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  • Mobile Geräte und Speichermedien direkt per USB-Kabel miteinander verbinden

    Mobile Endgeräte wie Smartphones, Tablets oder Digitalkameras sind zwar sehr praktisch, haben aber einen Nachteil. Wer mit diesen Geräten oft fotografiert oder filmt, dessen Speicher ist ziemlich schnell erschöpft. Bei den Digitalkameras ist das nicht so das große Problem, da die Speicherkarten schnell ausgewechselt werden können. Eine bessere Lösung wäre aber, die Daten unterwegs direkt auf eine Festplatte oder einen USB-Stick zu kopieren. Diese Lösung heisst USB OTG und ist zudem recht günstig.

    USB OTG (On-The-Go) ist ein USB-Standard, der Geräte wie Festplatten, USB-Sticks, Drucker, Smartphones, Kameras und Tastaturen direkt miteinander verbindet. Beide miteinander verbundene Geräte müssen jedoch diesen Standard unterstützen. Achten Sie beim Kauf auf das USB-Logo und den grünen Pfeil mit dem Schriftzug OTG.

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    Zum Zweiten benötigen Sie natürlich noch das USB-OTG-Kabel. Diese werden bei allen namhaften Elektronik-Märkten und in Online Shops für weit unter zehn Euro angeboten. Beim Versandhändler Pearl kostet das Kabel derzeit gerade mal 2,90 Euro.

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    Hier eine kleine Auswahl von Geräten, die den USB-OTG-Standard unterstützen:

    • Medion Lifetab E10315, MD98621
    • Medion Lifetab S9714, MD99300Huawei Ascend P6
    • Medion Lifetab E7312, MD98488
    • Medion Lifetab E7316, MD98282
    • Medion Lifetab E10310, MD98382
    • Medion Lifetab E10311, MD99192
    • Medion Lifetab E10316, MD98516
    • Sony Xperia Z, ZL, Z Ultra, Z1
    • Samsung Galaxy S2, S3, S4, Note 1, Note 2, Note 3
    • LG Optimus G, G2
    • HTC One X, One, One mini, One max
    • Google Nexus 5

    Natürlich gibt es noch viel mehr Geräte, wie Tastaturen, Drucker, Mäuse, etc…

    Ob Ihr Smartphone oder Tablet bereits mit USB-OTG ausgestattet ist, kann man mit der Android-App USB Host Diagnostics herausfinden. Desweiteren benötigen Sie natürlich das mit dem USB-OTG-Kabel verbundene, andere Gerät.

    Je nach Ausstattung des Smartphones/Tablets ist noch eine App wie der Total Commander-Dateimanager oder der USB Host Controller für den Anschluss von Speichermedien erforderlich.

  • Windows 7: Überprüfung des Arbbeitsspeichers mit Bordmitteln

    Symptome für einen fehlerhaften Arbeitsspeicher gibt es viele. Haben Sie den Verdacht, dass Ihr Arbeitsspeicher nicht richtig funktioniert, dann unterziehen Sie ihn einer Prüfung. Das Speicherdiagnosetool MDSCHED ist ohnehin schon in Ihrem Windows 7 Betriebssystem vorhanden.

    Der Speichertest ist mit wenigen Mausklicks schnell durchgeführt. Öffnen Sie zuerst das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R], geben Sie dann den Befehl mdsched.exe ein, und bestätigen Sie mit OK.

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    Klicken Sie im nächsten Fenster auf Jetzt neu starten und nach Problemen suchen (empfohlen).

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    Die Diagnose startet automatisch und wird entsprechend dargestellt.

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    Nach dem Diagnosevorgang wird Ihr Computer erneut gestartet. Das Protokoll der Speicherüberprüfung können Sie in der Windows-Ereignisanzeige aufrufen.

    Dazu rufen Sie wieder das Fenster Ausführen auf und geben den Befehl eventvwr ein.

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    Im linken Navigationsbereich der Ereignisanzeige klicken Sie auf Windows-Protokolle | System und öffnen in der Hauptspalte den aktuellsten Eintrag mit einem Doppelklick. Achten Sie dabei auf den Namen MemoryDiagnostics-Results, der in der Spalte Quelle angezeigt wird.

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    Im oberen Textfeld des Protokolls wird das Ergebnis der Diagnose angezeigt. Bei diesem Text gab es keine Fehler im Arbeitsspeicher.

  • Windows-Start: Boot-Zeit bei Windows 7 und Vista messen

    Zu lange Boot-Zeiten können darauf hinweisen, dass etwas mit Ihren System nicht in Ordnung ist. Microsoft gibt zum Beispiel als Vista-Startdauer 30 Sekunden an. Die Realität sieht oft anders aus. Wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihr Windows 7 oder Vista zu lange bootet, können Sie in dem entsprechenden Protokoll die Startdauer einsehen. Windows 7 und Vista messen bei jedem Start die Boot-Zeit und tragen sie in das Protokoll ein.

    Um die Boot-Zeit von Windows Vista oder Windows 7 zu ermitteln gehen Sie wie folgt vor:

    1. Klicken Sie auf den Button „Start“, geben in die Suchzeile „eventvwr“ ein und bestätigen mit der Taste [Enter].

    2. Im Fenster der Ereignisanzeige wechseln Sie im linken Verzeichnisbaum zu den Dateien „Anwendungs- und Dienstprotokolle | Microsoft | Windows | Diagnostics Performance | Operational“.

    3. In der rechten Spalte „Aktionen“ klicken Sie auf den Befehl „Aktuelles Protokoll filtern“.

    4. Wählen Sie auf der Registerkarte „Filter“ unter „Protokolliert“ die Einstellung „Letzte Stunde“.

    5. Danach setzen Sie den Haken bei dem Punkt „Warnung“ und als „Quellen“ wählen Sie „Diagnostic-Performance“.

    6. In der Zeile „Ereignis-IDs“ geben Sie den Wert 100-199 an und bestätigen mit „OK“.

    In der Mitte unter „Ereignis 100“ sehen Sie die Meldung „Windows wurde gestartet: Startdauer 36455 Millisekunden“. Das heißt in diesem Fall, das der Startvorgang 36,5 Sekunden gedauert hat. Und: wie lange braucht Ihr Rechner?