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  • Skype-IP deines Gesprächspartners herausfinden

    Um die IP-Adressen anderer Rechner zu ermitteln gibt es viele verschiedene Gründe. Möchtest du die IP-Adresse deines Skype-Gesprächspartners wissen, dann geht das natürlich auch. Und sogar recht einfach.

    Zusätzliche Tools sind nicht erforderlich, das Ermitteln der IP-Adresse erfolgt mit Bordmitteln. Die einzige Voraussetzung ist, dass eine aktive Verbindung mit einem Gesprächsteilnehmer aufgebaut wurde.

    Während des Gesprächs öffnest du deinen Task-Manager. Entweder mit einem Rechtsklick auf die Taskleiste oder per Tastenkombination [Strg][Umschalt][Esc].

    Wechsle zur Registerkarte Leistung und klicke dann auf die Schaltfläche Ressourcenmonitor. Im Dialogfenster des Ressourcenmonitors suchst du im Register Übersicht den Skype-Prozess und wählst ihn über die Checkbox aus.

    In der unteren Hälfte des Anzeigebereichs klickst du auf die Kategorie Netzwerk. Hier wird in der Spalte Adresse die IP-Adresse deines Gesprächspartners angezeigt.

  • FritzBox Capture plus Wireshark: Den Datentransfer der Fritzbox mit dem verborgenen Capture-Tool aufzeichnen und analysieren

    Die Fritzbox ist ein sehr vielseitiger und zuverlässiger Internetzugangsrouter. Neben der Routerfunktion kann Sie noch als Telefonanlage, Medienserver, Fax, Anrufbeantworter und einiges mehr eingesetzt werden. Die Einrichtung der Fritzbox ist dank der gut durchdachten und intuitiv bedienbaren Konfigurationsoberfläche sehr einfach und unkompliziert möglich. Selbst Nicht-Computerprofis haben in der Regel keine Probleme die wichtigsten Funktionen selbst einzurichten. Doch in den Tiefen der Fritzbox verbergen sich noch einige weitere nützliche Tools. So existiert auf so gut wie allen Fritzbox-Modellen eine versteckte Capture-Seite zum Mitschnitt der von der Fritzbox übertragenen Daten.

    Capture – Das verstecke Überwachungstool der FritzBox

    Diese Funktion kann vor allem für die Fehlersuche sehr nützlich sein und ermöglicht eine tiefe Analyse der Daten auf IP-Ebene. Das Capture-Tool ist nicht von der Konfigurationsoberfläche der Fritzbox aus aufrufbar, sondern muss über einen bestimmten Link gestartet werden. Rufen Sie hierfür folgende Seite auf Ihrem Browser auf:

    http://fritz.box/html/capture.html

    Sie werden anschließend nach dem Fritzbox Passwort gefragt. Nach der Eingabe des korrekten Passwortes startet die Oberfläche des Capture-Tools.

    fritzbox-capture-ueberwachung-aufzeichnen-protokollieren

    Je nach Fritzbox-Modell werden die einzelnen Schnittstellen, auf denen mitgelesen werden kann, angezeigt. Wählen Sie die gewünschte Schnittstelle aus und starten Sie den Mitschnitt mit „Start“. Möchten Sie zum Beispiel den Internetverkehr analysieren, wählen Sie die Schnittstelle „internet“. Für den LAN Verkehr die Schnittstelle „lan“.Die Fritzbox beginnt nun eine Datei mit den gewünschten Daten abzuspeichern. Sind genügend Daten gesammelt, können Sie über die Funktion „Stopp“ den Mitschnitt beenden. Die Speicherung der Daten wird nun abgeschlossen.

    Möchten Sie diese Datei jetzt analysieren, benötigen Sie das kostenlose Wireshark-Programm. Haben Sie Wireshark aus dem Internet geladen und auf Ihrem Rechner installiert, können Sie jegliche Mitschnitte mit dem Programm öffnen und bekommen die Daten als Protokolltrace angezeigt. So können Sie sehr schnell erkennen, wer mit wem kommuniziert und welche Arten von Daten ausgetauscht werden. Je nach persönlichen Protokoll-Kenntnissen sind auf diese Art und Weise selbst komplexeste Probleme analysierbar.

    fritzbox-capture-ueberwachung-aufzeichnen-protokollieren-wireshark

  • Ping-Pong-Verfahren: Per Ping-Befehl die Verbindung zu anderen Rechnern und Servern testen

    Mittlerweile ist es zur Selbstverständlichkeit geworden, dass PC, Laptop, Drucker und sonstige Geräte per Netzwerk untereinander und auch mit dem Internet verbunden sind. Dadurch ergeben sich viele praktische Funktionen und Anwendungsmöglichkeiten. Ärgerlich wird es nur, wenn die Verbindung mal nicht so funktioniert wie sie soll. Dann ist guter Rat teuer, denn Netzwerke sind sehr komplex und Fehler können an den unterschiedlichsten Stellen auftreten. Wer keinen Netzwerk-Experten zur Hilfe hat und sich selbst auf die Fehlersuche machen muss, dem kann ein kleines Hilfsprogramm mit dem Namen „Ping“, das auf jedem Windows-Rechner vorhanden ist, wertvolle Dienste leisten. Hier eine kurze Anleitung, wie Sie das Programm aufrufen und was damit bei der Fehleranalyse alles möglich ist.

    Auf ein Ping folgt ein Pong. Normalerweise

    Das Programm „Ping“ ist ein Kommandozeilen Tool und muss von der Windows Eingabeaufforderung aus aufgerufen werden. Am schnellsten gelangen Sie zum Ziel, wenn Sie die Taste [Windows-Taste][R] drücken und anschließend den Befehl

    cmd

    eingeben. Nun öffnet sich die Windows Eingabeaufforderung. Geben Sie anschließend den Befehl

    ping

    in Kombination mit der Adresse des Rechners oder Servers, die Sie prüfen möchten ein. Also zum Beispiel:

    ping www.tipps-tricks-kniffe.de

    oder

    ping fritz.box

    ping-pong-verfahren-ping-test-verbindung-pruefen

    Das Programm sendet nun kleine Datenpakete an die angegebene Adresse und wartet auf die Rücksendung der Daten, den sogenannten Pong. Ist der Rechner erreichbar, wird Ihnen die IP Adresse des Rechners sowie die Zeit angezeigt, die die Pakete unterwegs waren. Gehen Pakete verloren oder antwortet der Gegenüber gar nicht, bekommen Sie auch dies angezeigt. Mit diesem Ergebnis können Sie schon mal feststellen, ob der Rechner gar nicht, teilweise oder nur sehr langsam erreichbar ist. Über verschiedenen Optionen können Sie den Test noch verfeinern. Geben Sie zum Beispiel ein:

    ping www.tipps-tricks-kniffe.de -n 100 -l 1000

    Jetzt werden 100 Datenpakete mit einer Größe von 1000 Byte gesendet. Das Ergebnis nach dem Testdurchlauf zeigt Ihnen, ob alle Pakete angekommen sind und wie die Antwortzeit variiert. So können Sie sehr schnell herausfinden, wenn es sporadische Probleme oder zu lange Antwortzeiten gibt.