik und was nicht?

    Um zu den individuellen Einstellungen zu gelangen, klicken Sie im Firefox-Browser auf „Extras | Einstellungen“ und wählen die Kategorie „Datenschutz“. Sollte das Menü „Extras“ nicht sichtbar sein, drücken Sie zuvor einmal die [Alt]-Taste.

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    Im Optionsfenster aktivieren Sie im Drop-Down-Menü der Option „Firefox wird eine Chronik“ die Einstellung „nach benutzerdefinierten Einstellungen anlegen“.

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    Nachfolgend legen Sie im Bereich „Chronik“ Ihre individuellen Einstellungen fest. Wenn Sie die Einstellung „immer den privaten Modus verwenden“ wählen, werden generell keine Daten in der Chronik gespeichert.

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    Mit den beiden Schaltflächen „Ausnahmen“ und „Einstellungen“ auf der rechten Seite nehmen Sie weitere detaillierte Einstellungen für Cookies und das Löschen der Chronik vor.

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    Tipp: Aktivieren Sie im Bereich „Verfolgung“ die Option „Webseiten mitteilen, dass ich nicht verfolgt werden möchte“. Hier wird beim Besuch einer Webseite dem Webseitenbetreiber mitgeteilt, dass die Daten nicht gespeichert oder verarbeitet werden sollen. Allerdings handelt es sich dabei mehr um eine Wunsch-Äußerung. Eine endgültige Sicherheit, dass die Daten vom Webseitenbetreiber nicht doch verarbeitet werden, gibt es leider nicht. Manche Anbieter halten sich daran, manche nicht.

  • Comodo Dragon: Wie Chrome und Firefox, nur sicherer und anonymer

    Die Sicherheit im Web ist ein ständiges Thema. Besondere Vorsicht sollte man immer dann walten lassen, wenn unterwegs frei zugängliche Hotspots verwendet werden. Die „normalen“ Browser wie Google Chrome oder der Microsoft Internet Explorer sind nicht gerade dafür bekannt, die gesammelten privaten Daten sicher zu übertragen. Browser wie Firefox oder Opera sind da schon etwas sicherer. Eine Stufe höher ist der relativ unbekannte Browser „Comodo Dragon“ einzuordnen. Der Hersteller verspricht noch mehr Sicherheit, da keine persönlichen Daten übermittelt werden.

    Sicherheit geht vor

    Der Browser „Comodo Dragon“ blockiert Cookies sowie Malware und schützt Sie ebenfalls vor ungültigen SSL-Zertifikaten, Phishing-Aktivitäten und vielem mehr.

    Da der „Comodo Dragon“ auf dem Quellcode von Google Chrome basiert, muss der Anwender hier nicht auf seine Google Extensions verzichten. Sie sind alle kompatibel. Auch das Aussehen sowie die Bedienung hat der Browser im Wesentlichen mit Google Chrome gemeinsam. Hier muss man sich nicht groß umstellen.

    Kostenloser Download und Installation

    Der Browser wird auf der Webseite von www.comodo.com kostenlos zum Download angeboten. Klicken Sie hier, um direkt zur Download-Seite zu gelangen und anschließend auf den grünen Button „Free Download“.

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    Nach dem Herunterladen werden Sie durch den Installationsprozess geführt. Hier haben Sie die Möglichkeit, die Favoriten, Passwörter, Suchmaschinen und den Browser-Verlauf aus Ihrem Standard-Browser zu importieren. Mit der Schaltfläche „Next“ geht die Installation weiter.

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    Wichtig: Der SecureDNS Server

    Im Dialogfenster der „Comodo SecureDNS Configuration“ belassen Sie die Einstellung bei der Option „I would like to use COMODO SecureDNS Servers (in Dragon only)“. Diese Option leitet alle Webtätigkeiten des Browsers über die firmeneigenen Server, die hier den Schutz beim Surfen gewährleisten. Wenn Sie dieses Feature ab, würden Sie auf eine der wichtigsten Sicherheitsfeatures des Browsers verzichten. Mit dem Button „Install“ werden alle Einstellungen gespeichert und der Browser endgültig installiert.

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    Das Feature „I would like to use COMODO SecureDNS Servers (with all applications)“ ist nur dann sinnvoll, wenn Sie bereits weitere Softwarelösungen von Comodo besitzen oder sie noch herunterladen werden.

    Nach der erfolgreichen Installation startet der Browser. Mit einem Klick auf das Comodo-Dragon-Symbol oben links erreichen Sie die Einstellungen…

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    …und oben rechts befindet sich die Schaltfläche des „Comodo Web Inspector“.

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    Zusätzlicher Schutz: Der Web Inspector

    Mit diesem Feature prüfen Sie die aktuelle Webseite und die dort eingebetteten Links zusätzlich auf Schadsoftware. Je nach Umfang dauert die Prüfung etliche Minuten bis das Ergebnis angezeigt wird.

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    Anmeldung mit dem Google-Konto

    Wenn Sie die Anmelde-Funktion nutzen möchten um Ihre Einstellungen zu speichern…

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    …dann ist eine Kontoerstellung nicht nötig. Sie können sich mit Ihrem Google-Konto anmelden und „Comodo Dragon“ synchronisiert sich automatisch mit dem Goggle-Account.

    Für Firefox-Fans

    Auch für die Fans des Mozilla Firefox müssen nicht auf sicheres Surfen verzichten. Der „Comodo IceDragon“ ist vollständig kompatibel mit allen Firefox-Plugins.

  • Internet Explorer: Anonym surfen dank InPrivate-Funktion

    Beim Surfen im Internet hinterlassen Sie unweigerlich auf dem eigenen Rechner jede Menge Spuren. Andere Computernutzer können über den Verlauf und Cookies feststellen, auf welchen Seiten Sie sich zuletzt getummelt haben. Freunde und Ehepartner können zum Beispiel herausfinden, wo Sie nach welchen Geburtstagsgeschenken gesucht haben. Die gute Nachricht: Wenn Sie anonym im Internet stöbern möchten, können Sie den Internet Explorer so einstellen, dass keine Spuren aufgezeichnet werden.

    Um ohne Spuren im Internet zu surfen, verwenden Sie folgendermaßen die InPrivate-Funktion des Internet Explorers:

    1. Um ohne Spuren Internetseiten zu betrachten, klicken Sie im Internet Explorer auf  „Sicherheit“ und dann auf „In-Private-Browsen“. Alternativ hierzu können Sie auch eine neue Registerkarte öffnen und dann auf „Ein Fenster für das InPrivate-Browsen öffnen“ klicken.

    2. Es erscheint ein neues Internet-Explorer-Fenster, das in der Adressleiste und in der Titelleiste zusätzlich mit dem Hinweis „InPrivate“ gekennzeichnet ist.

    Solange die Kennzeichnung sichtbar ist, brauchen Sie sich keine Sorgen um Spuren zu machen. Im Privatmodus werden auf dem Rechner keine Informationen über den Internetausflug aufgezeichnet. Das gilt für folgende Daten, die normalerweise gespeichert werden:

    Verlauf – Es werden keine Adressen besuchter Seiten gespeichert.

    Kennwörter – Kennwörter, Benutzernamen und andere Formulareingaben werden nicht gespeichert.

    Adressleiste – Es werden keine Adresseingaben gespeichert.

    Cookies – Cookies werden zwar wie gewöhnlich gespeichert, damit alle Seiten fehlerfrei funktionieren. Sobald Sie das Fenster schliessen, werden aber alle Cookies dieser Sitzung restlos gelöscht.

    Temporäre Internetdateien – Während des InPrivate-Browsens speichert der Browser temporär Daten, die beim Schliessen des Fensters aber restlos entfernt werden.

    3.  Wenn Sie den Privatmodus verlassen und wieder normal Internetseiten aufrufen möchten, müssen Sie das Privatfenster einfach schließen.  Alle Cookies und temporären Internetdaten aus der anonymen Sitzung werden sofort gelöscht. Andere Computernutzer können nicht mehr nachverfolgen, welche Seiten Sie besucht haben.

    Übrigens: Wer möchte, kann den Internet Explorer so einstellen, dass der InPrivate-Modus automatisch beim Start aktiviert wird. Wie das geht und welche Vorteile das hat, steht im Tipp „Surfen ohne Spuren: Internet Explorer immer im Privatmodus InPrivate starten“.

  • Google Chrome Cookie-Spion: Details einzelner Cookies anzeigen und gezielt löschen

    Ohne Cookies läuft fast nichts im Web. Webseiten wie Amazon, eBay oder Facebook nutzen Cookies, um Sie wiederzuerkennen oder Besucher zu zählen. Technisch ist ein Cookie nichts anderes als eine kleine Datei mit teils kryptischen Informationen, die lokal auf Ihrem Rechner gespeichert wird. Fast jede Webseite verwendet die Cookie-Technik. Was genau im Cookie gespeichert ist oder wie lange er gültig ist, lässt sich mit Chrome herausfinden. Für jeden Cookie separat.

    Cookies entschlüsseln

    Um herauszufinden, was die einzelnen Webseiten in Cookies ablegen oder um einzelne oder alle Cookies zu löschen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Klicken Sie im Chrome-Browser oben rechts auf die Menü-Schaltfläche und dann auf „Einstellungen“.

    2. Auf der nächsten Seite folgt ganz unten ein Klick auf „Erweiterte Einstellungen anzeigen“.

    3. Anschließend klicken Sie auf die Schaltflächen „Inhaltseinstellungen“ und „Alle Cookies und Websitedaten“.

    4. Chrome liest daraufhin alle derzeit gesammelten und gespeicherten Cookies auf. Das kann einige Augenblicke dauern. In der Liste erkennen Sie, welche Webseite wie viele Cookies lokal auf Ihrem Rechner abgelegt hat. Per Klick auf einen der Einträge blenden Sie die Cookie-Namen ein; ein weiterer Klick auf einen der Namen zeigt die Inhalte des Cookies. Hier steht zum Beispiel, wann der Cookie angelegt wurde und wie lange er gespeichert bleibt.

    Um den Cookie loszuwerden, können Sie ihn per Klick auf „Entfernen“ oder das „X“ löschen. Mit einem Klick auf „Alle entfernen“ leeren Sie die komplette Cookie-Liste. Damit verlieren Sie allerdings einige Komfortfunktionen; beim nächsten Aufruf von Facebook werden Sie beispielsweise nicht mehr automatisch erkannt, sondern müssen sich neu einloggen.

  • Mozilla Firefox: Für einzelne Webseiten die Berechtigungen festlegen

    Etliche Programme oder Einstellungen verhindern auch beim Firefox, dass Cookies angelegt werden oder Pop-up-Fenster erscheinen. Diese Einstellungen gelten aber immer für alle Webseiten. Es gibt jedoch etliche Webseiten, bei denen man ohne Pop-ups keine Daten herunterladen oder Inhalte ansehen kann, da sie sich über die so eingeblendete Werbung finanzieren. Enthalten solche Internetseiten für Sie wichtige Informationen, müssen die Berechtigungen jedes Mal geändert werden. Zum Glück gibt es beim Firefox-Browser einen „Berechtigungs-Manager“, mit dem Sie einzelnen Webseiten die erforderlichen Berechtigungen zuweisen können.

    Firefox-Popups gezielt steuern

    Der Berechtigungs-Manager ist bereits im Firefox enthalten und muss nicht als Erweiterung heruntergeladen werden. Geben Sie einfach in die Browser-Adresszeile den Befehl

    about:permissions

    ein, und drücken Sie die [Enter]-Taste.

    Der Berechtigungs-Manager öffnet sich und zeigt auf der linken Seite eine Auswahl der am häufigsten aufgerufenen Internetseiten an. Sollte sich die gewünschte Webseite dort nicht befinden, schließen Sie den Manager, rufen die benötigte Internetseite auf und öffnen anschließend den Berechtigungs-Manager erneut.

    Wählen Sie nun im linken Bereich die Webseite aus und stellen im rechten Bildschirmbereich die gewünschten Berechtigungen ein.

    Folgende Berechtigungen stehen hier zur Verfügung:

    • Passwörter speichern
    • Standort weitergeben
    • Cookies setzen
    • Pop-up-Fenster öffnen
    • Offline-Speicher verwalten
    • Zu Vollbild wechseln

    Nachdem Sie alle erforderlichen Berechtigungen eingestellt haben, kann der Berechtigungs-Manager geschlossen werden. Eine separates Speichern der Änderungen ist nicht nötig.

  • Google Chrome: Gezielt Surfspuren entfernen, ohne den gesamten Verlauf zu löschen

    Mittlerweile lassen sich bei jedem Webbrowser alle Surfspuren mit einem Klick entfernen. Da bleibt keine verräterische Spur zurück. Aber Vorsicht: Manche Vorgesetzte stehen auf dem Standpunkt, wenn nie etwas im Browserverlauf zurückbleibt, dann hat der User etwas zu verbergen. Zugegeben, so eine Meinung ist zwar übertrieben, kommt aber dennoch vor. Haben Sie das Gefühl, dass jemand einen solchen Standpunkt vertritt, oder Sie auf dem „Kieker“ hat, dann gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder Sie surfen nicht mehr privat, oder Sie entfernen gezielt die betreffenden Surfspuren.

    Bei Google Chrome geht das so:

    Klicken Sie im Browser rechts neben dem Adressfeld auf die Symbolschaltfläche „Google Chrome anpassen“ und wählen aus dem Kontextmenü die Option „Verlauf“.

    In einem neuen Tab wird der gesamte Verlauf Ihres Surfverhaltens aufgelistet.

    Bewegen Sie den Mauszeiger über einen Eintrag, aktiviert sich eine Checkbox. Klicken Sie diese an, wird der Eintrag markiert und kann mit der Schaltfläche „Ausgewählte Einträge entfernen“ aus dem Verlauf herausgelöscht werden.

    Je nach Menge der vorhandenen Einträge, kann dies zu einer umfangreichen Recherche werden. In diesem Fall nutzen Sie am besten die integrierte Suchfunktion. Oben rechts befindet sich das Suchfeld, in dem Sie einen Begriff eintragen können. Mit dem Button „Im Verlauf suchen“ werden alle entsprechenden Ergebnisse aufgelistet und können für die Löschung markiert werden.

    Auch hier findet die Löschung mit der Schaltfläche „Ausgewählte Einträge entfernen“ statt.