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  • Nicht benötigte Browsererweiterungen und unerwünschte Toolbars auf einen Schlag loswerden

    Der Download kostenloser Software enthält oftmals unerwünschte Symbolleisten mit Werbung unnütze Browser-Erweiterungen und Hilfsobjekte, die sich meist ungefragt in Ihren Web-Browser einklinken. Mal abgesehen davon, dass diese Toolbars den Browser in seiner Optik verunstalten und viele dieser nutzlosen Elemente gefährden sogar die Stabilität des Browsers. Diesen unerwünschten Datenmüll wieder loszuwerden erfordert viel Zeit und Geduld. Das kostenlose Programm „Toolbar Cleaner“ entfernt diesen Müll auf einen Schlag.

    Hässlich und überflüssig

    Gerade wenn Sie mehrere Webbrowser nutzen, können Sie mit diesem Hilfsprogramm sich jede Menge Arbeit ersparen. Es kann auf der Webseite www.toolbarcleaner.com oder auch auch auf www.chip.de heruntergeladen werden.

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    Klicken Sie auf den „Download“-Button und folgen Sie anschließend den Installationsanweisungen.

    „Toolbar Cleaner“ mit unnötigen Zusatztools

    Aber Vorsicht: Auch hier werden im letzten Schritt der Installation zusätzliche Browser-Erweiterungen angeboten.

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    Entfernen Sie daher die beiden Haken aus den Checkboxen und klicken erst dann auf „Finish“ um die Installation abzuschließen.

    Einstellung und Bedienung

    Das Programm startet danach automatisch. Als erstes empfiehlt es sich die Sprache auf Deutsch umzustellen. Klicken Sie dazu auf „Options | Language | Deutsch“. Starten Sie den „Toolbar Cleaner“ neu, damit die Sprachumstellung aktiviert wird.

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    Anschließend können Sie im Register „Browser“ alle unerwünschten Elemente zur Löschung auswählen. Die Schaltfläche „Gewählte Toolbar(s)/BHO(s) entfern“ löscht endgültig alle ungewollten Erweiterungen aus allen drei Browsern. Den „Adobe Flash Player“ sollten Sie nicht löschen, da er für die Darstellung vieler Internetseiten verwendet wird.

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    Sollte sich dem Löschen die eine oder andere Toolbar widersetzen, dann probieren Sie mal den Uninstaller von IObit aus.

  • Zu wenig Privatsphäre beim Firefox? Hier sind ein paar Verbesserungsvorschläge.

    Ein paar Funktionen des Firefox-Browsers nutzen Google-Techniken, um den Browser zu verbessern, bösartige Webseiten zu blockieren und Suchvorschläge anzuzeigen. Der Nachteil dieser Technik ist aber die Preisgabe von Nutzerdaten. Wer allerdings über ein effektives Antivirenprogramm und eine gute Firewall verfügt, der kann durchaus auf einige der Firefox-Funktionen zugunsten einer maximalen Privatsphäre verzichten. Der Verzicht einiger Funktionen geht allerdings zu Lasten des Komforts. Die Maxime ist: Alles kann, nichts muss.

    Cookies

    Eine wesentliche Grundlage der Informationsweitergabe sind die „Cookies“. Öffnen Sie die Cookie-Verwaltung mit einem Klick auf den „Firefox“-Button, wählen Sie im Kontextmenü „Einstellungen“, und wechseln Sie im Dialogfenster zu „Datenschutz“. Im Abschnitt „Chronik“ aktivieren Sie im Aufklappmenü von „Firefox wird eine Chronik:“ die Option „nach benutzerdefinierten Einstellungen anlegen“. Im Anschluss schalten Sie die Einstellung „Cookies von Drittanbietern akzeptieren“ ab. Mit „OK“ bestätigen Sie die Änderung.

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    Eine eventuelle Konsequenz der Cookie-Abschaltung kann eine fehlerhafte Darstellung einiger Webseiten nach sich ziehen.

    Tracking vermeiden

    Auf der gleichen Registerkarte der Einstellungen können Sie die Option „Websites mitteilen, dass ich nicht verfolgt werden will“ aktivieren.

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    Diese „Do-not-track“-Einstellung ist für Webseitenbetreiber aber nicht verbindlich.

    Sicheres Browsen

    Um Phishing und bösartige Webseiten zu identifizieren, nutzt Firefox die gleiche Technik wie der Chrome Browser. Jede halbe Stunde aktualisiert Firefox die Liste bösartiger Internetseiten. Dabei werden aber auch Daten Ihres Surfverhaltens weitergegeben. Die Abschaltung dieser „Black-List“ sollten Sie nur in Erwägung ziehen, wenn eine gute Firewall und ein aktuelles Virenschutzprogramm existiert.

    Die Abschaltung der „Schwarzen Liste“ nehmen Sie im Dialogfenster „Einstellungen“ auf der Registerkarte „Sicherheit“ vor. Entfernen Sie hier die Häkchen aus den Checkboxen der Optionen „Webseite blockieren, wenn sie als attakierend gemeldet wurde“ und „Webseite blockieren, wenn sie als Betrugsversuch gemeldet wurde“. Speichern Sie die Änderung auch hier mit „OK“.

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    Suchvorschläge abschalten

    Auch die automatische Anzeige von Suchvorschlägen sendet Daten über Ihr Surfverhalten. Je öfter Sie Suchanfragen starten, desto genauer werden auch die Suchvorschläge. Da diese Funktion aber nur den Komfort verbessert, kann darauf am ehesten verzichtet werden. Mit einem Rechtsklick in das Suchfeld des Browsers öffnen Sie das Kontextmenü und deaktivieren Sie die Einstellung „Vorschläge anzeigen“.

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    Die Abschaltung der Suchvorschläge funktioniert mit jeder Suchmaschine.

    Performance- und Crash-Daten

    Für die ständige Verbesserung des Firefox-Browsers benötigen die Programmierer von Mozilla Geschwindigkeitsberichte und Crashinformationen der Nutzer. Der Browser ist standardmäßig so eingestellt, dass diese Berichte automatisch übermittelt werden.

    Im Dialogfenster „Einstellungen“ finden Sie in der Rubrik „Erweitert“ auf der Registerkarte „Dateiübermittlung“ folgende Optionen:

    • Firefox-Statusbericht
    • Absturz-Melder aktivieren

    Deaktivieren Sie beide Funktionen um die Übermittlung der Berichte an Mozilla zu unterbinden. Mit „OK“ speichern Sie die Änderung.

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    Fazit:

    Wenn das Abschalten einiger Funktionen den Komfort des Surfens für Sie zu sehr einschränkt, dann finden Sie sicherlich einen guten Kompromiss zwischen Bequemlichkeit und Privatsphäre. Alle vorgestellten Optionen können, müssen aber nicht verwendet werden.

  • Windows 7: Ohne viel Aufwand die Einstellungen des WLAN-Zugangs auf andere Computer übertragen

    Die Einstellungen eines WLAN-Zugangs von einem auf das andere Notebook zu übertragen ist mit viel Tipperei verbunden. Gerade dann wenn häufig die Notebooks wechseln, geht sehr viel Arbeitszeit verloren, wenn jedes mal der WLAN-Client gestartet werden muss. Dabei geht das aber auch sehr viel schneller und einfacher.

    Mit Windows 7 lassen sich die Einstellungen eines WLAN-Zugangs schnell und problemlos auf einen USB-Stick kopieren. Einmal kopiert, kann der USB-Stick zukünftig für eine zügige Einrichtung des WLAN-Zugangs sorgen.

    Um die Einstellungen zu kopieren, öffnen Sie die „Systemsteuerung“ und navigieren anschließend zu „Netzwerk und Internet | Netzwerk- und Freigabecenter“. Klicken Sie im linken Bereich auf den Link „Drahtlosnetzwerke verwalten“.

    Im nächsten Fenster markieren Sie mit einem Rechtsklick den Eintrag den Sie kopieren wollen und wählen im Kontextmenü „Eigenschaften“ aus.

    Folgen Sie im Dialogfenster „Eigenschaften für Drahtlosnetzwerk…“ dem untenstehenden Link „Dieses Netzwerkprofil auf ein USB-Flashlaufwerk kopieren“.

    Die nächste Meldung bestätigen Sie mit der Schaltfläche „Weiter“, dann wird das ausgewählte WLAN-Profil auf den USB-Stick kopiert.

    Die nachfolgende Erfolgsmeldung bestätigen Sie mit dem Button „Schließen“. Damit ist der Kopiervorgang abgeschlossen.

    Schließen Sie den USB-Stick nun an ein neues Gerät an, klicken Sie doppelt auf die Datei „setupSNK.exe“, und folgen Sie anschließend den weiteren Anweisungen.

    Das auf diese Weise kopierte WLAN-Profil lässt sich sogar auf Computer und Notebooks mit Windows XP- und Vista-Betriebssystem übertragen. Vorausgesetzt, Sie verwenden auf den Rechnern den Windows-WLAN-Client.

  • Outlook 2007/2010: Durch Abschalten nicht genutzter Add-Ons Outlook schneller und stabiler machen

    Wenn Outlook zu langsam startet und reagiert oder häufig abstürzt, dann kann die Ursache bei den Zusatzfunktionen (Add-ins) liegen. Diese Erweiterungen, die mitunter von Drittanbietern stammen, können Outlook sinnvoll ergänzen, bremsen aber auch kräftig aus. Nicht benötigte Add-ins sollten Sie daher abschalten.

    Add-Ons: Weniger ist mehr

    Eines der bekanntesten Bremsklötze ist das iTunes-Add-in. Es synchronisiert Outlook mit iOS-Hardware. Mit ein paar einfachen Arbeitsschritten können Sie dieses und weitere überflüssige Add-ins deaktivieren und Outlook wieder Beine machen:

    1. In der Menüleiste von Outlook klicken Sie auf „Extras | Vertrauensstellungscenter“.

    2. Wählen Sie im linken Bereich die Kategorie „Add-Ins“, sowie ganz unten neben „Verwalten“ die Option „COM-Add-Ins“. Danach klicken Sie auf die Schaltfläche „Gehe zu“.

    Bei Outlook 2010 rufen Sie den Befehl „Datei | Optionen“ auf, klicken auf „Add-Ins“ und dann auf die Schaltfläche „Gehe zu“.

    3. Das nächste Fenster, „COM-Add-Ins“, listet alle abschaltbaren Outlook-Erweiterungen auf. Entfernen Sie alle Häkchen deren Add-Ins Sie nicht nutzen und bestätigen Sie die Auswahl mit dem Button „OK“.

    Bei Outlook deaktivierbare Add-Ins sind beispielsweise:

    • Microsoft Exchange Unified Messaging  = für Nutzer von Voicemails
    • Microsoft CharePoint Server-Kollegenimport-Add-In = nur bei Nutzung von SharePoint-Servern im Unternehmensumfeld
    • Microsoft Outlook Mobile Service = für den Versand und Empfang von Nachrichten per SMS
    • Microsoft VBA für Outlook-Add-in = für Anzeige von aufwendigen Formularen und Tool in E-Mails
    • Microsoft Outlook Connector für soziale Netzwerke = Darstellung von Neuigkeiten Ihrer Kontakte aus Facebook etc.
    • OneNote-Notizen zu Outlook-Elementen = Unterstützung von OneNote-Notizen.
    • Microsoft Exchange-Add-in = nur für Exchange-E-Mail-Konten. Nutzer von POP3 oder IMAP können dieses Add-in bedenkenlos abschalten
    • Windows Search Email Indexer = ermöglicht eine schnellere Suche von E-Mail, da alle Nachrichten in den Speicher geladen und somit indiziert werden. Dieses Add-in ist sehr nützlich und sollte aktiviert bleiben.

    Dies ist nur eine kleine Auswahl von Outlook-Add-ins, die bei Ihnen installiert sein könnten. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob die eine oder andere Erweiterung abgeschaltet werden kann, erhalten Sie auf der Support-Seite von Microsoft Office eine detaillierte Beschreibung aller Microsoft-Office Add-ins. Für Erweiterungen von Drittanbietern finden Sie die Beschreibungen im Web oder auf deren Webseiten.

  • Facebook Werbeanzeigen: Werbung mit dem eigenen Profilfoto und Profilinformationen verhindern

    Da hat John Battelle nicht schlecht gestaunt: Auf Facebook prangte in der rechten Werbespalte plötzlich eine Werbeanzeige mit seinem Profilfoto und der Überschrift „Love John Battelle?“. Die Werbetreibende Firma hatte zwar unberechtigterweise Johns Namen und Profilfoto verwendet. Was viele aber nicht wissen: Facebook hat die Nutzung von Profilinformationen für Drittwerbung bereits vorbereitet. Und natürlich – Facebook-typisch – in den Sicherheitseinstellungen bereits vorab aktiviert. Wer sich jetzt schon vor der neuen Facebook-Werbung schützen möchte, kann die Verwendung unterbinden.

    Facebook verspricht zwar, dass nur Freunde die Werbung mit den eigenen Informationen sehen wird, ein mulmiges Gefühl bleibt trotzdem. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann bereits vor der Aktivierung der geplanten Werbefunktion den Zugriff auf die Profilinformationen für Werbung abstellen. Und zwar so:

    1. Loggen Sie sich in Ihrem Facebook-Account ein, und klicken Sie oben rechts auf „Konto“ sowie „Konto-Einstellungen“.

    2. Dann wechseln Sie ins Register „Facebook-Werbeanzeigen“.

    3. Klicken Sie auf „Einstellungen für Werbeanzeigen von Drittanbietern bearbeiten“.

    4. Wählen Sie im Feld „Falls wir das in Zukunft zulassen sollten, zeige meine Informationen diesen Personen“ die Einstellung „Niemand“ und klicken auf „Änderungen speichern“. Damit stellen Sie sicher, dass Facebook niemals die eigenen Profilinformationen für Werbeanzeigen verwenden darf.

    5. Gehen Sie zurück zur vorherigen Seite, und klicken Sie auf „Einstellungen für soziale Werbeanzeigen bearbeiten“.

    6. Wählen Sie auch hier im Feld „Kombiniere meine sozialen Handlungen mit Werbeanzeigen für“ den Eintrag „Niemand“, und bestätigen Sie die Änderung mit „Änderungen speichern“. Damit wird sichergestellt, dass Facebook Ihre „Gefällt mir“-Klicks und andere Handlungen in Werbeanzeigen verwendet.