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  • Die automatische Reparatur-Funktion bei Windows 10 deaktivieren

    Windows 10 enthält eine sehr nützliche Funktion, die Fehler selbstständig erkennt und automatisch repariert. Es kommt aber vor, dass die automatische Reparatur selbst zum Problem wird und der Reparaturversuch in einer Dauerschleife endet, die keinen Neustarts zulässt. Die automatische Reparaturfunktion lässt sich über die Eingabeaufforderung schnell und einfach deaktivieren.

    Doch bevor du die automatische Reparatur deaktivierst, lohnt sich ein anderer Schritt um Probleme zu beseitigen oder gar nicht erst entstehen zu lassen.

    PC vollständig herunterfahren

    Häufig liegen die Probleme an einem fehlerhaften Speicherabbild, das beim Ausschalten des Computers gespeichert wird. Denn der „normale“ Shutdown-Prozess ist im Prinzip nur ein „Schlafmodus“. Das Speicherabbild wird beim Hochfahren des PC´s verwendet um schneller einsatzbereit zu sein.

    Insbesondere bei Dualboot-Systemen (z. B. mit Windows 7 oder Linux) besteht eine erhöhte Anfälligkeit für Fehlermeldungen.

    Um diese zu vermeiden, sollte der Computer vollständig heruntergefahren werden. Dies erreichst du, wenn die Taste [Umschalt] gedrückt und gleichzeitig der Button Herunterfahren angeklickt wird. Alternativ öffnest du das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R] und führst den Befehl shutdown -g -t 0 aus.

    Das vollständige Herunterfahren ist auch für Computer empfehlenswert, die nur mit Windows 10 betrieben werden. Hier reicht es aber aus, dies ein- bis zweimal in der Woche durchzuführen.

    Automatische Reparatur deaktivieren

    Trotz allem kann es erforderlich sein, die automatische Reparatur zu deaktivieren. Öffne mit dem Shortcut [Windows][X] die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten oder PowerShell (Administrator).

    Gib dann den Befehl bcdedit /set recoveryenabled NO ein und bestätige mit [Enter]. Es gibt auch noch einen Alternativbefehl, der zum gleichen Ergebnis führt. Er lautet fsutil repair set c: 0 und muss ebenfalls mit [Enter] bestätigt werden.

    Um die automatische Reparatur wieder einzuschalten, startest du erneut die Eingabeaufforderung oder PowerShell und verwendest den Befehl bcdedit /set recoveryenabled YES oder das Äquivalent fsutil repair set c: 1. 

    Manuelle Reparatur starten

    Trotz der Deaktivierung bleibt dir die eigentliche Reparaturfunktion erhalten. Sie muss nur manuell gestartet werden. Du gibst in das Suchfeld einfach Problembehandlung ein und startest das gleichnamige Tool. Dann werden dir einzelne Bereiche angezeigt, die zu deinem Problem passen.

  • Windows 10: Altbewährte Eingabeaufforderung wieder zurückholen

    Mit dem letzten großen Windows 10 Update, dem Redstone 2 (Creators Update), gab es einige Änderungen. Dazu gehörte auch, dass die altbekannte Eingabeaufforderung durch die PowerShell und PowerShell (Administrator) ausgetauscht wurde. Wenn du dich aber (noch) nicht mit PowerShell arbeiten möchtest, kannst du die Eingabeaufforderung wieder zurück holen.

    In den Einstellungen von Windows 10 befindet sich ein Schalter, mit dem man beliebig zwischen PowerShell und Kommandozeile hin- und herschalten kann.

    Am schnellsten startest du die Einstellungen mit der Tastenkombination [Windows][I] und klickst auf Personalisierung | Taskleiste.

    In der Kategorie Taskleiste befindet sich die Option Bei Rechtsklick auf die Schaltfläche “Start” oder beim Drücken von Windows-Taste+X “Eingabeaufforderung” im Menü durch “Windows PowerShell” ersetzen. 

    Steht der Schalter dieser Option auf Ein, dann ist PowerShell aktiviert. In der Aus-Position ist dann die Eingabeaufforderung aktiv.

    Hinweis

    PowerShell ist die Weiterentwicklung der in die Jahre gekommenen Eingabeaufforderung. Aber Neu bedeutet nicht unbedingt, dass es auch besser ist.

    Es kann vorkommen, dass der eine oder andere Befehl bei PowerShell keine Reaktion hervorruft. Für diese Fälle kann man dann die Kommandozeile einfach einschalten und es noch einmal versuchen.

  • Taskleisten-Vorschaufenster bei Windows 10 abschalten

    Fährt man mit dem Mauszeiger über aktive Taskleisten-Icons, wird nach 400 Millisekunden das Vorschaufenster angezeigt. Eigentlich sind diese Thumbnails recht nützlich. Wenn du sie allerdings als störend empfindest, lassen sich die Vorschaufenster so weit verzögern, dass es einer Deaktivierung fast gleichkommt. Komplett abschalten lässt sich die Vorschau aber leider nicht.

    Registry-Schlüssel ändern

    Für die Anzeigeverzögerung ist ein kleiner Eingriff in den Registrierungseditor erforderlich. Öffne die Registry mit dem Befehl regedit über das Fenster Ausführen, das mit der Tastenkombination [Windows][R] gestartet wird.

    Dann navigierst du zu folgendem Registry-Schlüssel:

    HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Advanced

    Im rechten Anzeigebereich suchst du den Eintrag mit Namen ExtendedUIHoverTime und öffnest ihn mit einem Doppelklick.

    Sollte der Eintrag nicht vorhanden sein, muss er neu erstellt werden. Mit der rechten Maustaste klickst du in den rechten Anzeigebereich und wählst im Kontextmenü Neu | DWORD-Wert (32Bit).

    Verzögerungszeit verlängern

    Hast du den Eintrag geöffnet, dann stellst du im Bereich Basis von Hexadezimal auf Dezimal um und änderst den Wert zum Beispiel auf 5000. Dieser verzögert die Anzeige der Taskleisten-Thumbnails auf fünf Sekunden. Ist dieser Zeitwert nicht ausreichend, dann tippe 6000 (6 Sekunden) oder 7000 (7 Sekunden) ein.  Jeder 1000er-Schritt verlängert die Zeit um eine Sekunde.

    Tipp:

    Mit diesem Verfahren lässt sich nicht nur die Verzögerungszeit verlängern, du kannst sie auch verkürzen. Mit Zahlenwerten unter 100 wird die Reaktionszeit wesentlich beschleunigt. Beide Varianten funktionieren nicht nur bei Windows 10, sondern auch bei Windows 7/8.

  • Windows 10: Explorer-Liste der zuletzt verwendeten Dateien bearbeiten

    Das Windows-Betriebssystem merkt sich im Hintergrund eine ganze Menge, um im Bedarfsfall schnell auf diese Daten zurückgreifen zu können. Der Dateiexplorer von Windows 10 zeigt in diesem Zusammenhang im Schnellzugriff die zuletzt geöffneten Dateien an. Diese Liste kann bei Bedarf bearbeitet oder auch gelöscht werden.

    Variante 1:

    Am einfachsten geht das direkt über den Dateiexplorer. Im Bereich Schnellzugriff werden bis zu 20 Dateien aufgelistet, die du zuletzt geöffnet oder bearbeitet hast.

    Um alle Einträge der Liste auf einen Schlag zu entfernen, klickst du mit der rechten Maustaste auf den Link Zuletzt verwendete Dateien und wählst im Kontextmenü die Option Aus Schnellzugriff entfernen aus.

    Einzelne Einträge werden mit der gleichen Methode aus der Liste entfernt. Einfach markieren und im Rechtsklickmenü die Löschfunktion auswählen.

    Variante 2:

    Eine weitere Methode, die Schnellzugriffsliste zu löschen, führt über die Registerkarte Ansicht, die auch noch weitere Einstellungsmöglichkeiten bietet.

    Wechsle im Dateiexplorer zum Register Ansicht, klicke im Menüband auf den Button Optionen, und rufe die Registerkarte Allgemein auf.

    Im Bereich Datenschutz entfernst du mit dem Button Löschen alle Einträge des Datei-Explorer-Verlaufs. Zudem kannst du in diesem Bereich die Anzeige der zuletzt und häufig verwendeten Dateien unterbinden.

    Entferne dazu einfach die Häkchen vor den entsprechenden Optionen und bestätigt die Abwahl mit dem Button OK oder Übernehmen.

    Bei gemeinsam mit anderen Personen genutzten Computern sieht dann keiner mehr, welche Dateien du geöffnet und bearbeitet hast.

  • Index-Dienst für die Windows-Suche bearbeiten

    Die Suchfunktion des Windows-Betriebssystems wird im Hintergrund automatisch gestartet, wenn der Computer keinen besonderen Belastungen unterliegt und abgeschaltet, wenn zusätzliche Leistung benötigt wird. Ob dieser Indexdienst gerade aktiv ist oder nicht, dürfte für die neueren Computer nicht besonders ins Gewicht fallen. Aber bei Älteren, mit Windows 10 upgegradeten PC´s,  kann der Indizierungsvorgang schon für merkbare Leistungseinbrüche sorgen.

    Der Indexdienst liest vorab die Daten des Startmenüs und verschiedener Ordner ein, um im Falle eines Suchvorgangs schnellere Ergebnisse liefern zu können.

    Wenn du die Windows-Suche nicht oft verwendest und dir ein paar Sekunden Wartezeit mehr nichts ausmachen, dann kannst du die Indizierung einschränken oder sogar ganz abschalten.

    Indexierung einschränken oder erweitern

    Die Standardkonfiguration des Suchindexes umfasst neben dem Startmenü auch die Ordner Benutzer, Offlinedateien und den Verlauf des Internet Explorers. Der Umfang lässt sich mit ein paar Mausklicks schnell einschränken oder bei Bedarf auch ausweiten.

    Dazu öffnest du mit [Windows][R] das Fenster Ausführen, tippst den Befehl control.exe srchadmin.dll ein und klickst auf OK.

    Im Fenster der Indizierungsoptionen siehst du direkt, welche Order aktuell indiziert werden. Klicke auf die Schaltfläche Ändern und entferne in der nächsten Dialogbox die Häkchen um den Umfang zu reduzieren. Oder setze weitere Häkchen um Ordner dem Suchindex hinzuzufügen.

    Nachdem alle Änderungen vorgenommen wurden, speicherst du sie mit dem Button OK.

    Indizierungs-Dienst deaktivieren

    Wenn du lieber den Indexdienst ganz abschalten möchtest, dann geht das ebenso einfach und du musst keine Angst haben, dass die Windows-Suche hinterher nicht mehr funktioniert. Sie ist dann nur etwas langsamer.

    Zum Deaktivieren öffnest du wieder das Fenster Ausführen und tippst dieses Mal den Befehl services.msc ein. Ein Klick auf OK startet die Windows-Dienste.

    In diesem Fenster suchst du den Eintrag Windows Search und öffnest ihn mit einem Doppelklick. Auf der Registerkarte Allgemein stellst du zuerst über das Aufklappmenü den Starttyp auf Deaktiviert ein.

    Abschließend klickst du im Bereich Dienststatus auf den Button Beenden um die aktuell laufende Indizierung zu stoppen. Ab sofort wird der Computer durch diesen Dienst nicht mehr belastet.

    Reaktivierung des Indexdienstes

    Wenn du später die Indizierung wieder nutzen willst, dann wiederhole diese Arbeitsschritte und stelle den Starttyp wieder auf Automatisch oder Automatisch (Verzögerter Start) ein.

  • Windows 10: Den Dateiverlauf des Windows Explorers löschen

    Das Windows-Betriebssystem zeichnet im Hintergrund viele Tätigkeiten des Nutzers auf. So wird beispielsweise im Windows Explorer alles registriert, was du in der Vergangenheit geöffnet und bearbeitet hast. Fotos, Filme und andere Dateien werden dann für alle sichtbar in den häufig verwendeten Ordnern aufgelistet. Diesen Verlauf kannst du mit ein paar Mausklicks löschen. Bei Bedarf lässt sich die Anzeige der Dateien auch ganz verhindern.

    Dazu startest du den Windows Explorer, wechselst in das Register Ansicht und klickst dann auf Optionen | Ordner und Suchoptionen ändern. 

    Auf der Registerkarte Allgemein, im Bereich Datenschutz des nachfolgenden Dialogfensters entfernst du die Häkchen bei den Optionen der zuletzt und häufig verwendeten Dateien. Dadurch wird verhindert, dass der Dateiverlauf zukünftig im Explorer angezeigt wird.

    Den bisherigen Verlauf entfernst du mit dem Lösch-Button. Bestätige die Änderungen abschließend nur noch mit Übernehmen oder OK damit die Änderungen von Windows 10 übernommen werden. 

  • Windows 8.1: OneDrive aus dem Windows Explorer herauslöschen

    Der Online-Speicher von Microsoft, OneDrive, ist seit Windows 8.1 mit dem Betriebssystem fest verbunden. Die Redmonder haben sich einiges einfallen lassen, damit dieser Cloudspeicher sich nicht so einfach abstellen oder entfernen lässt. Wer sich aber für einen anderen Cloud-Anbieter entschieden hat, der kann OneDrive manuell aus seinem Windows-Explorer entfernen.

    Registry-Hack

    Hierzu ist ein kleiner Eingriff in den Registrierungseditor erforderlich. Zum Öffnen der Registry startest du zunächst das Fenster Ausführen mit dem Shortcut [Windows][R]. Dann gibst du den Befehl regedit ein und bestätigst mit [Eingabe] oder dem Button OK.

    Navigiere im Registrierungseditor zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\OneDrive

    Existiert der Ordner OneDrive bei dir noch nicht, muss er angelegt werden. Dies erledigst du per Rechtsklick im Verzeichnis Windows und den Kontextmenüeinträgen Neu | Schlüssel.

    Den Ordner OneDrive klickst du jetzt mit der rechten Maustaste an und wählst im Kontextmenü Neu | DWORD-Wert (32 Bit) aus.

    Gib dem neuen Wert den Namen DisableFileSync und öffne ihn mit einem Doppelklick. Ändere den Wert von 0 (Null) auf 1 und speichere die Änderung mit OK.

    Computer neu starten

    Beende den Registrierungseditor und starte deinen Rechner neu, damit die Änderungen aktiviert werden können. Danach sollte OneDrive aus dem Windows Explorer verschwunden sein.

     

  • Windows 10: Den Schnellzugriff im Windows Explorer individuell einstellen

    Wer den Windows Explorer häufig nutzt, für den ist das Feature des Schnellzugriffs bei Windows 10 eine große Hilfe. Hier werden in drei Kategorien die am häufigsten aufgerufenen Elemente angezeigt. Sind die Elemente des Schnellzugriffs aber eher hinderlich, weil der Explorer mit dieser Einstellung startet, dann kannst du darauf Einfluss nehmen. Du kannst selber entscheiden, welche der Kategorien angezeigt werden sollen, oder ob er ganz ausgeblendet werden kann.

    Die drei Kategorien, die im Schnellzugriff verwaltet werden, sind angepinnte Ordner, zuletzt aufgerufene Dateien und die am häufigsten verwendeten Ordner.

    Um diese Einstellungen zu ändern, startest du den Windows Explorer, wechselst in das Register Ansicht und klickst auf die Schaltfläche Optionen.

    Dadurch öffnet sich das Dialogfenster Ordneroptionen. Im Register Allgemein kannst du im Bereich Datenschutz durch Entfernung der Häkchen entscheiden, ob die zuletzt verwendeten Dateien und die häufig verwendeten Ordner im Schnellzugriff erscheinen dürfen.

    Möchtest du auch die angepinnten Order nicht mehr angezeigt bekommen, dann ändere im Aufklappmenü von Datei-Explorer öffnen für die Einstellung von Schnellzugriff auf Dieser PC.

    Abschließend speicherst du deine Änderungen mit einem Klick auf OK und startest den Windows Explorer neu.

    Wird der Schnellzugriff später wieder einmal benötigt, kannst du die vorgenommenen Änderungen auf gleichem Wege wieder rückgängig machen.

  • Windows 10: Deaktivierung des Lock-Screens ist jetzt wieder möglich

    Unter Windows 10 war es früher einmal möglich, den Sperrbildschirm auf Wunsch abzuschalten. Per Update hat Microsoft uns dann die Wahlmöglichkeit genommen und den Lock-Sceen dauerhaft eingeschaltet. Ob dies ein Vor- oder Nachteil ist, sollte jeder für sich selbst beantworten können. Seit dem Creators Update (Redstone 2) im April 2017 ist es wieder möglich, den Sperrbildschirm zu deaktivieren.

    Aktuelles Update erforderlich

    Als erstes kontrollierst du, welche Windows-Version auf deinem Rechner installiert ist. Mit dem Shortcut [Windows][I] öffnest du die Einstellungen. Klicke nacheinander auf System | Info um die PC-Informationen einzublenden. Wichtig ist die Versionsnummer des Betriebssystembuild. Hier muss 15063.250 stehen (=Redstone 2).

    Um nun den Lock-Screen abzuschalten zu können, ist ein entsprechender Eintrag im Registrierungseditor notwendig. Dieser ist aber schnell und einfach erstellt.

    Registry starten

    Drücke die Tastenkombination [Windows][R] um das Fenster Ausführen zu starten. Dann tippst du regedit ein und bestätigst den Befehl mit einem Klick auf OK.

    In der Registry navigierst du zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows

    Im Verzeichnis Windows erstellst du (falls nicht vorhanden) den Schlüssel Personalization per Rechtsklick Neu | Schlüssel.

    Im Schlüssel Personalization legst du auch per Rechtsklick Neu | DWORD-Wert (32-Bit) einen weiteren Eintrag namens NoLockScreen an. Öffne den neuen Eintrag mit einem Doppelklick und ändere den Wert von Null (0) auf 1 und bestätige mit OK.

    Lock-Screen wieder einschalten

    Wenn du den Sperrbildschirm wieder reaktivieren möchtest, rufst du den Eintrag NoLockScreen im Registrierungseditor erneut auf und änderst den Wert wieder auf Null.