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  • WhatsApp Dateien versenden: PDF-Dateien (und andere Dateitypen) per WhatsApp verschicken

    Mit WhatsApp kann man nicht nur Nachrichten, Fotos und Videos verschicken. Auch das Versenden von Dateien wie PDF-Dokumenten, Filmdateien, längere Videos oder Dokumente ist prinzipiell mit WhatsApp möglich. Allerdings nicht mit den Standardfunktionen von WhatsApp. Von Hause aus bietet WhatsApp keine Möglichkeiten zum Verschicken von Dateien. Mit einem Trick und einer kostenlosen Zusatz-App geht’s trotzdem.

    Mit CloudSend und Dropbox beliebige Dateien per WhatsApp verschicken, zum Beispiel PDFs oder längere Videos

    Der Trick funktioniert über einem kleinem Umweg über die DropBox. Alles, was Sie zum Verschicken von Dateien mit WhatsApp brauchen ist:

    • CloudSend (kostenlos im Play Store). Mit dieser App lassen sich beliebige Dateien wie PDFs, Videos, Dokumente etc. vom Android-Smartphone in die Dropbox kopieren.
    • Ein Dropbox-Account als Zwischenspeicher für zu verschickende Dateien.

    CloudSend und Dropbox braucht nur derjenige, der Dateien mit WhatsApp versenden möchte. Der Empfänger braucht die beiden Zusatz-Apps nicht. Der Empfänger erhält per WhatsApp einen Download-Link und kann die verschickte Datei direkt und ohne Zusatzaufwand herunterladen. Damit können Sie zum Beispiel auch längere Filme und Videos verschicken, da bei WhatsApp normalerweise für Videos eine Maximalgrenze (maximale Dateigröße 16 MB bzw. maximal 45 Sekunden) gilt.

    Und so funktioniert der Dateiversand mit WhatsApp im Detail:

    1. Installieren Sie die App CloudSend. Die Installation von CloudSend ist nur auf dem Gerät notwendig, von dem Sie Dateien verschicken möchten.

    2. Beim ersten Start melden Sie sich mit Ihren Dropbox-Zugangsdaten bei der Dropbox an.

    3. CloudSend erstellt anschließend in Ihrem Dropbox-Account einen neuen Unterordner namens Apps | CloudSend. Hier landen später alle Dateien, die per WhatsApp verschickt werden sollen.

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    4. Zum Verschicken einer Datei, wechseln Sie zum Beispiel zum Dateimanager oder in den Downloads-Ordner. Dort markieren Sie die Datei (links das Kästchen ankreuzen) und tippen oben rechts auf den Teilen/Share-Button…

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    …und dann auf den neuen Sende-Eintrag „CloudSend“. Die Datei wird daraufhin sofort zur Dropbox hochgeladen.

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    5. Wechseln Sie zurück zu CloudSend. In der Uploads-Liste erscheinen alle hochgeladenen Dateien. Zum Verschicken tippen Sie ganz rechts auf den Share-Button und dann ganz unten auf „WhatsApp“.

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    6. Der Link zur Dropbox-Datei wird automatisch ins Chatfenster eingefügt. Jetzt nur noch den Empfänger auswählen und die Nachricht verschicken.

    7. Der Empfänger erhält per WhatsApp den Dropbox-Download-Link zur Datei und kann diese direkt auf sein Smartphone herunterladen. Fertig ist der Dateitransfer per WhatsApp. Der Download funktioniert auf allen WhatsApp-Geräten, egal ob auf dem iPhone, Android, Blackberry oder Windows Phone.

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  • Mac OS X: Große Dateien finden mit der Spotlight-Suche

    Mit großen Festplatten ist es immer das Gleiche: egal wie groß eine Festplatte ist – irgendwann ist selbst die größte Harddisk randvoll. Damit es nicht so weit kommt, sollte man mit der Zeit zumindest die Schwergewichte unter den Dateien löschen. Doch wie findet man auf die Schnelle die größten Dateibrocken? Ganz einfach mit der Spotlight-Suche.

    Riesige Dateien finden mit Spotlight

    Um beim Mac die größten Platzverschwender zu finden, bauchen Sie keine Extra-Programme oder -Tool. Sie müssen Sie nur eine spezielle Spotlight-Suche durchführen. Und zwar so:

    1. Öffnen Sie den Finder.

    2. Drücken Sie die Tastenkombination [cmd][F], um die Suche zu öffnen.

    3. Klicken Sie auf das Auswahlfeld „Art“ und im Aufklappmenü auf „Andere“.

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    4. Im folgenden Fenster markieren Sie den Eintrag „Dateigröße“ und klicken auf OK.

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    5. Im Feld rechts daneben wählen Sie das Suchkriterium „ist größer“ als und geben die gewünschte Minimalgröße an; zum Beispiel „100“ und „MB“, um alle Dateien größer als 100 Megabyte zu finden.

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    In der Trefferliste erscheinen sofort alle Dateien, die dem Suchkriterium entsprechen. Stellen Sie sicher, dass oben „Diesen Mac“ aktviert ist, damit auch wirklich alle Dateien der kompletten Festplatte berücksichtigt werden.

    Für mehr Übersicht, sollten Sie die Spalte „Größe“ hinzufügen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf den Spaltenkopf klicken und den Eintrag „Größe“ ankreuzen.

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    Jetzt können Sie per Klick auf den Spaltenkopf „Größe“ die Liste nach Größe sortieren und damit ganz einfach die richtig fetten Platzverschwender finden, die oft mehrere Gigabyte Platz verschlingen. Oft schlummern die größten Platzfresser als .dmg- oder .zip-Dateien im Downloads-Ordner. Was nicht gebraucht wird und richtig viel Platz belegt, lässt sich jetzt ganz einfach löschen.

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    Suche nach großen Dateien als Smart Folder speichern

    Sie möchten regelmäßig die Festplatte nach großen Dateien durchsuchen und nicht jedes Mal aufs Neue die Suchkriterien festlegen? Dann speichern Sie die Suche doch einfach als Smart Folder. Dazu klicken Sie oben rechts auf „Sichern“ und geben einen passenden Namen ein, etwa „Große Dateien finden“.

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    Die gespeicherte Suche erscheint im Folder in der linken Spalte unter „Favoriten“. Ein Klick darauf zeigt sofort die Ergebnisse der gespeicherten Suche.

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  • Windows 8/8.1: SkyDrive-Dokumente offline verfügbar machen und Cloud-Dateien auch ohne Netzwerkverbindung bearbeiten

    Seit Windows 8.1 gibt es im Windows Explorer als Standard-Speicherort die SkyDrive-Ordner. SkyDrive ist die Cloud-Speicherlösung von Microsoft. Mehrere Gigabyte Cloud-Speicherplatz sind für jeden Windows-User gratis. Dort gespeicherte Dateien stehen auf allen Rechnern mit SkyDrive-Zugang zur Verfügung; eine Internetverbindung reicht. Doch was tun, wenn man SkyDrive-Dateien auch offline, also ohne Internetverbindung nutzen möchte, etwa im Urlaub oder im Flugzeug? Auch dafür gibt es eine Lösung.

    SkyDrive-Dokumente offline verfügbar machen

    Wenn Sie Dateien im SkyDrive-Ordner ablegen, verbrauchen sie auf der eigenen Festplatte kaum noch Speicherplatz. Lokal wird nur noch ein Vorschaubild abgelegt. Die eigentliche Datei befindet sich im Netz auf dem SkyDrive-Ordner. Erst wenn die Datei gebraucht wird, wird sie heruntergeladen. Damit die Dateien auch ohne Netzanbindung geöffnet und bearbeitet werden können, lassen sie sich auf Knopfdruck herunterladen und zusätzlich auf dem eigenen Rechner speichern.

    Dazu müssen Sie im SkyDrive-Ordner nur mit der rechten Maustaste auf den Ordner oder die Datei, die Sie offline nutzen möchten. Mit dem Befehl „Offline verfügbar machen“ wird die Datei auf den eigenen Rechner kopiert. Alle offline verfügbaren Dateien lassen sich jetzt auch ohne Internetverbindung bearbeiten.

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    Praktisch: Sobald Sie wieder online sind, werden die Änderungen automatisch an SkyDrive übermittelt; die geänderte Datei ist danach auch online wieder auf dem aktuellen Stand. Ob eine Datei oder ein Ordner offline verfügbar ist, zeigt der Windows-Explorer in der Ansicht „Details“. In der Spalte „Verfügbarkeit“ steht dann entweder „Nur online“ oder „Offline verfügbar“.

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  • Endgültiges Löschen ohne den Umweg über den Papierkorb

    Wenn Sie auf Ihrem Computer Dateien löschen, werden diese erst einmal nur in den Papierkorb verschoben. Endgültig entfernt werden sie, wenn „Papierkorb leeren“ ausgewählt wird. Wer sich seiner Sache sicher ist, der kann den Papierkorb so konfigurieren, dass die Dateien direkt endgültig gelöscht werden.

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    Mit einem Rechtsklick auf den Papierkorb öffnen Sie das Kontextmenü und wählen „Eigenschaften“. Aktivieren Sie anschließend die Einstellung „Dateien sofort löschen (nicht in Papierkorb verschieben)“ und speichern Sie die Änderung mit  „OK“. Das war´s schon.

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    Wer die Bestätigungsmeldungen des Löschvorgangs ebenfalls deaktivieren möchte, der entfernt zusätzlich noch das Häkchen der Option „Dialog zur Bestätigung des Löschvorgangs anzeigen“. Dann ist die ausgewählte Datei ohne Nachfrage sofort und unwiederbringlich weg.

    Es gibt aber auch noch eine andere Möglichkeit, Dateien sofort zu löschen, ohne die Eigenschaften des Papierkorbs zu ändern.

    Während des Löschvorgangs halten Sie die Taste [Umschalt] gedrückt, und bestätigen anschließend den Sicherheitsdialog mit „Ja“.

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  • Datenrettung: Gelöschte Daten wiederherstellen und retten

    Im Eifer des Gefechts ist es schnell passiert: Die Diplomarbeit wurde versehentlich in den Papierkorb geschoben und der Ordner mit den Hochzeitsfotos mit der [Entf]-Taste gelöscht. Das kann selbst erfahrenen PC-Anwendern passieren. Doch mit etwas Glück bleiben solche Versehen folgenlos. Denn auch wenn die Dateien nicht mehr im Windows Explorer auftauchen, besteht noch Hoffnung. Gelöschte Dateien lassen sich – zumindest für einen gewissen Zeitraum – wieder herbeizaubern.

    Das liegt an der Art und Weise, wie Dateien gelöscht werden. Denn wenn Sie im Explorer Dateien und Ordner mit dem Befehl Bearbeiten | Löschen oder der [Entf]-Taste löschen, werden sie nicht sofort entfernt. Die Dateien landen zuerst im Papierkorb von Windows und lassen sich dort eine Zeit lang wieder herausfischen.

    Versehentliches Löschen sofort wieder rückgängig machen

    Wenn Sie das Versehen sofort bemerken, können Sie den Fehler direkt korrigieren. Sämtliche Dateioperationen – ob Kopieren, Verschieben, Umbenennen oder Löschen – lassen sich mit einem Kurzbefehl wieder rückgängig machen. Drücken Sie hierzu die Tastenkombination [Strg][Z], oder wählen Sie im Explorer den Befehl „Bearbeiten | Rückgängig“ bzw. „Organisieren | Rückgängig“. Damit können Sie sogar mehrere Aktionen hintereinander wieder ungeschehen machen.

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    Aber selbst wenn Sie den digitalen Papierkorb leeren, ist noch nichts verloren. Denn dann werden die Dateien intern lediglich zum Löschen vorgemerkt. Der Speicherplatz wird praktisch für zukünftige Schreibvorgänge reserviert, auch wenn sich dort noch die alten Daten befinden. Kritisch wird es erst, wenn Sie längere Zeit mit dem Computer weiterarbeiten. Denn sobald Sie neue Dateien auf der Festplatte speichern, verwendet das Betriebssystem die als frei gekennzeichneten Speicherbereiche und legt dort die neuen Daten ab. Erst jetzt sind die ursprünglichen Daten verloren, da sie durch neue überschrieben wurden. Solange die als frei markierten Bereiche noch nicht überschrieben wurden, lassen sich die alten Daten retten.

    Gelöschte Dateien aus dem Windows-Papierkorb fischen

    Da gelöschte Dateien erst einmal im Papierkorb von Windows landen, lassen sich bereits entfernte Ordner und Dateien noch retten – vorausgesetzt, der Papierkorb wurde noch nicht geleert und die Daten lagen auf der lokalen Festplatte. Dateien von Netzwerklaufwerken landen nicht im Papierkorb, sondern werden sofort entfernt.

    Um eine Datei oder Ordner wieder aus dem Papierkorb zu fischen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Wechseln Sie zum Windows-Desktop; das geht am schnellsten mit der Tastenkombination [Windows-Taste][D].

    2. Klicken Sie doppelt auf den Papierkorb. Sollte der Papierkorb nicht auf dem Desktop zu finden sein, öffnen Sie den Explorer ([Windows-Taste][E]). Sie finden den Papierkorb am Ende der Ordnerliste.

    3. Markieren Sie die Datei, die Sie wieder retten möchten, und klicken Sie auf die Schaltfläche „Element wiederherstellen“. Die Datei wird daraufhin am ursprünglichen Speicherort wiederhergestellt.

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    Wie groß der Papierkorb von Windows werden darf, können Sie übrigens selbst festlegen. Klicken Sie hierzu mit der rechten Maustaste auf den Papierkorb, und wählen Sie den Befehl „Eigenschaften“. Im folgenden Fenster können Sie die maximale Größe des Dateipapierkorbs festlegen. Ideal sind knapp 5% bis 10% der Festplattenkapazität. Weniger ist nur sinnvoll, wenn es auf der Festplatte eng wird und Sie den Platz für Programme und Dateien benötigen.

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    Frühere Dateiversionen wiederherstellen

    Bei Windows Vista, Windows 7 und Windows 8 gibt es eine interessante Funktion, die wie eine Zeitmaschine für Dateien funktioniert. Windows legt von veränderten oder neu angelegten Dateien sogenannte Schattenkopien bzw. frühere Dateiversionen an. Das sind Sicherheitskopien, in denen alle Veränderungen an einer Datei festgehalten werden. Da Windows die Schattenkopien automatisch und jeden Tag anlegt, können Sie bequem eine Datei „zurückspulen“ und eine frühere Version eines Briefs oder eines bearbeiteten Fotos zugreifen. Schattenkopien verbrauchen kaum Platz, da Windows hier nur die Veränderungen zum Original speichert. Wenn Sie nur drei Wörter in einem langen Word-Brief ändern, merkt sich Windows nur die geänderten drei Wörter. Um bei Windows eine frühere Version einer Datei wiederherzustellen, markieren Sie die Datei und rufen den Befehl „Organisieren | Eigenschaften“ auf. Im Register „Vorgängerversionen“ stehen alle früheren Versionen der Datei zur Auswahl.

    Daten retten mit Rettungstools

    Wenn die Bordmittel von Windows nicht ausreichen und die Dateien bereits aus dem Papierkorb verschwunden sind, können Sie im nächsten Schritt Rettungstools verwenden. Diese analysieren Festplatten oder Speicherkarten und suchen nach Dateiresten, die sich wiederherstellen lassen.

    Je schneller Sie einen Festplattenfehler oder das versehentliche Löschen bemerken, umso besser stehen die Chancen für eine erfolgreiche Datenrettung. Generell sind bei einer Datenrettung folgende Punkte wichtig:

    • Vorher installieren – Die Software zur Datenrettung sollte bereits vor dem Datenverlust installiert sein. Nur dann ist gewährleistet, dass durch die Installation des Rettungstools keine Daten auf der Festplatte überschrieben werden.
    • Nicht weiterarbeiten – Arbeiten Sie nach dem Datenverlust nicht mit dem Computer weiter. Insbesondere sollten Sie auf das Surfen im Internet, das Speicher von Dateien oder die Installation von Software verzichten, um die ursprünglichen Daten nicht zu überschreiben.
    • Andere Partition/Festplatte – Falls möglich sollten Sie die Rettungssoftware auf einer Partition bzw. einer Festplatte installieren, auf der kein Datenverlust eingetreten ist. Hierzu können Sie zum Beispiel die Festplatte ausbauen, in einen anderen Rechner einbauen und von dort den Rettungsversuch starten.

    Die Bedienung der Rettungstools ist einfach. Bei den meisten Programmen teilen Sie dem Programm mit, auf welchem Datenträger nach verlorenen Dateien gesucht werden soll. Je nach Datenträgergröße dauert die Suche zwischen wenigen Minuten und mehreren Stunden. Nach Abschluss der Analyse erhalten Sie eine Übersicht aller Dateien, die sich problemlos wiederherstellen lassen. Folgende Rettungstools haben sich in der Praxis bewährt und bieten gute Chancen auf eine erfolgreiche Wiederherstellung:

    Datenrettung mit dem Gratis-Recovery-Tool „PC Inspector“ – So geht’s Schritt für Schritt

    Um mit dem kostenlosen Rettungstool PC Inspector Datenträger nach gelöschten Dateien zu durchforsten, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Laden Sie von der Webseite www.pcinspector.de die kostenlose Version „PC Inspector File Recovery“ herunter und installieren Sie das Programm auf der Festplatte. Die Download-Schaltfäche ist leider etwas versteckt; sie befindet sich in der rechten Spalte unter „Download here“.

    2. Nach dem Start haben Sie die Wahl, gelöschte Dateien aus dem Papierkorb zu retten, verlorene Daten zu suchen oder verlorene Laufwerke aufzuspüren. Klicken Sie auf das Symbol mit dem roten Kreuz, links neben „Finde verlorene Daten“.

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    3. Im nächsten Fenster wählen Sie das zu durchsuchende Laufwerk aus und klicken die Schaltfläche mit dem grünen Häkchen.

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    4. Im nächsten Fenster können Sie die Suche auf bestimmte Clusterbereiche (Festplattenbereiche) eingrenzen. Um die gesamte Festplatte zu durchsuchen, lassen Sie Einstellungen unverändert und klicken auf das grüne Häkchen.

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    5. Im Statusfenster können Sie verfolgen, wie viele gelöschte Daten gefunden wurden und wie lange die Suche noch dauert.

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    6. Sobald die Suche abgeschlossen ist, erhalten Sie eine Liste aller gefundenen und wiederherstellbaren Dateien. Unter „Gelöscht“ finden Sie alle gelöschten Dateien, die sich voraussichtlich wiederherstellen lassen. Bei den unter „Verloren“ aufgeführten Einträgen besteht zumindest noch eine geringe Chance für eine Rettung. Das Rettungstool kann bei den meisten Dateien zwar den ursprünglichen Dateinamen wiederherstellen, erkennt aber mitunter den Dateitypen nicht.

    Markieren Sie die Dateien, die Sie wiederherstellen möchten, und klicken Sie auf die Speichern-Schaltfläche. Mehrere Dateien lassen sich mit gedrückter [Strg]-Taste markieren.

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    7. Im nächsten Fenster wählen Sie den Zielordner und klicken auf die Schaltfläche mit dem grünen Häkchen. Die markierten Dateien stehen anschließend wieder im gewählten Zielordner zur Verfügung; mitunter müssen Sie lediglich die Dateinamen korrigieren.

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  • Datenträger richtig entsorgen oder verkaufen: Ordner und ganze Festplatten sicher löschen, Daten sicher vernichten

    Dass gelöschte Daten nicht automatisch vernichtet sind und sich mit Spezialwerkzeugen wiederherstellen lassen, kann fatale Folgen haben. Wer zum Beispiel bei ebay oder anderen Auktionshäusern seinen alten Rechner oder ausgemusterte Festplatten verkauft, gibt damit unfreiwillig auch seine privaten Daten preis. Selbst wenn die Festplatte formatiert wird, lassen sich fast alle Daten mühelos wiederherstellen; selbst bei einer Low-Level-Formatierung auf BIOS-Ebene.

    Die Gefahr des Datenmissbrauchs besteht nicht nur bei Festplatten. Auch auf Speicherkarten für Digitalkameras oder Handy oder USB-Sticks sind gelöschte Daten wiederherstellbar. Im Rahmen der Studie Deutschland Deine Daten konnten von 160 bei ebay gekauften Festplatten, Speicherkarten und USB-Sticks über 53.000 Fotos und über 4.500 Dateien wiederhergestellt werden, darunter Word-Dokumente, Excel-Tabellen und komplette E-Mail-Postfächer. Selbst sensible Daten wie Rechnungen, Bewerbungen, Korrespondenz mit Anwälten und intime Fotos waren dabei.

    Daher unser Rat: Wenn Sie Datenträger – egal ob Festplatte, Handy, Smartphone, Digitalkamera oder USB-Stick – verkaufen, verschenken oder entsorgen, sollten Sie die darauf gespeicherten Daten restlos löschen. Zum sicheren Löschen gibt es Spezialtools, die sämtliche Daten mit Zufallszahlen und zufälligen Dateimustern überschreiben – und das bis zu 35 Mal hintereinander. Da bleibt garantiert keine lesbare Datei übrig.

    Festplatten zur Reparatur?

    Ihre Daten sind nicht nur in Gefahr, wenn Sie Festplatten verkaufen oder verschenken. Auch wenn Sie Ihren Rechner oder Ihr Handy zur Reparatur geben, können Unbefugte auf den gesamten Datenbestand zugreifen. Falls möglich, sollten Sie die Festplatte oder die Speicherkarte des Mobiltelefons oder Handys entfernen, bevor Sie das Gerät zum Servicegeben. Sollte dadurch der Gewährleistungsanspruch verloren gehen, lassen Sie sich vom Serviceunternehmen schriftlich zusichern, dass die Daten weder gelesen noch kopiert werden. Oder legen Sie eine Sicherheitskopie der Daten an, und löschen Sie den kompletten Datenträger mit Spezialtools.

    Secure Eraser: Dateien und Ordner unwiederbringlich löschen

    Die schnellste und unkomplizierteste Methode zum sicheren Löschen von Dateien bieten Spezialtools wie Secure Eraser. Dabei kommen spezielle Löschverfahren zum Einsatz, die unter anderem vom US-amerikanischen Verteidigungsministerium oder dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfohlen werden. Bei der Peter-Gutmann-Methode werden die Daten zum Beispiel bis zu 35 Mal überschrieben. Die so gelöschten Dateien lassen sich selbst mit der raffiniertesten Rettungssoftware nicht mehr rekonstruieren.

    Zum endgültigen Löschen von Dateien und Ordnern sind nur wenige Schritte notwendig:

    1. Laden Sie von der Webseite www.secure-eraser.de das kostenlose Löschprogramme Secure Eraser herunter, und installieren Sie es auf Ihrem Rechner. Für den privaten Gebrauch ist Secure Eraser kostenlos.

    2. Zum sicheren Vernichten von Ordner und Dateien klicken Sie auf „Dateien & Ordner sicher löschen“.

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    3. Klicken Sie auf „Dateien hinzufügen“ bzw. „Ordner hinzufügen“, und fügen Sei die gewünschten Dateien bzw. Ordner zur Löschliste hinzu. Sie können Dateien auch direkt im Windows-Explorer sicher löschen. Hierzu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei und wählen im Kontextmenü den Befehl „Sicher löschen mit Secure Eraser“.

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    4. Wählen Sie im Feld Löschmethode das Löschverfahren „Hoch – Deutscher Standard“.

    5. Klicken Sie auf „Löschvorgang starten“, um die Daten durch mehrfaches Überschreiben sicher zu löschen. Im Löschbericht erfahren Sie anschließend, ob das Löschen, Überschreiben und Vernichten der Daten fehlerfrei durchgeführt werden konnte.

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    CBL Datenshredder: Ganze Festplatten löschen

    Mit Löschprogrammen wie Secure Eraser lassen sich einzelne Dateien oder Ordner der Festplatte löschen. Wenn Sie hingegen die komplette Festplatte „säubern“ möchten, sollten Sie spezielle Festplatten-Löschprogramme verwenden. Wichtig dabei: Damit auch das Betriebssystem gelöscht wird, handelt es sich dabei um kein Windows-Programm. Die Löschwerkzeuge sind auf einer startfähigen CD-ROM/DVD gespeichert, um auf die komplette Festplatte inklusive den Betriebssystemen zugreifen und restlos alle Daten entfernen zu können.

    Zum Löschen kompletter Festplatten eignet sich das kostenlose Programme CBL Datenshredder:

    1. Rufen Sie die Webseite www.cbltech.de/daten-schredder.html auf, und klicken Sie ganz unten auf der Seite auf „CBL Daten-Shredder kostenfrei herunterladen“. Nach der Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse erhalten Sie den Downloadlink per E-Mail. Sie können hierfür auch eine Einweg-E-Mail-Adresse verwenden, etwa von Trash-Mail oder Spamgourmet.

    2. In der Bestätigungsmail klicken Sie auf den Link unter „DOS Version für CD-ROM Bootable ISO“. Laden Sie die ZIP-Datei herunter, und entpacken Sie die darin enthaltene ISO-Datei.

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    3. Eine ISO-Datei ist ein Image, eine Kopie einer CD-ROM. Brennen Sie die ISO-Datei auf eine CD oder DVD, indem Sie die ISO-Datei mit der rechten Maustaste anklicken und den Befehl „Öffnen mit | Windows-Brenner für Datenträgerabbilder“ aufrufen. Alternativ können Sie die ISO-Datei auch mit einem Brennprogramme wie dem kostenlosen Image-Brenner ImgBurn brennen.

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    4. Legen Sie die CD-ROM in das CD-Laufwerk des Rechners, dessen Festplatte Sie endgültig löschen möchten, und starten Sie den Rechner neu.

    5. Der Computer startet daraufhin von der eingelegten CD-ROM. Es erscheint die textbasierte Oberfläche CBL Datenshredder.

    Sollte stattdessen wieder Windows starten, müssen Sie im BIOS das Booten von CD bzw. DVD aktivieren. Wechseln Sie hierzu ins BIOS, indem Sie kurz nach dem Einschalten des Rechners die Taste zum Aktivieren der BIOS-Einstellungen drücken – bei den meisten PCs sind das die Tasten [Entf] oder [F2]. Wechseln Sie im BIOS in den Bereich Boot bzw. Boot Sequence, und stellen Sie die Bootreihenfolge so ein, dass das CD/DVD-Laufwerk an erster Stelle steht.

    6. Wählen Sie mit den Pfeiltasten die Festplatte aus, die Sie löschen möchten, und drücken Sie die [Eingabe/Return]-Taste.

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    7. Wählen Sie im nächsten Fenster mit den Pfeiltasten die gewünschte Löschmethode. Am sichersten ist die Variante „Peter Gutmann’s Algorithmus“, bei der die Festplatte 35 Mal mit Zufallsdaten überschrieben wird. Bestätigen Sie die Auswahl mit der [Eingabe/Return]-Taste.

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    8. Da die Daten durch das mehrfache Überschreiben unwiederbringlich verloren gehen, erscheint noch einmal eine Sicherheitsabfrage. Erst wenn Sie die Frage mit OK bzw. der [Eingabe/Return]-Taste bestätigen, wird die Festplatte endgültig gelöscht.

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  • DropBox Undelete & frühere Versionen: Gelöschte oder veränderte Dateien in der DropBox wiederherstellen

    Clouddienste wie zum Beispiel der Onlinespeicher DropBox erfreuen sich stetig steigender Beliebtheit. Mit Hilfe der DropBox ist es sehr einfach möglich auf mehreren unterschiedlichen Geräten, wie zum Beispiel PC, Laptop, Tablet und Smartphone, immer die gleichen Daten synchron vorzuhalten. Einmal auf den Geräten eingerichtet, erledigt DropBox alles weitere mehr oder weniger selbständig und unbemerkt im Hintergrund. Alle im DropBox Verzeichnis gespeicherten Daten werden automatisch in die Cloud geladen und von dort auf die anderen Geräte des Nutzers verteilt. Doch die DropBox bietet noch viele weitere nützliche Funktionen neben der reinen Synchronisierung von Daten. So verfügt der Cloudspeicher auch über einen Papierkorb zum Wiederherstellen von gelöschten Dateien und eine sehr leistungsfähige Versionsverwaltung, mit der sich auch ältere Versionen von veränderten Dateien mühelos wieder rekonstruieren lassen.

    In der Dropbox gelöscht? Nicht wirklich

    Und so können Sie gelöschte oder veränderte Dateien wiederherstellen:

    1. Öffnen Sie Ihren DropBox Ordner im Webbrowser und wählen Sie das Verzeichnis, in dem sich die gelöschten Dateien oder Verzeichnisse befunden haben.

    2. Oben rechts über dem Ordner finden Sie ein kleines Papierkorbsymbol mit der Funktion „Gelöschte Dateien anzeigen“. Wählen Sie diese Funktion aus, werden alle gelöschten Dateien angezeigt.

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    3. Per Rechtsklick auf die Datei oder das Verzeichnis und den Befehl „Wiederherstellen“ machen Sie den Löschvorgang wieder rückgängig.

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    Alte Versionen wiederherstellen

    Um ältere Versionen einer veränderten Datei zu rekonstruieren, zeigen Sie das Verzeichnis mit der Datei an und klicken Sie diese per Rechtsklick an. Über die Funktion „Frühere Versionen“ können Sie sich die letzten Versionen der Datei anzeigen lassen. Sie bekommen auch Informationen wann die Datei verändert wurde und von welchem PC aus. Wählen Sie einfach die gewünschte Version aus und stellen Sie sie per „Wiederherstellen“ Button wieder her.

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    Standardmäßig merkt sich die DropBox alle Veränderungen der letzten 30 Tage und ermöglicht so die Rekonstruktion der Dateien in diesem Zeitraum. Möchten Sie unbegrenzte Zeiträume abdecken können, müssen Sie die DropBox Option „Packrat“ hinzubuchen.

  • Mit „Open Puff“ wichtige Daten verstecken

    Wichtige und sensible Daten zu versenden ist immer ein Problem. Selbst wenn die Dateien verschlüsselt sind, wecken sie manchmal doch die Neugier dritter Personen. Eine der besten Methoden der Weitergabe ist die persönliche Übergabe an den Empfänger. Da dies nicht immer möglich ist, wird man zwangsweise andere Alternativen nutzen müssen. Aus bereits genannten Gründen sollte man daher keinen E-Mail-Versand in Betracht ziehen. Wenn dies aber doch die einzige Alternative ist, dann greifen Sie mal zu einem Trick. Dieser heißt „Steganografie“ und ermöglicht das Verstecken der betreffenden Datei in anderen, unverfänglichen Dateien wie Fotos oder Videos.

    Was ist Steganografie?

    Die „Steganografie“ unterscheidet sich hier von der „Kryptografie“. Bei der „Kryptografie“ weiß man von der Existenz der geheimen Datei, kann sie aber ohne den dazugehörigen Code nicht entschlüsseln.

    Bei der „Steganografie“ wird die betreffende Datei in einer oder mehreren unverfänglichen Trägerdatei(en), zum Beispiel in Urlaubsfotos /-videos“ versteckt, ohne dass diese ihre Funktion verlieren. Da kommt ein unbefugter Betrachter gar nicht auf die Idee, dass dort geheime Daten eingebettet sein könnten.

    Download

    Um dieses Versteckspiel zu ermöglichen, benötigen Sie das kostenlose Tool „Open Puff“. Das kleine Programm wird als ZIP-Datei auf der Webseite www.embeddedsw.net zum Download angeboten. „Open Puff“ benötigt keine Installation und kann auch von einem USB-Stick gestartet werden.  Das Tool hinterläßt übrigens keine installationstypischen Registryeinträge.

    Rufen Sie die Seite auf und klicken Sie zuerst auf den Link „[SW]OpenPuff-Professional Steganography“…

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    …und im nächsten Fenster auf „OpenPuff“.

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    Speichern Sie die ZIP-Datei auf Ihrer Festplatte und entpacken Sie dort.

    Dateiversteck in vier Schritten

    Mit einem Doppelklick auf die Startdatei rufen Sie das Programm auf.

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    Zum Verstecken von Dateien klicken Sie im Startbildschirm auf die Schaltfläche „Hide“.

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    Im ersten Schritt legen Sie bis zu drei Passwörter fest. Für nicht benötigte Passwörter entfernen Sie die Häkchen bei „Enable (B)“ und/oder „(C)“.

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    In Schritt zwei navigieren Sie im Bereich „Target“ mit dem Button „Browse“ zu der Datei die versteckt werden soll.

    Danach legen Sie im Bereich drei, „Carrier selection“, die Trägerdatei(en) mit Hilfe der Schaltfläche „Add“ fest. Die Anzeige „Select/Total“ zeigt an, ob genügend Speicherplatz ausgewählt wurde.

    bild-6-zieldatei-trägerdatei-verstecken-aufteilen-mehrere-foto-pdf-audio-video-excel-word-spion-stehlen

    Der Bereich vier, „Bit selection options“ legt den Grad der Änderung der ausgewählten Trägerdateien fest. Je höher der Veränderungsgrad ist, desto weniger Trägerdateien werden benötigt.

    bild-7-bit-selection-optionen-hide-data-add-kostenlos-open-puff-freeware

    Mit dem Button „Hide Data!“ legen Sie den Ausgabeordner fest und die Verschlüsselung wird gestartet. Das war´s schon!

    bild-8-processing-hiding-data-steganografie-verstecken-sensibel-daten-carrier-datei

    Extraktion der versteckten Datei

    Der Empfänger benötigt neben dem Tool „Open Puff“ noch die Passwörter die zum Schutz erstellt wurden.

    Zum Entpacken starten Sie das Programm und klicken im Startbildschirm auf „Unhide!“. Geben Sie im ersten Schritt die Passwörter ein. Die Farbe des „Passwords check“ zeigt an, ob sie richtig eingegeben wurden.

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    In Schritt zwei laden Sie die unverfänglichen Trägerdateien hoch. Im dritten und letzten Schritt klicken Sie auf „Unhide!“ und legen den Ausgabeordner fest. Die Extraktion starten dann automatisch.

    Das Programm verschlüsselt die Dateien mit einem 256-Bit-Algorithmus,  der Vergabe von bis zu drei Passwörtern und der Stückelung in mehrere Trägerdateien eine sehr sichere Angelegenheit. Zudem sind alle Trägerdateien voll funktionsfähig, egal welches Format sie auch haben.

    Die unterstützten Carrier-Formate sind:

      • Bilder (BMP, JPG, PCX, PNG, TGA)
      • Audio (AIFF, MP3, NEXT/SUN, WAV
      • Video (3GP, MP4, MPG, VOB)
      • Adobe Flash (FLV, SWF, PDF)

  • Office 2013: So können Sie sich mit dem klassischen Menü an die neue Bedieneroberfläche gewöhnen

    Jedes Mal wenn sich das Layout und die Bedienoberfläche der Office-Programme wesentlich ändert, kann es in der Anfangszeit zu zeitraubenden Suchvorgängen kommen. Wenn man dann noch unter Zeitdruck steht ist das doppelt ärgerlich. Für die Übergangszeit, bis man sich an das neue Aussehen und die neue Anordnung von Funktionen gewöhnt hat, bietet die Schweizer Firma „UBit“ das klassische Office-2003-Layout namens „UBitMenu“ als Add-in an.

    Für den privaten Gebrauch ist „UBitMenu“ kostenlos, für den gewerblichen Einsatz fallen ein paar Gebühren an, die aber sehr überschaubar sind (lt. UBit-Homepage: 10,– Eure pro Sprache, zuzgl. -,65 Euro pro User).

    Zum Installieren des Add-ins „UBitMenu“ öffnen Sie in Ihrem Browser die Webseite von „UBit“, klicken auf den Link „Download“ und folgen anschließend den weiteren Anweisungen.  Stellen Sie vor dem Download und der Installation sicher, dass alle Office-Anwendungen geschlossen wurden.

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    Während der Installation werden die erforderlichen Dateien automatisch in die Office-Verzeichnisse kopiert und im System registriert. Die für eine eventuelle Deinstallation erforderlichen Dateien werden ebenfalls eingefügt.

    Wenn Sie jetzt ein Office-Programm, beispielsweise Excel öffnen, finden Sie die „UBitMenu“-Leiste im Register „Menü“.

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    Alle Original-2003-Funktionen werden von „UBitMenu“ unterstützt. Zusätzlich können Sie sich jetzt in Ruhe an den „neuen“ Office-Look gewöhnen.

    Mit zunehmender Zeit werden Sie sicherlich genügend Erfahrung mit dem neuen Office-Paket gesammelt haben, um auf den „alten“ 2003er Look zu verzichten.

    Das „UBitMenu“ kann über „Start | Systemsteuerung | Programm deinstallieren“ ganz normal entfernt werden.

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    Suchen Sie in der Programmliste den Eintrag und löschen ihn einfach mit einem Doppelklick.

  • Thunderbird Umzug: Alle Mails und Einstellungen von Thunderbird auf einen anderen Rechner umziehen

    Thunderbird ist ein sehr vielseitiges und beliebtes E-Mail Programm. Viele nutzen die kostenlose Open Source E-Mail Software zur Verwaltung und Nutzung ihrer E-Mail Konten. Neben der E-Mail Funktion bietet Thunderbird noch zahlreiche Zusatzfunktionen wie Kalender und Adressbücher, die sich mit vielen Cloud- bzw. Online-Kalendern synchronisieren lassen. So kommt es nicht selten vor, dass in einer einzigen Thunderbird Installation gleich eine ganze Reihe an E-Mail Konten, Adressbücher und Kalender genutzt werden. Möchten Sie dann die gleiche Installation mit allen Einstellungen, Einträgen und E-Mails auf einen anderen Rechner umziehen oder parallel dort nutzen, ist dies mit Thunderbird sehr einfach möglich.

    Über die Profilkonfiguration lassen sich gleich ganze Profile schnell und unkompliziert umziehen und das sogar zwischen verschiedenen Betriebssystemen (z.B. von Windows nach Linux und umgekehrt). Folgendermaßen können Sie Ihr Thunderbird Profil umziehen:

    1. Lokalisieren Sie zunächst das Thunderbird Profilverzeichnis auf Ihrem Rechner. Bei Windows 7 finden Sie es zum Beispiel unter

    Benutzer%Benutzername%AppDataRoamingThunderbirdProfilesxxxxxxxx.default

    „xxxxxxxx“ steht dabei für eine für jeden Benutzer individuelle Buchstaben- und Zahlenkombination steht.

    2. Kopieren Sie das komplette Verzeichnis Ihres Profiles „xxxxxxxx.default“ samt Daten auf einen Datenträger und speichern Sie es anschließend auf dem Zielrechner im dortigen Profilverzeichnis ab.

    3. Nun starten Sie dort den Thunderbird Profilmanager, indem Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, den Befehl

    thunderbird.exe -ProfileManager

    eingeben und mit Ok bestätigen.

    mozilla-thunderbird-umziehen-dateien-und-einstellungen-auf-neuen-pc-kopieren

    4. Legen Sie mithilfe des Profilmanagers ein neues Profil an, indem Sie die Funktion „Profil erstellen“ auswählen und dem neuen Profil einen passenden Namen geben. Bei der Option „Ordner wählen“ wählen Sie Ihr zuvor auf den Rechner kopiertes Profilverzeichnis aus.

    5. Als aktives Profil legen Sie nun durch einfache Auswahl mit der Maus das neu erstellte Profil fest. Beenden Sie anschließend den Profilmanager.

    6. Solbald Sie Thunderbird auf dem neuen Rechner starten, lädt dieses automatisch das zuvor neu erstellte Profil mit den Daten des alten Rechners. Nach dem Starte sollte deshalb die Oberfläche genauso wie auf dem Quellrechner aussehen.

    Mit der beschriebenen Funktion ist es sehr einfach Ihre E-Maildaten und Konfigurationen zu übertragen. Die entsprechenden Orte für die Profildaten der einzelnen Betriebssysteme finden Sie in der Thunderbird-Hilfe im Internet. Einziger Haken: Eventuell müssen, falls zuvor genutzt, noch einzelne Add-ons nachgeladen werden.