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  • Zu kleine Taskleisten-Vorschaufenster? So werden sie größer.

    Seit einigen Jahren zeigt Windows über die Taskleisten-Icons kleine Vorschaufenster der aktiven Programme. Die kleinen Fenster dienen als Kurzinfo und sind nicht dazu geeignet, Inhalte zu erkennen. Wer lesbare Inhalte in der Vorschau sehen möchte, kann mit ein paar kleinen Änderungen die Fenster vergrößern.

    Um die Vorschaufenster zu vergrößern, sind Änderungen im Registrierungseditor notwendig. Sicherheitshalber empfehlen wir vor dem Eingriff eine Datensicherung der Registry. Wie einfach das geht, erfährst du in diesem Artikel.

    Starte das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R], gib den Befehl regedit ein, und bestätige die Eingabe mit einem Klick auf OK.

    Navigiere in der Registry zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Taskband

    Mit einem Rechtsklick in den großen Anzeigebereich und dem Kontextmenübefehl Neu legst du den neuen Eintrag DWORD-Wert (32-Bit) mit Namen MinThumbSizePx an.

    Öffne den neuen Eintrag mit [Eingabe] oder einem Doppelklick. Wähle im Bereich Basis die Option Dezimal aus, gib einen passenden Wert (z. B. 300) ein, und bestätige mit OK. Vielleicht musst du ein paarmal die Werte ändern, um die für dich ideale Größe zu finden.

    Änderung nur für aktuelles Konto gültig

    Diese Änderungen gelten nur für das Benutzerkonto, in dem du zu diesem Zeitpunkt eingeloggt bist. Um sie zu aktivieren, ist ein Neustart des PC´s erforderlich. Aber es reicht auch aus, dich vom aktuellen Account ab- und dann wieder anzumelden.

    Schneller und einfacher als ein Neustart oder die Anmeldeprozedur, ist der Weg über den Task-Manager. Öffne ihn per Rechtsklick auf die Taskleiste.

    Bei Windows 10 suchst du den Eintrag Windows-Explorer im Register der Prozesse und startest ihn über das Rechtsklickmenü neu.

    In den älteren Betriebssystemen suchst du die explorer.exe und wählst Prozess beenden aus. Dann klickst du auf Datei | Neuer Task (Ausführen), tippst den Befehl explorer.exe ein und bestätigst mit OK.

    Nach dem Neustart werden die größeren Taskleisten-Vorschau-Fenster angezeigt, wenn du den Mauszeiger auf einem Icon platzierst. Positionierst du anschließend den Mauszeiger auf dem Vorschaufenster, wird eine noch größere Ansicht eingeblendet.Dies funktioniert aber auch ohne die Änderungen in der Registry.

    Die Vergrößerung der Vorschaufenster funktioniert mit allen Betriebssystemen ab Windows Vista.

  • Word und Excel: So schnell findet man das Zeichen für Durchschnitt

    Viele Zeichen die man für Office benötigt, sind auf der Tastatur nicht vorhanden. Dazu gehört auch das Zeichen für Durchschnitt, dass mit einem schräg durchgestrichenen Kreis dargestellt wird. In der Vergangenheit haben wir in unseren Artikeln bereits auf die Windows Zeichentabelle (Charmap) hingewiesen. Man kann sie auch in Word und Excel verwenden, doch die Office-Programme haben eine eigene Symbol-Tabelle, die schneller erreichbar und komfortabler zu bedienen ist.

    Im Gegensatz zur Charmap, die über das Startmenü und dem Befehl Zeichentabelle, bzw. Charmap aufgerufen wird, erreicht man die Symboltabelle in allen Office-Programmen bequem über das Bearbeitungsband.

    Wechsle im Dokument oder dem Tabellenblatt in das Register Einfügen. Ganz rechts befindet sich die Schaltflächengruppe Symbole. Klicke hier auf den Button Symbole, der die gleichnamige Tabelle einblendet.

    Scrolle ein paar Zeilen nach unten um das Durchschnittszeichen zu finden. Ein Doppelklick fügt es dann an der gewünschten Stelle im Dokument ein.

    Noch schneller ist nur die Tastenkombination [Alt][0][2][1][6].

  • Excel: Zahlen in andere Zahlensysteme umwandeln, etwa Dezimal in Hexadezimal, Oktalzahl oder Binärzahl

    Neben den am häufigsten verwendeten Dezimalzahlen gibt es einige weitere Zahlensysteme, die für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete wichtig sind, etwa das Binär-, Oktal- oder Hexadezimal-System. Im Computerbereich ist zum Beispiel das Binärsystem wichtig, das nur aus den Ziffern 0 und 1 besteht. Wer häufiger Zahlen von einem in ein anderes Zahlensystem umwandeln muss, kann dafür Excels umfangreiche Konvertierungsfunktionen verwenden.

    Zahlen in andere Zahlensysteme umwandeln –  So geht’s

    Ein Beispiel: Sie möchten eine Reihe von Dezimalzahlen in das Binär- und Hexadezimalsystem umwandeln. Dazu gehen Sie wie folgt vor:

    1. Tippen Sie die umzuwandelnden Dezimalzahlen untereinander in eine Spalte, etwa in die Spalte A.

    2. Geben Sie in neben der Dezimalzahl in Spalte B die Formel =DEZINBIN ein, und übergeben Sie in Klammern die Zelle mit der Dezimalzahl an, etwa so:

    =DEZINBIN(A2)

    Excel gibt in der Spalte B daraufhin die korrekte Binärzahl der Dezimalzahl aus Spalte A1 an. Über den Anfasser der markierten Zelle können Sie die Formel auf die unteren Zellen der Spalte B erweitern.

    excel-dezimalzahlen-umwandeln-in-binaer-oktal-hexadezimal-zahlensystem

    Damit alle Binärzahlen gleich lang sind, können Sie in der Formel zusätzlich die Anzahl der Stellen angeben. Sollen alle Binärzahlen etwa 10 Ziffern lang sein, lautet die Formel:

    =DEZINBIN(A2;10)

    excel-dezimalzahlen-umwandeln-in-binaer-oktal-hexadezimal-zahlensystem-3

    3. Auf die gleiche Weise können Sie in der Spalte C den Hexadezimalwert berechnen. Verwenden Sie dafür die Formel =DEZINHEX, zum Beispiel

    =DEZINHEX(A3)

    excel-dezimalzahlen-umwandeln-in-binaer-oktal-hexadezimal-zahlensystem-2

    Auch hier können Sie die Anzahl der Stellen angeben. Um die Hexadezimalzahlen einheitlich mit vier Stellen anzuzeigen, lautet die Formel:

    =DEZINHEX(A3;4)

    excel-dezimalzahlen-umwandeln-in-binaer-oktal-hexadezimal-zahlensystem-4

    Weitere Funktionen zur Umwandlung der Zahlenformate

    Excel kann nicht nur Dezimalzahlen in Binär- und Hexadezimal umwandeln, sondern jede Zahl von jedem Zahlensystem in andere Zahlensysteme. Hier eine Übersicht aller Umwandlungsfunktionen:

    =DEZINBIN() – Dezimal in Binär
    =DEZINHEX() – Dezimal in Hexadezimal
    =DEZINOKT() – Dezimal in Oktal
    =BININDEZ() – Binär in Dezimal
    =BININHEX() – Binär in Hexadezimal
    =BININOKT() – Binär in Oktal
    =HEXINBIN() – Hexadezimal in Binär
    =HEXINDEZ() – Hexadezimal in Dezimal
    =HEXINOKT() – Hexadezimal in Oktal
    =OKTINBIN() – Oktal in Binär
    =OKTINDEZ() – Oktal in Dezimal
    =OKTINHEX() – Oktal in Hexadezimal

    Eine Übersicht aller wichtigen Excel-Formeln zum Umwandeln der Zahlensystem gibt es auf der Microsoft-Hilfeseite Konvertieren von Zahlen in verschiedene Zahlensysteme.

  • OpenOffice Calc: Richtige Ergebnisse beim Rechnen mit Uhrzeiten

    Als Nutzer des Tabellenkalkulationsprogramm „Calc“ lässt sich, wie bei Microsoft Excel auch, mit Uhrzeiten rechnen. Allerdings weisen bei „Calc“ die Ergebnisse manchmal Fehler auf. Um eine fehlerfreie Uhrzeitenberechnung durchführen zu können, sollte man zu einem einfachen Trick greifen: Alle benötigten Uhrzeiten vor dem Rechenvorgang in Dezimalzahlen umrechnen!

    Zwar ist das ein Rechenschritt mehr, stellt aber sicher, dass das Ergebnis richtig ist. Um eine Uhrzeit in eine Dezimalzahl umzurechnen, multiplizieren Sie die Uhrzeit mit „24“. Führen Sie diesen Rechenprozess mit allen benötigten Uhrzeiten durch.

    Die Aufgabenstellung:

    Folgende Uhrzeitenberechnung  soll gelöst werden: 4:30:00 abzüglich 00:42:33.

    Schritt eins: Errechnung aller Dezimalzahlen

    • 04:30:00 x 24 = 4,5
    • 00:42:33 x 24 = 0,7091666667

    bild-1-calc-open-office-tabellenkalkulation-excel-alternativ-dezimalzahl-umrechnen-genau-ergebnis-fehler

    Die Subtraktion

    Dann führen Sie die Subtraktion durch:

    4,5 –  0,7091666667 =3,790833333

    bild-2-berechnung-calc-libre-office-open-tabellenkalkulation-subtraktion-dezimalzahl-uhrzeit-genau-berechnen-fehlerhaft

    Dividieren des Ergebnisses

    Das Ergebnis der Subtraktion dividieren Sie dann durch „24“ um diese Dezimalzahl wieder in das Uhrzeit-Format umrechnen zu können.

    bild-3-zeitrechnung-calc-openoffice-libreoffice-formatieren-zeit-dezimalzahl-umwandeln-umrechnen

    Umwandlung des Ergebnisses ins Uhrzeit-Format

    Zunächst ist das Ergebnis natürlich wieder eine Dezimalzahl, die Sie abschließend als Uhrzeit formatieren müssen.

    Danach wird die richtige Uhrzeit wieder angezeigt.

    bild-4-umformatieren-in-uhrzeit-zeit-format-wieder-anzeigen-dezimal-zahl-wert-zelle-formel-genau-berechnung-abzüglich-multiplizieren-subtrahieren-dividieren

  • Windows 7 & Office: Die Größe der Dokumentenhistorie von Officeprogrammen selber bestimmen

    Startet man Office-Programme über das Windows-7-Startmenü, können Sie aus der rechts neben dem Startmenü angezeigten Dokumentenhistorie direkt ein Dokument auswählen und öffnen. In diesem Dokumentenverlauf zeigt Windows maximal zehn der zuletzt bearbeiteten Dateien. Werden aber regelmäßig mehr Dokumente benötigt, dann ist dieser Schnellzugriff sinnlos, da man über „Datei öffnen“ oder über den Speicherort selber die erforderlichen Dateien aufrufen muss. In diesem Fall ist es sinnvoll, mit einer Änderung der Registry die Anzahl des Dokumentenverlaufs selbst festzulegen.

    Mehr letzte Dateien im Startmenü

    bild-1-windows-7-vorschau-office-startmenü-anzeige-10--zehn-mehr-selber-festlegen

    Um im Aufklappmenü des Startmenüs mehr zuletzt bearbeitete Office-Dokumente anzuzeigen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Öffnen Sie das Fenster „Ausführen“ mit der Tastenkombination [Windows][R], geben „regedit“ ein, und klicken Sie anschließend auf „OK“.

    bild-2-ausführen-regedit-registry-verlauf-dokument-office-vergrößern-individuell-word-excel-powerpoint

    2. Navigieren Sie dann zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionPoliciesExplorer

    3. Mit einem Rechtsklick auf den Schlüssel „Explorer“ öffnen Sie das Kontextmenü und erzeugen mit „Neu | DWORD-Wert (32-Bit)“ einen neuen Eintrag namens „MaxRecentDocs“.

    bild-3-registrierungseditor-explorer-neu-anlegen-dword-wert-32bit-eintrag-erzeugen-registry-hkey-current-user

    4. Öffnen Sie den neuen Eintrag „MaxRecentDocx“ mit einem Doppelklick. Im Bereich „Basis“ wählen Sie die Einstellung „Dezimal“, geben im Feld „Wert“ die benötigte Anzahl der Einträge ein und bestätigen mit der Schaltfläche „OK“.

    bild-4-dokumentenhistorie-history-maxrecentdocs-dword-wert-anlegen-dezimal-basis-bestätigen-neustart-registry

    Ab sofort werden in der Dokumentenhistorie die festgelegte Anzahl der zuletzt geöffneten Dokumente angezeigt.

  • Internet Explorer Downloads: Mehr als zwei Dateien auf einmal herunterladen

    Im Gegensatz zu den Browsern Opera, Chrome und Firefox lassen sich mit dem Microsoft Internet Explorer standardmäßig nur zwei Dateien zur gleichen Zeit herunterladen. Möchte man mehrere Dateien herunterladen, muss man einen separaten Download-Manager haben, oder auf einen anderen Browser ausweichen. Eingefleischte IE-Fans können mit ein paar einfachen Registry-Änderungen den Internet Explorer für mehr Download-Kapazität aufbohren.

    Gleichzeitige Downloads

    Mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R] öffnen Sie das Fenster „Ausführen“, geben „regedit“ ein und bestätigen mit „OK“.

    bild-1-regedit-microsoft-internet-explorer-windows-zwei-mehr-downloads-registry-editor-registrierungseditor

    Navigieren Sie im Registrierungseditor zum Ordner

    HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionInternet Settings.

    bild-2-registry-dword-wert-32bit-schlüssel-hkey-current-user-navigieren-ordner-erstellen-neu

    Klicken Sie in der Menüleiste auf „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert (32-Bit)“ und erstellen Sie in diesem Ordner einen neuen Schlüssel mit dem Namen

    MaxConnectionsPer1_0Server

    Öffnen Sie den neuen Schlüssel mit einem Doppelklick, tragen Sie in das Feld „Wert“ eine beliebige Zahl, beispielsweise „5“ ein, und ändern Sie die „Basis“ auf „Dezimal“. Anschließend speichern Sie die Änderungen mit dem Button „OK“.

    bild-3-dword-wert-32-bit-dezimal-bestätigen-schlüssel-neu-max-connections-per-server-fenster-dialog-current-version

    Nach obigem Muster erstellen Sie hier einen weiteren Schlüssel namens

    MaxConnectionsPer Server

    und tragen den gleichen Wert wie in dem vorangegangenen Schlüssel ein.

    bild-4-internet-explorer-microsoft-ie-max-connections-per-server-wert-ändern-dezimal-basis-ok-dword-wert-32bit

    Danach schließen Sie die Registry. Nun können Sie mit dem Microsoft Internet Explorer dem Wert entsprechend viele Downloads gleichzeitig vornehmen.

  • Die Vorschaufenster der Windows 7 Taskleiste beschleunigen

    Die standardmäßige Einstellung bei Windows 7 für die Vorschaubilder in der Taskleiste beträgt 400 Millisekunden. Diese Einstellung können Sie über die Registrierungsdatei ändern. Und damit die Vorschaufenster mit weniger Verzögerung oder sofort anzeigen.

    Vorschau ohne Zwangspause

    Öffnen Sie mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster „Ausführen“, geben Sie den Befehl „regedit“ ein, und klicken Sie auf „OK“.

    Bestätigen Sie die Sicherheitsmeldung und navigieren Sie zu

    HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionExplorerAdvanced

    Prüfen Sie, ob sich in diesem Ordner der Schlüssel „ExtendedUIHoverTime“ befindet. Falls nicht, legen Sie ihn neu an. Dazu klicken Sie in der Menüleiste auf „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert (32Bit)“ und vergeben den Namen   „ExtendedUIHoverTime“.

    Anschließend führen Sie auf den neuen Eintrag einen Doppelklick aus und markieren im Dialogfenster die Option „Dezimal“. In das Eingabefeld „Wert“ tragen Sie beispielsweise „50“ ein, bestätigen mit „OK“ und schließen mit der Systemschaltfläche „X“ das Fenster des Registrierungs-Editiors.

    Starten Sie abschließend Ihren Rechner neu, damit die Änderungen wirksam werden. Wenn Ihnen die Standardeinstellung noch zu schnell ist, kann der Wert natürlich auch nach oben (z. B. 900 Millisekunden) geändert werden.

  • Excel Zeiterfassung: Korrektes Addieren von Stunden und Minuten

    Zeiterfassung hin oder her: Man sollte die eigene Wochenarbeitszeit trotzdem kontrollieren. Die einfachste Kontrollmöglichkeit ist das Notieren in Exceltabellen. Hier ist aber die Wahl der Formatierung wichtig, damit das Ergebnis richtig angezeigt wird.

    Die Arbeitsstunden können auf zwei Arten bei Excel eingegeben werden. Im Uhrzeitformat (Stunden:Minuten) oder im Dezimalformat (z. B. 8,5 Stunden).

    Für eine Zeiterfassung mit Stempelkarte, die im 15-Minuten-Takt stempelt, ist das ja noch in Ordnung, aber bei elektronischer Zeiterfassung, die die Arbeitszeit minutengenau speichert, ist das schon etwas aufwendiger.

    Mit dem richtigen Format ist das bei Excel gar kein Problem. Normalerweise würde die Addition der Wochenarbeit mit der normalen Formatierung „hh:mm“ so aussehen…

    Alle Zeitangaben die über die 24-Stunden-Grenze hinausgehen, fallen einfach unter den Tisch. Mit einer Formatierung in Dezimalzahlen würde aber das richtige Ergebnis angezeigt werden.

    Dabei handelt es sich hier bei Excel nur um ein Darstellungsproblem, weil der Übertrag zur nächsten Einheit (24 Stunden = 1 Tag) automatisch erkannt und umgerechnet wird. Mit einer kleinen Änderung in der Formatierung wird das entsprechend behoben.

    Klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Ergebnisfeld der Wochenarbeitszeit (hier ist es die Zelle B8), und wählen Sie im Kontextmenü „Zellen formatieren“.

    Im gleichnamigen Dialogfenster wählen Sie, wenn nicht automatisch erkannt, auf der Registerkarte „Zahlen“ die Kategorie „Benutzerdefiniert“ aus. Im Feld „Typ“ suchen Sie das Format „hh:mm“ aus und ändern es in „[hh]:mm“. Bestätigen Sie die Änderung mit „OK“.

    Die eckige Klammer verhindert, dass die Darstellung der Stunden über die 24-Stunden-Grenze hinaus, in Tage umgerechnet wird.

    Die Formatierung funktioniert mit allen Excel-Versionen.

  • Automatische Ausrichtung von Dezimalzahlen in Word-Dokumenten

    In einem Word-Dokument Zahlen untereinander auszurichten ist gar nicht so einfach, wenn es sich um Dezimalzahlen handelt. Wenn diese Zahlenwerte dann auch noch unterschiedliche Vor- und Nachkommastellen haben, wird das Ausrichten noch komplizierter. Auch Hilfstabellen sind keine Lösung. Eine einfache und schnelle Lösung für die Ausrichtung der Dezimalzahlen bietet Word selbst.

    Eine spezielle Tabulator-Funktion im Lineal ermöglicht bei bestehenden Texten sowie bei Dokumenten, die gerade neu erstellt werden, das automatische Ausrichten der Dezimalzahlen.

    Ausrichtung bei neuen Dokumenten

    1. Starten Sie Word, und öffnen Sie ein neues Dokument.

    2. Am rechten Bildschirmrand unterhalb des Menübandes klicken Sie auf die Schaltfläche „Lineal“, um dieses einzublenden. In älteren Word-Versionen wählen Sie in der Menüleiste „Ansicht | Lineal“. Anschließend klicken Sie auf dem Lineal an die Stelle, an der später das Dezimalkomma positioniert werden soll. Dadurch wird eine neue Tabulator-Markierung in Form eines kleinen Häkchens erstellt.

    3. Führen Sie nun einen Doppelklick auf diese neue Tabulator-Markierung durch. Im Dialogfenster „Tabstopps“ aktivieren Sie im Bereich „Ausrichtung“ die Option „Dezimal“ und bestätigen mit „OK“. Die Tabulator-Markierung wird nun als umgedrehtes „T“ angezeigt.

    4. Erfassen Sie nun den Text wie gewohnt. Am Anfang der Zeilen, in denen die Dezimalzahlen stehen sollen, drücken Sie die [Tab]-Taste. Der Cursor springt nun zur vorher im Lineal eingestellten Komma-Position. Tragen Sie nun die Dezimalzahlen ein. Die Ausrichtung erfolgt automatisch, egal wie viele Stellen vor oder nach dem Komma stehen.

    Ausrichtung bei bestehenden Dokumenten

    Öffnen Sie einen bestehenden Texte mit auszurichtenden Dezimalzahlenkolonnen. Markieren Sie anschließend die betreffenden Zahlenkolonnen, und erstellen Sie den Dezimal-Tabulator entsprechend den obigen Arbeitsschritten 1-3. Um die Zahlenkolonnen auszurichten, klicken Sie an den Zeilenanfang jeder Dezimalzahl und drücken die [Tab]-Taste.

    Diese Einstellungen funktionieren mit Word XP, 2003 und 2007.

  • Festplatten verstecken: Laufwerke im Windows-Explorer vor neugierigen Blicken verstecken

    Es gibt viele Möglichkeiten, um persönliche Dateien zu verschlüsseln und vor einem unberechtigten Zugriff zu schützen. Manchmal ist es aber nicht genug, Daten per Passwortschutz zu sichern. Stößt jemand per Zufall auf eine geschützte Datei, könnte dessen Neugier geweckt werden. Das verführt so manchen, das Passwort zu knacken. Damit solche Begehrlichkeiten gar nicht erst aufkommen, sollte man seine Daten auf einem separaten Laufwerk abspeichern, mit einem Passwortschutz versehen und zusätzlich das Laufwerk im Windows-Explorer unsichtbar machen.

    Laufwerke verstecken

    Das Verstecken von Laufwerken erfordert ein paar Änderungen in der Registry. Diese sind aber schnell erledigt.

    1.  Öffnen Sie bei Windows XP das Suchfeld des Startmenüs mit „Start | Ausführen“. Bei Vista und Windows 7 klicken Sie nur auf „Start“, geben in das Suchfeld „regedit“ ein und drücken die [Enter]-Taste. Die Frage der Benutzerkontensteuerung beantworten Sie entsprechend mit „Ja“ oder „Weiter“.

    2.  Im linken Ordnerverzeichnis navigieren Sie zu dem Schlüssel „HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionPoliciesExplorer“. Hier klicken Sie mit der rechten Maustaste in den rechten Bereich und wählen im Kontextmenü „Neu | DWORD-Wert“. Diesem neuen Eintrag geben Sie den Namen „NoDrives“.

    3. Öffnen Sie den Eintrag „NoDrives“ mit einem Doppelklick. Um dem gewünschten Laufwerk eine „Tarnkappe“ zu verpassen, muss nun der richtige Wert eingetragen werden.

    Hier muss jetzt gerechnet werden. Der Wert ist davon abhängig, welches Laufwerk versteckt werden soll.

    Der Wert folgt prinzipiell einem Bitmuster. Das heißt, jedes Bit steht für ein Laufwerk, beginnend mit „A“. Möchten Sie zum Beispiel Laufwerk „C:“ verstecken, ist es im Alphabet der dritte Buchstabe, also das dritte Bit. Es entspricht dem Dezimalwert 2(3-1)=4. Am einfachsten rechnen Sie den Wert mit Excel um. Dazu starten Sie Excel und geben in eine beliebige Zelle folgenden Rechenbefehl ein: „=2^(3-1)“ und drücken [Enter]. Es erscheint an dieser Stelle das Ergebnis „4“.

    Die Taste der nach oben gerichteten, spitzen Klammer [^] finden Sie links oben direkt unter [Esc].

    Aktivieren Sie nun im Dialogfenster von DWORD-Wert die Option „Dezimal“ und tragen in die Zeile „Wert“ den oben ermittelten Wert „4“, für das Laufwerk C: ein.

    4. Speichern Sie die Änderung mit „OK“ und schließen den Registry-Editor.

    Wenn Sie nun den Windows-Explorer öffnen, ist das Laufwerk nicht mehr sichtbar.

    Mehrere Laufwerke unsichtbar machen

    Auf diese Weise lassen sich auch in einem Schritt mehrere Laufwerke auf einmal unsichtbar machen. Dazu errechnen Sie, wie oben beschrieben, alle Werte der Laufwerke, addieren die Ergebnisse und tragen sie diese als Wert ein. Sollen zum Beispiel Laufwerk D:, G: und H: verschwinden, dann sieht die Rechnung folgendermaßen aus:

    2(4-1)=8
    2(7-1)=64
    2(8-1)=128.

    Die Summe aus allen drei Werten beträgt 200.

    Möchten Sie die Laufwerke im Windows-Explorer wieder sichtbar machen, dann wiederholen Sie die ersten beiden Arbeitsschritte, löschen den Eintrag „NoDrives“ und schließen den Registry-Editor. Öffnen Sie danach den Windows-Explorer und rufen im Verzeichnisbaum auf der linken Seite die Laufwerke wieder auf.