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  • Druckerpatronen entsorgen – Das müssen Sie beachten

    Die meisten Verbraucher wissen, dass Druckerpatronen nicht nur teuer sind, sondern dass auch deren Entsorgung oftmals problematisch sein kann. Denn Druckerpatronen können Giftstoffe enthalten, die unter Umständen nichts im Hausmüll zu suchen haben. Ob Ihre alte Patrone auf den Sondermüll gehört oder nicht, können Sie anhand der nachfolgenden Tipps erkennen.

    Tipps für die Entsorgung – Auf diese Unterschiede kommt es an

    Zunächst einmal sollten Sie wissen, dass die Patrone an sich meist nicht das Problem darstellt. Denn diese wird meist aus einfachem Plastik hergestellt, welches sich wunderbar recyceln lässt. Die Problematik der fachmännischen Entsorgung ergibt sich daraus, dass Druckerpatronen nie ganz leer werden, sondern auch am Ende noch ein wenig Tintenreste beinhalten.

    Bevor Sie Ihre Patrone im Hausmüll entsorgen, sollten Sie prüfen, ob die Tinte vielleicht schädlich sein könnte. Obwohl das Umweltbundesamt bekannt gegeben hat, dass die meisten Tinten heutzutage nicht mehr gefährlich sind, sollten Sie die Tintenzusammensetzung besser dennoch genau prüfen. Diese variiert von Patrone zu Patrone. Wenn Sie unsicher sind, können Sie die Patrone beim Fachhändler abgeben, aber auch der Hersteller kann Auskunft über die Inhaltsstoffe geben. So können Sie sich sicher sein, dass Sie die Patrone korrekt entsorgen. Das Vorgehen beim Wegwerfen von Tonern funktioniert übrigens nach dem gleichen Prinzip.

    Leere Patronen spenden oder verkaufen

    Noch besser als Wegwerfen: die Spende oder der Verkauf. Einige Anbieter wie Geld für Müll oder Sammel mit kaufen alte Druckerpatronen, Tintenpatronen und Tonerkartuschen auf, bereiten sie wieder auf und verkaufen sie wieder. Der Erlös wird gemeinnützigen Organisationen gespendet. Pro Patrone gibt es je nach Anbieter bis zu 13 Euro. In vielen Firmen stehen zudem Sammelboxen (etwa die Sammelboxen der Caritas), in die Sie die leeren Toner und Kartuschen nur einwerfen müssen. Die vollen Boxen werden dann abgeholt und der Inhalt wiederaufbereitet.

    Wenn Ihnen die Umwelt am Herzen liegt, können Sie die Patrone auch wieder mit Tinte auffüllen. Spezielle Nachfüllsets dazu werden im Internet angeboten. Hierbei sollten Sie jedoch wissen, dass es sich meist nicht um Originaltinte handelt und dass das Nachfüllen nicht immer ganz sauber gelingt.

  • Word Buchdruck: Dokumente als Bücher und Broschüren drucken

    Mit der Version 2002 wurde in Word eine Funktion für den Buchdruck implementiert. Diese ermöglicht es Ihnen die Seiten eines Dokuments so auszudrucken, dass diese zu einer Broschüre mit mehreren Seiten gefaltet werden können. Hierzu drucken Sie einfach zwei Seiten im Format DIN-A-5 auf ein Blatt in DIN-A-4. Dabei bedrucken Sie sowohl die Vorder- wie auch die Rückseite. Am Ende können Sie einfach die Din-A4-Blätter aufeinanderlegen und anschließend falten.

    Damit der Buchdruck auch gelingt, können Sie die einzelnen Seiten allerdings nicht in der normalen Abfolge ausdrucken. Bei einer achtseitigen Broschüre muss sich auf der äußeren Seite die Seite 8 links neben die erste Seite gedruckt werden. Auf der Rückseite kommt dann die Seite 2 links neben die Seite 7. Auf den inneren Papierbögen funktioniert dies dann ähnlich. Hier steht die Seite 6 links neben der Seite 3 und auf der Rückseite kommt dann die Seite 4 links neben die Seite 5.

    Öffnen Sie zunächst ein neues Dokument und gehen Sie dann auf „Datei | Seite einrichten“. Bei Word 2007/2010 klicken Sie im Menüband „Seitenlayout“ auf „Seitenränder“ und dann im Aufklappmenü auf „Benutzerdefinierte Seitenränder“.

    Wechseln Sie anschließend zum Register „Seitenränder“, und wählen Sie im Listenfeld „Mehrere Seiten“ die Option „Buch“ aus. Dadurch werden standardmäßig zwei Din-A-5 Seiten auf ein Din-A-4 Blatt gedruckt. Speichern Sie nun die Änderungen mit einem Klick auf „OK“. Nun können Sie die Broschüre erstellen. Wichtig ist es, dass die Anzahl der Seiten durch vier teilbar ist.

    Um die Broschüre auszudrucken, gehen Sie zunächst auf „Datei | Drucken“. Falls Sie keinen Duplexdrucker für den beidseitigen Druck haben, aktivieren Sie das Kontrollkästchen bei „Manuell Duplex“ bzw. „Beidseitiger manueller Druck“. Klicken Sie anschließend auf „OK“. Drucken Sie nun die erste Hälfte der Broschüre aus. Nehmen Sie die bedruckten Seiten aus dem Drucker und legen sie diese anschließend in umgekehrter Reihenfolge wieder ein, sodass nun die Rückseiten bedruckt werden können. Bestätigen Sie den Druckvorgang mit einem Klick auf „OK“, damit Word die Seiten ausdrucken kann.

  • Windows 7: Druckauftrag lässt sich nicht abbrechen oder löschen und blockiert dadurch den Drucker

    Ein immer wieder mal auftretendes Problem aller Windows-Betriebssysteme ist ein nicht löschbarer Druckauftrag. Selbst das Abbrechen ist dann nicht mehr möglich und neue Druckaufträge werden nicht mehr ausgeführt. Leider ist in diesen Fällen auch ein Neustart oftmals keine Lösung. Aber ein kleiner Trick beendet Druckwarteschlange und löscht zuverlässig die fehlerhaften Druckaufträge.

    Druckerwarteschlange austricksen und klemmende Druckaufträge löschen

    Der Grund für das Druckproblem ist meistens ein Kommunikationsproblem zwischen PC und Drucker und/oder ein Fehler im Druckertreiber.

    Um das Problem zu lösen, beenden Sie den Dienst der Druckwarteschlange. Dazu öffnen Sie die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten, indem Sie auf „Start | Alle Programme | Zubehör“ klicken. Anschließend öffnen Sie mit der rechten Maustaste das Kontextmenü von „Eingabeaufforderung“ und wählen „Als Administrator ausführen“.

    Im Fenster der Eingabeaufforderung geben Sie den Befehl

    net stop spooler

    ein und drücken die [Enter]-Taste. Minimieren Sie danach die Eingabeaufforderung auf die Taskleiste, da es später noch einmal benötigt wird.

    Als nächstes öffnen Sie den Windows-Explorer mit [Windows][E] und geben in die Adresszeile den Pfad

      C:WindowsSystem32spoolPRINTERS

    ein und drücken wieder die Taste [Enter].

    In diesem Verzeichnis speichert Windows 7 alle noch ausstehenden Druckvorgänge. Löschen Sie aus dem Ordner alle Dateien mit der Endung „.SHD“ und „.SPL“.

    Wechseln Sie nun wieder zur Eingabeaufforderung, die noch in der Taskleiste aktiv ist, starten den Dienst der Druckwarteschlange wieder mit Eingabe des Befehls

    net start spooler

    und bestätigen mit [Enter].

    Das Fenster der Eingabeaufforderung kann mit der Systemschaltfläche „X“ wieder geschlossen werden und Drucken ist nun wieder uneingeschränkt möglich.

  • Windows 7: Dem „Senden an“-Kontextmenü einen Rechtsklick-Drucker hinzufügen

    Zum Drucken von Dokumenten sind normalerweise mehrere Klicks nötig. Außerdem werden diese Dokumente vorher geöffnet. Die Tastenkombination [Strg][P] ermöglicht schon einen schnelleren Start des Druckvorgangs. Dass man aber auch mit dem Kontextmenübefehl „Senden an“ einen Druckvorgang starten kann, ist noch weitestgehend unbekannt. Damit können Sie auch mehrere Drucker gleichzeitig schnell und bequem ansteuern.

    Rechtsklick-Drucker anlegen

    Die nachfolgende Anleitung ermöglicht auch das Einbinden von PDF-Druckern oder dem Microsoft XPS Document Writer. Die Arbeitsschritte bei anderen Druckern sind identisch. Und so wird der „Rechtsklick-Drucker“ angelegt:

    1. Öffnen Sie mit der Tastenkombination [Windows][E] zwei Fenster des Windows-Explorers und positionieren diese Fenster nebeneinander. In die Adresszeile des rechten Fensters geben Sie den Befehl

    shell:PrintersFolder

    ein und drücken [Enter]. In die Adresszeile des linken Fensters geben Sie

    shell:sendto

    ein und drücken auch wieder die Taste [Enter].

    2. Ziehen Sie nun aus dem rechten Fenster den gewünschten Drucker per „Drag and Drop“ in das linke Fenster „SendTo“.

    3. Im Fenster „SendTo“ wird nun eine Verknüpfung des Druckers angelegt. Der Name der Verknüpfung endet mit „-Verknüpfung“. In diesem Beispiel heißt sie „Lexmark 3400 Series-Verknüpfung“. Zum Umbenennen markieren Sie die Verknüpfung und drücken die Taste [F2], oder klicken mit der rechten Maustaste darauf und wählen „Umbenennen“. Wiederholen Sie gegebenenfalls diese Arbeitsschritte mit weiteren Druckern. Anschließend können beide Explorer-Fenster geschlossen werden.

    Klicken Sie nun auf eine Datei, wählen Sie im Kontextmenü „Senden an“ und klicken Sie im Anschluss auf den gewünschten Drucker.

  • Maus-Tuning: Durch Turbo-Scrolling schneller durch lange Webseiten scrollen

    Wenn man oft sehr lange Seiten lesen muss, kann das Scrollen mit dem Mausrad zur Tortur werden. Die Standardeinstellung des Mausrades ist auf drei Zeilen voreingestellt. Wer es schneller mag, kann den Turbo einschalten und zukünftig wesentlich flotter durch die Seiten blättern.

    Der Weg zu den Mausradeinstellungen ist bei Windows 7, Vista und XP etwas unterschiedlich:

    Windows 7:

    Klicken Sie auf den Start-Button, geben Sie in das Suchfeld „Mausrad“ ein, und drücken Sie die [Enter]-Taste.

    Windows Vista:

    Wählen Sie hier „Start | Systemsteuerung | Maus“.

    Windows XP:

    Klicken Sie auf „Start | Systemsteuerung“ und wählen im Fenster der Systemsteuerung die Option „Maus“ mit einem Doppelklick aus.

    Im neuen Fenster „Eigenschaften von Maus“ wechseln Sie bei allen Betriebssystemen zum Register „Rad“. Im Bereich „Bildlauf“ können Sie Anzahl der Zeilen mit den Pfeiltasten oder durch Direkteingabe ändern. Mit „OK“ wird die neue Einstellung übernommen und ist sofort aktiv.

    Es steht auch die Option „Eine Bildschirmseite“ zur Verfügung. Diese sollte aber nach Abschluss der Arbeit mit den sehr langen Web- oder Textseiten wieder auf die Standardeinstellung geändert werden.

  • Word Texteffekte: Textstellen optisch hervorheben – die Markierung aber nicht mit ausdrucken

    Textstellen bei Word für eine bessere Hervorhebung zu markieren, gehört zu den häufigsten Tätigkeiten. Unabhängig, ob das Dokument Teil einer Präsentation ist, oder ob das Dokument nur auf einem Bildschirm angezeigt wird. Ärgerlich nur: Wenn dieses Dokument ausgedruckt werden soll, müssen vorher alle Markierungen entfernt werden, da sie sonst auch ausgedruckt werden. Diese zusätzliche Arbeit lässt sich schnell unterbinden, indem Sie für Drucker „unsichtbare“ Markierungen nutzen.

    Markieren, aber nicht drucken

    Diese Gestaltungsmöglichkeit verbirgt sich hinter dem Menüpunkt „Format“. Und so geht´s:

    1. Starten Sie Word, und rufen Sie das benötigte Dokument auf. Markieren Sie die Textstelle(n), die durch eine Markierung hervorgehoben werden soll.

    2. Klicken Sie anschließend in der Menüzeile auf „Format | Zeichen“.

    3. Im nächsten Fenster wechseln Sie zur Registerkarte „Texteffekte“.

    4. Im Bereich der „Textanimation“ stehen insgesamt sechs verschiedene animierte Markierungen zur Auswahl, die zwar am Bildschirm, nicht aber im Ausdruck sichtbar sind:

    • Blinkender Hintergrund
    • Funkelnder Text
    • Las Vegas
    • Rote Ameisenkolonne
    • Schimmernd
    • Schwarze Ameisenkolonne

    Mit einem einfachen Klick auf die Markierung wird diese ausgewählt und im Vorschaufenster angezeigt. Mit „OK“ bestätigen Sie die Auswahl und übernehmen die für den Drucker unsichtbare Markierung.

    Diese Funktion ist ab Word Version 2000 und bis zur Version 2003 verfügbar. Seit der Version 2007 gibt es die nichtdruckbaren Texteffekte leider nicht mehr. Wer die Texteffekte auch bei Word 2007/2010 nutzen möchte, muss in die VBA-Trickkiste greifen und die Effekte selbst erzeugen. Wer die Office-Programmiersprache VBA beherrscht, erfährt hier, wie’s funktioniert.

  • Word 2007/2010: Minimale Seitenränder für problemlosen Druck herausfinden und festlegen

    Manche Drucker wollen einfach die Dokumente nicht randlos ausdrucken. Sie quittieren das bei jedem Druckversuch mit nervigen Fehlermeldungen. Jetzt gilt es, die Minimaleinstellungen bei Word-Dokumenten für den Randbereich herauszufinden und für das Dokument festzulegen. Das hört sich zwar kompliziert an, geht aber schnell und einfach.

    Minimale Seitenränder ermitteln

    Um die kleinstmöglichen Seitenränder herauszufinden und einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie Word, und rufen Sie das Dokument auf, das gedruckt werden soll. Natürlich können Sie auch ein neues erstellen.

    2. Klicken Sie im Menüband auf „Seitenlayout“, und danach wählen Sie „Seitenränder | Benutzerdefinierte Seitenränder“.

    3. Im Dialogfenster „Seite einrichten“ ändern Sie im Register „Seitenränder“ die Werte für „Oben“, „Unten“, „Rechts“ und „Links“ auf Null. Bestätigen Sie mit „OK“.

    4. Da Word keine Seitenränder mit dem Wert „Null“ kennt, folgt eine entsprechende Fehlermeldung:

    5. Klicken Sie nun auf „Korrigieren“, werden im Dialogfenster „Seite einrichten“ die Minimalwerte für die Seitenränder automatisch ermittelt und eingetragen.

    6. Mit „OK“ werden die neuen Werte der Seitenränder in das Dokument übernommen. Nun sollte keine Druckermeldung mehr erscheinen.

  • Outlook: Wichtige E-Mails automatisch ausdrucken

    Wenn Sie öfters geschäftliche Mails empfangen, kann es durchaus Sinn machen, wenn diese zum späteren Archivieren automatisch ausgedruckt werden. Hierzu können Sie Outlook über den Regel Assistenten anweisen Mails direkt nach dem Eingang auszudrucken. Damit Sie nicht durch den unnötigen Ausdruck von Werbemails unnötig Papier und Tinte verbrauchen, können Sie für den Ausdruck bestimmte Kriterien festlegen.

    E-Mails automatisch drucken

    Um den Regel Assistenten zu starten, gehen Sie bitte auf „Extras | Regel-Assistent“. Für den Fall, dass Sie eine Version ab Outlook 2007 nutzen lautet, die Bezeichnung „Extras | Regeln und Benachrichtigungen“, bei Outlook 2010 (im Register „Start“) „Regeln | Regeln und Benachrichtigungen verwalten“.

    Im Anschluss klicken Sie auf „Neu“ oder alternativ auf „Neue Regel“. Danach wählen Sie die Regel „Regel ohne Vorlage erstellen“ aus und markieren im Anschluss die Option „Nachricht bei Ankunft prüfen“. Nachdem Sie auf „Weiter“ geklickt haben, können Sie die Kriterien festlegen, bei denen das Programm eine eingehende Nachricht an den Drucker weiter leiten soll. Hierfür stehen Ihnen verschiedene Bedingungen zu Verfügung, die Sie auch jederzeit miteinander kombinieren können. Möchten Sie beispielsweise alle E-Mails ausdrucken, die an einen bestimmten Empfänger gehen setzen Sie einfach ein Häkchen vor „mit bestimmten Wörtern in der Empfängeradresse“. Sobald Sie ein Kriterium auswählen, wird die Regel im unteren Fenster um dieses ergänzt. Wählen Sie danach den Link „bestimmten Wörtern“ aus und geben Sie die entsprechende E-Mail unter „Text suchen“ ein. Möchten Sie dagegen alle Mails ausdrucken, verzichten Sie einfach auf das Eingeben einer Bedingung und klicken Sie direkt auf „Weiter“. Das Programm fragt dann nochmals nach, ob Sie tatsächlich alle Mails ausdrucken möchten. Dies können Sie direkt mit einem Klick auf „Ja“ bestätigen.

    Auf der folgenden Seite müssen Sie dann nur noch den Eintrag „diese drucken“ auswählen und auf „Weiter“ klicken. Im Anschluss haben Sie dann noch die Gelegenheit bestimmte Ausnahmen zu definieren, bei denen kein Ausdruck erfolgen soll. Nach dem Festlegen klicken Sie auf „Weiter“ und geben der eben definierten Regel noch einen sinnvollen Namen. Die Bearbeitung wird dann dem Setzen eines Hakens vor „Regel aktivieren“ und einem Klick auf „OK“ abgeschlossen. Danach können Sie den Dialog schließen.

  • Windows 7, XP und Vista: Alte Treiber-Leichen entfernen

    Werden beim Computer Hardware-Komponenten wie Beispiel Drucker, DVD-Laufwerke, Scanner, usw. ersetzt, bleiben im System deren Treiber ganz oder teilweise gespeichert. Das ist ärgerlich. Auf Dauer bremsen diese alten Treiber den Systemstart aus, da Windows beim Hochfahren die dazugehörigen Geräte auf Verfügbarkeit prüft. Wenn Sie also neue Hardware installieren, entfernen Sie am besten vorher die alten Treiber. Egal ob bei Windows 7, Vista oder XP, das Entfernen ist gar nicht so kompliziert wie es sich anhört.

    Alte Treiber restlos vom System entfernen

    Die alten Treiber-Leichen lassen sich ganz komfortabel über den „Geräte-Manager“ aufspüren und entfernen. Und zwar folgendermaßen:

    1. Öffnen Sie bei Windows 7 und Vista zunächst mit der Tastenkombination [Windows][Pause] die Seite der Basisinformationen Ihres Computers.

    2. Klicken Sie anschließend links auf den Link „Geräte-Manager“.

    Windows XP-Nutzer erreichen mit dieser Tastenkombination den „Geräte-Manager“ über die Registerkarte „Hardware“ des Dialogfensters „Systemeigenschaften“.

    3. Der „Geräte-Manager“ zeigt nun die aktuelle Konfiguration des Computers sowie der Peripherie an. Um die alten Treiber  zu finden, muss die Anzeige um die „Ausgeblendeten Geräte“ erweitert werden. Klicken Sie dazu auf „Ansicht | Ausgeblendete Geräte anzeigen“.

    4. Diese Ansicht zeigt alle, nicht mehr vorhandenen Geräte an. Mit der rechten Maustaste klicken Sie auf die Geräte, die nicht mehr benötigt werden und wählen im Kontextmenü „Deinstallieren“. Den nachfolgenden Sicherheitshinweis beantworten Sie mit einem Klick auf die Schaltfläche „OK“.

    5. Wiederholen Sie diesen Arbeitsschritt mit allen alten Geräten, dessen Treiber nicht mehr benötigt werden und daher gefahrlos gelöscht werden können. Nach einem Computer-Neustart sind alle alten Treiber entfernt.

  • LaserJet-Sicherheitslücke: Millionen HP LaserJets lassen sich per Firmware-Hack manipulieren und überhitzen

    Sicherheitslücken kennt man bisher nur von Rechnern und Betriebssystemen. Jetzt hat es auch die Drucker erwischt. Die Sicherheitsexperten Ang Cui und Salvatore Stolfo der Columbia University haben herausgefunden, dass Millionen HP Drucker eine eklatante Sicherheitslücke aufweisen. Darüber – so die Forscher – könnten Hacker Schadcode einschleusen, Fernzugriff auf den Drucker erlangen, Datenauslesen und sogar den Drucker in Brand setzen. HP hat die Sicherheitslücke inzwischen bestätigt – eine Brandgeführdung aber ausgeschlossen.

    100 Millionen LaserJets betroffen

    Auf der Webseite MSNBC berichten die beiden Forscher über die Sicherheitslücke und demonstrieren, wie sie über die Funktion „Remote Firmware Update“ und manupulierte Druckaufträge Schadsoftware in den Drucker eingeschleust haben. So einfach funktioniert’s: Jedes Mal, wenn der Drucker einen neuen Druckauftrag erhält, wird geprüft, ob der Druckauftrag ein Softwareupdate enthält – ohne Ursprung und Signatur des Updates zu prüfen. Möglich ist dies, da bei den HP-Druckern die Erkennung digitaler Signaturen fehlt. Somit kann jeder über einen manipulierten Druckauftrag eine gehackte Firmwareversion aufspielen. Bei Druckern mit Internetanbindung sogar direkt aus dem Internet. Betroffen sind alle LaserJet-Modelle ab dem Baujahr 1984 – insgesamt über 100 Millionen Drucker.

    Das Fatale: die Forscher manupulierten die Firmware des Druckers und ließen die Fixiereinheit immer weiter erhitzen – bis das Papier sich braun färbte und der Drucker qualmte. Erst ein Thermoschalter im Drucker bereitet dem Spuk ein Ende und schaltete den Aufheizvorgang ab.

    Ein anderer Versuch zeigt, wie mithilfe eines manipulierten Druckers sesible Dokumente an Dritte verschickt werden. Über die so manipulierte Firmware könnte man weiteren Schaden anrichten und zum Beispiel den Drucker ausschalten oder Schadprogramme vom (an den Drucker angeschlossenen) USB-Stick auf den Rechner kopieren.

    Was sagt HP dazu?

    Hersteller Hewlett Packard hat die Sicherheitslücke inzwischen offiziell bestätigt – eine Gefährung durch Brände aber ausgeschlossen. Jeder HP-Drucker verfüge über einen Überhitzungsschutz (den „Thermal Braker“), der sich selbst mit manupulierter Firmware nicht austricksen oder deaktivieren lasse. Zurzeit arbeitet HP an einem Patch und Sicherheitsupdate für die betroffenen Modelle.

    So schützen Sie sich

    Besitzer von HP-Druckern können sich derweil nur mit einer Methode vor Angriffen schützen: Verbinden Sie den Drucker nicht ohne Firewall mit dem Internet. Damit können zumindest von außen keine manipulierten Druckaufträge in den Drucker gelangen und ihn beschädigen oder Daten auslesen. Innerhalb des eigenen Netzwerks (egal ob Windows- oder Linux-Netzwerk) bleibt weiterhin die Gefahr, dass Netzwerkrechner spezielle Druckaufträge an den Drucker senden und einen unerwünschten Firmware-Upgrade durchführen.

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