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  • Office Word 2003, 2007: Texte aus beschädigten Dateien retten

    Viele Anwender kennen das Problem nach einem Programm- oder Computerabsturz: Das Dokument, an dem gerade gearbeitet wurde, ist beschädigt und kann nicht wieder geöffnet werden. Noch schlechter ist es, wenn man keine Sicherheitskopie angefertigt hat. Word ab Version 2002 hat einen Konverter, mit dem man beschädigte Word-Dateien auslesen und somit retten kann. Mit diesem Konverter können sogar Nicht-Word-Dateien wie zum Beispiel OpenOffice-Dateien (.odt) gerettet werden.

    So retten Sie Ihre Textdateien:

    1. Starten Sie Word und klicken oben in der Menüleiste auf „Datei | Öffnen“. Bei Word 2007 wählen Sie „Microsoft Office | Öffnen“.

    2. In dem Dialogfenster ändern Sie den „Dateityp“ auf „Text aus beliebiger Datei wiederherstellen“.

    Hinweis: nachdem der Text wieder hergestellt wurde, muß der Dateityp wieder auf „Alle Dateien“ oder „*.doc“ zurückgesetzt werden, damit nachfolgende Dateien beim Öffnen nicht konvertiert werden. Word setzt das Feld nicht automatisch wieder zurück.

    3. Wählen Sie nun die beschädigte Datei aus und klicken auf „Öffnen“. Word konvertiert nun den beschädigten Text und stellt ihn wieder her.

    Ist das beschädigte Dokument kein Word-Dokument, gehen Sie vor dem Öffnen des wie folgt vor:

    • Starten Sie Word und klicken auf „Extras | Optionen“. Bei Word 2007 wählen Sie „Microsoft Office | Word-Optionen“.
    • Wechseln Sie zur Registerkarte „Allgemein“ und wählen die Option „Dateikonvertierung beim Öffnen bestätigen“ aus und bestätigen mit „OK“.

    • Anschließend fahren Sie mit den Arbeitsschritten 1 – 3 fort.

    Es ist noch zu erwähnen, dass nur Texte gerettet werden. Das betrifft Kopf- und Fußzeilen, Endnoten und Feldtexte. Sie werden als einfacher Text wieder rekonstruiert. Alle Nicht-Text-Elemente wie Zeichnungen, Grafiken, Tabellen und Ähnliches gehen verloren.

    Der beste Schutz gegen beschädigte Dateien ist allerdings das regelmäßige Sichern der wichtigen Dateien. 

  • Datei-Endungen: Unbekannte Dateitypen mit den richtigen Programmen öffnen

    Die Dateikennung, also die letzten drei Buchstaben am Ende des Dateinamens, geben an, zu welchem Programm eine Datei gehört. Bei gängigen Dateikennung wie .DOC (Word) oder .PDF ist die Zuordnung einfach. Schwieriger wird’s, wenn unbekannte Dateien mit Endungen wie .EXP oder .DAT eintreffen. Wir zeigen, zu welchen Programmen die wichtigsten Dateitypen gehören und wie Sie problemlos einen Blick in fast alle Dateien werfen.

    In der folgenden Tabelle sind alle Dateitypen aufgelistet, die besonders häufig Probleme bereiten. Die Spalte „Programm“ verrät, mit welchem Programm die jeweiligen Dateien erstellt wurden und womit sie sich öffnen lassen:

    KennungDateitypProgramm
    001Split-DateiHJSplit, PowerArchiver
    ASPXActive Server PageMicrosoft Internet Information Server
    CGIScript-DateiEditor
    DATMail-DateiWinmail Opener
    DMGImage-DateiIsoBuster, Alcohol 120%
    DOCXOffice-TextdateiMicrosoft Office 2007/2010, OpenOffice
    DRWVektorgrafikMicrografx Windows Draw, topCAD
    EMLE-MailMicrosoft Outlook, Editor
    EMZEnhanced MetafileMicrosoft Visio
    EPSPostscript-DateiIrfanView, Corel PhotoPaint, Photoshop
    EPUBE-BookEPUBReader, Stanza, Mobipocket Reader
    ESLScriptMicrosoft Visual FoxPro
    EXPChatverlaufICQ
    FKKKomprimierte DateiMissHuge
    ICACitrix-DateiCitrix XenApp
    ODTOpen Document TextMicrosoft Word, OpenOffice, StarOffice, LibreOffice
    PSDGrafikdateiAdobe Photoshop
    PSTOutlook-PostfachMicrosoft Outlook
    PUBDesktop-Publishing-DateiMicrosoft Publisher, Adobe PageMaker
    SFVChecksummeQuickSFV, Check SFV
    WPSTextdateiMicrosoft Word, Microsoft Works, OpenOffice, LibreOffice
    XPSOffice-DokumentMicrosoft Office, XPS Viewer

    Die Liste aller Datei-Endungen

    Taucht die Dateiendung nicht in der obigen Übersicht auf, hilft die Webseite http://www.endungen.de weiter. Hier müssen Sie nur die Dateikennung ins Feld „Endung“ eingeben und auf „Suche starten“ klicken. Die Trefferliste verrät, um welchen Dateityp es sich handelt und mit welchem Programm eine solche Datei geöffnet werden kann.

    Mit DT-View alle Dateien anzeigen

    Falls Sie zum Öffnen einer Datei nicht gleich das zugehörige Programm installieren möchten, können Sie einen Datei-Viewer verwenden. Damit lässt sich die Datei zwar nicht bearbeiten, aber am Bildschirm betrachten und ausdrucken. Zu einem der besten Viewer gehört „DTView“, kostenlos erhältlich von der Webseite:

    Das Gratisprogramm erkennt über 130 Dateitypen; von gängigen Bildformaten über Videodateien und Datenbanken bis zu Textdateien.

  • Outlook: Arbeitserleichterung dank Vorlagen

    Wer regelmäßig immer wiederkehrende Aufgaben erledigt und zum Beispiel wieder und wieder E-Mails mit gleichem Inhalt an immer die gleichen Empfänger verschickt, kennt die Arbeitsabläufe in- und auswendig: Neue E-Mail öffnen, Empfänger auswählen, Betreff eintragen, Grußformel eingeben, Nachrichtentext eintippen und so weiter. Warum sparen Sie sich nicht die Sisyphusarbeit und verwenden statt dessen Vorlagen?

    Neue Elemente mit vordefiniertem Inhalt

    Sie können sich Vorlagen wie bereits bedrucktes Papier vorstellen, auf dem bereits all das eingetragen ist, was Sie sowieso immer brauchen: Absender, Grußformel, Schlußformel, Signatur, Bankverbindung und ähnliches. Sie brauchen in der Vorlage nur noch den individuellen Text einzutragen und schon ist die E-Mail fertig. Gleiches gilt für Termine, Kontakte, Aufgaben, Journale und Notizen: Wenn Sie regelmäßig immer wieder ähnliche Elemente erstellen, beispielsweise Besprechungen mit immer wieder der gleichen Teilnehmerliste oder Aufgaben mit immer wieder gleichen Beschreibungen, erstellen Sie einfach eine Vorlage, die alle Textpassagen und Einstellungen enthält, die Sie regelmäßig benötigen.

    Neue Vorlagen zaubern

    Um eine neue Vorlage zu erstellen, öffnen Sie zunächst ein neues Element, beispielweise eine E-Mail, und füllen die Dialogfelder des Elements so aus, wie die Vorlage später aussehen soll. Sie legen also die Standardeinstellungen und –texte fest, die später bei jedem neuen Element voreingestellt sein sollen. Sobald Sie die Vorlage nach Ihren Wünschen gestaltet haben, rufen Sie den Menübefehl „Datei -> Speichern unter“ auf und wählen im Listenfeld „Dateityp“ den Eintrag „Outlook-Vorlage (*.oft)“. Geben Sie den gewünschten Namen für die Vorlage ein, und bestätigen Sie mit „Speichern“.

    Wo die Vorlagen schlummern

    Alle Outlook-Vorlagen befinden sich in der Regel im VORLAGENOUTLOOK-Ordner von Microsoft Office.

    Vorlagen einsetzen

    Nachdem Sie die gewünschte Vorlage gespeichert haben, können Sie sie jederzeit für neue Elemente, beispielsweise für neue E-Mail-Nachrichten oder Aufgaben, verwenden. Hierzu rufen Sie den Menübefehl „Datei > Neu > Vorlage wählen“ auf und wechseln in das Register „Outlook“. Markieren Sie die gewünschte Vorlage, und bestätigen Sie mit „Öffnen“. Outlook öffnet anschließend die gewünschte Vorlage, die bereits mit den vordefinierten Texten, Optionen und Einstellungen versehen ist.