Schlagwort: dokumentation

  • WWII: Geschichte live im Wohnzimmer erzählt

    Lange wird es nicht mehr dauern, dann wird es keine Zeitzeugen des zweiten Weltkriegs mehr geben. Der Westdeutsche Rundfunk hat in Kooperation mit der Hochschule Düsseldorf und der Animationsfirma LAVAlabs eine History-App entwickelt, die per Augmented Reality verschiedene Zeitzeugen ins Wohnzimmer holt.

    In der App WDR AR 1933-1945 erzählen Zeitzeugen wie sie als Kinder den Krieg erlebt haben. Den Auftakt der mehrteiligen Reihe bilden die Geschichten der Bombardierungen von Köln und London, sowie das Schicksal der kleinen Emma im harten Winter von Leningrad.

    Die Erzähler(innen) werden nicht nur einfach in den Raum projiziert, auch der Raum selbst ändert sich mit der Erzählung. Er verwandelt sich beispielsweise in einen überfüllten Bunker oder es wütet die Flammenhölle von London während der deutschen Brandbombenangriffe.

    Die App richtet sich nicht nur an Schüler, da sie zusätzliches Unterrichtsmaterial enthält, sondern an ein möglichst großes Publikum. Ein Making-Of ist enthalten und weitere Erlebnisse sind bereits geplant. Im Sommer 2019 wird die App um die Erlebnisse von Anne Frank´s Freundinnen ergänzt.

    Derzeit ist die App WDR AR 1933-1945 nur für iOS-Geräte verfügbar. Die Android-Version wird hoffentlich noch im März 2019 bei Google Play veröffentlicht. Bis dahin kannst du dir auf YouTube einen Eindruck verschaffen, wie es aussehen wird.

  • YouTube-Video ist gesperrt? So findest du heraus, welche Länder die Sperrung auch betrifft.

    Wer kennt nicht die YouTube-Meldung, dass das aufgerufene Video gesperrt ist? Betrifft diese Sperre nur Deutschland oder auch andere Länder? Dies ohne Hilfe herauszufinden ist gar nicht so einfach. Mit dem YouTube Region Restriction Checker findest du das in sekundenschnelle heraus.

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    Du benötigst lediglich den Restriction Checker und die URL des betreffenden YouTube-Videos.

    Kopiere die URL (Internetadresse) in die Zwischenablage und rufe in einem neuen Browsertab den YouTube Region Checker auf. Füge in das Eingabefeld die URL aus der Zwischenablage ein. Für den Check wird eigentlich nur die ID des YouTube-Videos benötigt. Diese findest du in der URL hinter der Bezeichnung /watch?v=. Entferne alle vor der Video-ID befindlichen Zeichen und klicke auf Senden.

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    Kurz darauf werden auf einer Weltkarte alle gesperrten Länder rot markiert.

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    Tipp:

    Meist funktioniert die Suche auch mit der kompletten URL. Dann spart man sich das Löschen nicht benötigten Adress-Elemente.

  • Zum 100. Jahrestag: Die Geschichte(n) des ersten Weltkriegs auf einer Webseite

    Beinahe täglich werden wir mit der Geschichte des zweiten Weltkriegs konfrontiert. Bei Fernsehsendern wie Phoenix, N-TV und N24 werden, wenn auch spät in der Nacht, häufig Dokumentationen über dieses Thema gezeigt. Zum einen liegt das mit Sicherheit auch daran, dass noch viele Zeitzeugen leben die diesen Krieg erlebt haben, zum Anderen existieren dazu noch sehr viele Dokumente und zeitgenössisches Filmmaterial. Etwas anders sieht es bei der Geschichte des ersten Weltkriegs aus. Der letzte Zeitzeuge (Veteran) starb 2011 in Australien, der letzte deutsche Veteran starb bereits am 01. Januar 2008 in Pulheim bei Köln. Eines der spannendsten Webseiten zu diesem Thema zeigt übrigens das Projekt Europeana 1914-1918.

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    Mit zirka 660 Stunden Filmmaterial und unzähligen Dokumenten vereint diese Seite Material aus Archiven und Bibliotheken der ganzen Welt. Komplettiert wird diese Sammlung mit privaten Erinnerungen wie Postkarten und Feldpostbriefen.

    Der Button Erkunden führt Sie zur Themenauswahl des Projekts Europeana 1914-1918.

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    Hier können Sie das Archiv nach Dokumentenarten filtern. Es stehen insgesamt 17 Dokumentenarten in drei Kategorien zur Auswahl.

    Im ersten Bereich finden Sie:

    • Postkarten
    • offizielle Dokumente
    • Briefe
    • Tagebücher
    • Fotos
    • Filme

    Die Kategorie Themen ist unterteilt in:

    • Frauen,
    • Kriegsgefangene
    • Gedenken
    • Propaganda
    • Leben im Schützengraben

    Die dritte Kategorie Kriegsschauplätze enthält:

    • Seekrieg
    • Luftkrieg
    • Heimatfront
    • Italienische Front
    • Ostfront
    • Westfront

    Auch wenn die Berichterstattung über die Gräuel des zweiten Weltkriegs unsere Medien dominiert, sollte der erste Weltkrieg nicht vergessen werden. Er zeigte erstmals, wie grausam die Stellungskämpfe in Schützengräben sind und der Einsatz von Giftgas ist.

    Der Fernsehsender Arte bietet zu diesem Thema die Dokumentationsreihe 14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs an.

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    Das 8-teilige Doku-Drama erzählt dort eindrücklich die wahren Geschichten einiger Kriegsteilnehmer der beteiligten Nationen.

    Über die Arte Mediathek sind außerdem die bereits gesendeten Folgen noch verfügbar.

  • Schritt-für-Schritt-Anleitungen mit der Windows-Problemaufzeichnung oder Schrittaufzeichnung schnell erstellen

    Schnell mal eine anschauliche Anleitung erstellen um sie zum Beispiel per E-Mail zu versenden ist gar nicht so einfach. Doch, ist es wohl! Jedenfalls, wenn man das Bordmittel „Windows-Problemaufzeichnung“ von Windows 7 kennt; bei Windows 8 nennt sich das Ganze „Schrittaufzeichnung“.

    Bordmittel „Problemaufzeichnung“ bzw. „Schrittaufzeichnung“ starten

    Eigentlich ist das Tool, wie der Name schon sagt, für die Dokumentation von Fehlern vorgesehen, es eignet sich aber auch hervorragend dazu eigene Schritt-für-Schritt-Anleitungen zu erstellen.

    Starten Sie als erstes die Problemaufzeichnung mit der Tastenkombination [Windows][R] und dem Befehl „psr„. Damit wird die Problemaufzeichnung (Windows 7) bzw. die Schrittaufzeichnung (Windows 8/8.1) gestartet.

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    Nach dem Programmstart klicken Sie auf „Aufzeichnung starten“ und führen alle Arbeitsschritte durch um die Schritt-für-Schritt-Anleitung zu erstellen.

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    Kommentare separat erfassen

    Während Sie Ihre Anleitung aufzeichnen, können auch zusätzliche Kommentare und Hinweistexte hinzugefügt werden. Daraufhin wird ein Textfeld eingeblendet, in dem Sie den Zusatztext eintragen können. Er wird später in der Anleitung abgebildet.

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    Diese Funktion ist wichtig, da sonst keinerlei Texte während der Aufzeichnung (in diesem Beispiel die URL von Tipps, Tricks, Kniffe) erfasst werden. So läuft man nicht Gefahr, eventuelle Passwörter unbeabsichtigt zu verbreiten.

    Aufzeichnung beenden und speichern

    Nachdem alle Arbeitsschritte durchgeführt wurden, wird die Aufnahme mit „Aufzeichnung beenden“ gestoppt und kann nun gespeichert werden. Der Windows-Explorer öffnet sich automatisch. Nur noch den Dateinamen festlegen und mit „Speichern“ bestätigen.

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    Schritt-für-Schritt-Anleitung per E-Mail versenden

    Nach der Speicherung schließt sich der Windows-Explorer und die soeben erstellte Anleitung kann aus dem Tool heraus direkt per E-Mail versendet werden. Mit der kleinen Pfeil-Schaltfläche am rechten Rand öffnen Sie das Kontextmenü und wählen die Option „An E-Mail-Empfänger senden“.

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    Öffnen der Anleitung und Darstellung im Browser

    Der Empfänger der Schritt-für-Schritt-Anleitung braucht dann nur noch die ZIP-Datei zu entpacken und die darin enthaltene „Problemlösung“ per Doppelklick zu öffnen. Sie wird dann im Webbrowser angezeigt.

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    Möchten Sie die Screenshots der Anleitung als Diashow anzeigen, dann öffnen Sie die Anleitung mit dem Microsoft Internet Explorer. Mit anderen Webbrowsern erfolgt nur eine normale Ansicht.

    Die Screenshots wurden automatisch durchnummeriert und werden oberhalb des Bildes mit der dazugehörigen Aktion angezeigt. Der grüne Rahmen zeigt den Ort der oben beschriebenen Aktion.

    Fazit:

    Die Problemaufzeichnung ist ein nützliches Tool, das etwas zweckentfremdet auch eine kleine (Start-) Hilfe sein kann.

  • Netzkino: Das legale Filmportal ohne Anmeldung oder Registrierung

    Die Anzahl der legalen Filmportale im Web steigt täglich. Aber nicht immer findet man das, was man sucht. Daher ist es empfehlenswert auch Alternativen zu prüfen. Bevorzugt man bestimmte Themen, dann bleibt die Suche nach diesen Alternativen ohnehin nicht aus. Eins dieser Portale ist „Netzkino.de„. Die hier als Stream angebotenen Filme können Sie ohne jegliche Registrierung oder Anmeldung anschauen.

    Finanzierung durch Werbespots

    Natürlich finanziert sich das Portal aus Werbeeinnahmen. Es ist aber nicht so schlimm wie es sich zunächst anhört. Der Betreiber verspricht in den ersten 18 Minuten nur zwei Werbeeinblendungen und danach deutlich seltener. Die Werbeblöcke enthalten nicht – wie beim Fernsehen – mehrere Spots, sondern nur einen einzigen. Einige Spots lassen sich sogar überspringen.

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    Kinokiste legal – Großes Angebot an Filmen und „Special Interest“

    Das Angebot ist bei Netzkino sehr vielfältig, wenn auch nicht gerade sehr aktuell. Dafür gibt es auch eine umfangreiche Auswahl von „Special Interest“-Kategorien. Neben den üblichen Themen wie SciFi, Action, Horror und ähnlichem gibt es aber auch „Queerkino“ für schwul-lesbische Zuschauer, bzw. für alle die sich für dieses Thema interessieren. Desweiteren werden auch noch „Arthousekino“ (Literaturverfilmungen, Kunst- und Kultfilme, etc.), „Erotikkino“ und „OV-Kino“ (Originalversion) angeboten. Filme, die nicht unter die Jugendfreigabe fallen (ab 18 Jahre), können nur zwischen 23 und 6 Uhr angesehen werden.  Die Qualität der Filme ist sehr gut, sogar an einen HD-Kanal hat man gedacht.

    Die Kategorien

    Zur Auswahl stehen insgesamt 18 Kategorien zur Verfügung:

    • Starkino
    • HD-Kino
    • Neu bei Netzkino
    • Actionkino
    • Dramakino
    • Thrillerkino
    • Liebesfilmkino
    • Scifikino
    • Arthousekino
    • Queerkino
    • Spasskino
    • Asiakino
    • Horrorkino
    • Klassikerkino
    • Familienkino
    • OV-Kino
    • Erotikkino (kein Hardcore)
    • Kino ab 18 (nur zwischen 23 und 6 Uhr)

    Auf der Webseite www.netzkino.de gelangt man über die Kategorien schnell zu den Filmen, die im Cover-Layout angezeigt werden.

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    In begrenztem Umfang finden Sie hier auch ein paar TV-Serien und Dokumentationen.

    Apps für iOS- (iPhone, iPad) und Android-Geräte gibt es auch, die sind aber nur für die „normalen Filme“ empfehlenswert, denn bei HD-Filmen streiken etliche Geräte, da das Datenvolumen zu groß ist, um alles flüssig darstellen zu können.

    Diese Filmportal, wenngleich nicht gerade aktuell, ist doch aufgrund des breitgefächerten Angebots durchaus empfehlenswert.