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  • Gesichtserkennungs-Software erfolgreich austricksen für unter 1 Euro

    Der Einsatz von automatischer Gesichtserkennung-Software war ein Lieblingsthema unseres ehemaligen Bundesinnenministers Thomas de Maizière. Ein Großteil des öffentlichen Raumes sollte mit Kameras überwacht werden. Als Grund wurde natürlich die Terrorabwehr genannt. Wie sinnvoll diese Praxis ist, wird derzeit diskutiert. Wie einfach sich diese Technik austricksen lässt, ist schon sehr verblüffend.

    Funktionsweise der Software

    Automatische Gesichtserkennungssoftware sucht nach unveränderlichen Merkmalen. Zu diesen gehören auch der Augenabstand, Form und Position der Nase, die Biegung der Oberlippe und der Winkel im Dreieck zwischen Nasenspitze und Mundwinkel.

    Neuesten Ergebnissen zufolge, kann mit diesen Daten eine Trefferquote von mehr als 98 Prozent erreicht werden.

    Das dürfte vielen Bürgern ein Dorn im Auge sein, zumal diese Daten irgendwo gespeichert werden sollen.

    So kann man sich wehren

    Um so verblüffender ist es, wie einfach man diese Software austricksen kann. Natürlich kannst du dir eine Maske aufsetzen, die eine biometrische Erkennung verhindert. Solche Vorlagen haben die beiden Künstler Leo Selvaggio und Zach Blas bereits veröffentlicht. Aber auch die bekannte Anonymous-Maske schützt seinen Träger.

    Das Problem dabei ist, dass eine Maskierung bei öffentlichen Veranstaltungen wie Demonstrationen verboten ist. Dazu gehören natürlich auch Sturmhauben, Motorrad-Helme und Kapuzen.

    Biometrische Software mit 22 Cent austricksen

    Aber es geht auch einfacher. Die Forscher der Carnegie Mellon Universität haben schon vor zwei Jahren herausgefunden, dass bunte Brille vollkommen ausreichend sein können. Das Ergebnis der Forschung ist im Web frei verfügbar.

    Für gerade einmal 22 US-Cent druckten sie auf Hochglanzpapier Schablonen aus, die dann auf Brillengestelle geklebt wurden. Brillengläser, auch verdunkelte oder verspiegelte, sind nicht notwendig. Das Brillengestell muss nur breit und bunt genug sein.

    So wurde das KI-Erkennungsmuster zu gut 90 Prozent überlistet, die Testpersonen wurden nicht erkannt. Teilweise wurden durch diese Brillen sogar falsche Personen erkannt. Durch zusätzlichen Einsatz von Kontaktlinsen, Perücken und Schminke erreicht man sogar 100 Prozent.

    Eine Anleitung und Brillen-Vorlagen findet man beispielsweise auf der Webseite von Brillen & Sehhilfen.

    Wer sich eine Datenschutzbrille anfertigen möchte, kann sich für kleines Geld ein Brillengestell auf dem Flohmarkt kaufen, einfach die Gläser herausnehmen und die Schablone aufkleben.

    Dass diese Praxis immer noch funktioniert, zeigt der Versuch meiner Nachbarin, vor Ostern ein Foto für einen neuen Personalausweis anfertigen zu lassen. Sie trug beim Fototermin eine Brille mit einem knalligen Kunststoffrahmen. Sie musste die Brille abnehmen, da ein biometrisches Bild sonst nicht angefertigt werden konnte.

    Legal oder Illegal?

    Wer eine solche Datenschutzbrille bei öffentlichen Veranstaltungen trägt, gilt nicht als maskiert. Auf Flughäfen wird man aber bestimmt bei der Personenkontrolle dazu aufgefordert, eine solche Brille abzunehmen.

    Vielleicht werden zukünftig affige Brillen ein weiteres Symbol des Widerstands. Ganz im Sinne von Anonymous.

  • Testzeitraum von Programmen verlängern

    Softwarehersteller bieten ihre Produkte oft mit einem kostenlosen Testzeitraum an. In der Demo-Phase kann man das Programm auf Herz und Nieren prüfen. Während dieser Zeitspanne ist der Zugriff auf den kompletten Funktionsumfang möglich, danach kann das Programm nur weiter genutzt werden, wenn man sich für den Kauf entschieden hat. Kommst du aber zeitlich nicht dazu, alles ausgiebig zu testen, dann musst du halt den Testzeitraum verlängern.

    Und hier kommt RunAsDate in´s Spiel. Das kleine Tool von NirSoft gaukelt der Datumsabfrage des betreffenden Programms eine andere Systemzeit vor, um den Testzeitraum zu verlängern.

    Theoretisch könnte man auch die Systemzeit des PC´s ändern, ist aber nicht empfehlenswert, da es zu schwerwiegenden und nicht abzusehenden Problemen kommen kann. RunAsDate greift nicht in die Systemzeit des Computers ein, es täuscht nur eine andere Zeit vor.

    Die meisten Programme fragen bei Windows-Rechnern über die API nach der Systemzeit. Das macht sich RunAsDate zunutze, schaltet sich dazwischen und fälscht die API. Allerdings gibt es auch Programme, die Datums- und Zeitangaben über das Internet erhalten. Bei diesen funktioniert RunAsDate leider nicht.

    Die Bedienung von RunAsDate ist recht einfach und es sind nur ein paar Mausklicks notwendig. Nach dem Download der ZIP-Datei entpackst du das Programm in einem beliebigen Verzeichnis und startest es per Doppelklick auf die Startdatei (RunAsDate.exe).

    Im Dialogfenster des Programms legst du über den Button Browse den Pfad zur Startdatei des zu täuschenden Programms fest. Dann stellst du über die Datumsschaltflächen ein in der Vergangenheit liegendes Datum ein. Mit Run startet das ausgewählte Programm mit geänderten Zeitangaben.

    Bei Bedarf erzeugst du über den Button Create Desktop Shortcut eine neue Verknüpfung, damit du nicht bei jedem Programmstart erneut ein Fake-Datum erstellen musst.

    RunAsDate ist mit Windows XP, Vista, Windows 7/8.x/10 kompatibel.

    Standardmäßig ist RunAsDate nur in englischer Sprache erhältlich. Die Sprachpakete sind als separate Dateien verfügbar und können nachträglich installiert werden. Du findest die Sprachdownloads am Ende der NirSoft-Webseite.

  • Mit dem „Decrapifier“ nicht benötigte Test- und Demoprogramme von neuen Computern entfernen

    Neue Computer enthalten etliche Programme, die man selber nicht unbedingt nutzen möchte. Oftmals sind diese vorinstallierten Programme ohnehin nur Test- oder Demoprogramme, die nach Ablauf einer kostenlosen Testphase sich automatisch deaktivieren. Das beste Beispiel sind hier die Antiviren-Programme, Benchmark-Tools und verschiedene andere, für Privatanwender nutzlose Anwendungen, die nur unnötig Speicherplatz verbrauchen. Abhilfe schafft das kostenlose Programm „Pc Decrapifier“. Es entfernt bei Bedarf alle nicht benötigten Programme fast automatisch.

    Zur Installation rufen Sie die Webseite pcdecrapifier.com/download auf,…

    …klicken auf den Button „Download Now“ und folgen anschließend den Installationsanweisungen.

    Während der Installation werden Sie gefragt, ob Sie einen Wiederherstellungspunkt (Create Restore Point) anlegen möchten. Wenn Sie sich dafür entscheiden, klicken Sie auf die gleichnamige Schaltfläche. Der „Restore Point“ ist eine Sicherheitsmaßnahme, mit der Sie Ihren Computer wiederherstellen können, sollten Sie aus Versehen ein Programm löschen, dass für den Betrieb wichtig ist. Wünschen Sie keinen Wiederherstellungspunkt, fahren Sie weiter fort mit dem Button „Next“.

    In dem nachfolgenden Fenster werden alle Programme aufgelistet, die auf dem Computer vorhanden sind. Wählen Sie die Programme aus, die Sie nicht benötigen. Klicken Sie auf „Next“ um die Auswahl zu bestätigen.

    Bevor die Deinstallation beginnt, erfolgt noch eine Sicherheitswarnung, die mit „Ja“ beantwortet wird.

    Danach werden die ausgewählten Programme entfernt. Die abschließende Erfolgsmeldung wird mit „Finish“ bestätigt und beendet das Programm.

  • Windows Phone Simulator: Aus iPhone oder Android-Smartphone ein Windows Phone machen

    Android und iPhone teilen den Markt der Smartphones unter sich auf. Der Dritte im Bunde – Microsoft – möchte mit Windows Phone ebenfalls Fuß fassen. Ob es funktionieren wird und Windows Phone einen nennenswerten Anteil vom Smartphone-Kuchen abbekommt, wird die Kooperation mit Nokia zeigen. Wer als gestandener iPhone- oder Android-Nutzer einmal einen Blick in die Windows-Welt werfen möchten, muss sich nicht gleich ein Windows Phone zulegen. Windows Phone lässt sich auch auf iPhones und Androids simulieren.

    Windows Phone auf iPhone und Android

    Microsoft hat eine interaktive HTML5-Demo von Windows Phone ins Netz gestellt. Wird diese mit dem iPhone oder Android aufgerufen, sehen Androids und iPhones und Smartphones aus wie ein Windows Phone. So funktioniert’s:

    1. Rufen Sie mit dem Handybrowser die Webseite aka.ms/wpdemo auf.

    2. Tippen Sie auf „Start demo“.

    Fertig. Jetzt können Sie die Kacheloptik von Windows ausprobieren, die Kacheln mit dem Finger zur Seite schieben, durch Fotos und Kalenderineträge blättern oder virtuell Anrufe tätigen.

    Keine Angst: Bei der Demo handelt es sich natürlich nicht um die eigenen Fotos und Daten des eigenen Handys, sondern ausschließelich um Demonstrationsdaten. Hinter den Kacheln stecken auch keine echten Apps und Anwendungen. Die Demo gibt trotzdem einen guten Eindruck vom Windows-System und zeigt, wie sich Windows Phone auf dem Handy „anfühlt“.

  • Battlefield 3 kostenlos: Battlefield 3 Beta offen für alle; für PC, XBOX und PS3

    Fans von Egoshootern warten gespannt auf den neuesten Titel der Battlefield-Reihe: Battelfield 3 – kurz BF3. Zwar erscheint der neueste Shooter erst am 27. Oktober, wer aber jetzt schon ein wenig rumballern und im Team gegen böse Gegner vorgehen möchte, kann schon jetzt ins Kampfgeschehen einschreiten. Die Beta-Version von Battlefield 3 ist ab sofort für alle kostenlos zu haben.

    Multiplayer-Beta ausprobieren

    Zum Ausprobieren gibt’s in der Battlefield-3-Betaversion die Multiplayer-Karte „Metro“. Hier müssen Sie – je nach Team – Bomben in der Pariser Metro entschärfen oder zur Detonation bringen. Die Teilnahme an der kostenlosen Beta-Testphase ist simpel:

    1. Rufen Sie die Webseite www.battlefield.com/de/battlefield3/1/beta auf.

    2. Klicken Sie in der rechten Spalte auf „Beta Zugang für PC“ (bzw. „für XBOX“ oder „für PS3“)

    3. Auf der Facebook-Seite klicken Sie auf „Zugang zur Beta“ oder rufen direkt die Webseite ww.facebook.com/Battlefield.de?sk=app_192012034204647 auf.

    4. Klicken Sie auf „Gefällt mir“, und folgen Sie den Anweisungen, um Battlefield 3 herunterzuladen und zu installieren. Viel Spaß beim Ausprobieren.

    Neue Treiber installieren

    Noch ein Tipp, damit’s flüssig läuft. Pünktlich zur Battlefield-3-Bata haben Nvidia und AMD neuen Grafikkartentreiber installiert. Für optimale Performance, sollten Sie zuvor die Treiber auf den neuesten Stand bringen. Die Downloads finden Sie hier:

  • Windows 7 erstmal testen: Windows 7 Enterprise Demoversion herunterladen

    Lust auf Windows 7 – aber keine Lust, sofort 100 Euro und mehr auf den Ladentisch zu legen? Dann sollten Sie die Demo-Version von Windows 7 ausprobieren. Hier ist alles drin, um Windows 7 für maximal 90 Tage auszuprobieren.

    Zwar gibt es nur die Enterprise-Version von Windows 7 als Demo zum Download. Das macht aber nichts. Die Enterprise-Version entspricht weitestgehend der Ultimate-Version von Windows 7. Das bedeutet: Im Alles-Inklusive-Paket sind alle Funktionen enthalten, die Windows 7 zu bieten hat.

    windows-7-vista-xp-upgrade-upgradetabelleDen Download der Windows-7-Testversion (wahlweise als 32- oder 64-Bit-Version in den Sprachen Englisch, Deutsch, Französisch, Japanisch oder Spanisch) starten Sie hier:

    http://technet.microsoft.com/de-de/evalcenter/cc442495.aspx?ITPID=sprblog

    Nach der Installation haben Sie 10 Tage Zeit, die Demoversion zu aktivieren. Einen Product Key brauchen Sie hierfür nicht. Danach haben Sie 90 Tage Zeit, Windows 7 ausgiebig zu testen. Es gibt keinerlei Einschränkungen. Alle Funktionen sind so verfügbar wie in der „richtigen“ Windows-7-Variante.

    Nach Ablauf des 90-tägigen Testzeitraums lässt sich der Rechner zwar noch starten; die Win7-Testversion fährt allerdings nach einer Stunde automatisch herunter.