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  • Nvidia GeForce: Obergrenze für Framerate festlegen

    Wenn Grafikkarte und das Game zu schnell für den Monitor sind, kommt es bisweilen zu einer „zerrissenen“ Bilddarstellung. Gleich zwei Methoden lösen dieses Problem. Entweder du kaufst dir einen besseren Monitor, oder du begrenzt die Framerate deiner GeForce-Grafikkarte.

    Seit Januar 2020, mit der Treiberversion 441.87, lassen sich bei Grafikkarten der Nvidia-GeForce-Reihe, die Frames per Second (FPS) manuell an die Frame-Rate deines Monitors anpassen.

    Frame-Rate manuell anpassen

    Nach dem erforderlichen Update des Nvidia-Treibers öffnest du per Rechtsklick auf den Desktop über das Kontextmenü die NVIDIA Systemsteuerung.

    Dann klickst du links oben auf den Eintrag 3D-Einstellungen verwalten und scrollst nach unten, bis zur Option Max Frames Rate.

    Über den Eintrag Off, rechst unten, öffnest du das nächste Fenster, in dem du On und anschließend die Aktualisierungsrate deines Monitors auswählst.

    Frame-Rate des Monitors herausfinden

    Um die richtige Frame-Rate deines Monitors zu finden, klickst du wieder mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle deines Desktops. Dann wählst du im Kontextmenü Anzeigeeinstellungen | Erweiterte Anzeigeeinstellungen aus.

    Der erforderliche Wert wird hinter dem Eintrag Aktualisierungsrate (Hz) angezeigt. Gib diesen FPS-Wert im Dialogfenster der NVIDIA Systemsteuerung ein und bestätige ihn mit OK und Übernehmen.

    Anschließend sollte es zu keinem Screen-Tearing-Effekt mehr kommen.

  • Google Fotos: Bilder und Videos nach Upload-Datum sortieren

    Die Sortierungsfunktion nach Upload-Datum sollte nicht mit dem Erstellungsdatum verwechselt werden, denn die Sortierung nach Upload-Datum ist etwas versteckt und nicht auf Anhieb zu finden.

    Google Fotos hat von Haus aus schon eine sehr leistungsfähige Suchfunktion. Ein Stichwort reicht in der Regel schon aus, um das passende Bild zu finden.

    Beim Starten der Google-Fotos-Webversion werden die gespeichertern Bilder nach Aufnahmedatum absteigend sortiert. Dafür liest Google die Metadaten der Fotos aus. Hier werden etliche Daten (z. B. Standort, Handy- oder Kameramodell, etc.) gespeichert.

    Doch es kommt bisweilen vor, dass man sich nur noch an das Uploaddatum erinnern kann, die eine Suche verkompliziert.

    Um die gespeicherten Fotos nach Upload-Datum zu sortieren, klickst du mit deiner Maus zuerst in das Suchfeld und anschließend im Bereich der Suchtypen auf den Link mehr anzeigen. Der letzte Mausklick erfolgt dann auf die Option Vor Kurzem hinzugefügt. Alternativ kannst du dir auch den folgenden Direktlink auf deinem Rechner speichern:

    https://photos.google.com/search/tra?hl=de

    Anschließend werden die Suchergebnisse nach Upload-Datum absteigend aufgelistet.

    Hinweis: Leider funktioniert diese Sortierungsfunktion nur auf dem Computer und nicht der Smartphone-Version.

  • Outlook: E-Mail verzögert senden

    Sobald man nach dem Schreiben einer E-Mail auf den Senden-Button klickt, wird die Nachricht ohne Zeitverzögerung abgeschickt. Bei Bedarf kannst du eine Nachricht aber auch zu einem anderen Zeitpunkt versenden.

    Zunächst kannst du deine E-Mail wie gewohnt erstellen. Vor dem Senden klickst du in der Menü-Leiste auf Optionen und dann auf die Funktion Übermittlung verzögern.

    Im Dialogfenster Eigenschaften aktivierst du die Option Übermittlung verzögern bis und legst dann den gewünschten Zeitpunkt (Uhrzeit und Datum) fest. Schließe das Dialogfenster und klicke auf den Button Senden.

    Wichtiger Hinweis

    Achte darauf, dass dein Rechner zum angegebenen Versandzeitpunkt eingeschaltet ist und über eine aktive Internetverbindung verfügt. Außerdem muss Outlook zwingend geöffnet sein, damit der verzögerte Nachrichtenversand problemlos erfolgen kann.

    In vielen Unternehmen läuft Outlook über Exchange-Server und die Mitarbeiterprofile werden als Exchange-Konten geführt. In diesen Fällen ist ein Versand zeitverzögerter E-Mails auch bei ausgeschaltetem Computer möglich.

  • Sticky Notes: Eigene Fotos in Notizen einfügen

    Sticky Notes ist ein gutes Programm, wenn man eine (oder mehrere) Erinnerung(en) auf seinem Desktop ablegen möchte. Nun kannst du auch Bilder von deinem PC in diese Notizen einfügen.

    Über ein größeres Programm-Update bei Windows 10 (Version 1903) erhielt auch Sticky Notes die Funktion um die Notizen mit eigenen Bildern und Fotos zu ergänzen. Die Funktion findest du unten rechts in der Symbolleiste von Sticky Notes in Form eines kleinen rechteckigen Bild-Icons.

    Sollte das Feature bei dir noch fehlen, dann aktualisiere die Sticky-Notes-App über den Microsoft Store.

  • Windows 10: Basis-Hardware-Infos des Computers auslesen

    Hin und wieder benötigt man gewisse Hardware-Informationen wie Seriennummern oder die BIOS-Version. Mit Hilfe von PowerShell-Befehlen gelangst du schnell an die wichtigsten Basis-Informationen deines PC´s.

    Um PowerShell zu öffnen, klickst du mit der rechten Maustaste auf den Start-Button und wählst das Programm im Kontextmenü aus.

    Tippe den Befehl gwmi win32_bios | fl SerialNumber ein und bestätige ihn mit [Enter] um die Seriennummer deines Rechners zu erhalten.

    Der Befehl gwmi win32_bios listet die BIOS-Version, sowie den -Hersteller auf.

    Mit gwmi win32_computersystem werden die aktuelle Domäne, der Name des PC-Herstellers, das Modell, der Rechnername, dein Login-Name und der physischen Speicher im Megabyte (MB) angezeigt.

  • Desktop-Aktivitäten mit dem VLC Media Player aufnehmen

    Manchmal ist es ganz hilfreich, wenn bei der Erklärung von Computerprogrammen zusätzlich ein Video-Tutorial zur Verfügung steht. Für eine schnelle und unkomplizierte Aufnahme ist der VLC Media Player sehr gut geeignet.

    Es gibt zwar auch noch den Windows-Aufzeichnungsassistenten, aber der erzeugt nur Scrrenshots, die dann als Slideshow gespeichert wird. Beim VLC Media Player dagegen, wird ein Video im AVI-Format erzeugt.

    Und so funktioniert´s:

    Starte den VLC und klicke in der Menüleiste auf Ansicht | Erweiterte Steuerung, um die Bedienelemente (Aufnahme, Play, etc) einzublenden.

    Dann öffnest du über die Menüleiste das Register Medien und wählst Aufnahmegerät öffnen aus. Anschließend änderst du den Aufnahmemodus von DirectShow auf Desktop.

    Besonders wichtig ist, im Bereich Optionen die Bildwiederholrate anzupassen. Standardmäßig ist hier nur ein Frame pro Sekunde eingestellt. Für ein flüssiges Video sind mindestens 27 bis 30 Frames erforderlich. Abschließend klickst du auf den Button Wiedergabe und dein Desktop wird nun im Programmfenster des VLC Media Players angezeigt.

    Um deine Desktop-Aktivitäten aufzuzeichnen, klickst du auf den roten Aufnahmebutton. Ein erneuter Mausklick auf diese Schaltfläche beendet die Aufzeichnung wieder. Erstellte Video-Clips werden automatisch in deinem Benutzerverzeichnis im Ordner Videos gespeichert.

  • Der wissenschaftliche Taschenrechner für deinen Computer

    Der bei Windows integrierte Taschenrechner wird kaum genutzt. Auch wenn über das Register Ansicht der „wissenschaftliche Modus“ aktiviert werden kann. Wer aber mehr als Sinus-, Cosinus- und Tangens-Berechnungen braucht, der muss zu einem richtigen wissenschaftlichen Rechner greifen.

    Da dürfte fx-Calc (kostenlos) vielleicht das richtige Programm sein. Dieses Rechner-Programm kann viel mehr. Du kannst beispielsweise eigene Funktionen mit bis zu fünf Variablen definieren, Gleichungen lösen, Summen und Produkte berechnen und die Grundrechenarten beherrscht er auch.

    Weitere Merkmale des fx-Calc sind:

    • Assistent für Kombinatorik
    • interaktive lineare Regression
    • 2D Funktionsgrafik für komplexe Funktionen
    • Funktionsanalyse plus Grafik für Nullstellen, Extrema, Polstellen, Integral
    • u.v.m.

    Das ganze Leistungsspektrum und den Download-Link findest du auf der Webseite fx-calc.de. Außerdem benötigst du für die Installation Microsoft .NET-Framework ab Version 4.

  • Windows 10: Desktop-Icons brauchen mehr Platz als früher

    Mit dem letzten Windows-10-Update hat Microsoft nicht nur neue Funktionen auf die Computer geschaufelt, sie haben auch am Aussehen des Desktops geschraubt. Ab sofort benötigen die Desktop-Icons mehr Platz als früher. Wenn dich diese Platzverschwendung nervt, dann lässt sich mit einer Registry-Änderung der Platzbedarf auch wieder ändern.

    Du startest den Registrierungseditor mit der Tastenkombination [Windows][R] und dem Befehl regedit.

    Dann suchst du nach folgendem Eintrag:

    HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Desktop\WindowMetrics

    Im rechten Anzeigebereich suchst du nach dem Eintrag IconSpacing. Er ist für den vertikalen Abstand verantwortlich. Öffne ihn mit einem Doppelklick und ändere den Standardwert (-1710) auf einen niedrigeren Wert, zum Beispiel auf -1500. Bestätige die Änderung mit OK und starte deinen PC neu, damit der neue Wert übernommen wird.

    Wenn deine Desktop-Icons in einer Doppelreihe angeordnet sind, dann kannst du auch den horizontalen Abstand der Icons individuell einstellen. Dazu öffnest du den Registry-Eintrag IconVerticalSpacing und änderst den Standardwert nach eigenen Vorstellungen.

    Wichtig ist auch hier, dass vor dem neuen Wert ein Minuszeichen steht. Abschließend bestätigst du die Änderung mit OK und führst einen Computer-Neustart durch.

    Gegebenenfalls musst du die Änderungen und die damit verbundenen Neustarts so lange wiederholen, bis die Abstände zu deiner Zufriedenheit ausfallen.

  • Windows 10: Das Kontextmenü um den Befehl Systemsteuerung erweitern

    Die Systemsteuerung wird häufiger mal benutzt um beispielsweise die Einstellungen von Hardware zu kontrollieren oder installierte Software vom PC zu entfernen. Um die Systemsteuerung zu starten sind normalerweise etliche Mausklicks erforderlich. Doch es geht auch (viel) schneller und komfortabler.

    Neben der Erstellung einer Desktop-Verknüpfung, kann man die Systemsteuerung auch dem Kontextmenü hinzufügen. Hierfür ist aber eine Änderung des Registrierungseditors erforderlich.

    Mit der Tastenkombination [Windows][R] und dem Befehl regedit startest du die Registry und navigierst zu folgendem Eintrag:

    HKEY_CLASSES_ROOT\DesktopBackground\Shell

    Im Verzeichnis Shell legst du über Neu | Schlüssel einen neuen Eintrag mit dem Namen Systemsteuerung an. Dann öffnest du dem neuen Unterschlüssel den Eintrag Standard mit einem Doppelklick und tippst im Feld Wert die Parameter @=@shell32.dll,-4161 ein. Mit OK die Aktion bestätigen.

    Als nächstes legst du im Unterschlüssel Systemsteuerung mit Neu | Zeichenfolge den Eintrag Icon an. Öffne ihn per Doppelklick, gib den Wert control.exe ein, und bestätige die Eingabe mit OK.

    Mit Neu | Zeichenfolge in diesem Verzeichnis einen weiteren Eintrag namens Position anlegen, der nach obigem Vorbild den Wert Bottom erhält.

    Im Verzeichnisbaum der Registry klickst du mit der rechten Maustaste auf den Eintrag Systemsteuerung und legst mit Neu | Schlüssel einen Unterschlüssel an, der den Namen command erhält. In command öffnest du den Eintrag Standard mit einem Doppelklick und gibst den Wert control.exe ein, der mit OK gespeichert wird.

    Ab lässt sich mit einem Rechtsklick auf den Desktop die Systemsteuerung ganz bequem über das Kontextmenü starten.

    Dieser Trick funktioniert übrigens auch bei Windows 7.

  • Windows 10: Bei Desktopverknüpfungen den Begriff „Verknüpfung“ entfernen

    Über den Datei Explorer lassen sich per Rechtsklick beliebige Ordner als Verknüpfung auf dem Desktop anlegen. Hierzu werden die Kontextmenübefehle Senden an | Desktop (Verknüpfung erstellen) verwendet. Um kenntlich zu machen, dass es sich letztendlich nur um einen Pfad handelt, wird dem Dateinamen der Begriff Verknüpfung hinzugefügt. Diesen Namenszusatz kann man bei Bedarf komplett unterbinden.

    Natürlich lässt sich über die Option Umbenennen das Wort Verknüpfung entfernt werden. Beim häufigen Erstellen von Verknüpfungen ist dies mühselig, zeitraubend und nervig.

    Über einen kleinen Registry-Eingriff lässt sich der Begriff von Anfang an vermeiden. Starte das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R], gib den Befehl regedit ein, und bestätige die Eingabe mit einem Klick auf OK.

    Im Fenster des Registrierungseditors navigierst du zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\

    Anschließend erstellst du mit Neu | Schlüssel einen Unterschlüssel im Verzeichnis Explorer und nennst ihn NamingTemplates.

    In diesem Unterschlüssel legst du mit Neu | Zeichenfolge einen  weiteren Eintrag an, dem der Name ShortcutNameTemplate gegeben wird. Öffne diesen Eintrag mit einem Doppelklick und ändere den Wert auf „%s.Ink“ und bestätige die Eingabe mit OK.

    Ab sofort erscheint der Namenszusatz Verknüpfung nicht mehr.

    Hinweis: Der Wert „%s.Ink“ muss nach dem Redstone-4-Update in Anführungszeichen gesetzt werden. Wer noch kein Update von Version 1709 auf 1803 vorgenommen hat, der lässt die Anführungszeichen einfach weg.