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  • Mit Outlook an verschiedenen Rechnern dieselben E-Mail-Konten abrufen

    Normalerweise lassen sich  E-Mails nur einmal abrufen und werden dann auf den jeweiligen Computer heruntergeladen. In vielen Fällen ist es aber von Vorteil, die E-Mails mit mehreren Computern abrufen zu können, zum Beispiel von zu Hause aus und vom Büro aus; oder vom Hauptrechner und vom Notebook. Damit das funktioniert, muss Outlook auf beiden Rechnern richtig eingerichtet werden.

    Ein E-Mail-Konto, mehrere Outlook-Installationen

    Sie nutzen mehrere Rechner und möchten an allen PCs die E-Mails abrufen? Kein Problem. Um Outlook so einzurichten, dass Sie ihre Emails von mehreren Rechnern aus abrufen können, müssen Sie nur darauf achten, dass die E-Mails nicht auf allen Rechnern vom Server abgeholt werden. Dazu gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Wechseln Sie in Outlook in die Konteneinstellungen, bei Outlook 2013 etwa über „Datei | Kontoeinstellungen | Kontoeinstellungen“.

    2. In den Einstellungen wechseln Sie auf „Weitere Einstellungen“ und „Erweitert“.

    3. Aktivieren Sie die Funktion „Kopie aller Nachrichten auf dem Server belassen“.

    4. Mit einem Haken in „Vom Server nach 14 Tagen entfernen“, können Sie die Zeit frei bestimmen, in der die E-Mail noch zusätzlich auf dem Server verbleiben, entfernen Sie den Haken, so werden die E-Mails dauerhaft auf dem Server gespeichert.

    5. Wenn Sie einen Haken in „Entfernen, wenn aus ‚Gelöschte Elemente‘ entfernt“ setzen, so werden die Nachrichten auf dem Server automatisch gelöscht, wenn sie auch in Outlook gelöscht werden.

    6. Bestätigen Sie die Änderungen mit „OK“.

    Die E-Mails werden jetzt zwar vom Server abgeholt und ins Outlook-Postfach kopiert; die Original-Mails bleiben aber für zwei Wochen auf dem Server liegen. Wenn Sie also mit einem anderen Rechner (auf dem Sie ebenfalls die Einstellung vorgenommen haben) die Mail abholen, landen Sie ebenfalls im Outlook-Postfach. Das Ganz kann man für beliebig viele Rechner wiederholen und kann so auf allen Rechner seine Outlook-Mails abholen.

    Auf gleiche Weise können Sie diese Funktion auch bei einem anderen Programm wie zum Beispiel beim Mozilla Thunderbird oder bei Windows Live Mail in wenigen Augenblicken einrichten. In Zukunft verleiben die Nachrichten eine gewisse Zeit auf dem Server und können in dieser Zeit von mehreren Mail-Clients abgerufen werden.

  • E-Mail über Google+ deaktivieren: Verhindern, dass jeder über das Google+-Profil E-Mails versenden kann

    Google hat es mal wieder getan: Still und heimlich wurde eine neue Funktion aktiviert, die es in sich hat und kontrovers diskutiert wird. Darum geht’s: Ab sofort können Fremde über die Google+-Seite eine E-Mail an Sie schicken – ohne dass die- oder derjenige die E-Mail-Adresse kennt. Ärgerlich: Die neue Funktion, die bei Vielen bereits für eine E-Mail-Flut geführt hat, ist bei allen Gmail-Konten automatisch aktiviert. Wer wieder Ruhe haben und das Versenden von E-Mails per Google+ verhindern möchte, muss die Funktion in den Einstellungen manuell abschalten.

    E-Mail-Flut über Google+ eindämmen

    Haben Sie sich eventuell gewundert, warum Ihnen plötzlich wildfremde Leute E-Mails schicken? Das könnte an der neuen GMail- und Google+-Funktion liegen, die E-Mails auch ohne Kenntnis der E-Mail-Adresse an Sie verschickt. Um die neue Funktion abzuschalten und zu verhindern, dass jedermann ohne Kenntnis der E-Mail-Adresse Ihnen E-Mails über Google+ schicken kann, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Melden Sie sich in Ihrem GMail-Konto an.

    2. Dann klicken Sie oben rechts auf das Zahnrad und wählen den Befehl „Einstellungen“.

    google-mail-gmail-emails-ueber-google-plus-abschalten

    3. Im unteren Bereich gibt es die neue Zeile „E-Mail über Google+“. Voreingestellt ist rechts neben dem Fehl „Wer darf mir über mein Google+ Profil E-Mails senden“ die Einstellung „Jeder auf Google+“. Das bedeutet, dass jeder, der Ihre Google+-Seite aufrufen kann, Ihnen darüber auch eine E-Mail an Ihr GMail-Konto schicken kann. Um das zu verhindern und die E-Mail-Lücke zu schließen, ändern Sie die Einstellung auf „Niemand“.

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    4. Ganz wichtig: Die Änderungen werden erst wirksam, wenn Sie ganz unten auf der Seite auf „Änderungen speichern“ klicken. Ab sofort kann niemand mehr ohne Kenntnis Ihrer E-Mail-Adressen Ihnen E-Mails über das eigene Google+ Profil verschicken.

  • iPhone aufräumen: Videos und Filme löschen und Speicherplatz freimachen

    Mit 8, 16 oder 32 Gigabyte ist auf dem iPhone eigentlich eine Menge Platz für Apps, Musik, Fotos oder Filme. Doch irgendwann wird auch auf dem größten iPhone der Speicherplatz knapp. Meist dann, wenn viele Filme und Videopodcasts gespeichert werden. Pro Film geht bis zu 1 GB RAM drauf. Gut, dass man platzfressende Videos mit einem Fingerzeig löschen kann.

    Um die speicherfressenden Videos wieder vom iPhone zu löschen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Blenden Sie zuerst die Videoliste ein. Für Podcasts tippen Sie zum Beispiel auf „iPod“ und „Videos“.

    2. Anschließend aufs Video tippen, um die Detailseite einzublenden.

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    3. Jetzt mit dem Finger von rechts nach links über die entsprechende Zeile wischen.

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    4. Jetzt erscheint am rechten Rand die Schaltfläche „Löschen“.

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    Der Wisch-Trick, um die „Löschen“-Schaltfläche einzublenden, funktioniert nicht nur mit Videos, sondern auch mit Musik oder E-Mails.

  • E-Mails von Googlemail (Gmail) mit dem Firefox Add-On „Gmail Manager“ abrufen

    Der E-Mail-Dienst von Google, in Deutschland früher als Googlemail bezeichnet, heute identisch mit der amerikanischen Fassung in „Gmail“ umbenannt, erfreut sich großer Beliebtheit, da der angebotene Speicherplatz die kostenlosen Alternativen um ein Vielfaches übersteigt und der Dienst nicht zuletzt in Android bereits werkseitig integriert ist. Das Abrufen der E-Mails ist jedoch nicht so einfach, da man zunächst die Startseite aufrufen muss und dann über das eigene Konto den Gmail-Posteingang aufrufen muss. Doch wie so oft hat auch hier die Community eine komfortable Lösung, denn mit dem für Firefox erhältlichen Add-On „Gmail Manager“ werden die E-Mails automatisch abgerufen, können direkt angezeigt werden ohne das aktuelle Browserfenster zu verlassen, oder für später aufbewahrt werden.

    Installation und Einrichtung

    Die Installation ist denkbar einfach, da die Plugin Datei einfach über den Add-On-Manager in den Firefox eingefügt werden kann. Auf addons.mozilla.org/de/firefox/addon/gmail-manager gelangen Sie direkt zum Installer, und nach einem kurzen Neustart des Browsers ist das Add-On sofort verfügbar. Jetzt beginnt die Einrichtung, die nachfolgend in der Schritt-für-Schritt-Anleitung erklärt wird.

    1. Falls nicht schon geschehen, öffnen Sie die Add-On-Leiste, indem Sie mit der rechten Maustaste auf die obere Hauptleiste klicken und diese auswählen. Oder rufen Sie den Befehl „Extras | Google Mail Manager | Einstellungen auf“. Ist die Symbolleiste mit dem „Extras“-Menü nicht sichtbar, können Sie sie durch Drücken der [Alt]-Taste einblenden.

    2. In der unteren Ecke des Browsers ist jetzt das von Gmail bekannte Symbol aufgetaucht. Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie den Menüpunkt „Einstellungen“. Sollte das Gmail-Symbol ganz unten nicht sichtbar sein, rufen Sie den Befehl „Ansicht | Symbolleisten | Add-On-Leisten“ auf, oder drücken Sie die Tastenkombination [Strg][Shift/Umschalten][7].

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    3. Wechseln Sie auf das Untermenü „Konten“ und klicken Sie auf den Button „Hinzufügen“, um ihr Gmail-Konto mit dem Add-On zu verknüpfen. Dazu benötigen Sie lediglich den Benutzernamen und das Kennwort. Optional können Sie zudem die automatische Anmeldung aktivieren, damit der Gmail-Manager sich künftig beim Windows-Start mit diesem Konto verbindet.

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    4. Falls Sie über mehrere Gmail-Konten verfügen, wiederholen Sie Schritt 3, bis sich alle gewünschten Konten in der Liste befinden.

    5. Sollte Punkt 4 zutreffen, wechseln Sie auf den Menüpunkt „Allgemein“ und setzen Sie ein Häkchen bei der Option „Mit allen Konten anmelden“, um die E-Mails aller Konten gleichzeitig abzurufen.

    6. Bestätigen Sie die Änderungen mit einem Klick auf „Übernehmen“.

    Danach verbindet sich der Gmail Manager automatisch mit allen verfügbaren Konten und zeigt diese zukünftig in der unteren Ecke des Bildschirms an. Fährt man mit der Maus über das Symbol, wird zudem eine Vorschau für alle gespeicherten E-Mails angezeigt und mit einem Klick öffnet sich der gewohnte Posteingang von Gmail. Per Rechtsklick auf das Gmail-Symbol erhalten Sie Zugriff auf alle wichtigen Befehle, etwa zum Verfassen neuer E-Mails.

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  • Outlook: E-Mails je nach Mail-Konto farbig darstellen

    Gerade wenn Sie mehrere E-Mail-Konten mit Outlook verwalten, kann der Posteingang schnell unübersichtlich werden. In diesem Fall ist es sinnvoll, die Mails je nach Konto farbig zu kennzeichnen. Outlook bietet die Möglichkeit, dies über den Regel-Assistenten entsprechend einzustellen. Anschließend erscheint hinter den Mails im Postfach je E-Mail-Konto ein farbiges Fähnchen.

    Farbe im Posteingang – je nach Konto

    Um E-Mails im Posteingang je nach Konto eine andere Farbe zu geben, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Klicken Sie auf „Extras | Regeln und Benachrichtigungen“. In Versionen vor Outlook 2003 lautet der entsprechende Befehl „Extras, Regel-Assistent“; bei Outlook 2010 „Datei | Informationen | Regeln- und Benachrichtigungen verwalten“.

    2. Wechseln Sie zum Register „E-Mail Regeln“, und klicken Sie auf die Schaltfläche „Neue Regel“ bzw. auf „Neu in älteren Versionen vor Outlook 2003.

    3. Wählen Sie nun noch die Option aus, dass die neuen Nachrichten bei Ankunft geprüft werden sollen, und klicken Sie anschließend auf „Weiter“; bei Outlook 2010 reicht ein Klick auf „Weiter“.

    4. Im oberen Fenster können Sie anschließend die Option „über Konto“ auswählen und anschließend im unteren Fenster auf den Link „Kontoname“ klicken. Wählen Sie einfach das gewünschte E-Mail-Konto aus und bestätigen die getroffene Auswahl mit einem Klick auf „OK“ und „Weiter“.

    5. Dann wählen Sie im oberen Fenster aus, dass eingehende Nachrichten mit einer Farbkennzeichnung versehen werden sollen.

    6. Gehen sie nun wieder auf das untere Fenster und klicken Sie hier auf den Link „Farbkennzeichnung“; bei Outlook 2010 „diese der Kategorie Kategorie zuordnen“. Anschließend können Sie die gewünschte Farbe bzw. bei Outlook 2010 die Kategorie und damit die Farbe festlegen.

    7. Mit einem Klick auf „OK“ können Sie die getätigten Einstellungen nun speichern. Anschließend klicken Sie einfach auf „Weiter“.

    8. Im nächsten  Dialog haben Sie nun noch die Möglichkeit Ausnahmen zu definieren. Anschließend können Sie die Bearbeitung mit einem Klick auf „OK“ schließen.

    9. Möchten Sie, dass nicht nur neue, sondern auch die bereits im Postfach vorhandenen Mails farblich kennzeichnen, aktivieren Sie zunächst die neue Regel und wählen die übrigen vorübergehend ab. Nach einem Klick auf „Regel jetzt anwenden“ können Sie die übrigen Regeln wieder einschalten.

    10. Möchten Sie auch die Mails für ein anderes Konto farblich markieren, wiederholen Sie nun einfach die jeweiligen Schritte. Andernfalls können Sie den Dialog mit einem Klick auf „OK“ schließen.

  • Outlook: E-Mails mit mehreren Rechnern abrufen (Kopien auf dem Server belassen)

    Möchten Sie Ihre Mails auf verschiedenen Rechnern abrufen, dann ist es wichtig, dass immer eine Kopie der E-Mail auf dem Server verbleibt. Damit Ihnen diese auch zu Hause noch zur Verfügung steht, wenn die Mail beispielsweise im Büro bereits abgerufen wurde. Outlook bietet hierfür die entsprechende Einstellung.

    Im Büro, Zuhause, auf dem Laptop – überall dieselben Mails

    Öffnen Sie zunächst Outlook und gehen Sie auf „Extras | E-Mail-Konten“. Bei Outlook 2010 lautet der Befehl „Datei | Informationen | Kontoeinstellungen | Kontoeinstellungen“. Geben Sie an, dass die vorhandenen Postfächer angezeigt werden und dass Sie diese ändern möchten. Wählen Sie nun das erste E-Mail-Konto aus und klicken Sie auf „Ändern“. Wählen Sie anschließend die Option „Weitere Einstellungen“ aus.

    Nachdem Sie auf das Register „Erweitert“ gewechselt sind, wählen Sie die Option „Kopie aller Nachrichten auf dem Server belassen“ auf. Um zu verhindern, dass Ihr Postfach aus allen Nähten platzt, sollten Sie noch angeben, dass die Kopien nach einem gewissen Zeitraum vom Server entfernt werden sollen, etwa nach 14 Tagen. Sie können diese Option zumeist auch direkt auf dem Server einstellen. So löscht GMX beispielsweise alle abgerufenen E-Mails automatisch nach 30 Tagen. In diesem Falle können Sie die Einstellung in Outlook auch weglassen.

    Nachdem Sie alle Einstellungen getätigt haben, können Sie den Dialog mit einem Klick auf „OK“ schließen und danach auf „Weiter“ klicken. Sie kommen nur wieder auf den Dialog, in dem die vorhandenen E-Mail-Konten angezeigt werden. Wiederholen Sie die eben getätigten Einstellungen nun für die anderen E-Mail-Konten. Haben sie die Einstellungen für alle Konten geändert, dann können Sie den Dialog mit einem Klick auf „Fertig stellen“ beenden.

    Nun können Sie die entsprechenden Einstellungen auch auf allen anderen Rechnern ändern, von denen Sie die E-Mails abrufen möchten. Dies ist übrigens auch dann möglich, wenn Sie auf einem Rechner Outlook und auf einem anderen Windows Mail einsetzen.

  • Big Facebook is watching you: Wie Facebook und Sicherheitsbehörden soziale Netzwerke durchforsten

    Privatsphäre und Facebook oder Twitter – das passt nicht zusammen. Fast alles, was Sie in Facebook oder Twitter von sich geben, wird nicht nur von Freunden und Followern gelesen. Auch Facebook selbst und die Sicherheitsbehörden lesen mit. Bisweilen mit fatalen Folgen.

    Einreise in die USA? Abgelehnt

    Prominent wurde der Fall eines britischen Paars, das vor ihrer Abreise in die USA scherzte, dort Marylin Monroe ausgraben und danach Amerika zerstören zu wollen. Bei der Einreise in die USA wurden sie prompt in Gewahrsam genommen, stundenlang vom Heimatschutz verhört und wieder nach Hause geschickt. Das war es dann mit dem USA-Urlaub.

    Facebook liest mit

    Nicht nur die Sicherheitsbehörden, auch Anbieter sozialer Netzwerke wie Facebook lesen mit – und melden potenzielle Rechtsverstöße. Der Nachrichtenagentur Reuter erläuterte Facebooks Sicherheitschef Joe Sullivan die Facebook-Technologie, um Facebook-Chats und -Postings und -E-Mails automatisiert zu überwachen und nach verdächtigen Schlüsselbegriffen oder den Austausch intimer Informationen zu durchforsten.

    Dazu greift Facebook zum Beispiel auf archivierte Chatprotokolle zurück, die im Zusammenhang mit sexuellen Übergriffen standen. Findet im Chat ein Gespräch in ähnlichem Muster statt, läuten bei Facebook die Alarmglocken. Facebook-Mitarbeiter entscheiden dann, ob der Fall an die Strafverfolgungsbehörden weitergeleitet wird.

    Wer mit Facebook-Freunden plaudert und per Twitter sein Leben ausbreitet, sollte also immer im Hinterkopf behalten, dass das Geschriebene nicht nur von Freunden, guten Bekannten und Followern gelesen wird. Auch Dritte haben ein Auge auf die sozialen Aktivitäten im Netz. Eine teils amüsante Liste peinlicher, skurriler und teilweise gefährlicher Pannen hat die Bild-Zeitung im Artikel „Fettnapf Facebook“ zusammengestellt.

  • Outlook Nur Kopfzeilen: Im Urlaub oder unterwegs den Abruf von großen Mails verhindern

    Wenn Sie öfters von unterwegs aus Ihre E-Mails abrufen, dann haben Sie sich vielleicht auch schon öfters über große Mails geärgert. Gerade wenn Ihnen keine schnelle Internetverbindung zur Verfügung steht, dauert das Herunterladen von großen Mail-Anhängen entsprechend lange. Zudem können je nachdem welchen Tarif Sie nutzen auch noch hohe Kosten entstehen. Vorteilhaft sind dabei IMAP-Postfächer, da Sie bei diesen gezielt auf einzelne Mails zugreifen können. Nutzen Sie dagegen das Übertragungsprotokoll POP-3, dann werden automatisch alle Mails heruntergeladen, unabhängig davon wie groß die Mail oder wie schnell die aktuelle Internet-Verbindung ist. Outlook bietet eine Einstellungsmöglichkeit, mit der Sie verhindern können, dass Mails ab einer bestimmten Größe heruntergeladen werden.

    Größer als X?

    Um Mails ab einer bestimmten Größe zu blockieren, gehen Sie wie folgt vor: Öffnen Sie Outlook, und gehen Sie bis zur Version 2007 anschließend auf „Extras | Optionen“. Wechseln Sie danach auf das Register „E-Mail-Setup“ und klicken Sie auf „Senden/Empfangen“. Wählen Sie die Option „Alle Konten“ aus, wenn der E-Mail Abruf für alle vorhandenen Postfächer eingeschränkt werden soll. Danach führen Sie bitte einen Klick auf „Bearbeiten“ aus.

    Ab Outlook wechseln Sie in das Register „Senden/Empfangen“, klicken auf den nach unten weisenden Pfeil neben „Senden-Empfangen-Gruppen“ und wählen den Befehl „Senden-Empfangen-Gruppen definieren“. Danach klicken Sie auf „Bearbeiten“.

    Sie sehen nun auf der linken Seite alle Postfächer aufgelistet, die Sie in Outlook eingerichtet haben. Auf der rechten Seite sehen Sie eine Option, mit der Sie einstellen können, dass bei Mails ab einer bestimmten Größe nur die Kopfzeilen heruntergeladen werden. Wählen Sie dies aus, indem Sie die Option „Element samt Anlagen herunterladen“. Geben Sie zusätzlich an, zu wie viel Kilobyte eine E-Mail komplett heruntergeladen werden darf. Bei allen größeren Mails wird dann lediglich die Kopfzeile heruntergeladen. Bestätigen Sie die Änderungen mit OK.

    Gelegentlich kann es vorkommen, dass die Einstellung für ein bestimmtes E-Mail-Konto nicht greift. Wählen Sie in diesem Fall das entsprechende Konto aus und aktivieren Sie anschließend die Option „Konto in dieser Gruppe mit einbeziehen“ aus. Sobald Sie alle Einstellungen getätigt haben, können Sie die offenen Dialoge mit einem Klick auf „OK“ schließen“.

  • Thunderbird: Wichtige E-Mails automatisch sortieren und markieren

    Gerade wenn Sie mit Ihrem E-Mailprogramm verschiedene E-Mailkonten verwalten, kann es immer wieder passieren, dass Sie eine wichtige E-Mail übersehen. Je nach Inhalt der betreffenden Mail kann dies weitreichende Folgen haben. Um dies zu vermeiden, bietet Thunderbird die Möglichkeit eingehende E-Mails von besonders wichtigen Absendern automatisch sortieren zu lassen. Um dies zu ermöglichen, können Sie automatische Filterregeln definieren. So sehen sie direkt, ob sich in einem der angelegten Ordner noch eine wichtige Mail befindet, welche noch nicht bearbeitet wurde.

    Filter und Regeln für wichtige Mails einrichten

    Als ersten Schritt legen Sie einen neuen Unterordner an, den Sie beispielsweise „Geschäftliche Mails“ nutzen. Gehen Sie anschließend auf „Extras | Filter“ und wählen Sie hier den Befehl „Neu“ aus. Zuerst müssen Sie einen Namen für den neuen Filter anlegen, bevor Sie die entsprechenden Optionen für den neuen Filter festlegen. Die möglichen Optionen finden Sie bei „Filter anwenden bei“. Aktivieren sie zunächst die Option „Nachrichtenabruf oder manuellem Ausführen“. Anschließend müssen Sie noch festlegen, dass mindestens eine Bedingung erfüllt sein muss. Nun gilt es noch die einzelnen Kriterien zu bestimmen, welche erfüllt sein müssen. Möchten Sie beispielsweise alle E-Mails von der Absenderadresse chef@firma.de in dem neuen Ordner abspeichern, dann stellen Sie die Regeln „von“ und „ist“ ein und geben dabei die entsprechende E-Mail-Adresse an. Sie können zudem noch mit einem Klick auf das Symbol „+“ weitere Kriterien hinzufügen.

    Wechseln Sie nun zum Bereich „Auszuführende Aktion“ und aktivieren Sie hier die Option „Verschiebe Nachricht in“. Geben Sie dabei den zuvor angelegten Unterordner „Geschäftliche Mails“ an. Mit einem Klick auf OK können Sie die Einstellungen speichern und den Dialog beenden. Künftig werden nun alle eingehenden E-Mails von der E-Mail-Adresse chef@firma.de automatisch in diesem Ordner gespeichert. Auf Wunsch können Sie nun noch weitere Unterordner und Filterregeln festlegen und den E-Mail Eingang weiter zu automatisieren. So können Sie zum Beispiel auch gleich die Priorität auf Hoch setzen, die Nachricht kennzeichnen und Schlagworte definieren. Ein Blick in die angelegten Ordner reicht dann, um festzustellen, ob wichtige E-Mails vorliegen.

  • Outlook: Die Weiterleitung von vertraulichen Mails verhindern

    Gerade bei vertraulichen Mails wird oft gewünscht, dass diese vom Empfänger nicht an andere Personen weitergeleitet werden. Die Erfahrung zeigt, dass ein entsprechender Hinweis in der Mail zumeist nicht ausreicht, um dies gänzlich auszuschließen. Deshalb gibt es in Outlook noch eine sicherere Möglichkeit um ein ungewolltes Weiterleiten einer Mail zu verhindern.

    Um dies zu gewährleisten, erstellen Sie zunächst ein neues Formular in Outlook, bei dem es keine Chance zu einer Weiterleitung gibt. Gehen Sie hierzu im Menü „Extras“ auf den Unterpunkt „Formulare“ (bei Outlook 2010 „Entwicklertools“) und wählen Sie hier „Ein Formular entwerfen“ aus. Im folgenden Dialog wählen Sie dann den Eintrag „Bibliothek für Standardformulare“ aus und markieren in der Liste den Eintrag „Nachricht“. Zum Abschluss klicken Sie dann einfach auf „Öffnen“.

    Nun können Sie ein neues Formular entwerfen, welches genau Ihren Ansprüchen gerecht wird. Auf dem Register „Aktionen“ können Sie verschiedene Optionen wie „Weiterleiten“ oder „Antworten“ aktivieren bzw. deaktivieren. Sobald ein Häkchen vor der jeweiligen Option gesetzt wird, ist diese automatisch aktiviert. Um Weiterleitungen zu verhindern, deaktivieren Sie die entsprechende Option „Weiterleiten“. Bestätigen Sie anschließend die gemachte Änderung mit „OK“.

    Gehen Sie nun zum Register „Eigenschaften“ und wählen Sie dort die Option „Element mit Beschreibung senden“ aus. Dadurch erhält der Empfänger einer E-Mail-Nachricht automatisch einen Hinweis, dass ein Weiterleiten der Nachricht nicht möglich ist.

    Um die erstellte E-Mail-Vorlage schnell wieder zu finden, sollten Sie dieser noch einen eindeutigen Namen geben. Dies können Sie unter „Extras | Formulare | Formular veröffentlichen unter“ durchführen (bei Outlook 2010 Schaltfläche „Veröffentlichen“ und „Formular veröffentlichen unter“.

    Tragen Sie unter „Bibliothek für persönliche Formulare“ einfach die gewünschte Bezeichnung des Formulars ohne Eingabe eines Leerzeichens ein. Anschließend klicken Sie auf den Punkt „Veröffentlichen“ und wählen Sie dann „Datei | Schließen“ aus. Die Frage, ob Sie die Änderungen speichern möchten, beantworten Sie bitte mit „Nein“, da sonst das Standardformular von Outlook geändert wird.

    Möchten Sie künftig eine E-Mail schreiben, die nicht weitergeleitet werden soll, dann öffnen Sie einfach „Extras | Formulare | Formular auswählen“ (bzw. „Entwicklertools | Formular auswählen“ bei Outlook 2010) und wählen unter der Bibliothek für die persönlichen Formulare das entsprechende aus.