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  • Auch bei öffentlichen Hotspots immer sicher und anonym surfen

    Im vergangenen Januar berichteten wir über den Zwiebel-Router „Tor“. Das Tor-Projekt ist kein Anonymisierungsdienst, sondern ein echter Proxy. Wird auf dem Computer der Tor-Browser gestartet, baut sich eine sichere Leitung auf, die nicht abgehört werden kann. Wenn man aber auf Reisen ständig mit wechselnden Notebooks oder Tablet-PC´s arbeitet, braucht nicht zwingend auf jedem Rechner diesen Zwiebel-Router. Die All-for-one-Lösung ist der „FreedomStick EvilTux“.

    FreedomStick EvilTux und das Tor-Browser-Bundle

    Der 90 MB große „FreedomStick EvilTux“ kann auf USB-Sticks oder Speicherkarten heruntergeladen und auch von dort gestartet werden. Er vereint die Mobilität mit dem Tor-Browser-Bundle. So haben Sie Ihre Sicherheit immer in der Hosentasche. Der FreedomStick ist kompatibel mit Windows 98, 2000, ME, 7, XP, Win 2003 und Vista.

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    Download und Installation

    Der Freedomstick wird auf der Webseite

    http://eviltux.de/fs_ete.php

    als kostenloser Download angeboten. Scrollen Sie auf der Webseite bis zum Download-Bereich, wählen Sie dann das selbstentpackende Archiv oder den Download der ZIP-Datei und speichern Sie die Dateien auf dem USB-Stick oder der Speicherkarte.

    Nur ein Doppelklick zum Starten

    Nach dem Download beziehungsweise nach dem Entpacken der ZIP-Datei starten Sie den Freedomstick mit einem Doppelklick auf die Startdatei des Tor-Browsers.

    Danach startet das Dialogfenster des „Vidalia Kontroll-Panel“ und zeigt den Status des Verbindungsaufbaus an.

    Nach ein paar Augenblicken ist die anonyme und abhörsichere Verbindung hergestellt…

    …und der mit dem Tor-Browser-Bundle verknüpfte Mozilla Firefox wird automatisch geöffnet.

    Ab sofort können Sie gefahrlos im Internet surfen.

    So sicher wie eine staatliche Verschlüsselung

    Wie bei vielen Proxy-Verbindungen auch, ist hier die Geschwindigkeit niedriger als bei einer normalen Internetverbindung. Dafür erhält man aber eine sichere und anonyme Verbindung, die mit vielen staatlichen Verschlüsselungsmethoden vergleichbar ist.

  • YouTubes Beitrag zu den Menschenrechten

    Wir kennen alle die Bilder aus den Nachrichtensendungen der vergangenen Monate; aus Krisengebieten wie Ägypten, Syrien und anderen Brennpunkten. In Ländern wo es keinen unabhängigen Journalismus gibt, dokumentieren die Menschen vorort per Handy oder Digitalkamera die massiven Verletzungen von Menschenrechten. Diese Videos werden anschließend in die verschiedensten sozialen Netzwerke und Internet-Blogs hochgeladen. Seit Mai 2012 unterhält nun auch YouTube einen eigenen Kanal, der nur diesen Videos vorbehalten ist.

    Im „YouTube Human Rights Channel“ auf „www.youtube.com/humanrights“, kann jeder, der Zeuge von Menschenrechtsverletzungen wurde und diese dokumentiert hat, die Filme dort hochladen.

    Damit unterstützt YouTube den Kampf für Menschenrechte und macht Übergriffe von Polizei auf Demonstranten, Rassen- und Frauendiskriminierung für die Öffentlichkeit zugänglich. Egal ob in Ägypten, Syrien, Afrika oder die Auflösung des Occupy-Camps in Frankfurt. Auch über die russische Pop-Gruppe „Pussy Riot“ wird hier berichtet.

    Dabei arbeitet YouTube mit der nicht profitorientierten Organisation „Witness“

    …und dem Social News Online-Dienst „Storyful“ zusammen.

    „Witness“, die im übrigen von Peter Gabriel mitbegründet wurde, ist zuständig für eine ausgeglichene Themenmischung und der soziale Nachrichten-Dienst „Storyful“ sorgt mit Hintergrundinformationen für eine Verifizierung der hochgeladenen Video-Clips.

    Die Konzentrierung dieser Thematik in einem Channel einer weltweit bekannten Video-Plattform, ist ein wichtiger Schritt um Menschenrechtsverletzungen zu dokumentieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

    Trotz allem ist aber die Vielfalt der anderen Internet-Plattformen, wie sozialen Netzwerken und Internet-Blogs weiterhin erforderlich, damit  eine unabhängige Berichterstattung möglich ist.

    Hinweis: Bei Berichterstattungen aus militärischen Krisengebieten, wie derzeit aus dem Ort Aleppo in Syrien, ist teilweise sehr brutales Bildmaterial enthalten, das man nur schwer ertragen kann. Zu junge Kinder sollten von diesen Beiträgen ferngehalten werden.

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