Schlagwort: datenklau

  • Firefox plant Zusammenarbeit mit Anti-Hacker-Dienst

    Vor einiger Zeit haben wir über den Web-Dienst von Troy Hunt, www.haveibeenpwned.com, berichtet. Hier kannst du erfahren ob deine E-Mail-Adresse und Benutzernamen von Datendieben gehackt wurden. Nun gibt es für die Nutzer des Mozilla Firefox gute Nachrichten.

    Mozilla hat kürzlich den Firefox 57 (Quantum) veröffentlicht und will damit wieder an alte Erfolge anknüpfen. Der Browser wurde komplett überarbeitet und präsentiert sich nun in einer etwas anderen Aufmachung.

    Zusätzlich arbeitet man derzeit an der Integration des Anti-Hacker-Dienstes Have I been pwned. Wann die Arbeiten mit dem Betreiber von haveibeenpwned.com und Mozilla abgeschlossen sind und die Warnungen direkt über den Firefox-Browser erfolgen, ist noch nicht ganz absehbar.

    Diese Sicherheitsvorkehrung soll zukünftig den Firefox-User automatisch warnen, wenn durch einen Datendiebstahl seine Zugangsdaten geknackt wurden.

  • USB-Sticks das Speichern verbieten und nur die Lese-Funktion zulassen

    Eine Vielzahl von Tipps und Tricks verraten, wie man den USB-Port eines Computers oder Notebook deaktiviert, um unerlaubtes Kopieren von Daten zu verhindern. Auch wir haben über diese Möglichkeit in der Vergangenheit berichtet. Möchten Sie aber das Lesen von USB-Sticks weiterhin ermöglichen, dann können Sie auch das im Registrierungseditor einstellen. Zusätzlich wird auch ein externer USB-Brenner deaktiviert.

    Öffnen Sie das Fenster „Ausführen“ mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben Sie dort den Befehl regedit ein, und klicken Sie auf „OK“.

    Navigieren Sie dann zum Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINESYSTEMCurrentControlSet“.

    Klicken Sie dort mit der rechten Maustaste auf den Teilschlüssel „Control“ und legen Sie mit „Neu | Schlüssel“ einen weiteren Unterschlüssel namens „StorageDevicePolicies“ an.

    In diesem Unterschlüssel öffnen Sie per Rechtsklick das Kontextmenü und legen mit „Neu | DWORD-Wert (32-Bit)“ einen neuen Eintrag mit dem Namen „WriteProtect“ an.

    Öffnen Sie dann diesen Neueintrag mit einem Doppelklick, ändern Sie den Wert auf „1“, und speichern Sie die Änderung mit „OK“.

    Der USB-Schreibschutz ist danach ohne Computer-Neustart aktiv.

    Diese Änderung in der Registry ist besonders dann empfehlenswert, wenn andere Nutzer ebenfalls auf diesen Computer zugreifen können. Zur Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands löschen Sie den Schlüssel „StorageDevicePolicies“ wieder. Die Alternative zur Löschung besteht in der Änderung des Wertes in „WriteProtect“. Geben Sie dazu wieder eine „0“ ein.

    Wenn Sie diese Teil-Deaktivierung des USB-Ports öfters vornehmen (müssen), dann legen Sie sich doch für diesen Zweck ein Lesezeichen im Registrierungseditor an. Wie das geht, lesen Sie in diesem Artikel.

  • Windows 7, Vista und XP: Keine externen USB-Sticks zulassen

    Haben mehrere Personen Zugriff auf einen Computer, dann ist es sinnvoll diesen gegen unerwünschtes herunter- und hochladen von Daten per USB zu schützen. Besonders wichtig ist das für Eltern, deren Kinder öfter mal Musik, Videos und andere Daten von Freunden bekommen. Hier ist die Chance sich einen Trojaner oder Virus einzufangen recht groß. Mit ein paar Einstellungen kann man mit Bordmitteln zukünftig fremde USB Devices automatisch aussperren.

    Die „alten“ sind nicht betroffen

    Von der Aussperrung sind die bereits benutzten USB-Geräte nicht betroffen, da deren Treiber dem Computer bereits bekannt sind.

    USB-Sperre einrichten

    Um die USB-Sperre einzurichten, öffnen Sie die Windows-Explorer mit der Tastenkombination [Windows][E] und navigieren zum Ordner „C:Windowsinf“.  Dort scrollen Sie bis zur Datei „usbstor.inf“ und markieren diese.

    Die Datei „usbstor.inf“ muss nun umbenannt werden, damit die unbekannten USB-Sticks vom PC nicht mehr akzeptiert werden. Am am einfachsten geht das mit der Taste [F2], geht aber auch mit einem Rechtsklick und der Option „Umbenennen“.

    Vergeben Sie der Datei „usbstor.inf“ einen neuen Namen, beispielsweise „usbstor.infDEAKTIVIERT“. Mit [Enter] bestätigen Sie den neuen Dateinamen.

    Ab sofort wird die Installation aller neuen USB-Treiber verhindert. Eine entsprechende Meldung erscheint beim Versuch, einen fremden USB-Stick anzuschließen.

    Was tun bei neuen USB-Sticks

    Wenn neue USB-Sticks angeschlossen werden sollen, dann geben Sie für diesen Zeitraum der Datei wieder ihren ursprünglichen Namen zurück (usbstor.inf).

    100 % Sicherheit?

    Aber Achtung: Ein hundertprozentiger Schutz gegen Datenklau, Viren und Trojaner ist das aber nicht. Man muss immer davon ausgehen, dass dieser Trick auch den Tätern bekannt ist. In diesem Fall dauert es nur etwas länger, bis die Daten auf einen Stick kopiert sind.

  • PSN- und PlayStation-Network-Hackerangriff: Schaden begrenzen und richtig reagieren

    Datenskandal bei Sony: Zwischen dem 17. und 19. April 2011 habe  Hacker die Online-Plattform „Playstation Network“ geknackt – und private Daten von 77 Millionen PSN-Kunden gestohlen. Darunter Name, Adresse, E-Mail-Adresse, Geburtsdatum, Kreditkartennummern und die Logingdaten (Online-ID, Login-Name und Passwort für PSN/Qriocity) zur Spieleplattform. Auch die Sicherheitsabfragen („Geburtsname der Mutter“ o.ä.) samt Antworten wurden ausgespäht. Betroffen sind alle Konten von „Qriocity“ und „PlayStation Network PSN“. Wir zeigen, wie betroffene PSN-Kunden richtig reagieren, worauf Sie jetzt achten sollten und was zu tun ist.

    Das gefährlichste am Datenklau: Vermutlich sind den Hackern die hinterlegten Kreditkarten sowie Benutzername und Kennwort zum Playstation-Netzwerk in die Hände gefallen. Um den möglichen Schaden in Grenzen zu halten, sollten Sie folgende Sicherheitstipps beachten:

    Vorsicht bei vermeintlichen E-Mails und Anrufen von Sony

    Es ist damit zu rechnen, dass Trittbrettfahrer versuchen, den Datenskandal auszunutzen. Möglicherweise erhalten Sie gefälschte E-Mails oder Anrufe und werden um die Herausgabe persönlicher Informationen gefragt. Reagieren Sie keinesfalls auf solche Aufforderungen – auch wenn sie scheinbar von Sony stammen. Sony hat versichert, dass das Unternehmen in keiner Form persönliche Informationen abfragt. Laut Sony wird das Unternehmen jedoch zwischen dem 26.04.2011 und 28.04.2011 per E-Mail über den Vorfall informieren.

    Passwörter sofort ändern

    Falls Sie das PSN-/PlayStation-Kennwort auch für andere Dienste wie Facebook, Amazon o.ä. verwenden, sollten Sie es dort sofort ändern. Ansonsten könnten die Hacker versuchen, sich mit dem gestohlene Kennwort bei anderen Onlinedienste anzumelden. Auch wenn das PSN-/Playstation-Netzwerk wieder läuft, sollte das Passwort auch dort sofort geändert werden.

    Kreditkarten-Kontoauszug prüfen

    Vermutlich wurden auch Kreditkartendaten gestohlen. Überprüfen Sie daher alle Kontoauszüge und Kreditkartenabrechnungen auf verdächtige Abbuchungen. Informieren Sie bei Unstimmigkeiten sofort Ihre Bank. Der Zentrale Kreditausschuss (Zusammenschluss der Verbände von Privatbanken, Sparkassen, Landesbanken und Volks- und Raiffeisenbanken) versichert, dass alle Karteninhaber nicht für etwaige Schäden aus einer möglichen Manipulation im Zusammenhang mit dem Datendiebstahl haften.

    Kunden von Visa und Mastercard können auf Wunsch als zusätzliche Sicherheitsfunktion alle Zahlvorgänge per SMS quittieren lassen. So bekommen Sie sofort mit, sobald eine verdächtige Abbuchung erfolgt.

    Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann die Kreditkarte über seine Bank oder den zentralen Sperrnotruf 116116 sperren lassen.

    Sony Hotline

    Für Fragen rund um den Ausfall des PlayStation-Networks hat Sony hier ein Fragen-und-Antworte-Liste zusammengestellt, die regelmäßig aktualisiert wird:

    http://faq.de.playstation.com/cgi-bin/scee_de.cfg/php/enduser/std_adp.php?locale=de_DE&p_faqid=5599

    Wer weitere Fragen zum Datendiebstahl hat, kann sich telefonisch an die Sony-Hotline wenden, erreichbar unter 01805/766977.

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