In der Regel funktioniert die Kommunikation zwischen Computer und Drucker reibungslos und die Druckaufträge werden zuverlässig abgearbeitet. Trotzdem kommt es hin und wieder zu Störungen. Die Ursachen sind recht vielfältig. Mal ist es der Druckertreiber, der nicht richtig startet, mal ist es ein Programmabsturz, der Windows durcheinander bringt. Normalerweise lassen sich die Druckauftäge einfach abbrechen. Manchmal sind diese aber nicht so einfach zu entfernen und bremsen das System sogar nach einem Computer-Neustart weiterhin aus. Ist dies der Fall, muss man zuerst den Dienst und dann die Druckaufräge beenden.
Das Problem, das unabhängig von der Windows-Version auftritt, ist mit ein paar Arbeitsschritten schnell aus der Welt geschafft.
Zuerst den Druckerdienst beenden
Als erstes muss der für den Druckauftrag verantwortliche Dienst beendet werden. Geben Sie in das Startmenü-Suchfeld den Befehl cmd ein, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Eintrag cmd.exe, und wählen Sie im Kontextmenü die Option Als Administrator ausführen aus.
Im Kommandozeilenfenster tippen Sie den Befehl net stop spooler ein und bestätigen ihn mit der Taste [Enter].
Schließen Sie die Kommandozeile noch nicht, da sie gleich noch benötigt wird.
Druckauftäge finden und löschen
Im nächsten Schritt werden die noch ausstehenden Druckaufträge gelöscht. Öffnen Sie den Windows-Explorer und navigieren Sie zu folgendem Verzeichnis:
C:\Windows\System32\spool\PRINTERS
Hier werden alle noch abzuarbeitenden Druckaufträge zwischengespeichert. Darunter befindet sich auch der Störenfried. Löschen Sie im Verzeichnis Printers alle Dateien mit der Endung .spl und .shd. Der Windows-Explorer kann dann geschlossen werden.
Im letzten Schritt wechseln Sie wieder zur Kommandozeile und geben den Startbefehl net start spooler ein, den Sie wieder mit der [Enter]-Taste bestätigen. Anschließend kann dieses Fenster auch geschlossen werden.
Danach sollte ein normales Drucken wieder möglich sein.