Schlagwort: drucker

  • Windows 7: Inaktive, alte Treiber auflisten und entfernen

    Mit neuen Geräten kommen auch neue Treiber. Leider verschwinden die alten Treiber nicht automatisch. Sie sammeln sich mit der Zeit als Datenmüll auf der Festplatte und belegen somit wertvollen Speicherplatz. Von Zeit zu Zeit sollte man mal das System von diesen Dateileichen säubern. Dazu benötigt man keine zusätzlichen Programme, da die Bordmittel für diesen Zweck vollkommen ausreichend sind.

    Mit den Umgebungsvariablen und dem Geräte-Manager lassen sich die alten Treiber in drei Schritten leicht identifizieren und entfernen.

    Schritt 1: Die Umgebungsvariablen aufrufen

    Öffne das Startmenü mit einem Mausklick auf den Windows-Button, gib in das Suchfeld den Begriff Umgebung ein, und wähle dann aus der Ergebnisliste den Eintrag Umgebungsvariablen für dieses Konto verwalten aus.

    alte-treiber-finden-entfernen-devmgr-bordmittel-win7-umgebungsvariablen

    Im Dialogfenster Umgebungsvariablen öffnest du mit dem Button Neu das Unterfenster Neue Benutzervariable. Hier gibst du in die erste Zeile den Befehl devmgr_show_nonpresent_devices ein und in die zweite Zeile den Wert 1. Bestätige dann beide offene Fenster mit OK.

    dialogfenster-benutzervariablen-konto-benutzer-nonpresent-inaktiv-treiber-loeschen

    Schritt 2: Im Geräte-Manager die ausgeblendeten Geräte anzeigen

    Starte nun den Geräte-Manager, zum Beispiel über das Startmenü und wähle im Register Ansicht die Option Ausgeblendete Geräte anzeigen aus.

    geraete-manager-device-ansicht-ausgeblendet-anzeigen-bordmittel-treiber-entfernen

    Schritt 3: Alte Treiber löschen

    Nun kann man nach alten Treibern suchen und diese mit einem Rechtsklick und dem Befehl Deinstallieren vom Computer entfernen.

    deinstallieren-treiber-rechtsklick-geraete-manager-device

    Allerdings solltest man sich sicher sein, dass dieser Treiber wirklich nicht mehr verwendet wird. Das Entfernen aktiver Treiber kann zu schwerwiedenden Problemen führen. Im Zweifelsfall kann man über die Eigenschaften und einer eventuellen Google-Suche herausfinden, ob der Treiber wirklich noch gebraucht wird.

  • Einen systemblockierenden Druckauftrag richtig entfernen

    In der Regel funktioniert die Kommunikation zwischen Computer und Drucker reibungslos und die Druckaufträge werden zuverlässig abgearbeitet. Trotzdem kommt es hin und wieder zu Störungen. Die Ursachen sind recht vielfältig. Mal ist es der Druckertreiber, der nicht richtig startet, mal ist es ein Programmabsturz, der Windows durcheinander bringt. Normalerweise lassen sich die Druckauftäge einfach abbrechen. Manchmal sind diese aber nicht so einfach zu entfernen und bremsen das System sogar nach einem Computer-Neustart weiterhin aus. Ist dies der Fall, muss man zuerst den Dienst und dann die Druckaufräge beenden.

    druckauftrag-blockiert-system-richtig-erfolgreich-beenden

    Das Problem, das unabhängig von der Windows-Version auftritt, ist mit ein paar Arbeitsschritten schnell aus der Welt geschafft.

    Zuerst den Druckerdienst beenden

    Als erstes muss der für den Druckauftrag verantwortliche Dienst beendet werden. Geben Sie in das Startmenü-Suchfeld den Befehl cmd ein, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Eintrag cmd.exe, und wählen Sie im Kontextmenü die Option Als Administrator ausführen aus.

    startmenue-cmd-administrator-recht-oeffnen-ausfuehren-druckauftrag-dienst-stoppen

    Im Kommandozeilenfenster tippen Sie den Befehl net stop spooler ein und bestätigen ihn mit der Taste [Enter].

    kommandozeile-druckerdienst-beenden-net-stop-spooler-windows

    Schließen Sie die Kommandozeile noch nicht, da sie gleich noch benötigt wird.

    Druckauftäge finden und löschen

    Im nächsten Schritt werden die noch ausstehenden Druckaufträge gelöscht. Öffnen Sie den Windows-Explorer und navigieren Sie zu folgendem Verzeichnis:

    C:\Windows\System32\spool\PRINTERS

    Hier werden alle noch abzuarbeitenden Druckaufträge zwischengespeichert. Darunter befindet sich auch der Störenfried. Löschen Sie im Verzeichnis Printers alle Dateien mit der Endung .spl und .shd. Der Windows-Explorer kann dann geschlossen werden.

    drucker-warteschlange-datei-shd-spl-printers-verzeichnis-explorer-windows-entfernen-papierkorb-loeschen

    Im letzten Schritt wechseln Sie wieder zur Kommandozeile und geben den Startbefehl net start spooler ein, den Sie wieder mit der [Enter]-Taste bestätigen. Anschließend kann dieses Fenster auch geschlossen werden.

    druckdienst-wieder-starten-start-net-spooler-windows-problemlos-geloest

    Danach sollte ein normales Drucken wieder möglich sein.

  • Windows-XPS-Drucker deaktivieren

    XPS, die Windows-Alternative zu PDF, ist bei jedem Windows Betriebssystem enthalten. Allerdings wird XPS kaum benutzt und der standardmäßig installierte XPS-Drucker ist überflüssig und kann daher gefahrlos deaktiviert werden.

    document-xps-writer-microsoft-dienst-deaktivieren-abschalten-drucker

    Über den Windows-Button in der Taskleiste rufen Sie das Startmenü auf und geben in das Suchfeld den Begriff Windows Funktion ein. In der Ergebnisliste klicken Sie dann auf den Eintrag  Windows-Funktion aktivieren oder deaktivieren.

    xps-drucker-microsoft-windows-deaktivieren-permanent-dauerhaft-funktion-pdf

    Im gleichnamigen Dialogfenster scrollen Sie bis zum Ende der Liste und entfernen das Häkchen aus der Checkbox der Funktion XPS-Dienste. Wer ebenfalls keinen Wert auf den XPS-Viewer legt, kann diese Funktion ebenfalls deaktivieren.

    dienst-xps-checkbox-haken-entfernen-computer-viewer-deaktivieren-neustart-aktiv-entfernt-drucker

    Bestätigen Sie mit OK und starten Sie Ihren Computer neu, damit die Änderung in Kraft treten kann.

    Danach ist der XPS-Drucker aus der Liste der Geräte und Drucker verschwunden.

    xps-document-writer-drucker-geraete-entfernt-deaktiviert

  • Mit Word direkt die Adressen auf Briefumschläge drucken

    Werden Briefumschläge mit Adressen versehen, kann dies auf verschiedenen Wegen geschehen. Per Hand, per Adressaufkleber oder als Direktdruck. Das Drucken der Adresse auf einen Briefumschlag geht bei Fensterbrief-Umschlägen natürlich nicht. Hier nutzt man die Adresse die sich bereits im Schriftstück befindet. Direkt auf den Umschlag gedruckte Adressen haben dabei aber drei wesentliche Vorteile.

    Leserliche Adressierung

    Mit Hand geschriebene Umschläge können bei den Sortiermaschinen, die auch mit Handschriftleser ausgestattet sind, schon mal aussortiert werden. Nicht jeder hat halt eine saubere, leserliche Handschrift. Und auch der Postbote hat bei der Zustellung dann Probleme. Dies kostet (auch die Post) Zeit und Geld.

    Adress-Etiketten

    Etwas besser ist da schon die Verwendung von Adressetiketten. Die sind auf Blättern in DIN-A4-Format erhältlich, die dann nur noch in den Drucker gelegt werden müssen. Aber diese kosten halt zusätzlich noch Geld.

    Direkt auf den Umschlag drucken

    Aber genauso einfach wie der Etikettendruck ist auch das Drucken auf Briefumschläge.

    Starten Sie Word und rufen Sie gegebenenfalls den Brief auf, den Sie versenden möchten. So übernimmt Word die bestehende Empfängeradresse direkt aus dem Dokument. Grundsätzlich funktioniert das Drucken der Adressen natürlich auch in einem leeren Dokument. Dann muss die Empfängeradresse halt manuell eingetippt werden.

    Wechseln Sie zum Register Sendungen und klicken Sie dann auf den Button Umschläge. Im folgenden Dialogfenster geben Sie die Empfänger- und Absender-Adresse ein.

    sendungen-umschlaege-word-office-brief-beschriften-drucken

    Wird das richtige Format des Umschlags nicht im Vorschaufenster angezeigt, dann klicken Sie auf den Umschlag und wählen dann über das Aufklappmenü den richtigen Briefumschlag aus. Hier können ebenfalls die Schriftarten und die Abstände angepasst werden. Bestätigen Sie die Änderung(en) mit der Schaltfläche OK.

    umschlagoptionen-format-festlegen-rand-abstand-schriftart-word-brief

    Je nachdem, welchen Drucker Sie verwenden, passen Sie den Einzug des Umschlags mit der Schaltfläche Einzug an.

    einzug-umschlag-briefkopf-anpassen-drucker-papier-fach

    Dann nur noch den Umschlag in den Drucker legen…

    drucker-umschlag-brief-word-microsoft-office-adresse-absender

    …und den Druckvorgang starten.

    umschlag-gedruckt-fertig-word-office-drucker-printer-adressen-etiketten

    Das Ergebnis ist eine gut leserliche Adressierung für die Sortiermaschine und den Postboten.

  • Der Drucker druckt nicht? Druckerprobleme Schritt für Schritt lösen

    Ein Drucker gehört zur Standardausstattung eines jeden Computerbesitzers. Dabei ist die Auswahl an Druckermodellen riesig.  Allerdings bereiten Drucker immer wieder mal Probleme. Das liegt einerseits an der teils anfälligen Mechanik im Drucker selbst, oft aber auch an falschen Einstellungen im Betriebssystem. Die meisten Druckerprobleme lassen sich zum Glück mit wenigen Handgriffen beheben.

    Wenn der Drucker nicht druckt

    Das häufigste Problem beim Drucken ist auch das lästigste: Der Drucker druckt nicht, er gibt keinen Mucks von sich. Selbst wenn Sie den Druckbefehl wiederholt aufrufen, verweigert der Drucker die Zusammenarbeit. Ursachen hierfür gibt es viele. Meist ist der Fehler aber schnell gefunden. Wenn der Drucker nicht druckt, geht man am besten systematisch vor. Wir empfehlen folgende Reihenfolge, um der Ursache auf die Spur zu kommen:

    Drucker eingeschaltet?

    Hört sich banal an, aber oft liegt das Problem schlicht und einfach daran, dass der Drucker versehentlich ausgeschaltet wurde. Prüfen Sie daher zunächst, ob der Drucker auch wirklich eingeschaltet ist. Die meisten Drucker verfügen hierzu an der Gehäusefront oder -seite über einen separaten Ein-/Ausschaltknopf. Ob der Drucker tatsächlich eingeschaltet ist, erkennen Sie meist entweder am beleuchteten Bedienfeld oder an grün leuchtenden Kontrolllampen.

    Stromversorgung

    Sollte am Bedienfeld nichts zu sehen sein, obwohl der Drucker eingeschaltet ist, prüfen Sie die Stromverbindung. Da die Kabel meist unter den Tischen verlaufen, ist es schnell passiert, dass man mit dem Fuß gegen das Kabel kommt und es sich löst. Kontrollieren Sie also, ob das Stromkabel im Druckergehäuse sowie in der Steckdose eingestöpselt ist. Möglicherweise ist der Drucker an eine abschaltbare Steckdosenleiste angeschlossen, die gerade ausgeschaltet ist. Schalten Sie in diesem Fall die Steckdosenleiste über den entsprechenden Schalter wieder ein.

    Druckerkabel

    Kontrollieren Sie zudem die Kabelverbindung zwischen dem Drucker und dem Computer. Mitunter hat sich das USB-Kabel versehentlich gelöst. Prüfen Sie, ob das Druckerkabel sowohl am Drucker als auch am Computer fest eingesteckt ist. drucker-druckerprobleme-loesen-schritt-fuer-schrittdrucker-druckerprobleme-loesen-schritt-fuer-schritt

    Richtiger Drucker

    Oft sind in Windows gleich mehrere Treiberprogramme für Drucker installiert. Beim Drucken lässt sich das Dokument dann an verschiedene Drucker schicken. Achten Sie beim Drucken darauf, dass der richtige Drucker ausgewählt ist. Wenn Sie in der Anwendung auf den Druckbefehl aufrufen, können Sie im Feld Drucker den Drucker bestimmen, auf dem der Ausdruck erfolgen soll. Wichtig ist, dass Sie hier den richtigen Drucker verwenden und nicht versehentlich einen falschen Eintrag. drucker-druckerprobleme-loesen-schritt-fuer-schritt-2 Übrigens: Ob der Druckauftrag versehentlich an einen falschen Drucker geschickt wurde, lässt sich leicht kontrollieren. Klicken Sie hierzu links neben der Uhr mit der rechten Maustaste auf das Druckersymbol, und wählen Sie den Befehl Alle aktiven Drucker öffnen. In der Titelleiste des folgenden Fensters erkennen Sie, an welchen Drucker Sie den Druckauftrag geschickt haben. drucker-druckerprobleme-loesen-schritt-fuer-schritt-3

    Papier

    Ohne Papier kann der Drucker nicht loslegen. Liegt genügend Papier im Papierfach beziehungsweise in der Papierschublade des Druckers? Auch wenn dort noch genügend Papier eingelegt ist, sollten Sie es einmal kurz herausnehmen und wieder neu einlegen. Oft wird damit der Sensor, der vermeintlich fehlendes Papier meldet, neu aktiviert. drucker-druckerprobleme-loesen-schritt-fuer-schritt-4

    Tinte/Toner leer

    Irgendwann geht bei Druckern die Tinte beziehungsweise der Toner zur Neige. Normalerweise erhalten Sie von Windows eine entsprechende Meldung. Mitunter fehlt in der Drucker-Software jedoch die Meldefunktion. Prüfen Sie daher direkt am Drucker, ob dort zum Beispiel im Display auf die fehlende Tinte beziehungsweise den fehlenden Toner hingewiesen wird. In diesem Fall ist es an der Zeit, eine neue Tintenpatrone beziehungsweise Tonerkartusche einzusetzen. drucker-druckerprobleme-loesen-schritt-fuer-schritt-6 Sollten Sie dies bereits getan haben, der Drucker aber immer noch nicht drucken, kontrollieren Sie den richtigen Sitz der Behälter. Mitunter sind die Tintenpatronen nicht richtig eingerastet, oder die Tonerkartusche sitzt schief im Gerät beziehungsweise hat sich verkantet. drucker-druckerprobleme-loesen-schritt-fuer-schritt-5

    Klappen und Schubladen zu?

    Bei fast jedem Drucker ist es wichtig, dass alle Klappen, Schächte und Abdeckungen korrekt geschlossen sind; erst dann ist der Drucker betriebsbereit. Prüfen Sie also, ob alle Klappen, jede Schublade sowie sämtliche Abdeckungen korrekt geschlossen sind. Einige Drucker zeigen im Statusfenster, welche Schublade oder Kassette nicht richtig geschlossen ist. drucker-druckerprobleme-loesen-schritt-fuer-schritt-7

    Drucker angehalten?

    Mitunter wurde in der Druckerwarteschlange von Windows der Drucker angehalten. Solange der Drucker angehalten ist, nimmt er zwar Druckaufträge entgegen, leitet sie aber nicht weiter an den Drucker. Zum Prüfen klicken Sie in der Taskleiste am unteren Bildschirmrand mit der rechten Maustaste auf das Druckersymbol und wählen den Befehl Alle aktiven Drucker öffnen. drucker-druckerprobleme-loesen-schritt-fuer-schritt-8 Wenn in der Titelleiste des Fensters der Hinweis Angehalten steht, ist der Drucker gerade im Wartemodus. Um dies zu ändern, klicken Sie auf Drucker und entfernen dann per Klick auf Drucker anhalten das Häkchen. Daraufhin wird der Drucker wieder aktiviert und schickt die Druckaufträge jetzt wieder direkt an den Drucker. drucker-druckerprobleme-loesen-schritt-fuer-schritt-9

  • Zittert der Mauszeiger Ihres Notebooks zu sehr? So beruhigen Sie ihn wieder.

    Oftmals kommt es vor, dass bei einem Notebook der Mauszeiger sehr unruhig ist und zittert. Im Normalfall liegt hier kein Fehler der Software oder Hardware vor. Meist liegt es nur an der zu hohen Touchpad-Sensibilität Ihres Laptops. Die Einstellungen lassen sich aber sehr schnell anpassen.

    Die meisten Notebooks verwenden spezielle Treiber, wie beispielsweise Synaptics TouchPad. Diese sind über den Infobereich der Taskleiste schnell erreichbar.

    touchpad-mauszeiger-zittert-empfindlich-synaptics- tool-einstellung-aendern

    Wenn Ihr Gerät keinen speziellen Treiber enthält, dann ist das Tochpad als „normale“ PS/2 – Maus angeschlossen.

    In diesem Fall wählen Sie Start | Systemsteuerung | Hardware und Sound. Klicken Sie im Bereich Geräte und Drucker auf die Einstellung Maus. Im Fenster Eigenschaften von Maus rufen Sie das Register des Touchpads auf und ändern dann gegebenenfalls in einem weiteren Unterfenster den Grad der Empfindlichkeit.

    start-systemsteuerung-hardware-and-sound-maus-anpassen-zittern-empfindlichkeit

    Speichern Sie die Änderungen in allen offenen Dialogfenstern mit „OK“.

    Nach der Reduzierung der Empfindlichkeit sollte der Mauszeiger dann nicht mehr zittern. Andernfalls wiederholen Sie die Arbeitsschritte und reduzieren die Empfindlichkeit nochmals.

  • Funktioniert der Tintenstrahldrucker nicht mehr richtig, oder ist das Druckbild fehlerhaft?

    Das liegt häufig an den Druckerpatronen, wenn der Drucker nicht jeden Tag benutzt wird. Gerade bei Tintenpatronen mit integriertem Druckkopf trocknen die Tintenkanäle bei längerem Stillstand gerne mal ein. Das sollte man vor einer eventuellen Reparatur ausschließen können und der Test ist in ein paar Minuten erledigt.

    Entnehmen Sie die Tintenpatronen und wischen die Patronenunterseite mit einem weichen, fusselfreien Tuch ab. Drücken Sie dann die Patrone mit der Unterseite ein paar Augenblicke auf das Tuch. Das Tuch saugt ein wenig Tinte an und verflüssigt damit in den Kanälen angetrocknete Tintenreste.

    Sind die Tintenpatronen ganz eingetrocknet, dann funktioniert der Trick mit dem Tuch nicht. Legen Sie dann die Tintenpatrone einen Zentimeter tief für eine halbe Minute in einen Teller mit circa 60 Grad heißem Wasser.

    tintenpatrone-drucker-tintenstrahldrucker-eingetrocknet-heisses-wasser-stellen-aufloesen-rest-tintenrest

    Die Tintenreste lösen sich dann im Wasser schnell auf. Trocknen Sie dann die Patrone(n) mit dem weichen, fusselfreien Tuch gründlich ab. Achten Sie darauf, dass der integrierte Druckkopf ebenfalls ganz trocken ist, um Beschädigungen der Elektronik zu vermeiden.

    Setzen Sie dann die Tintenpatrone(n) wieder ein und starten Sie einen Druckvorgang, um die Qualität zu prüfen. Es kann passieren, dass der Ausdruck noch etwas dünn erscheint. Führen Sie dann die Reinigungsfunktion Ihres Druckers durch, um Reste des Wassers in den Druckerdüsen zu entfernen.

  • Papierstau im Drucker vermeiden

    Wenn der Drucker das eingelegte Papier nicht richtig einziehen kann, kommt es zum gefürchteten Papierstau. Das Papier wird dann gar nicht oder schief eingezogen und verkantet. Der Drucker meldet den Fehler meist mit einem Piepston oder einer Fehlermeldung im Bedienfeld.

    Um einen Papierstau zu beheben und zukünftige Papierprobleme zu vermeiden, sollte man folgende Tipps und Ratschläge beachten:

    1. Kommt es zu einem Papierstau, ist häufig das Papier schuld. Beim Schneiden der Papierblöcke können kleine Kanten entstehen, die sich verhaken. Der Drucker zieht dann mehrere Blätter gleichzeitig ein. Das können Sie verhindern, indem Sie das Papier vor dem Einlegen auffächern. Halten Sie den kompletten Stapel in der Hand, und fächern Sie mit dem Daumen nacheinander alle vier Kanten des Stapels auf. Möglicher Verhakungen werden damit gelöst.

    drucker-papierstau-vermeiden-papierqualitaet

    2. Wichtig für einen reibungslosen Druck ist die Papierqualität. Viele Drucker vertragen nur eine bestimmte Papierqualität. Zu dünne oder dicke Seiten führen zum Papierstau. Welche Papierqualitäten vom Drucker unterstützt werden, steht im Handbuch. Maßgeblich ist die Angabe der Grammzahl pro Quadratmeter, bei Standardpapier zum Beispiel 80 g/m2. Sollte es trotz korrekter Papierqualität häufiger zum Papierstau kommen, testen Sie einen anderen Papierhersteller. Möglicherweise sind einige Sorten Papier dem Drucker zu glatt und lassen sich nicht sauber einziehen.

    Meldung Kein Papier trotz Papier?

    Wenn der Drucker trotz eingelegtem Papier die Fehlermeldung Kein Papier ausgibt, liegt das vermutlich an einem blockierten oder fehlerhaften Papiersensor. In der Papierschublade bzw. im Papierschacht befindet sich ein kleiner Bügel oder Schalter, der bereits durch ein einzelnes Blatt Papier umgelegt werden muss. Prüfen Sie, ob der Papiersensor leichtgängig ist oder eventuell durch Schmutz oder Papierreste blockiert wird.

    3. Nach dem Einlegen des Papiers sollte die Papierführung korrekt eingestellt sein, damit die Seiten exakt gerade eingezogen werden. Die seitlichen Führungsschienen dürfen weder zu weit auseinander stehen noch das Papier einquetschen. Optimal ist ein seitlicher Abstand zu den Führungsschienen von rund einem Millimeter.

    drucker-papierstau-vermeiden-papierqualitaet-2

    4. Achten Sie darauf, dass das Papier trocken und in normal geheizten Räumen gelagert wird. Wenn es aus einem feuchten, kalten Keller geholt und direkt eingelegt wird, kann es sich durch Temperaturunterschiede und Feuchtigkeit verziehen.

    5. Zieht der Drucker das Papier schief ein, ist vermutlich die Papiereinzugswalze verschmutzt oder zu glatt. Öffnen Sie die Papiereinzugsschublade bzw. die Abdeckung, und rauhen Sie die Walzen mit feinem Schleifpapier (Körnung 240) etwas auf. Passende Schleifpapiere erhalten Sie für rund einen Euro im Baumarkt. Danach entfernen Sie mit einem Staubtuch oder Staubsauger den Schmutz. Nach dem Aufrauhen und Reinigen sind die Gummiwalzen wieder so griffig wie am ersten Tag.

  • Druckerprobleme lösen: Wenn nur blasse oder falsche Farben gedruckt werden

    Statt strahlend leuchtender Farben und kontrastreichen Schriften produziert der Drucker nur ein blasses und unscharfes Druckbild? Dann ist vermutlich die Druckertinte bzw. der Toner leer oder der Sparmodus aktiviert.

    Patronen leer? Tintenstand am Rechner und Drucker prüfen

    Um festzustellen, warum der Drucker nur blasse und flaue oder gar keine Farben produziert, gehen Sie wie folgt vor:

    1. Häufigste Ursache für blasse, falsche oder fehlende Farben sind leere Tintenpatronen bzw. Tonerkartuschen. Ist der Drucker direkt an den Computer angeschlossen, meldet sich meist der Druckertreiber und weist in einer Füllstandsanzeige auf den Tinten- bzw. Tonermangel hin.

    2. Bei Netzwerkdruckern, die an einem anderen Computer angeschlossen und nur über das Netzwerk erreichbar sind, fehlt jedoch die Füllstandsanzeige. Prüfen Sie dann direkt am Drucker, ob ein Fehler gemeldet wird, etwa über das Bedienfeld oder eine Warnlampe.

    Die meisten Drucker melden den Tintenstand auch in der Systemsteuerung. Öffnen Sie hierzu in der Systemsteuerung den Bereich Hardware und Sound | Geräte und Drucker und klicken Sie doppelt auf das Icon des betreffenden Druckers. Je nach Hersteller und Modell gibt es auf der folgenden Seite einen Link zu Tintenstandskontrolle, zum Beispiel Tintenstand prüfen. Bei den meisten Modellen erscheint jetzt ein Fenster, das den exakten Füllstand der einzelnen Tintenpatronen anzeigt.

    windows-druckerprobleme-loesen-testseite-drucken-2

    Die sicherste Methode ist die Sichtprüfung direkt am Drucker. Bei den meisten Tintenstrahldruckern können Sie per Sichtprüfung direkt am Drucker kontrollieren, ob einer der Tintentanks leer ist. Öffnen Sie die Abdeckung, um den Druckschlitten mit den Tintentanks auszufahren. Jetzt können Sie die einzelnen Tintentanks entnehmen und bei den meisten Patronen über ein Sichtfenster erkennen, wie viel Tinte noch vorhanden ist. Ist ein Tank leer, tauschen Sie ihn gegen eine neue Patrone aus.

    druckerprobleme-loesen-blasse-fehlende-farben

    Blass oder Schawarz-Weiß statt bunt?

    Ist der Ausdruck insgesamt zu blass oder druckt der Farbdrucker nur Schwarz-Weiß-Bilder, ist vermutlich eine falsche Einstellung im Druckertreiber schuld. Um das zu überprüfen, öffnen Sie das Eigenschaftsfenster des Druckers, indem Sie in der Systemsteuerung im Bereich Hardware und Sound | Geräte und Drucker mit der rechten Maustaste auf den Drucker und dann auf Druckereigenschaften klicken. Anschließend klicken Sie auf Einstellungen.

    windows-druckerprobleme-loesen-testseite-drucken-3

    Im folgenden Fenster können Sie die Einstellungen für den Druck verändern. Je nach Druckermodell stehen unterschiedliche Optionen zur Auswahl. Prüfen Sie im Bereich für die Druckqualität, ob hier versehentlich die Einstellung Schnell, Sparmodus oder Entwurfsmodus aktiviert ist. Damit verbraucht der Drucker weniger Tinte bzw. Toner, der Druck wird insgesamt aber blasser. Um wieder in höchster Qualität zu drucken, aktivieren Sie den Eintrag Standard oder Hoch.

    windows-druckerprobleme-loesen-testseite-drucken-4

    Falls der Drucker statt farbiger Ausdrucke nur Schwarz-Weiß-Bilder druckt, ist vermutlich das Kontrollkästchen Graustufen drucken oder Schwarz/Weiß aktiviert. Ändern Sie die Einstellungen, schließen Sie das Fenster mit OK, und wiederholen Sie den Druckvorgang. Sind die Tintentanks voll und steht die Druckqualität auf Norma/Fein und Farbe, kommen die Ausdrucke wieder in knackigen und leuchtenden Farben aus dem Drucker.

    windows-druckerprobleme-loesen-testseite-drucken-5

  • Druckerprobleme lösen: Wenn der Drucker nicht druckt

    Auf dem Papier sollen Fotos, Briefe und andere Dokumente genau so aussehen wie auf dem Bildschirm. Leider ist das nicht immer der Fall. Oft bereiten Drucker Probleme. Meist aufgrund der anfälligen Mechanik im Drucker selbst, oft aber auch nur weil beim Drucken die falschen Einstellungen gewählt wurden. Der Farbdrucker gibt Dokumente dann plötzlich nur noch in Schwarzweiß aus oder es erscheinen Fehlermeldungen. Zum Glück sind die meisten Druckerprobleme schnell gelöst.

    Wenn der Drucker nicht druckt

    Passiert nach dem Aufruf des Druckbefehls erst einmal gar nichts dann lassen sich die Gründe oftmals mit folgenden Schritten herausfinden:

    1. Die häufigste Ursache ist auch die banalste: Prüfen Sie zuerst, ob der Drucker überhaupt eingeschaltet ist. Viele Modelle verfügen über einen separaten Ein-/Ausschaltknopf. Sollte nach dem Einschalten die Kontrolllampe bzw. das Bedienfenster nicht aufleuchten, ist eventuell die Stromverbindung unterbrochen. Wenn das Stromkabel zum Beispiel unter dem Tisch verläuft, wurde es vielleicht mit dem Fuß versehentlich gelockert.

    drucker-druckt-nicht-loesungen

    2. Das Problem kann auch mit der Kabelverbindung zwischen Drucker und Computer passieren. Kontrollieren Sie, ob das Druckerkabel/USB-Kabel an beiden Geräten korrekt eingesteckt ist.

    3. Ob der Drucker von Windows richtig erkannt wurde, können Sie in der Systemsteuerung im Bereich „Hardware und Sound | Geräte und Drucker“ überprüfen. Hier sind alle installierten bzw. angeschlossenen Drucker aufgeführt. Klicken Sie doppelt auf den Drucker, der Probleme bereitet. Steht neben dem „i“-Zeichen der Status „Bereit“, wird der Drucker richtig erkannt. Steht dort hingegen „Offline“, ist der Drucker entweder ausgeschaltet oder nicht richtig mit dem Computer verbunden.

    drucker-druckt-nicht-loesungen-5

    4. Wenn mehrere Drucker installiert sind – zum Beispiel der direkt angeschlossene Drucker und ein Netzwerkdrucker an einem anderen Rechner -, wurde das Dokument vielleicht an den falschen Drucker geschickt. Wurde versehentlich ein falscher Eintrag gewählt, etwa Fax, landet der Druckauftrag im Daten-Nirwana.

    Ob der Druckauftrag beim falschen Drucker gelandet ist, können Sie leicht überprüfen. Klicken Sie in der Taskleiste unten rechts (neben der Uhr) mit der rechten Maustaste auf das Druckersymbol, und wählen Sie den Befehl „Alle aktiven Drucker“ öffnen.

    drucker-druckt-nicht-loesungen-2

    In der Titelleiste des folgenden Fensters steht, an welchen Drucker das Dokument geschickt wurde. Steht neben dem Druckernamen der Status „Offline“ ist der Drucker derzeit nicht eingeschaltet oder erreichbar.

    drucker-druckt-nicht-loesungen-3

    Das Problem können Sie lösen, indem Sie den Druckauftrag wiederholen und an den richtigen Drucker schicken. Rufen Sie erneut den Befehl „Datei | Drucken“ auf, und achten Sie im Druck-Dialogfenster darauf, welcher Drucker im Feld Name ausgewählt ist. Wählen Sie den richtigen Drucker aus, und starten Sie den Vorgang mit einem Klick auf „Drucken“ erneut.

    5. Möglicherweise wurde die Druckerverwaltung von Windows angehalten und in den Pause-Modus versetzt. Windows nimmt dann zwar Druckaufträge entgegen, leitet sie aber nicht an den Drucker weiter. Um das zu überprüfen, klicken Sie erneut mit der rechten Maustaste auf das Druckersymbol in der Taskleiste und wählen den Befehl „Alle aktiven Drucker öffnen“. Wenn in der Spalte Status der Hinweis „Angehalten“ steht, befindet sich der Drucker im Pause-Modus. Um das zu ändern, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Eintrag und wählen den Befehl Fortsetzen. Damit wird der Pause-Modus aufgeboben und das wartende Dokument zum Drucker geschickt.

    drucker-druckt-nicht-loesungen-4

    6. Im nächsten Schritt prüfen Sie, ob ein Fehler am Drucker direkt vorliegt. Häufig ist schlicht und einfach kein Papier im Papierfach oder das Papier ist nicht richtig eingelegt. Entnehmen Sie das Papier, und legen Sie es erneut ein. Oft wird dadurch der Papiersensor neu aktiviert.

    7. Mitunter ist beim Drucker die Tinte (bei Tintenstrahldruckern) bzw. der Toner (bei Laserdruckern) zu Neige gegangen. Normalerweise erhalten Sie auf dem PC-Bildschirm dann eine entsprechende Meldung. Oft fehlt im Druckertreiber aber die Meldefunktion. Prüfen Sie dann direkt am Gerät, ob der Drucker im Bedienfeld oder durch Lämpchen auf fehlende Tinte oder leeren Toner hinweist. Tauschen Sie in diesem Fall die Tintentanks bzw. Tonerkartusche aus.

    Klappen schließen nach Toner- und Tintentausch

    Achten Sie beim Wechseln von Tintenbehältern und Tonerkartuschen darauf, dass die Tinten- und Tonerbehälter richtig eingerastet bzw. arretiert sind. Auch Klappen, Schächte und Abdeckungen müssen wieder korrekt geschlossen sein, damit der Drucker betriebsbereit ist.