Schlagwort: dateien

  • Beim Umzug vom alten Computer auf den neuen PC keine Daten vergessen

    Beim Umzug vom alten Computer auf den neuen PC keine Daten vergessen

    Ein Umzug ist eine ziemlich anstrengende Angelegenheit. Egal ob es sich dabei um einen Wohnungs- oder Computerumzug handelt. Benötigt man später einmal gewisse Dinge, weiss man dann meist nicht mehr wo sie sind, oder ob sie überhaupt mitgenommen wurden. Zumindest für den PC-Umzug können wir eine recht einfache Hilfe anbieten.

    Die Voraussetzungen

    Das Tool PCmover der Firma Laplink ist über Microsoft derzeit noch kostenlos herunterladbar. Installiere das Programm auf deinem alten Rechner (=Quell-PC), sowie auf dem neuen Computer (=Ziel-PC).

    laplink-pcmover-umziehen-computer-software-einrichten-neu-microsoft-gratis-download

    Bevor du das Programm PCmover startest, sollten folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

    • Beide Computer müssen sich im gleichen WLAN-Netzwerk befinden und Internetzugang haben
    • Beide Computer dürfen nicht im Akkubetrieb laufen
    • Die Energiespar-Optionen, der Ruhezustand und Bildschirmschoner müssen abgeschaltet werden
    • Alle anderen laufenden Programme müssen ebenfalls beendet werden

    Mit dem „Alten“ zuerst starten

    Sind diese Voraussetzungen erfüllt, startest du PCmover zuerst auf dem alten Rechner. Das Programm führt dich Schritt für Schritt durch die vier Arbeitsschritte. Mit der Schaltfläche Weiter gelangst du nach jeder Auswahl zum nächsten Arbeitsschritt.

    Als erstes identifizierst du den Quell-PC…

    pcmover-alt-computer-starten-programm-laplink-identifizieren-umziehen-neu

    …und wählst dann die Übertragung per Netzwerk aus.

    laplink-einrichten-programm-tool-netzwerk-festlegen-umzug-alt-neu-pc

    Anschließend werden die Dateien des Quell-PC´s analysiert, was einige Minuten in Anspruch nimmt. . Das hängt natürlich mit der Menge der vorhandenen Daten zusammen.

    Den neuen Rechner vorbereiten

    Nachdem die Analyse beendet ist, startest du PCmover auf dem neuen (Ziel-) Rechner. Nach der Registrierung (auf beiden Rechnern ist die gleiche E-Mail-Adresse erforderlich) wählst du den Ziel-Rechner, sowie das Netzwerk aus und ortest den Quell-PC, von dem die Daten übertragen werden sollen. Gegebenenfalls nutzt du dazu den Button Durchsuchen.

    pcmover-laplink-quell-pc-computer-aussuchen-festlegen

    Anschließend lässt du mit der Schaltfläche Standard die zu übertragenden Daten berechnen. Möchtest du die Auswahl der Daten noch beeinflussen, dann erreichst du dies über den Button Erweitert. Im Nachfolgedialog navigierst du dann durch die Laufwerke, Benutzerkonten und Dateien, um eine eigene Auswahl zu definieren.

    daten-auswahl-standard-erweitert-selber-konfigurieren-pcmover-transfer-analyse

    Ein Mausklick auf Weiter berechnet die Übertragungszeit, die bis zu 12 Stunden dauern kann…

    transfer-starten-weiter-button-laplink-datei-auswahl-uebertragen-pcmover-dauer-stunden

    …und natürlich von der Datenmenge abhängig ist.

    Fazit:

    Sehr einfach und gut erklärtes Übertragungstool, das einiges an Arbeit und Ärger einsparen kann. Etwas nachteilig ist hier die Dauer der Datenübertragung per WLAN. Um den Transfer zu beschleunigen, werden Verbindungskabel zum Kauf angeboten. Nötig sind diese aber nicht, wenn man die Nacht für die Übertragung nutzen kann.

    Außerdem ist noch zu bemerken, dass der Ziel-Computer mindestens über Windows 8.1 verfügen muss. Ein Datentransfer nur zwischen Windows XP, Vista und Windows 7 ist leider nicht möglich.

  • Windows 10: Über das Startmenü auf häufig verwendete Ordner schnell zugreifen

    Windows 10: Über das Startmenü auf häufig verwendete Ordner schnell zugreifen

    Das Startmenü von Windows konnte in etlichen Versionen angepasst werden, um die Ordner die man häufig verwendet, von hier aus schneller erreicht. Diese Anpassungen können in Windows 10 ebenfalls vorgenommen werden.

    start-windows-10-win10-anpassen-menu-ordner-anzeigen-oft-verwendet-einbinden

    Um Ordner wie Videos, Dokumente, Musik, usw. schnell zu erreichen, klickst du auf Start | Einstellungen | Personalisierung. Auf linken Seite wählst du die Kategorie Start aus und folgst dann dem Link Ordner auswählen, die im Menü „Start“ angezeigt werden.

    start-personalisierung-ordner-menu-eintragen-anzeigen-win10-festlegen-sussuchen

    Im nächsten Dialogfenster schaltest du die Regler der benötigten Ordner einfach ein.

    ordner-windows-zehn-aussuchen-schalter-einschalten-ein-aus-anzeigen-zugriff-schnell-oft-verwendet

    Die Änderungen werden sofort aktiv, was ein Mausklick auf Start beweist.

    startmenue-win10-erweitert-ordner-verzeichnisse-musik-video-oft-aufgerufen-verwendet-schnell-zugriff

  • Microsoft Windows: Alle Ordner auflisten, auf die nicht zugegriffen werden kann

    Microsoft Windows: Alle Ordner auflisten, auf die nicht zugegriffen werden kann

    In großen Ordner-Strukturen stolpert man bei der Durchsicht schon mal auf Verzeichnisse, die für das aktive Benutzerkonto gesperrt sind. Möchtest du alle Ordner auflisten, auf die du nicht zugreifen darfst? Mit dem Tool PowerShell geht das am schnellsten.

    Am besten startest du PowerShell über das Startmenü.

    start-windows-powershell-aufrufen-datei-ordner-kein-zugriff-gesperrt-auflisten

    Im PowerShell-Fenster gibst du zuerst den Befehl…

    $result = Get-ChildItem -Path path2scan -Recurse -ErrorAction SilentlyContinue -ErrorVariable myError

    …ein und bestätigst ihn mit der Taste [Eingabe].

    Danach gibst du den zweiten Befehl in der nächsten Zeile ein und bestätigst diesen ebenfalls mit [Eingabe].

    Echo $myError.TargetObject

    windows-powershell-befehl-auflisten-gesperrt-verzeichnis-eigene-zeile

    Danach werden alle Verzeichnisse aufgelistet, die für das aktuelle Benutzerkonto nicht zugänglich sind.

  • Windows 10: Die eigenen Registry-Änderungen auch nach dem Upgrade behalten

    Windows 10: Die eigenen Registry-Änderungen auch nach dem Upgrade behalten

    Beim kommenden Upgrade auf das Betriebssystem Windows 10 gilt ebenfalls, dass die eigenen Dokumente, installierte Programme und Profildaten automatisch übernommen werden. So weit, so gut. Leider gilt das nicht für die Änderungen die du in der Registrierungsdatenbank selber vorgenommen hast. Das Problem lässt sich aber recht einfach lösen.

    Registry-Schlüssel exportieren

    Die Lösung heißt Datenexport, beziehungsweise -import. Die geänderten Registry-Schlüssel werden vor dem Upgrade auf Windows 10 kopiert und können auf einem beliebigen Datenträger gespeichert werden. Nach dem Upgrade werden die exportierten Registry-Daten einfach wieder importiert. Dazu aber später mehr.

    Zuerst einmal müssen die benötigten Elemente im alten Betriebssystem extrahiert werden. Dazu rufst du mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen auf, gibst dann den Befehl regedit ein und bestätigst die Eingabe mit OK.

    update-upgrade-windows-microsoft-10-9-einstellungen-userdaten-behalten-registry-eigene-anpassung-export-import

    Im Dialogfenster der Registry navigierst du zu dem Schlüssel der in das neue Betriebssystem übernommen werden soll. Wenn nicht mehr nachzuvollziehen ist, welcher Schlüssel wo geändert wurde, oder es einfach zu viele sind, dann kannst du auch einen ganzen Pfad exportieren. Der Arbeitsschritt ist der gleiche.

    Den Pfad oder Schlüssel mit einem Rechtsklick auswählen und im Kontextmenü den Eintrag Exportieren auswählen.

    registrierungseditor-key-schluessel-selber-ausfuehren-anpassung-geändert-sichern-upgrade-win10

    Export-Datei speichern

    Im nachfolgenden Dialogfenster des Windows-Explorers legst du den Namen und den Speicherort der Exportdatei fest. Der vorgeschlagene Dateityp .reg darf dabei nicht geändert werden. Der Button Speichern erzeugt ein Abbild der Registry-Datei.

    registrierungsdatei-kopieren-extrahieren-upgrade-windows-10-sichern-exportieren

    Schlüssel in Windows 10 importieren

    Nach dem Upgrade auf Windows 10 importierst du die gesicherten Registry-Schlüssel einfach mit einem Doppelklick auf die .reg-Datei.

    datei-registry-doppelklick-starten-import-desktop-speichermedium-beliebig-upgrade

    Den Warnhinweis bestätigst du dann nur noch mit Ja.

    nach-upgrade-win10-10-windows-importieren-doppelklick-starten-meldung-ja-bestaetigen

    Nach ein paar Sekunden ist der Import vollzogen und die Sicherungs-Datei kann gelöscht werden.

    Tipp:

    Derzeit wird Windows 10 als Upgrade kostenlos von Microsoft angeboten. Seit kurzem erinnert ein Windows-Symbol in deiner Taskleiste an den Erscheinungstermin am 29. Juli 2015. Dieses Angebot ist allerdings zeitlich begrenzt und setzt Windows 7 oder 8.1 voraus.

  • Noch bessere Komprimierung von PNG-Dateien erreichen

    Beim Erstellen und Pflegen von Webseiten achtet man bei der Verwendung von Bildern auf jedes Kilobyte, das eingespart werden kann. Aus diesem Grund werden gerne Fotos im PNG-Format genutzt. Diese können aber noch ein wenig optimiert werden. Der Online-Dienst TinyPNG komprimiert die Datenmenge des Bildes noch weiter.

    Das Komprimieren geht  blitzschnell und die Bedienung ist sehr einfach. Rufen Sie die Webseite tinypng.org auf, ziehen Sie die PNG-Bilddatei aus Ihrem Windows-Explorer per Drag & Drop in den Upload-Bereich der Webseite. Sie können maximal 20 Bilder mit je fünf MB auf einen Schlag hochladen.

    png-bild-datei-foto-shrink-komprimieren-tiny-online-dienst

    Nach ein paar Sekunden der Kompression wird der Download-Link generiert und die eingesparte Datenmenge angezeigt. Achten Sie beim Speichern darauf, der bearbeiteten Bilddatei einen anderen Namen zu geben, da der vorgeschlagene Name mit der Original-Datei identisch ist.

    komprimiert-bilddatei-tiny-png-hochladen-download-umbenennen

    Die Größe der Originaldatei (413 KB) wurde in diesem Beispiel um 74 % auf 106 KB reduziert. Am besten Sie vergleichen nun beide Dateien miteinander, um Qualitätsverluste zu vermeiden. Normalerweise sind kaum Verluste zu beklagen, können aber trotzdem vorkommen.

    Bei erheblichen Qualitätsverlusten probieren Sie den Online-Dienst PunyPNG aus. Die Bildqualität soll besser sein, aber die Komprimierungsrate ist nicht ganz so hoch. Außerdem können nur maximal 15 Bilder mit einer Größe von jeweils 150 KB hochgeladen werden.

  • Windows 7: Finden und Löschen alter Windows-Updates

    Anfang Oktober 2013 wurde von Microsoft das Servicepack 2 für Windows 7 als Update bereitgestellt. Darin enthalten war auch der Patch KB2852386, der alte Windows-Update-Versionen findet und zur Löschung bereitstellt. Über die Datenträgerbereinigung können Sie dann auch manuell die alten Windows-Update-Dateien von Ihrer Festplatte löschen.

    Prüfen Sie am besten zuerst ob das Windows-Update KB2852386 auf Ihrem Computer installiert ist. Am schnellsten geht das über Start | Systemsteuerung | Programme deinstallieren | Installierte Updates anzeigen. Den Patch KB2852386 finden Sie im Bereich Microsoft Windows.

    update-windows-sp2-service-pack-kb-2852386-loeschen-alte

    Sollte er dort nicht zu finden sein, können Sie ihn im Microsoft Downloadbereich für 64bit- und 32bit-Systeme kostenlos herunterladen und installieren.

    Sie können Sich aber auch die Suche sparen, indem Sie den Patch (erneut) herunterladen. Sollte er auf Ihrem Rechner bereits vorhanden sein, wird dies mit einer entsprechenden Meldung quittiert.

    kb-2852386-bereits-installiert-suche-sparen-updates-entfernen

    Möchten Sie nun veraltete und nicht mehr benötigte Updates entfernen, dann starten Sie die Datenträgerbereinigung. Dazu klicken Sie auf Start | Alle Programme | Zubehör und öffnen die Eingabeaufforderung per Rechtsklick mit Administrator-Rechten.

    admin-kommandozeile-cleanmgr-exe-starten-datentraegerbereinigung-starten

    Tippen Sie in die Kommando-Zeile den Befehl cleanmgr.exe ein und bestätigen Sie mit der Taste [Enter]. Im Dialogfenster Datenträgerbereinigung: Laufwerkauswahl wählen Sie Ihre Systemfestplatte aus und klicken auf OK.

    cleanmgr-starten-kommandozeile-admin-rechte-aufrufen

    Es dauert einen Augenblick bis das Dialogfenster der Datenträgerbereinigung zur Verfügung steht. Im Register Datenträgerbereinigung wählen Sie die Option Windows Update-Bereinigung aus.

    datentraeger-bereinigung-windows-update-starten-dialogfenster

    Und wenn Sie schon einmal hier sind, prüfen Sie doch einmal, ob nicht noch mehr gelöscht werden kann. Protokolldateien oder die temporären Dateien werden in der Regel nicht mehr benötigt und können ebenfalls zur Löschung ausgewählt werden.

    Der Button OK startet die Bereinigung, die nur ein paar Sekunden dauert.

  • Apps entpacken: Welche Bilder, Sounds und Dateien stecken in iPhone- und iPad-Apps? (Video)

    Ein App-Icon. Mehr gibt es von einer iPhone- oder iPad-App nicht zu sehen. Dabei stecken in einer App jede Menge einzelne Dateien. Bilder, Icons, Töne, Musik, Textdateien und vieles mehr. Nur zu sehen bekommt man das alles normalerweise nicht. Die ganzen Details und Einzel-Dateien stecken alle in einer einzigen App-Datei. Es gibt aber einen Trick, um an die Einzeldateien heranzukommen. Damit kann man genau sehen, aus welchen einzelnen Dateien und Elementen so eine App zusammengebaut ist.

    iPhone- und iPad-Apps entpacken und in Einzelteile zerlegen

    Eine App kann gut und gerne aus mehreren hundert Dateien bestehen. WhatsApp besteht zum Beispiel aus über 450 Dateien. Welche das sind, lässt sich mit einem Trick herausfinden. Um zum Beispiel an die WhatsApp-Töne zu kommen, geht man auf dem Mac- oder Windows-Rechner folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie iTunes, und klicken Sie in der linken Seitenleiste auf Apps. Sollte die linke Seitenleiste nicht sichtbar sein, rufen Sie auf dem Mac den Befehl Darstellung | Seitenleiste einblenden auf. Bei Windows drücken Sie die [Alt]-Taste und wählen dann den Befehl Anzeige | Seitenleiste einblenden.

    itunes-ios-apps-entpacken-auspacken-einzelne-dateien

    2. In der App-Liste klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die gewünschte App – etwa WhatApp – und wählen bei Windows den Befehl Im Windows-Explorer anzeigen, beim Mac Im Finder anzeigen.

    itunes-ios-apps-entpacken-auspacken-einzelne-dateien-2

    3. Im Explorer oder Finder wird daraufhin die passende .ipa-Datei der App angezeigt. Die ipa-Datei ist die eigentliche Datei der App, die auch auf dem iPhone oder iPad installiert ist. Hinter dem Dateiformat .ipa steckt eigentlich eine stinknormale ZIP-Datei. Apple hat statt .zip aber einfach die eigenen Kennung .ipa verwendet.

    Das bedeutet auch: die IPA-Datei lässt sich mit jedem Entpackprogramm oder mit Bordmitteln von Windows und Mac öffnen. Dazu müssen Sie allerdings zuerst die Datei umbenennen. Damit das Original unbeschädigt bleibt, sollten Sie zuerst eine Kopie der ipa-Datei anlegen, indem Sie die Datei zum Beispiel mit gedrückter Maus- und [Strg]-Taste (bzw. [alt]-Taste auf dem Mac) auf den Desktop ziehen. Wichtig ist, beim Kopieren die [Strg]-Taste (bzw. [alt]-Taste auf dem Mac) zu drücken, damit die Datei kopiert und nicht verschoben wird.

    itunes-ios-apps-entpacken-auspacken-einzelne-dateien-3

    4. Jetzt müssen Sie die Dateikennung von .ipa zu .zip ändern. Sollte bei Windows die Dateikennung .ipa nicht zu sehen sein, müssen Sie sie zuerst einblenden, indem Sie im Windows Explorer den Befehl Organisieren | Ordner- und Suchoptionen aufrufen. Bei Windows 8.1 lautet der Befehl Ansicht | Optionen | Ordner- und Suchoptionen ändern. Dann im Register Ansicht die Option Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden ausschalten.

    itunes-ios-apps-entpacken-auspacken-einzelne-dateien-4

    Zum Umbenennen markieren Sie die .ipa-Datei, drücken bei Windows die [F2]-Taste oder beim Mac die [Return/Eingabe]-Taste und nennen die Dateikennung in .zip um. Die Warnmeldung bestätigen Sie mit Ja bzw. .zip verwenden.

    itunes-ios-apps-entpacken-auspacken-einzelne-dateien-5

    Die App nach Dateien durchforsten

    Jetzt können Sie die ZIP-Datei wie jede andere ZIP-Datei entpacken. Dazu reicht bei Windows und Mac OS ein Doppelklick auf die Datei oder ein Rechtsklick und der Befehl Entpacken.

    Danach können Sie den entpackten Ordner durchforsten und die einzelnen Dateien der App sichtbar machen. In der ZIP-Datei steckt im Ordner Payload meist eine weitere gepackte Datei mit dem Namen der App und der Kennung .app, zum Beispiel WhatsApp.app. Per Doppelklick (Windows) oder beim Mac Rechtsklick und Paketinhalt anzeigen öffnen Sie den Ordner mit den ganzen Einzeldateien der App.

    itunes-ios-apps-entpacken-auspacken-einzelne-dateien-6

    Und das können ganz schön viele sein. Bei WhatsApp sind es zum Beispiel über 450 Dateien. Hier findet man zum Beispiel alle Hintergründe und andere Grafiken oder die WhatsApp-Klänge im Format .caf. Wer zum Beispiel den WhatsApp-Sound als Klingelton verwenden möchte, muss sich nur die passende .caf-Datei aus dem App-Paket herauspicken und als Klingelton umwandeln.

    Videoanleitung iPhone-Apps entpacken

    Wie man Apps auseinandernimmt und in seine Bestandteile zerlegt, zeigt auch noch einmal folgende Videoanleitung:

  • Dateien und Ordner schneller im Windows Explorer öffnen – So geht’s

    Zum Auswählen von Dateien und Ordner verwenden die meisten Windows-User die Maus. Klar: Mit der Maus erreicht man recht einfach die einzelnen Ordner oder Dateien. Schnell ist das allerdings nicht. Denn in großen Datei- und Ordnerlisten dauert es eine halbe Ewigkeit, bis man endlich zum gewünschten gescrollt hat. Mit der Tastatur geht das Ganze viel schneller. Und keine Sorge: man muss sich keine umständlichen Tastenkombinationen merken.

    Der Trick mit den Anfangsbuchstaben

    Ein Beispiel: In einem Ordner befinden sich hunderte Dateien und man möchte möglichst schnell zur Datei „urlaub.jpg“ springen. Mit der Maus bedeutet das viel Scrollerei bis runter zu den Dateien, die endlich mit dem Buchstaben U anfangen.

    Viel schneller geht’s, wenn Sie einfach auf der Tastatur auf den Anfangsbuchstaben der gewünschten Datei klicken, also aufs [U]. Und schon springt die Markierung sofort zur ersten Datei oder dem ersten Ordner, der mit U beginnt. Mit jedem weiteren Tastendruck aufs [U] geht’s zur nächsten Datei mit dem Anfangsbuchstaben U.

    Der Trick funktioniert nicht nur mit dem Anfangsbuchstaben, sondern auch mit Wortteilen. Existieren beispielweise mehrere Dateien mit demselben Anfangsbuchstaben – etwa U-Bahn, Urlaub, Unterwasser usw. – kann man direkt zu einer bestimmten Datei springen, indem man schnell hintereinander die ersten Buchstaben eingibt, etwa [U][R][L], um direkt zur Datei „Urlaub“ (und nicht U-Bahn, Unterwasser usw.) zu gelangen.

    Ebenfalls praktisch:  Mit der [Return/Eingabe]-Taste wird die markierte Datei bzw. der markierte Ordner sofort geöffnet. Auf diese Weise kann man sich ganz schnell – und ohne Maus und Klickerei- durch die Ordnerstruktur hangeln. Möchte man zum Beispiel ganz schnell zum Ordner C:\Programme\CCleaner geht es folgendermaßen (und vor allem: mauslos) am schnellsten:

    1. Mit [Windows-Taste][E] den Windows-Explorer starten.

    2. Mit [P][R][O] zum Ordner „Programme“ springen; diesen mit [Return] öffnen.

    2. Mit [C][C] zum Ordner „CCleaner“ springen und diesen mit [Return] öffnen.

    Und was ist, wenn es mehrere „Programme“-Ordner gibt, etwa „Programme“ und „Programm (x86)“. Dann springt man einfach zum ersten Programme-Ordner und dann mit den Pfeiltasten einen Ordner rauf oder runter.

    windows-explorer-tastatur-tasten-schneller-zu-ordnern-programmen

  • Apps und Programme in den Explorer einbauen

    Im Windows-Explorer erscheinen in der Übersicht „Computer“ bzw. „Dieser PC“ alle Festplatten-, Netzwerk- und Speicherkartenlaufwerke. Das war’s aber auch schon. Praktischer wäre es, wenn man hier nicht nur die Laufwerke, sondern auch die Lieblingsprogramme starten könnte. Kein Problem. Mit folgendem Trick lassen sich in der Laufwerksliste auch Programme, Dateien und Dateiverknüpfungen aufnehmen.

    Apps und mehr in der Laufwerk-Übersicht

    Damit’s funktioniert müssen im Windows-Explorer zuerst die versteckten Dateien angezeigt werden

    1. Dazu bei Windows 7 den Befehl Organisieren | Ordner- und Suchoptionen aufrufen, bei Windows 8 auf Ansicht sowie Optionen und Ordner- und Suchoptionen klicken.

    2. Dann im Register Ansicht die Option Geschützte Systemdateien ausblenden (empfohlen) ausschalten und danach weiter unten die Option Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen aktivieren.

    windows-explorer-verknuepfungen-zu-programmen-apps

    3. Anschließend im Explorer den Ordner C:\Benutzer wechseln und doppelt auf den eigenen Benutzernamen klicken. Weiter geht’s per Doppelklick auf die Ordner AppData, Roaming, Microsoft, Windows und Network Shortcuts.

    4. Wenn Sie in diesen Ordner Verknüpfungen zu Programmen oder Dateien ablegen, erscheinen diese automatisch in der Explorer-Übersicht. Um zum Beispiel Word aus dem Startmenü dort abzulegen, klicken Sie im Startmenü auf das Programmsymbol und – ganz wichtig – halten die Maustaste gedrückt. Dann ziehen Sie die Maus (mit weiterhin gedrückter Maustaste) in den rechten Bereich des Explorerfensters und lassen die Maustaste erst dort los. Wiederholen Sie den Schritt für alle Programme, die im Explorer aufgelistet werden sollen.

    windows-explorer-verknuepfungen-zu-programmen-apps-3

    Bei Windows 8 gibt es leider kein Startmenü. Um hier die Shortcuts einzufügen, müssen Sie ein zweites Explorerfenster öffnen, zum Programmordner wechseln und das Programm-Icon mit gedrückter Maustaste in den Ordner Network Shortcuts ziehen.

    windows-explorer-shortcuts-programme

    5. Wenn Sie jetzt im Explorer in den Bereich wechseln, erscheinen unterhalb der Laufwerke zusätzlich die hinzugefügten Programme. Das sieht dann zum Beispiel so aus:

    windows-explorer-verknuepfungen-zu-programmen-apps-4

    Wichtig: Sobald alle Lieblingsprogramme abgelegt wurden, sollten Sie die Änderungen aus Schritt 2 rückgängig machen.

  • TeamViewer: Dateien versenden ohne eine Fernwartungs-Sitzung aufzubauen

    Die kostenlose Fernwartungssoftware TeamViewer hat schon so manchen aus der Patsche geholfen. Ist ja auch wirklich praktisch, wenn man per TeamViewer auf den Rechner von Freunden, Bekannten oder der Familie zugreifen und ihn fernsteuern kann. Was kaum bekannt ist: Ab Version 9 lassen sich mit dem TeamViewer Dateien verschicken ohne eine Fernsteuer-Verbindung zum Rechner aufzubauen.

    Ohne Verbindung  Dateien verschicken mit TeamViewer

    Voraussetzung für den direkten Dateiversand per TeamViewer: Sie müssen den gewünschten Zielrechner rechts im seitlichen Fenster „Computer & Kontakte“ eintragen. Dazu – falls noch nicht geschehen – zuerst ein TeamViewer-Konto einrichten und sich dann mit den TeamViewer-Daten anmelden. Danach mit „Entfernen Computer hinzufügen“ den gewünschten Rechner in die Favoritenliste aufnehmen.

    teamviewer-dateien-versenden-auch-ohne-verbindung

    Danach funktioniert das Versenden von Dateien auch ohne Fernsteuer-Verbindung zum Rechner. Dazu muss auf dem Zielrechner lediglich TeamViewer gestartet sein. Zum Verschicken von Dateien in der Liste mit der rechten auf den Computer und dann auf das Icon „Dateiübertragung“ klicken.

    teamviewer-dateien-versenden-auch-ohne-verbindung-2

    Im folgenden Fenster erscheint links die Dateistruktur des eigenen und rechts die Ordner- und Laufwerksliste des entfernten Rechners. Per Drag and Drop lassen sich jetzt bequem Dateien und Ordner von einem zum anderen Rechner kopieren. Eine klassische Fernwartungs-Sitzung ist nicht mehr notwendig.

    teamviewer-dateien-versenden-auch-ohne-verbindung-3