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  • Mozilla Thunderbird: Große E-Mail-Anhänge nicht versenden sondern automatisch hochladen

    Große Dateien per E-Mail versenden ist häufig problematisch. Gerade die privaten Nutzer klagen bei den üblichen Free-Mail-Anbietern wie Web.de oder GMX über Größenbeschränkungen bei Versand und Speicherkapazität. Dies kann man durch die Benutzung von Cloud-Diensten umgehen. In der Cloud wird nach dem Upload ein Link erstellt, der dann per E-Mail an den oder die betreffenden Empfänger versendet werden. Einfacher ist es aber mit dem Mozilla Thunderbird. Hier wird direkt beim Einfügen von großen Dateien automatisch ein Link erzeugt und in die E-Mail eingefügt.

    Große Dateien auch per Free-Mail versenden

    Vorher sind aber noch ein paar Änderungen in den Einstellungen erforderlich. Öffnen Sie diese mit Klick auf „Extras | Einstellungen“.

    thunderbird-anhang-gross-versenden-hochladen-cloud-online-dienst

    Festlegen, wann der Filelink-Dienst zum Einsatz kommt

    Danach wählen Sie im neuen Fenster die Kategorie „Anhänge“ aus und ändern auf der Registerkarte „Versand“ die Anhangsgröße bei der Option „Hochladen für Dateien größer als…“ entsprechend ab. Mit der Schaltfläche „Hinzufügen“ gelangen Sie zum Fenster der in Thunderbird enthaltenen Filelink-Anbieter:

    speicherdienst-thunderbird-email-anhang-groesse-automatisch-cloud-dienst

    Suchen Sie sich einen aus und klicken Sie auf den Link „Benötigen Sie ein Konto?“ um sich bei dem Clouddienst zu registrieren, oder klicken Sie auf „Konto einrichten“ um Thunderbird mit diesem Dienst zu verbinden.

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    Alle drei Anbieter sind in der Grundversion kostenlos. „Box“ bietet hier mit 10 Gigabyte den größten Speicherplatz. Es folgen „Ubuntu One“ mit 5 GB und „YouSendIt“ mit 2 GB.

    Auch Dropbox ist möglich

    Wenn Sie bereits Kunde bei „Dropbox“ sind, dann laden Sie das kostenlose Add-On „Dropbox for Filelink“ herunter. Es ersetzt dann einen der drei vorhandenen Filelink-Anbieter.

    dropbox-for-filelink-thunderbird-dateien-email-versenden-hochladen-upload-addon-erweiterung-hinzufuegen

    Nachdem Sie Ihren Filelink-Dienst ausgewählt haben, schließen Sie das Einstellungsfenster mit „OK“.

    Neue Meldung in der E-Mail bei der Auswahl des Anhangs

    Ab sofort entscheidet Thunderbird automatisch, ob ein „normaler“ Anhang verwendet wird, oder ob der Filelink verwendet wird. Wählen Sie in Ihrer E-Mail über die Schaltfläche „Anhang“ die zu versendende Datei aus. Überschreitet diese die voreingestellte Größe, wird eine Meldung eingeblendet. Hier gelangen Sie mit dem Button „Filelink verwenden“ zu dem Cloud-Dienst.

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    Nachdem die Datei hochgeladen wurde, wird der Link für den Zugriff automatisch in den Nachrichtentext eingefügt.

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    Der Empfänger klickt auf den Link und wird direkt zum Inhalt weitergeleitet.

    Aber Achtung:

    Jeder der auf den Link zugreifen kann, hat auch Zugriff auf den Inhalt, da keine Verschlüsselung oder Passworteingabe notwendig erfolgt.

  • Windows 8.1: Eigenen Blog oder Webseite als Live-Kachel an die Startseite heften (Video)

    Sie besitzen einen eigenen Blog oder eine Webseite? Dann können Sie mit einfachen Schritten Ihre eigenen Webseite als interaktive Kachel auf die Windows-Oberfläche bringen. Ihre Leser können dann mit einem Klick die Kachel auf die Startseite heften und werden automatisch über neue Blogbeiträge informiert. Hört sich kompliziert an, ist mit einem Microsoft-Assistenten aber ganz einfach. Wir zeigen Schritt für Schritt, wie Ihr Blog zur Live-Kachel wird.

    Mein Blog als Live-Kachel

    Viele meckern zwar über die gewöhnungsbedürftige Kacheloberfläche von Windows 8; sie wird aber dennoch von Millionen Anwendern weltweit genutzt. Grund genug also, als Webseiten- und Blogbetreiber die eigene Seite als Live-Kachel anzubieten. Folgende Schritte sind dazu notwendig:

    1. Rufen Sie die Webseite www.buildmypinnedsite.com/de-DE  auf. Hier bietet Microsoft einen Assistenten, der in drei Schritten zur fertigen Kachel führt.

    2. Klicken Sie auf den ersten Punkt „Eigene Website-Kachel erstellen“. Geben Sie den Namen Ihres Blogs ein, wählen Sie eine Kachelfarbe aus, und laden Sie das Logo Ihrer Webseite hoch. Ist das Logo zu groß, können Sie im unteren Vorschaubild mit gedrückter Maustaste einen passenden Rahmen aufziehen. In der Live-Preview auf der rechten Seite, sehen Sie bereits eine Vorschau der Live-Kachel.

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    3. Bestätigen Sie mit „Nächster Schritt“. Anschließend geben Sie die URL des RSS-Feeds Ihres Blogs ein und klicken zum Testen auf „Feed sichern“.

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    4. Im nächsten Schritt müssen Sie entweder den angezeigten mehrzeiligen Code in den Header Ihrer Webseite. Einfacher und mit weniger Code kommt die alternative Methode im unteren Bereich des Fensters aus; hier müssen Sie nur eine Zeile Code ergänzen.

    Kopieren die die meta-Zeile in die Zwischenablage, und öffnen Sie den Editor für Ihre Webseite. Bei WordPress wechseln Sie zum Beispiel in den Bereich „Design | Editor“ und bearbeiten die Datei „Kopfzeile (header.php)“. Dort kopieren Sie die einzelne Meta-Zeile.

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    5. Klicken Sie auf „Download Package“, entpacken Sie die heruntergeladenen Dateien, und laden Sie sämtliche Dateien per FTP ins Root-Verzeichnis Ihres Blogs.

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    Das war’s auch schon. Ihre Leser können Ihren Blog jetzt folgendermaßen als Live-Kachel auf der Startseite integrieren:

    1. Zunächst die Webseite mit dem Kachel-Internet-Explorer aufrufen.

    2. Dann unten rechts auf den Stern, dann auf die Stecknadel und abschließend auf „An Start anheften“ klicken.

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    Ab sofort gibt es auf der Kachel-Startseite von Windows Ihren Blog als eigene Live-Kachel, die automatisch die neuesten Artikel anzeigt und durchblättert. Alle 30 Minuten werden die Inhalte auf den neuesten Stand gebracht.

    windows-8.1-eigenen-blog-als-live-kachel-einrichten-8

    Schritt für Schritt-Anleitung als Video

    Das folgende YouTube-Video zeigt alle notwendigen Schritte noch einmal in rund sieben Minuten in Wort und Bild:

  • TrueCrypt: Ganz einfach verschlüsselte Laufwerke anlegen

    Im Zuge der Abhörskandale – Stichwort NSA und Edward Snowden – sorgen sich immer mehr PC-Anwendern um die Sicherheit der eigenen Daten. Und zwar nicht nur um die Daten, die übers Internet verschickt werden, sondern auch die eigenen Dokumente, Fotos und E-Mails auf dem eigenen Rechner. Kein Wunder, schließlich gibt es genügend Schnüffelprogramme, mit denen Unbefugte Dateien öffnen, lesen und übers Internet verschicken können. Doch es gibt ein Gegenmittel. Wenn Sie Dateien regelmäßig oder in großen Mengen geheim halten möchten, können Sie Verschlüsselungsprogramme nutzen, die einzelne Bereiche oder die komplette Festplatte sicher verschlüsseln oder verstecken.

    Dateien auf verschlüsselten Laufwerken speichern

    Als sicher und bisher ungeknackt kommt die kostenlose Software TrueCrypt zum Einsatz, die weltweit als derzeit sicherstes Verstecktool gilt. TrueCrypt ist eine OpenSource-Lösung mit offenem Quellcode; es gibt also keine versteckten Hintertürchen.

    Das sichere Verschlüsseln von Dateien ist mit TrueCrypt einfach. Zunächst legen Sie ein sogenanntes TrueCrypt-Volume an. Dabei handelt es sich um ein virtuelles Laufwerk, das im Windows-Explorer als eigenes Festplattenlaufwerk eingebunden wird. Es ist also keine „echte“ physikalische Festplatte, sondern eine verschlüsselte Datei, die Windows als Laufwerk erkennt und sich wie eine normale Festplatte nutzen lässt. Mit einem wichtigen Unterschied: alle dort gespeicherten Daten sind sicher verschlüsselt.

    TrueCrypt einrichten und konfigurieren

    So legen Sie verschlüsselte Laufwerke an und verstecken Dateien:

    1. Rufen Sie die Webseite www.truecrypt.org auf, laden Sie unter „Downloads“ die aktuelle der Verschlüsselungstools TrueCrypt herunter. Anschließend starten Sie die heruntergeladene Datei und folgen den Anweisungen des Installationsassistenten.

    2. Im nächsten Schritt laden Sie das Language Pack für die deutsche Benutzeroberfläche herunter. Wechseln Sie zur Webseite www.truecrypt.org/localizations.php, und klicken Sie in der Zeile „German“ auf den Download-Link. Nach dem Download entpacken Sie die ZIP-Datei und kopieren alle dort enthaltenen Dateien in den TrueCrypt-Programmordner, zum Beispiel in den Ordner C:ProgrammeTrueCrypt.

    truecrypt-verschluesseltes-laufwerk-anlegen-einrichten-anleitung-how-to

    3. Starten Sie TrueCrypt mit dem Befehl „Start | Alle Programme | TrueCrypt | TrueCrypt“.

    4. Um ein neues verschlüsseltes Laufwerk anzulegen, klicken Sie auf „Volumen erstellen“ (Mit „Volumen“ sind Laufwerke gemeint). Markieren Sie die erste Option „Eine verschlüsselte Containerdatei erstellen“, und klicken Sie auf Weiter.

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    5. Wählen Sie die Option „Standard TrueCrypt-Volumen“, und bestätigen Sie mit Weiter.

    truecrypt-verschluesseltes-laufwerk-anlegen-einrichten-anleitung-how-to-3

    6. Klicken Sie auf „Date“i, und wählen Sie den Speicherort für den digitalen Safe. Geben Sie einen Dateinamen mit der Kennung .tc ein – etwa „MeinVersteck.tc“ –, und wählen Sie den Dateityp „TrueCrypt-Volumen“. Aus dieser Datei wird später das verschlüsselte Laufwerk, in das Sie sie die zu versteckenden Dateien und Ordner legen. Die TrueCrypt-Datei wird als Laufwerk in den Explorer eingebunden.

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    7. Im nächsten Fenster wählen Sie den Verschlüsselungsalgorithmus. Am schnellsten ist AES. Wer es noch sicherer mag, kann auch alternative Varianten wie AES-Twofish-Serpent verwenden. Die sind noch sicherer, aber auch langsamer. Die Unterschiede erkennen Sie beim Klick auf „Benchmark“.

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    8. Im nächsten Schritt bestimmen Sie, wie groß das verschlüsselte virtuelle Laufwerk werden soll, etwa 30 GB.

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    9. Geben Sie das Kennwort für den späteren Zugang zu den Dateien an. Beachten Sie dabei die Hinweise im Dialogfenster und die Tipps im Artikel „Das optimale Kennwort„. Je länger und zufälliger das Kennwort gewählt wurde, umso sicherer sind die Daten dort aufgehoben. Am besten sind lange Kombinationen aus Zahlen und Buchstaben.

    10. Anschließend wählen Sie das gewünschte Dateisystem, zum Beispiel NTFS. Falls Sie nicht sicher sind, welches Dateisystem zum Einsatz kommen soll, nehmen Sie FAT.

    Bewegen Sie die Maus für einige Sekunden, um einen möglichst sicheren Zufallsschlüssel für die Verschlüsselung zu generieren, und klicken Sie auf „Formatieren“. Sobald die Formatierung abgeschlossen ist, klicken Sie auf „Beenden“.

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    11. Jetzt können Sie das verschlüsselte Laufwerk in die Laufwerksliste des Windows Explorers einbinden. Klicken Sie im TrueCrypt-Programmfenster auf „Datei“ und wählen die soeben angelegte Datei aus, zum Beispiel „MeinVersteck.tc“.

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    12. Markieren Sie im oberen Teil des TrueCrypt-Programmfensters einen Laufwerksbuchstaben für das verschlüsselte Laufwerk aus – zum Beispiel V: – , und klicken Sie auf „Einbinden“.

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    13. Geben Sie das Kennwort für das verschlüsselte Laufwerk ein. Im TrueCrypt-Fenster erkennen Sie, unter welchem Laufwerksbuchstaben das neue Laufwerk erreichbar ist.

    14. Damit das Laufwerk bei jedem Windows-Start automatisch eingebunden wird, rufen Sie den Befehl „“Favoriten | Eingebundenes Volument zu Favoriten hinzufügen“ auf. Anschließend markieren Sie oben das Laufwerk, kreuzen Sie das Kästchen „Ausgewähltes Volumen beim Anmelden einbinden“ und bestätigen mit OK.

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    Das neue Laufwerk steht jetzt wie ein normales Festplattenlaufwerk im Windows-Explorer zur Verfügung. Es sieht im Explorer aus wie ein normales Laufwerk und verhält sich auch so. Speichern Sie dort alle Dateien, die Sie verschlüsseln und damit verstecken möchten. Die Verschlüsselung erfolgt automatisch und ohne merklichen Geschwindigkeitsverlust. Beim nächsten Windows-Start bindet TrueCrypt das verschlüsselte Laufwerk automatisch in die Laufwerksliste ein – sofern Sie nach dem Start das richtige Verschlüsselungskennwort eingeben.

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    Kennwort nicht vergessen

    Selbst wenn die Festplatte oder das Notebook gestohlen werden, haben Datendiebe keine Chance, auf die Daten des verschlüsselten virtuellen Laufwerks zuzugreifen. Auch ob und wie viele Dateien dort gespeichert sind, ist nicht sichtbar. Doch aufgepasst: Wenn Sie das Kennwort vergessen, sind Sie die Daten für immer los. Es gibt keine Hintertüren oder Tricks, um die Verschlüsselung ohne das richtige Passwort zu knacken.

  • Nachrichten von Google+ und Gmail auch mit Outlook empfangen

    Die Nachrichten, die über Google+ gesendet werden, landen im Postfach Ihres Googlemail-Kontos. So weit, so gut. Nutzen Sie aber neben Gmail noch ein weiteres E-Mail-Konto über Outlook, dann kann das ständige hin- und herwechseln ziemlich nervig sein. Dann ist es an der Zeit beide E-Mail-Konten in Outlook zusammen zu fassen.

    Wie bei anderen E-Mails auch, wird Googlemail auf die gleiche Weise dem Outlook hinzugefügt.

    Starten Sie das E-Mail-Programm und klicken Sie auf „Datei | Konto hinzufügen“.

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    Im Dialogfenster „Konto hinzufügen“ tragen Sie nun Ihren Namen, E-Mail-Adresse und das Kennwort ein. Mit der Schaltfläche „Weiter“ startet Outlook den Einrichtungsprozess.

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    Nach ein paar Augenblicken ist Ihr Gmail-Konto konfiguriert und in Outlook als IMAP-Konto eingebunden. Klicken Sie auf „Fertig stellen“ um den Vorgang abzuschließen.

    bild-2-google-mail-plus-google+-imap-nachricht-verpassen-mailverkehr-gmail

    Kehren Sie nun zu Ihrem Outlook-Posteingang zurück. Im linken Navigationsbereich wird das Gmail-Konto angezeigt.

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    Sogar alle Unterordner, wie zum Beispiel Entwürfe, Gesendet, Spam, Papierkorb wurden integriert. Ab sofort können Sie über Outlook alle Gmail-Nachrichten wie gewohnt verwalten.

  • Mit Google Earth und Picasa die eigenen Fotos mit Satellitenbildern verbinden

    Mithilfe von Google Earth können Sie Ihre Fotos in Picasa mit Geotags versehen. Somit können Sie Ihre Bilder in direkten Zusammenhang mit Ihrem Google Earth und dem Aufnahmeort bringen. Werden diese Fotos auf Google Plus veröffentlicht, kann sich jeder über Google Maps den Ort des Entstehens auf der Karte ansehen.

    Meine Fotos in meinem Google Earth

    Als erstes starten Sie Picasa und wählen alle Bilder aus die mit Geotags versehen werden sollen. Danach klicken Sie in der Menüleiste auf „Tools | Geotag | Geotag mit Google Earth“.

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    Google Earth startet automatisch und unten rechts werden die in Picasa markierten Bilder in einem Dialogfenster angezeigt. Bewegen Sie nun das Fadenkreuz zu der Stelle an der das aktive (leicht vergrößerte) Bild aufgenommen wurde. Mit dem Button „Geotag“ wird dem Foto der entsprechende Geotag hinzugefügt und eine Miniaturansicht in Google Earth gespeichert. Wiederholen Sie diesen Vorgang mit den anderen Fotos. Die Schaltfläche „Alle mit einem Geotag versehen“ weist allen ausgewählten Bildern den gleichen Geotag zu. Ist alles erledigt, beenden Sie die Bearbeitung mit „Fertig“.

    bild-2-google-earth-foto-positionieren-fadenkreuz-geotag-alle-versehen-schaltfläche

    Wechseln Sie nun zurück zum Picasa-Album. Von hier aus können Sie die Bilder direkt auf Google+ hochladen und sie auch mit Kommentaren versehen. Öffnen Sie dazu in der Fotoübersicht das betreffende Bild mit einem Doppelklick, dann klicken Sie auf den Button „Auf Google+ teilen“, und geben Sie anschließend den Kommentar ein. Mit der Schaltfläche „Hochladen“ wird das Foto und die Nachricht veröffentlicht.

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    Wird Ihr veröffentlichtes Foto auf Google+ angeklickt, kann die Lage des Fotos über die Schaltfläche „Fotodetails“ in einer verkleinerten Google Maps Ansicht angezeigt werden.

    bild-4-google-plus-verbinden-fähnchen-anklicken-fotodetails-einblenden-maps-automatisch-anzeigen-teilen-veröffentlichen

    Mit einem Doppelklick auf das Fähnchen wird man anschließend zur normalen Google Maps Ansicht weitergeleitet.

    bild-5-anzeige-google-maps-picasa-verbunden-versehen-tag-geotag-earth-gps-länge-breite-grad-urlaub-aufnahme

    In Ihrer installierten Google Earth Version werden die so „getagten“ Bilder im Ordner „My Picasa Pictures“ gespeichert.

    bild-6-google-earth-my-picasa-pictures-anzeige-gespeichert-miniatur-ansicht-veröffentlicht-teilen-gefällt-mir-button

    Übrigens, die Photos sind für andere Google Earth Benutzer nicht sichtbar. Um sie bei Google Earth zu veröffentlichen, verwenden Sie am besten den Bilderdienst „Panoramio“.

  • Windows 7, Vista und XP: Die eigene Handschrift als Schriftart für Word und alle anderen Programme hinzufügen

    Mal Hand aufs Herz: Wer hat in der letzten Zeit mal wieder einen Brief mit der Hand geschrieben? Seitdem fast jeder zuhause einen Computer und einen Drucker hat, ist das Briefeschreiben mit der Hand aus der Mode geraten. Wenn man beispielsweise Einladungen schreibt, sind die bei vorhandenen Schriftarten ziemlich unpersönlich. Wer seinen Schriftstücken wieder etwas mehr Persönlichkeit verleihen möchte, muss nun nicht mehr auf die eigene Handschrift beim Computer verzichten.

    MyScriptFont

    Mit dem kostenlosen Online-Dienst von MyScriptFont.com fügen Sie in wenigen, einfachen Schritten Ihre eigene Handschrift den bereits vorhandenen Schriftarten hinzu. Dazu benötigen Sie nur einen Drucker mit Scanfunktion und einen Filzstift mit feiner bis mittlerer Dicke.

    Vorlage ausdrucken und ausfüllen

    Als erstes rufen Sie die Webseite www.MyScriptFont.com auf. Mit dem „DE“-Button oben rechts schalten Sie die deutsche Übersetzung ein. Anschließend klicken Sie auf „Template“ und drucken das Vorlagenblatt aus.

    bild-1-handschrift-als-true-type-font-windows-vista-win7-xp-template-download

    Auf dem Vorlagenblatt befindet sich für jeden Buchstaben ein eigenes Kästchen mit dem dazugehörigen Buchstaben. Die Buchstaben in schwachem Grau, die wie ein Wasserzeichen aussehen, überschreiben Sie mit Ihrer Handschrift. Achten Sie darauf den inneren Rahmen nicht zu überschreiten.

    bild-4-ausfüllen-template-vorlage-scannen-jpg-tiff-png-kästchen-innerer-rahmen

    Vorlage als Bild einscannen

    Haben Sie die ganze Seite, sowie die optionalen Zeichen (z. B. Umlaute, Klammern, etc.) ausgefüllt, scannen Sie die Seite im Bildformat (JPG, TIFF, PNG). Verwenden Sie dazu die Graustufen-Option mit mindestens 300 dpi oder mehr.

    bild-5-ausgefüllt-scannen-hochladen-fertig-überschrieben-wasserzeichen-ähnlich

    Kehren Sie zur Webseite von „MyScriptFont.com“ zurück und navigieren Sie mit dem Button „Auswählen“ zum Speicherort der Bilddatei. Im Feld „Name your font“ vergeben Sie (optional) dem Schriftbild einen eigenen Namen. Im darunterliegenden Feld „Select a format“ wählen Sie das Datenformat aus. Zur Verfügung stehen drei Formate:

    • TTF = True Type Font
    • OTF = Open Type Font
    • SVG Font

    True Type Font (TTF) ist die Standardeinstellung und kann so belassen werden.

    Hochladen und konvertieren

    Sind alle Einstellungen vorgenommen, laden Sie die Schriftvorlage mit „Datei abschicken“ hoch.

    bild-2-jpeg-tiff-png-dokument-ausfüllen-hochladen-myscriptfont-scan-handschrift

    Die hochgeladene Datei wird konvertiert und nach ein paar Augenblicken erscheint das Fenster „Result“ mit einer Schriftprobe Ihrer Handschrift.

    bild-3-ergebnis-myscriptfont-true-type-format-font-installieren-erzeugen-download-speichern

    Download und Installation

    Mit dem Link „MyScriptFont.ttf“ laden Sie die neue Schriftart herunter und speichern Sie sie in den Schriftarten. Bei Windows 7 finden Sie die Schriftarten unter „Systemsteuerung | Darstellung und Anpassung | Schriftarten“. Nutzer von Windows XP gehen den Weg über den „Arbeitsplatz“. Klicken Sie dort (standardmäßig) auf „Festplatte C:“ und dann auf „WINDOWS“. Suchen Sie den Ordner „Fonts“ und fügen Sie die Schriftart in diesen Ordner ein.

    bild-6-windows-xp-speichern-ordner-fonts-suchen-festplatte-pfad

    Nun können Sie in allen Programmen, die eine Auswahl der Schriftarten zulassen, Ihre Handschrift auswählen.

    bild-7-email-auswahl-schriftart-xp-fonts-programm-dokument-word-outlook-sticky-notes

    Und wenn auch noch Ihre Handschrift besser aussieht als die im Beispiel, dann werden zukünftig Ihre „handschriftlichen“ Briefe tollen Anklang finden.

  • Google Mail: Fotos nicht als Anhang senden, sondern in den Nachrichtentext einbetten

    Beim Windows-E-Mail-Client Outlook lassen sich Fotos ganz einfach in den Nachrichtentext integrieren. Das geht leider nicht mit allen E-Mail-Programmen. Auch Google Mail (Gmail) versendet standardmäßig die Bilder nur im Anhang. Mit einer kleinen Änderung lassen sich auch die Fotos in den Text einfügen.

    Bilder direkt in die E-Mail packen

    Starten Sie Google Mail, klicken Sie oben rechts auf das Zahnradsymbol, und wählen Sie im Kontextmenü die Option „Einstellungen“.

    bild-1-gmail-google-mail-outlook-windows-chrome-g+-email-foto-text-einfügen-anhang-alternativ-einbetten-nachricht

    Im nächsten Fenster wählen Sie die Kategorie „Labs“,…

    bild-2-labs-einstellungen-ändern-änderung-einfügen-bilder-fotos-offline-online-aktivieren-option

    …dann scrollen Sie bis zur Einstellung „Bilder einfügen“ und aktivieren Sie diese Option. Abschließend speichern Sie die geänderten Einstellungen mit der Schaltfläch „Änderungen speichern“ am Anfang oder am Ende des Bildschirms.

    bild-3-labs-gmail-google-mail-email-aktivieren-speichern-änderung-formatierung-schreiben-nachricht-einfügen

    Ab sofort können Sie beim Verfassen einer Nachricht mit Formatierung die gewünschten Bilder einfügen.

    bild-4-symbolleiste-foto-einfügen-hochladen-aussuchen-festplatte-url-formatierung-klicken-schaltfläche

    Klicken Sie dazu einfach nur auf die neue Schaltfläche „Bild einfügen“ in der Symbolleiste, und folgen Sie dann dem Upload-Dialog.

  • Word 2007 und 2010: Für komfortables Blättern in langen Dokumenten die „Verschiebehand“ nutzen

    Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, sich in umfangreichen Word-Dokumenten hindurch zu blättern. Zum einen mit dem Scrollrad der Maus, zum anderen mit dem Scrollbalken am rechten Bildschirmrand. Aber es gibt auch kleine Unannehmlichkeiten. Ist das Dokument sehr umfangreich, sollte man den Zeilenvorschub des Scrollrades anpassen. Auch der Scrollbalken wird immer kleiner, je länger das Dokument ist. Daher gibt es noch eine dritte Möglichkeit um noch komfortabler durch ein Dokument zu blättern: Die „Verschiebehand“.

    Bei der Version Word 2007 heißt sie noch „Schwenkhand“. Die Einrichtung und die Funktion sind jedoch bei beiden Versionen identisch. Vor dem ersten Einsatz der Schwenkhand muss die Funktion erst der Schnellzugriffs-Symbolleiste hinzugefügt werden.

    Starten Sie Word 2007 oder 2010, klicken Sie rechts neben der Schnellgriffs-Symbolleiste auf den kleinen, nach unten gerichteten Pfeil, und wählen Sie im Kontextmenü „Weitere Befehle“.

    Im Fenster „Word-Optionen“ rufen Sie das Register „Anpassen“ auf. Im Drop-Down-Mmenü der Option „Befehle auswählen“ treffen Sie die Auswahl „Alle Befehle“. Suchen Sie im Anschluss im darunterliegenden Auswahlfenster die Funktion „Schwenkhand“ beziehungsweise „Verschiebehand“.

    Mit der Schaltfläche „Hinzufügen“ und der Bestätigung „OK“ wird die „Verschiebehand“ in der Schnellzugriffs-Symbolleiste verankert.

    Dort kann die Funktion mit einem Linksklick aktiviert werden.

     

    Ein erneuter Klick auf das Symbol mit der Hand, deaktiviert die Funktion wieder. Die Taste [Esc] beendet ebenfalls die „Schwenkhand“.

  • Windows 7: Den Leo-Übersetzer als Minianwendung und Widget installieren

    Zu den leistungsfähigsten Übersetzer-Programmen gehört der Online-Dienst „Leo.org„. Die Bedienung ist sehr einfach, die Eingabe des Suchbegriffs reicht. Egal ob in die eigene Muttersprache oder in die gewünschte Fremdsprache. Ein weiterer Vorteil ist die Sprachausgabefunktion, mit der sich der gesuchte Begriff vorlesen lässt. Nachteilig ist nur, dass man erst die Webseite aufrufen muss, um zur Übersetzung zu gelangen. Aber es geht auch einfacher und schneller.

    Schneller zum Leo-Übersetzer

    „Leo“ lässt sich in die Liste der Suchanbieter einfügen. So lässt sich auch auf Webseiten ein Wort markieren und mit einem Rechtsklick die Option „Suche mit | Leo.org“ auswählen. Das Ergebnis wird dann in einem separaten Tab angezeigt. In Textverarbeitungsprogrammen wie Word funktioniert das leider nicht. Hier wird nur auf den eigenen Übersetzer hingewiesen.

    Mit der entsprechenden Minianwendung lässt sich jederzeit eine Übersetzung starten. Da aber Microsoft keine Minianwendungen (Gadgets) mehr anbietet, muss man einen Umweg über eine Web-Suche gehen. Hier wird man schnell fündig. Bei Chip.de wird das Gadget „Leo“ zusammen mit 49 anderen nützlichen Mininanwendungen kostenlos als ZIP-Datei angeboten.

    Für den Download rufen Sie folgende Webseite auf:

    www.chip.de/downloads/Windows-7-Gadgets-Top-50_40683333.html

    Klicken Sie auf den Button „Download“ und folgen Sie anschließend den  Downloadanweisungen.

    Entpacken Sie die Datei im Zielordner und suchen Sie  sich dort das Leo-Gadget heraus. Mit einem Doppelklick auf die Datei starten Sie die Installation. Bestätigen Sie mit dem Button „Installieren“ das nachfolgende Hinweisfenster.

    Die Minianwendung wird automatisch in den richtigen Ordner installiert und startet sofort.

    Zur Übersicht Ihrer Minianwendungen gelangen Sie, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops klicken und im Kontextmenü „Minianwendungen“ auswählen.

    In der Übersicht starten Sie das Gadget der Leo-Suchleiste mit einem Doppelklick.

    Geben Sie den zu übersetzenden Begriff in die Textzeile ein und drücken Sie die Taste [Enter]. Automatisch wird Ihr Standard-Webbrowser geöffnet und Sie werden zur Webseite von Leo weitergeleitet, die direkt die Übersetzung anzeigt. Den Ordner mit den Gadgets können Sie anschließend komplett löschen.

  • Mit „Open Stego“ geheime Nachrichten in Bildern verstecken

    Wer hat sich noch nie gewünscht, einmal eine Nachricht in einem Foto zu verstecken, damit diese niemand lesen kann?Diese Möglichkeit ist nicht neu, wurde aber meistens von Hackern genutzt um Schadsoftware zu verbreiten und kam auch schon oft in Spionagefilmen vor. Mit dem kostenlosen Programm „Open Stego“ lassen sich von jedermann Textdateien in Bildern ganz leicht verstecken.

    Mit Steganografie (nicht zu verwechseln mit Stenografie) werden Texte, getarnt in Bildern versendet. So bleiben Sie bei einem normalen Betrachter unentdeckt. Beispielsweise können Hobbyköche das Programm dazu nutzen, Ihre Rezepte in den Fotos von Gerichten oder den Zutaten zu verstecken. In diesem Beispiel verstecken wir das Rezept für Wollhandkrabben in dessen Foto.

    Download, Entpacken, Installation

    Für den Download von „Open Stego“  starten Sie ihren Internetbrowser, rufen die Webseite „http://openstego.sourceforge.net/“ auf und klicken auf der linken Seite auf „Download“.

    Automatisch werden Sie zur Downloadseite weitergeleitet. Mit dem Link „Download Setup-OpenStego-0.5.2.exe“ startet der Download innerhalb weniger Sekunden. Folgen Sie anschließend den Download-Anweisungen und entpacken das ZIP-File im Bestimmungsordner.

     

    Benötigte Dateien

    Bevor Sie das Programm „Open Stego“ starten, erstellen Sie erst per Textverarbeitungsprogramm die betreffende Nachricht (hier: Rezept Wollhandkrabben) und suchen sich ein passendes Foto aus.

    Die Verschlüsselung

    Starten Sie nun „Open Stego“ und wechseln in das Register „Embed“. Im Bereich „Message File“ rufen Sie die zu versteckende Textdatei auf.

    In „Cover File“ navigieren Sie zum Foto, in das der Text eingefügt wird.

    Bei „Output Stego File“ legen Sie den Speicherort und den Namen der verschlüsselten Datei fest.

    Auf Wunsch vergeben Sie noch ein Passwort und legen den Steganografie-Algorithmus fest. Mit „OK“ startet die Verarbeitung und nach ein paar Augenblicken erscheint die Erfolgsmeldung, die wiederum mit „OK“ bestätigt wird.

    Das Ergebnis sieht für den Betrachter wie folgt aus:

    Der Empfänger der verschlüsselten Nachricht benötigt ebenfalls das Programm „Open Stego“. Der Extraktionsprozess ist noch einfacher als die Erstellung der Geheimnachricht.

    Wiederherstellung der Textdatei

    Starten Sie „Open Stego“ und wechseln Sie zur Register-Karte „Extract“. Rufen Sie im Bereich „Input Stego File“ die verschlüsselte Datei auf und legen Sie bei „Output Folder for Message File“ den Speicherort für die Textdatei (hier: Rezept“ fest. Wenn ein Passwort vereinbart wurde, geben Sie dieses in das entsprechende Feld ein.

    Mit „OK“ beginnt der Extraktions-Vorgang. Über die erfolgreiche Entschlüsselung informiert folgende Meldung:

    Das verwendete Foto bleibt übrigens auch erhalten, allerdings im PNG-Format.

    Hinweis: Das verwendete Foto für die Verschlüsselung muss größer als die Textdatei sein, sonst funktioniert das Verstecken der Nachricht nicht.

    Chinesische Wollhandkrabben

    Vielleicht sind die Wollhandkrabben schon mal dem einen oder anderen Angler aufgefallen. Sie gelten hierzulande als Plage, die in Ballast-Tanks von Überseeschiffen in die europäischen Häfen eingeschleppt wurden. Sie untergraben Dämme und verdrängen als Neozoon unsere einheimischen Tiere. Auch länger Wanderschaften über Land scheuen diese Tiere nicht. An Rhein und Donau sind sie schon zuhauf gesichtet worden. Um Wollhandkrabben selber fangen zu können, benötigen Sie allerdings einen Angelschein (Fischereischein).