Schlagwort: editor

  • Firefox: Webadresse eines Downloads herausfinden

    Manchmal sind die Webadressen von Download-Files nicht einwandfrei zu identifizieren. Wird der Link auf der Download-Seite  mit der rechten Maustaste angeklickt und mit „Link-Adresse kopieren“ herauskopiert, werden oft nicht nachvollziehbare Informationen angezeigt. Mit einem kleinen Umweg gelangt man beim Firefox trotzdem zum Ziel.

     

    Um die richtige Webadresse eines Downloads herauszufinden,  laden Sie mit Ihrem Firefox-Browser die Datei oder das Programm ganz normal herunter.

    Anschließend wechseln Sie mit Klick auf „Extras | Downloads“ zur Download-Liste des Browsers.

    Mit einem Klick der rechten Maustaste auf den gewünschten Download öffnen Sie das Kontextmenü und wählen dort „Download-Link kopieren“ aus. Die Webadresse des Downloads befindet sich jetzt in der Zwischenablage.

    Öffnen Sie nun ein Textbearbeitungsprogramm (Word, Notepad, etc), oder auch ein E-Mail-Programm (beispielsweise Outlook oder Thunderbird). Mit der Tastenkombination [Strg][V] fügen Sie die Webadresse in das Textdokument oder in die E-Mail ein. Natürlich geht das auch mit einem Rechtsklick und „Einfügen“.

    Mit einem Klick auf diesen Link kann nun auch der Email-Empfänger die Datei direkt herunterladen und muss sich nicht erst mühsam durch die Webseite des Anbieters hindurch klicken.

  • Windows 7: Auf dem Willkommensbildschirm die Benutzernamen ausblenden

    Bei mehreren Benutzern eines Computers werden alle Benutzernamen auf dem Willkommensbildschirm angezeigt. Ist der Computer zudem noch anderen Personen zugänglich, dann kann ein potentieller Eindringling eventuell vom Benutzernamen auf das Passwort schließen. Als zusätzliche Sicherheitssperre können bei Windows 7 die Kontonamen ausgeblendet werden. Somit müsste dann ein Angreifer Name und Passwort erraten.

    Benutzernamen verstecken

    Die erforderlichen Änderung wird in der Registry vorgenommen. Vergessen Sie nicht, von der Registry vor der Änderung ein Sicherheitskopie anzulegen. Wie Sie das einfach und schnell erledigen, lesen Sie bitte in diesem Artikel.

    Um den Registrierungseditor zu starten, drücken Sie die Tastenkombination [Windows][R], geben in das Suchfeld „regedit“ ein und drücken [Enter] oder klicken auf „OK“.

    Navigieren Sie im Registrierungseditor zum Ordner

    HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREMicrosoftWindowsCurrentVersionPoliciesSystem.

    In diesem Ordner öffnen Sie mit einem Doppelklick den Eintrag „dontdisplaylastusername“.

    Im Dialogfenster „DWORD-Wert (32-Bit) bearbeiten“ ändern Sie den Wert von „0“ auf „1“ und bestätigen mit „OK“.

    Schließen Sie den Registrierungs-Editor mit der roten Systemschaltfläche „X“. Ab sofort werden auf dem Windows-Willkommensbildschirm keine Kontonamen mehr angezeigt.

  • Windows 7 und XP: Registry anderer Benutzerkonten ändern ohne sich vom aktuellen Konto abzumelden

    In früheren Artikeln haben wir schon etliche Registry-Tricks beschrieben, die unter „HKEY_CURRENT_USER“ vorgenommen wurden. Die so geänderte Registry betrifft aber nur die von dem aktuellen Benutzerkonto. Soll aber eine Änderung auch für ein anderes Benutzerkonto des gleichen Computers gelten, muss man sich erst bei dem anderen Konto anmelden. Mit einem wenig bekannten Trick ist das aber nicht nötig.

    Aber Achtung: Gehen Sie bei Registry-Änderungen generell sehr vorsichtig vor. Falsche Eingaben oder versehentliches Löschen von Inhalten kann dazu führen, dass Benutzerkonten oder das Betriebssystem nicht mehr gestartet werden kann. Lesen Sie hier, wie ein Registry-Backup angelegt wird.

    Starten Sie den Registrierungs-Editor wie folgt:

    Drücken Sie die Tastenkombination [Windows][R], geben Sie den Befehl „regedit“ ein, und klicken Sie auf „OK“. Markieren Sie im linken Navigationsbereich

    HKEY_USERS

    …und klicken in der Menüleiste auf „Datei | Struktur laden“.

    Navigieren Sie zu über „c:benutzer“ zu dem Konto, dessen Registry geändert werden soll, markieren Sie die Datei „NTUSER.DAT“, und bestätigen Sie mit der Schaltfläche „Öffnen“.

    Im Dialogfenster „Struktur laden“ tragen Sie den Namen des betreffenden Kontos ein und bestätigen mit „OK“.

    Als neuer Unterschlüssel von „HKEY_USERS“ wird die Registry des anderen Kontos angezeigt.

    Der Unterschlüssel wird wieder entfernt, wenn Sie diesen markieren und „Datei | Struktur entfernen“ wählen.

  • License Crawler: Die Seriennummern aller installierten Programme auf einmal sichern

    Bei vielen Programmen wird man während der Installation aufgefordert, die Seriennummer einzugeben. Normalerweise steht diese entweder auf dem Booklet das den meisten Programmen beiliegt oder auf der Schutzhülle der CD/DVD. Sind beide aber nicht mehr vorhanden und auf dem Datenträger steht die Seriennummer auch nicht, dann ist bei einer erneuten Installation guter Rat teuer. Es empfiehlt sich daher, alle Seriennummern die auf dem Computer installiert sind, regelmäßig zu sichern. Mit dem „License Crawler“ kein Problem.

    Alle Seriennummern herausfinden

    Spätestens bevor man einen Festplattenwechsel oder einen Rechnerwechsel vornimmt, sollte man die Seriennummern aller installierten Programme sicherheitshalber in einer Textdatei speichern. Anschließend kann diese Datei auf einem USB-Stick kopiert und/oder ausgedruckt werden.

    Das kostenlose Programm „License Crawler“ von Martin Klinzmann erledigt das schnell und komfortabel. Außerdem unterstützt das Programm alle Betriebssysteme von Windows 95 bis hin zu Windows 7 inklusive der 64Bit-Versionen. Zudem ist das Tool portabel und lässt sich problemlos von einem USB-Stick starten. Ideal, um einem Freund oder einem Verwandten bei der Neuauflage des Computers zu helfen.

    Zum Download des Tools rufen Sie die Webseite des Entwicklers auf, dort sind alle Download-Anbieter aufgelistet. Klicken Sie auf einen der Download-Anbieter, beispielsweise „Chip“…

    …dann werden Sie direkt zur Download-Seite weitergeleitet. Laden Sie die Datei herunter, und folgen Sie dabei den Downloadhinweisen.

    Nach erfolgtem Download entpacken Sie den „License Crawler“ in einen Ordner Ihrer Wahl und starten das Tool.

    Im Startfenster des Tools wählen Sie per Drop-Down-Menü im Bereich „Computer“ die Einstellung „HKEY_ALL“ aus. Nutzer von 64Bit-Systemen aktivieren noch zusätzlich die Einstellung „64 Bit suchen“.  Klicken Sie auf die Schaltfläche „Start Search“ um Ihr System nach den Seriennummern zu durchsuchen.

    Je nach Betriebssystem und Datenumfang dauert der Scan-Prozess mehrere Minuten.

    Die Ergebnisliste speichern Sie mit Klick auf „Daten | Speichern“. Möchten Sie die Liste verschlüsselt speichern, dann wählen Sie im Kontextmenü die entsprechende Option „Speichern verschlüsselt“.

    Der Windows-Explorer öffnet sich automatisch. Legen Sie dort den Speicherort fest, vergeben Sie der Sicherungsdatei einen Namen, und klicken Sie auf den Button „Speichern“.

    Die Liste der Seriennummern wird als Textdatei gespeichert und kann mit einem Texteditor wie „Wordpad“ geöffnet und ausgedruckt werden.

    Für private Zwecke ist das Tool kostenfrei, gewerbliche Nutzer müssen eine Lizenz erwerben, die in verschiedenen Kategorien, zwischen 14,– Eur und 100,– Eur kosten. Private Nutzer, die sich von den Werbeeinblendungen gestört fühlen, erhalten für 3,50 Eur eine werbefreie Privat-Lizenz. Für den gelegentlichen Einsatz reicht aber die Freeware-Version.

  • Sicherheitskopien von Dateien einfach mit dem Kontextmenü erstellen

    Sicherheitskopien von Dateien kann man immer gebrauchen. Doch die Backup-Dateien sind nicht so schnell erstellt. Gerade wenn Dokumente oder Fotos bearbeitet werden, sollte die Ursprungsdatei unverändert beibehalten werden. Normalerweise wird eine Datei kopiert, umbenannt und dessen Namen das Wort „Sicherung“, oder etwas ähnliches beigefügt. Einfacher und schneller ist jedoch die Variante per Rechtsklick und Kontextmenü.

    Bevor aber der Befehl im Kontextmenü erscheint,…

    …muss er diesem erst per Registrierungseditor hinzugefügt werden. Das hört sich komplizierter an als es tatsächlich ist.

    Als erstes öffnen Sie das „Ausführen“-Fenster mit der Tastenkombination [Windows][R], geben in die Befehlszeile „regedit“ ein und klicken auf „OK“ oder drücken [Enter].

    Im Registrierungseditor navigieren Sie im Verzeichnisbaum zum Ordner

    HKEY_CLASSES_ROOT*shell

    und legen darin einen neuen Schlüssel namens „Sicherheitskopie anlegen“ an. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste in den rechten Bildschirmbereich, und wählen Sie im Kontextmenü „Neu | Schlüssel“.

    Im neu angelegten Schlüssel „Sicherheitskopie anlegen“ erstellen Sie mit dem gleichen Arbeitsschritt einen neuen Schlüssel mit dem Namen „command“. Darin öffnen Sie mit einem Doppelklick auf „Standard“ diesen Eintrag und geben im Feld „Wert“ folgenden Befehl ein:

    cmd /c copy /y „%1“ „%1.SICHERUNG“ /v

    Bestätigen Sie die Änderung mit „OK“. Ab sofort erscheint die Option „Sicherheitskopie anlegen“ im Kontextmenü des Rechtsklicks.

    Wird die Option ausgewählt, dann erstellt Windows automatisch eine Kopie der betreffenden Datei und fügt dem Dateinamen die Endung „.SICHERUNG“ hinzu.

     

    Zusätzlicher Arbeitsschritt bei Windows XP

    Das Anlegen dieser „Rechtsklick-Sicherung“ ist nicht nur den Nutzern von Windows 7 und Vista vorbehalten. Auch bei Windows XP kann diese Funktion dem Kontextmenü hinzugefügt werden. Im Registry-Editor von XP muss allerdings im Ordner mit dem Stern „*“ noch zusätzlich der Schlüssel „shell“ angelegt werden. Der fehlt hier leider.

    Die restlichen Arbeitsschritte sind identisch.

  • Die Vorschaufenster der Windows 7 Taskleiste beschleunigen

    Die standardmäßige Einstellung bei Windows 7 für die Vorschaubilder in der Taskleiste beträgt 400 Millisekunden. Diese Einstellung können Sie über die Registrierungsdatei ändern. Und damit die Vorschaufenster mit weniger Verzögerung oder sofort anzeigen.

    Vorschau ohne Zwangspause

    Öffnen Sie mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster „Ausführen“, geben Sie den Befehl „regedit“ ein, und klicken Sie auf „OK“.

    Bestätigen Sie die Sicherheitsmeldung und navigieren Sie zu

    HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionExplorerAdvanced

    Prüfen Sie, ob sich in diesem Ordner der Schlüssel „ExtendedUIHoverTime“ befindet. Falls nicht, legen Sie ihn neu an. Dazu klicken Sie in der Menüleiste auf „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert (32Bit)“ und vergeben den Namen   „ExtendedUIHoverTime“.

    Anschließend führen Sie auf den neuen Eintrag einen Doppelklick aus und markieren im Dialogfenster die Option „Dezimal“. In das Eingabefeld „Wert“ tragen Sie beispielsweise „50“ ein, bestätigen mit „OK“ und schließen mit der Systemschaltfläche „X“ das Fenster des Registrierungs-Editiors.

    Starten Sie abschließend Ihren Rechner neu, damit die Änderungen wirksam werden. Wenn Ihnen die Standardeinstellung noch zu schnell ist, kann der Wert natürlich auch nach oben (z. B. 900 Millisekunden) geändert werden.

  • Word 2007/2010 Chemistry Add-In: Chemische Formeln ohne zusätzliches Grafikprogramm in Textdokumente einfügen

    Alle, die auch nur im entferntesten mit chemischen Formeln unter Word zu tun haben kennen das Problem mit der Darstellung. Der in Word integrierte Formeleditor ist keine große Hilfe. Verschiedene Grafikprogramme von Drittanbietern lösen zwar das Problem, sind aber  nur sehr mühsam zu bedienen. Was kaum bekannt ist: Microsoft stellt kostenlos ein Add-In für Word zur Verfügung, mit dem Sie Formeln und Strukturformeln problemlos in Textdokumente einfügen.

    Den Formeleditor für chemische Gleichungen hat Microsoft in Zusammenarbeit mit der Universität Cambridge entwickelt. Dieses Add-In für Word 2007 basiert auf der „Chemical Markup Language“ (CML) und ist kostenlos als Download erhältlich.

    Download und Installation

    Zu Installation rufen Sie die Webseite www.educationlabs.com/projects/ChemistryAdd-in/Pages/default.aspx auf. Mit einem Klick auf „Try it“…

    …werden Sie zur Download-Seite des Anbieters „CodePlex“ weitergeleitet. Zum Herunterladen klicken Sie auf den Link „Chemistry Add-in for Word v1.0.1.“ und folgen den Installationsanweisungen.

    Nach dem Entpacken und Installieren kann es vorkommen, dass das Programm automatisch das „Visual-Studio-Tool“ aktualisiert. In dem Fall muss das Setup des Chemistry Add-ins erneut durchgeführt werden.

    Nach erfolgter Installation starten Sie Word 2007, klicken auf den Office – Button und danach auf „Word-Optionen“. In der Menüleiste ist bereits das neue Register „Chemistry“ eingefügt.

    Im Fenster „Word-Optionen“ wählen Sie im linken Bereich die Kategorie „Add-Ins“. Im Bereich „Aktive Anwendungs-Add-Ins“ markieren Sie das „Chemistry“ Add-in, klicken bei der Funktion „Verwalten“ ganz unten im Fenster auf den kleinen Pfeil und wählen dort „SmartTags“ aus.

    Mit „Gehe zu“ öffnen Sie das nächste Fenster.

    In diesem Dialogfenster „AutoKorrektur“ aktivieren Sie die Optionen „Text mit Smarttags versehen“ und „Smarttag-Aktionsschaltflächen anzeigen“. Im Bereich „Prüfer“ wird die Option „Chem4Word SmartTag (VSTO Recognizer)“ ebenfalls ausgewählt und anschließend alle Änderungen mit „OK“ bestätigt.

    Formeln einfügen

    Zum Einfügen einer Formel starten Sie ein neues Dokument und geben die englische Bezeichnung der benötigten chemischen Verbindung ein. Normalerweise erkennt ein Smarttag den Namen und schlägt verschiedene Optionen vor. Sie können auch den Begriff markieren und mit der rechten Maustaste das Kontextmenü aufrufen. Wählen Sie hier „Mark as Chemistry“.

    Wechseln Sie in der Menüleiste zum Register „Chemistry“, markieren Sie die Bezeichnung erneut, und klicken Sie in der Multifunktionsleiste auf „View“. Wählen Sie im Kontextmenü die gewünschte Darstellung ( zum Beispiel die Formel).

    Der Begriff wird sofort in das gewünschte Format umgewandelt. Wenn Sie das Format „2D“ wählen, wird die chemische Verbindung als Strukturformel in den Text eingefügt.

    Das Tool beinhaltet noch weitere Features, wie das Ändern des Aussehens der grafisch dargestellten Strukturformeln oder die Suche per „Compound-ID“ (CID). Wenn Sie die CID kennen (z. B. Kohlendioxid = 280), klicken Sie im Bereich „Import“ auf die Schaltfläche „Load from“ und danach auf „From File“…

    …und navigieren zu „C:ProgrammeChemistry Add-in for WordSmartTag“. Suchen Sie die CML-Datei mit der benötigten CID, und klicken dann auf „Öffnen“.

    Unbekannte Compound-ID´s können Sie auf der Seite „PubChem“ (http://pubchem.ncbi.nlm.nih.gov) nachschlagen.

    Hier geben Sie den Begriff in das Suchfeld ein und klicken auf „go“. Wenn der deutsche Begriff nicht enthalten ist, folgen Sie einfach den Alternativvorschlägen oder versuchen es mit dem englischen Begriff.

  • Festplatten verstecken: Laufwerke im Windows-Explorer vor neugierigen Blicken verstecken

    Es gibt viele Möglichkeiten, um persönliche Dateien zu verschlüsseln und vor einem unberechtigten Zugriff zu schützen. Manchmal ist es aber nicht genug, Daten per Passwortschutz zu sichern. Stößt jemand per Zufall auf eine geschützte Datei, könnte dessen Neugier geweckt werden. Das verführt so manchen, das Passwort zu knacken. Damit solche Begehrlichkeiten gar nicht erst aufkommen, sollte man seine Daten auf einem separaten Laufwerk abspeichern, mit einem Passwortschutz versehen und zusätzlich das Laufwerk im Windows-Explorer unsichtbar machen.

    Laufwerke verstecken

    Das Verstecken von Laufwerken erfordert ein paar Änderungen in der Registry. Diese sind aber schnell erledigt.

    1.  Öffnen Sie bei Windows XP das Suchfeld des Startmenüs mit „Start | Ausführen“. Bei Vista und Windows 7 klicken Sie nur auf „Start“, geben in das Suchfeld „regedit“ ein und drücken die [Enter]-Taste. Die Frage der Benutzerkontensteuerung beantworten Sie entsprechend mit „Ja“ oder „Weiter“.

    2.  Im linken Ordnerverzeichnis navigieren Sie zu dem Schlüssel „HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionPoliciesExplorer“. Hier klicken Sie mit der rechten Maustaste in den rechten Bereich und wählen im Kontextmenü „Neu | DWORD-Wert“. Diesem neuen Eintrag geben Sie den Namen „NoDrives“.

    3. Öffnen Sie den Eintrag „NoDrives“ mit einem Doppelklick. Um dem gewünschten Laufwerk eine „Tarnkappe“ zu verpassen, muss nun der richtige Wert eingetragen werden.

    Hier muss jetzt gerechnet werden. Der Wert ist davon abhängig, welches Laufwerk versteckt werden soll.

    Der Wert folgt prinzipiell einem Bitmuster. Das heißt, jedes Bit steht für ein Laufwerk, beginnend mit „A“. Möchten Sie zum Beispiel Laufwerk „C:“ verstecken, ist es im Alphabet der dritte Buchstabe, also das dritte Bit. Es entspricht dem Dezimalwert 2(3-1)=4. Am einfachsten rechnen Sie den Wert mit Excel um. Dazu starten Sie Excel und geben in eine beliebige Zelle folgenden Rechenbefehl ein: „=2^(3-1)“ und drücken [Enter]. Es erscheint an dieser Stelle das Ergebnis „4“.

    Die Taste der nach oben gerichteten, spitzen Klammer [^] finden Sie links oben direkt unter [Esc].

    Aktivieren Sie nun im Dialogfenster von DWORD-Wert die Option „Dezimal“ und tragen in die Zeile „Wert“ den oben ermittelten Wert „4“, für das Laufwerk C: ein.

    4. Speichern Sie die Änderung mit „OK“ und schließen den Registry-Editor.

    Wenn Sie nun den Windows-Explorer öffnen, ist das Laufwerk nicht mehr sichtbar.

    Mehrere Laufwerke unsichtbar machen

    Auf diese Weise lassen sich auch in einem Schritt mehrere Laufwerke auf einmal unsichtbar machen. Dazu errechnen Sie, wie oben beschrieben, alle Werte der Laufwerke, addieren die Ergebnisse und tragen sie diese als Wert ein. Sollen zum Beispiel Laufwerk D:, G: und H: verschwinden, dann sieht die Rechnung folgendermaßen aus:

    2(4-1)=8
    2(7-1)=64
    2(8-1)=128.

    Die Summe aus allen drei Werten beträgt 200.

    Möchten Sie die Laufwerke im Windows-Explorer wieder sichtbar machen, dann wiederholen Sie die ersten beiden Arbeitsschritte, löschen den Eintrag „NoDrives“ und schließen den Registry-Editor. Öffnen Sie danach den Windows-Explorer und rufen im Verzeichnisbaum auf der linken Seite die Laufwerke wieder auf.

  • Mozilla Firefox: Die Lupe aus dem Suchfeld entfernen

    Das Aussehen der Bedienoberfläche beim Mozilla Firefox kann man nach individuellen Wünschen selbst anpassen. Zum Beispiel die Lupe im Suchfeld oben rechts benutzt kaum jemand. Daher kann man sie problemlos entfernen.

    Die individuellen Einstellungen werden mit Bordmitteln der Datei „userChrome.css“ vorgenommen und haben den Vorteil, dass keine zusätzlichen Add-Ons heruntergeladen werden müssen. Öffnen Sie dazu in Ihrem Firefox-Profilordner das Unterverzeichnis „Chrome“. Mit einem Doppelklick auf den Eintrag „userChrome.css“ öffnen Sie den Editor.

    Sollte der Eintrag „userChrome.css“ bei Ihnen nicht existieren, müssen Sie ihn zuerst anlegen. Wie das funktioniert, erfahren Sie in den Arbeitsschritten 1-4 in diesem Artikel.

    Am Ende der vorhandenen Texteinträge, fügen Sie folgenden Eintrag hinzu:

    .search-go-button {display:none !important; }

    Schließen Sie das Fenster mit dem roten „X“ und bestätigen die Sicherheitswarnung des Editors mit „Ja“. Starten Sie danach den Firefox-Browser neu, damit die Änderung wirksam wird.

     

  • Mozilla Firefox: Mehrzeilige Adressen und Links einfügen

    Oft erhält man von Freunden oder Arbeitskollegen per E-Mail mehrzeilige Links, die mit Zeilenumbrüchen versehen sind. Bisher musste man diese Umbrüche mühsam entfernen und die Links wieder zusammensetzen. Das kostet viel Zeit und Nerven. Hat man dann doch einen Fehler übersehen, dann funktioniert der ganze Link überhaupt nicht mehr und man kann von neuem anfangen. Mit ein paar einfachen Einstellungen können Sie die ganze Arbeit dem Firefox überlassen.

    Dazu gehen Sie wie folgt vor:

    1. Starten Sie den Firefox, geben in die Adresszeile „about:config“ ein und drücken die [Enter]-Taste. Die Sicherheitswarnung bestätigen Sie mit „Ich werde vorsichtig sein, versprochen“.

    2. Geben Sie in das Textfeld „Filter“ die Bezeichnung „editor.singleLine.pasteNewlines“ ein.

    3. In der Spalte „Wert“ ist standardmäßig „2“ eingetragen, was bewirkt, dass Zeilenumbrüche durch ein Leerzeichen ersetzt werden. Ab Firefox 3 ist es aber sinnvoller diese Zeilenumbrüche durch ein Komma zu ersetzten. Das erreichen Sie mit dem Wert „3“ und „4“. Öffnen Sie dazu den Eintrag per Doppelklick und ändern den Wert entsprechend. Bestätigen Sie die Eingabe mit „OK“.

    4. Nach einem Browser-Neustart wird die Änderung wirksam.

    Bis zur Version 2 des Firefox stand der Wert auf „0“ beziehungsweise auf „1“. Der Wert „0“ fügt alles unverändert ein und der Wert „1“ nur bis zum ersten Zeilenumbruch. Übrigens gelten diese Werte noch heute für den Internet Explorer!

    Seit der Version 3 des Firefox steht der Wert standardmäßig auf „2“ und kann entsprechend den oben angeführten Arbeitsschritten geändert werden.

    Hinweis: Im Thunderbird funktionieren diese Einstellungen ebenfalls. Wenn Sie zum Beispiel neue Nachrichten erstellen, können Sie mit der richtigen Konfigurationseinstellung die Adressen in das Feld „An“ hineinkopieren. Sie werden dann per Komma getrennt aufgeführt. Hier ist der Wert „4“ am sinnvollsten.